<Desc/Clms Page number 1>
Laufmantel für Luftreifen.
EMI1.1
EMI1.2
Laufreifen angebracht.
Dieser Laufreifen ist aus Gummi hergestellt und besteht aus zwei symmetrischen Teilen d und rill, wie Fig. 2 und 3 zeigen.
Jedes dieser Teile weist einen Vorsprung e auf, gegen dessen äusseren Rand sich die Enden der Lederstreifen anlegen. Dieser Vorsprung besitzt innen eine Not ', die nach der Zusammenpassung der beiden Laufreifenteile eine ringförmige, in der Mitte gelegene Einkehlung bildet, in die ein durch auf hohe Kante gestellte Lederstreifen gebildeter Ring g eingelegt wird.
Die beiden Mittelstreifen und/ dieses Ringes sind breiter als die anderen Streifen, so dass sie sich dem Innenteil der Hülle anpassen und den Luftraum i schützen. Die Aufgabe des Ringes wird weiter unten erläutert werden.
Die Seiten a und al der Hülle, die zwei Teile d und tf1 des Laufreifens und der Lederring y werden durch Nietbolzen j, die diese verschiedenen Teile, durchdringen, zusammengehalten.
Bei der Montage werden die Nietbolzen durch diese verschiedenen Tei ! e hindurchgesteckt und diese dann mittels einer geeigneten Vorrichtung stark zusammengcpresst. Dann werden die Nietköpfe aufgeschlagen ; diese ruhen auf den halbkugeligen Unterlegscheiben, il.
Es geht daraus hervor, dass der Nietbolzen unter Spannung steht. Er verrichtet also die Rolle einer Spannvorrichtung und läuft aus diesem Grunde nicht Gefahr, sich zu verdrehen.
Praktisch wird somit der Laufreifen einerseits in der Mitte durch den Ring und anderenteils an den Seiten durch die Aussenenden der Wangen oder Seitenwände a und al festgehalten.
Auf diese Weise vermeidet man eine Reibung des Gummis gegen das Metall, ein Umstand, der die Beschädigung der beiden Stoffe nach sich ziehen würde.
In der dargestellten Ausführungsform hat der Laufreifen trapezförmige Gestalt, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, wodurch sich eine sehr starke Zusammendrückung an der Basis des
Reifens erzielen lässt.
<Desc/Clms Page number 2>
Der aus der Zweiteilung des Laufreifens hervorgehende Vorteil besteht darin, dass die Zweiteilung die Zusammendrückung des Vorsprunges e möglich macht, ohne dabei die Teile d und dl sozusagen zusammenzudrücken.
In der Tat sind nach dem Aufziehen des Luftreifens die Teile d und p. voneinander um
EMI2.1
mit den Wangen und den Mittelstreifen : n Berührung stehen.
Mittels einer geeigneten Vorrichtung drückt man die Streifen so weit zusammen, dass die Laufreifenteile sich eben berühren.
Daraus ist ersichtlich, dass der Hakenkranz einen viel stärkeren Druck erhält, als der Laufreifen. Dieser, der alle Beanspruchungen auf Zerreissen auszuhalten hat, ist ausserdem nicht an der Stelle eingespannt, wo der Laufreifen der stärksten Beanspruchung ausgesetzt ist.
Die Zusammenpresaung der Vorsprünge macht die Schutzhülle praktisch unzerreissbar.
Andererseits verkeilt sich unter der Wirkung der halbkugeligen Unterlegscheiben j1 die Basis des Laufreifens über den ganzen Umfang der Hülle und des Lederringes p, woraus sich ergibt, dass der Laufreifen keineswegs durch die Niete zusammengehalten wird, die nur die Stelle von Pressorganen vertreten, sondern dass vielmehr dieser Reifen sich gewissermassen so eingespannt befindet, wie etwa die Backen eines Schraubstocks, was das Zerreissen des genannten Reifens unmöglich macht.
Im übrigen pressen sich die Unterlegscheiben j1 in das Leder der Schutzhülle ein, ohne jedoch in diese infolge der Reibung einzuschneiden, denn infolge ihrer Gestalt gestatten sie die Verbiegung der Seitenwände der Schutzhülle, ohne mit dieser in Berührung zu geraten, da der Krümmungshalbmesser der Schutzhülle bei der Beanspruchung auf Biegung geringer ist als derjenige der Unterlegscheibe.
Der inmitten des Vorsprunges des Laufreifens gelegene Lederring g ist dazu bestimmt, den genannten Reifen zu stützen und seine Ausdehnung einzuschränken. Da seine Widerstandskraft so berechnet ist, dass er die Umfangsbeanspruchung des Laufreifens aushält, so gestattet er an den Lederseitenwänden a und al die ihm eigenen Biegungsfunktionen zu erfüllen, denn wenn diese
Seitenwände nicht unterstützt wären, würden zwischen den Unterlegscheiben l Risse im Tender entstehen.
Die so beschaffene Schutzhülle ist seitlich der Radfelge mittels hakenförmiger Ansätze aus Metall b"festigt, die, wie Fig. 1 zeigt, angebracht sind-
Jeder dieser hakenförmigen Ansätze besitzt einen gekrümmten Teil P, Öffnungen P zum Durchgang der Befestigungsbolzen und eine oder mehrere rechtwinklige ÖfSnungen P (Fig. t).
EMI2.2
oder c, c1, c2 durchdringen, befestigt.
Bei der Befestigung der Niete drückt sich infolge der Zusammenpressung das Leder in du' Öffnungen l3 und m2 der Haken und Platten derart ein, dass diese mit dem Leder ein Stück bilden, so dass jedes Abreissen eines Hakens verhindert wird.
Die Haken l besetzen den ganzen inneren Teil der Felge, wodurch es möglich ist, die Breite der Seitenwände der Hülle zwischen den genannten Haken und den Laufreifen einzuschränken. Diese Begrenzung der Breite ist unentbehrlich, wenn man einen ganz aus Leder bestehenden Pneumatik aufbringen will. In der Tat haben die Seiten a und at, wenn sie eine gewisse Breite überschreiten, das Bestreben, sich unregelmässig auszudehnen, da das Leder nicht einen in allen Teilen gleichen Widerstand hat. Es wird dadurch eine Verkrümmung des Laufreifens hervorgerufen.
Durch die Verlängerung der Hakenhöhe l ist es unter Beibehaltuag der gleichen Lederbreite für die Seitenwände ss und d'der Hülle möglich, den Durchmesser der Schutzhülle abzuändern.
Die Lederstreifen b2 und #, die im Innern der Hülle gelegen sind, gehen über die Niete K soweit hinaus, dass sie sich überdecken, wie Fig. 2 zeigt.
Diese Streifen b2 und c2 büllen also den Luftreifen i vollkommen ein, so dass eine Einklemmung des letzteren bei der Aufbringung unmöglich ist.
Da die Adhäsion der Metallhaken ungenügend ist, um eine Verdrehung der Hülle auf der Felge zu verhindern, so befestigt man zu diesem Zwecke mittels einer Flügelschraube o auf dem
EMI2.3
Um ein Gleiten der Lederstreifen der Hülle unter den Nietbolzen j zu verhindern, bringt man zwischen diesen Streifen exzentrische Unterlegscheiben r an, die auf den genannten Nieten befestigt sind. Diese Unterlegstieifen sind jeder mit einem Schlitz versehen, wie Fig. 8 zeigt, t n den sich das Leder bei der durch die Nieten und Unteilepcheiben ausgeübten Zusammen- drückung einpresst, wodurch jede Verschiebung der Lederstreifen verhindert wird.
<Desc/Clms Page number 3>
Fig. 9 und 10 der Zeichnung zeigen eine weitere Austuhrungaform der Schutzhülle, die besonders für leichte Wagen geeignet ist, die keine grosse Geschwindigkeit erzielen.
Bei dieser Ausführungsform haben die Vorsprünge e der Laufreifenteile nicht trapezförmige Gestalt, da die Zusammendrückung der Vorsprünge durch die Nietbolzen j weniger stark zu sein braucht. Die halbkugeligen Unterlegscheiben können durch gewöhnliche Unterlegscheiben ersetzt und die Unterlegscheiben f zwischen den die Seitenwande a und al bildenden Lederstreifen weggelassen werden.
Um die Verschiebung der beiden Laufteile d und dl in bezug auf den Lederring 9 zu verhindern, bringt man auf jedem Nietbolzen j und auf jeder Seite des genannten Ringes eine kupferne Unterlegscheibe k von gekrümmter Gestalt an. Bei der Befestigung der Niete drücken sich diese Unterlegscheiben, indem sie sich an den Lederring 9 anlegen, in den Gummi des Laufstreifens ein, und sichern so den genannten Reifen gegen den Ring.
Andererseits ist der Lederstreifen c2 auf der Felge mittels Flügelschrauben 0 (Fig. 9) befestigt, die die ganze Schutzhülle an einer Umfangeverschiebung über den Radumfang verhindern.
Bei jeder der gewählten Ausführungsformen kann die vorliegende Schutzhülle eine Vorrichtung zur Verhinderung des Durchgehen. der Räder aufnehmen, die in jeder geeigneten Weise befestigt werden kann.
Diese Vorrichtung kann beispielsweise auf zwei den Lederring bildenden Streifen befestigt sein, die in diesem Falle zwischen den beiden Gununilaufteilen d und a"hindurchfiihren und
EMI3.1
nach innen.
Wie schon weiter oben gesagt worden ist, besitzt die vorliegende Schutzhülle eine grosse Widerstandskraft und ist praktisch unzerreissbar. In der Tat setzen die Vorsprünge des Gummilaufreifens, die durch die Nietbolzen j zusammengepresst sind, jedem Versuch einer Durchdringung grossen Widerstand entgegen. Da andererseits die Nietbolzen j nahe genug bei einander sitzen, so werden die eindringenden Körperteile meistens durch diese Nietbolzen zurückgehalten.
Wenn es trotzdem einem dieser eindringenden Körper gelingen sollte, den Laufreifen zu durchdringen, so würde er durch die Lederstreifen h und h1 zurückgehalten werden, die einen Teil des Ringes e ausmachen und sich an das Innere der Hülle anschmiegen.
EMI3.2
l. Laufmantel für Luftreifen von Automobilen, bei welchen die die Hülle bildenden Lederstreifen an einem Gummilaufreifen befestigt sind. der der Länge nach in zwei Teile geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite jedes Laufreifenteiles eine Aussparung (f) vorgesehen ist, die beim Zusammenstellen der beiden Laufrelfentelle (d, d') eine mittlere ringförmige Nut bildet, in die ein hochkantiger, aus Ledelstreifen bestehender Ring (g) eingelegt Ist, der dem Laufreifen als Stütze dient und dessen Ausdehnung begrenzt.