DE74964C - Einrichtung zum Ausbessern beschädigter Stellen an Luftreifen - Google Patents
Einrichtung zum Ausbessern beschädigter Stellen an LuftreifenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C19/00—Tyre parts or constructions not otherwise provided for
- B60C19/12—Puncture preventing arrangements
- B60C19/122—Puncture preventing arrangements disposed inside of the inner liner
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C73/00—Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D
- B29C73/16—Auto-repairing or self-sealing arrangements or agents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1893 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Neuerung an elastischen Luftreifen, welche
es ermöglicht, die beim Fahren über scharfe Steine oder sonst irgendwie in dem Gummireifen
entstandenen Löcher leicht und dicht zu schliefsen.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht in sechs Figuren die neue Einrichtung und das
dabei in Anwendung kommende Verfahren.
Innerhalb des Gummireifens werden bei Herstellung desselben auf seinem inneren Leinenbezug
eine Anzahl Gummiplättchen α entweder auf der dem Radcentrum zugekehrten
Seite oder auf der gegenüberliegenden (in Fig. ι punktirt) in passender Weise leicht befestigt,
etwa durch eine Gummilösung oder Leim, jedoch so, dafs sie einem Versuch, ein Plättchen
abzureifsen, keinen grofsen Widerstand entgegensetzen.
Aus Fig. 3 ist die Anordnung dieser Plättchen α ersichtlich. Wird nun der Gummireifen
verletzt, so wird in das entstandene Loch α1, Fig. 2, etwas Gummilösung oder
sonst ein Klebemittel eingeträufelt, so dafs sich im Innern des Reifens ein Tröpfchen des
Klebemittels bildet. Darauf wird der Reifen in die in Fig. 2 dargestellte Form zusammengedrückt,
so dafs das Klebemittel mit einem der Plättchen α in Berührung kommt. Läfst
man dann mit dem Druck nach, so dafs der Radreifen wieder seinen runden Querschnitt
annimmt, so wird durch das Klebemittel ein Plättchen α mitgerissen, das so vor der defecten
Stelle des Radreifens liegt.
Wird nun Luft in den Radreifen gepumpt, so wird durch den Luftdruck das Plättchen
fest gegen das Loch im Radreifen gedrückt und schliefst dasselbe dicht ab.
Noch besser ist diejenige Reparaturmethode, welche in Fig. 4 und 5 zur Darstellung gebracht
ist.
Innerhalb des Gummireifens A ist ein Reifen A1 angeordnet, dessen Umfang kleiner
als der-innere Umfang des Gummireifens A ist.
Infolge dessen wird der Reifen A1 bei Nichtbenutzung die in Fig. 4 gezeichnete zusammengeklappte
Form annehmen.
Der Ring A1 ist mit einem Ventil versehen, durch welches er unabhängig von dem Gummireifen
A mit comprimirter Luft gefüllt werden kann. Durch die Füllung erhält er den in
Fig. 5 gezeichneten kreisrunden Querschnitt.
An seiner Oberfläche ist der Ring A1 mit Gummiplättchen α versehen.
Wird der Gummireifen A an einer Stelle defect, so wird zunächst wie vorher durch das
Loch a1 ein Klebemittel eingeführt und darauf
der innere Ring A1 durch comprimirte Luft aufgeblasen. Dadurch kommt eines der auf
seinem Umfang befestigten Gummiplättchen mit dem , Klebemittel in Berührung. Wird darin
der Druck aus dem inneren Reifen abgelassen, so ist derselbe bestrebt, die in Fig. 4 gezeigte
ursprüngliche Gestalt wieder anzunehmen. Dabei hält das Klebemittel ein Plättchen a
fest; dasselbe wird von A1 abgerissen und verschliefst,
wie schon vorher ausgeführt, nach Einführung von comprimirter Luft in den Gummireifen A die defecte Stelle in demselben.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Eine Einrichtung zum Ausbessern beschädigter Stellen an Luftreifen, gekennzeichnet durch im Innern des Reifens (A) leicht befestigte, als Flickmaterial dienende Plättchen (a), zu dem Zweck, diese Plättchen anhaften zu lassen an einem nach dem bekannten Verfahren durch die beschädigte Stelle eingebrachten Klebemittel durch Zusammendrücken des Gummireifens.
- 2. Eine Ausführungsform der unter i. beanspruchten Einrichtung, bei welcher die .Plättchen auf einem Schlauch (A1) im Innern des Gummireifens (A) befestigt sind, zu dem Zweck, die Plättchen durch Aufblasen dieses Schlauches (A1) der beschädigten Stelle zu nähern und an derselben unter Anwendung des Klebemittels haften zu lassen, worauf nach Entlüften und Zurückgehen des Innenschlauches (A1) in seine ursprüngliche Form Luft in den Gummireifen eingepumpt und dadurch der dichte Verschlufs der beschädigten Stelle herbeigeführt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=347967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT74964D Expired - Lifetime DE74964C (de) | Einrichtung zum Ausbessern beschädigter Stellen an Luftreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE74964C (de) |
-
0
- DE DENDAT74964D patent/DE74964C/de not_active Expired - Lifetime
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