DE177726C - - Google Patents

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DE177726C
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cylinder
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air
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT. V^\
Vorliegende Erfindung ist eine Bremsvorrichtung für Motorfahrzeuge, bei welchen die Luftreifen zweier Räder durch die hohle Wagenachse miteinander in Verbindung stehen. Das Wesen der Erfindung besteht in der Anordnung eines mit dem Bremsgestänge verbundenen, in einem Zylinder verschiebbaren Kolbens, auf dessen eine Seite Preßluft von annähernd gleichbleibender Spannung drückt,
ίο während das der anderen Kolbenseite zugekehrte Zylinderende mit den hohlen Achsen oder mit der Außenluft in Verbindung gebracht werden kann.
In beiliegender Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen mit der neuen Vorrichtung versehenen Motorwagen in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und
ao Fig. 2 eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt. Die Luftreifen der beiden Vorderräder a sowie die der beiden Hinterräder b sind miteinander in bekannter Weise durch eine hohle Achse verbunden. Zwischen den beiden Wagenachsen ist ein Zylinder c mit Kolben d angeordnet. Der auf der einen Seite des Kolbens d befindliche Teil des Zylinders c wird durch ein Ventil f mit Preßluft gefüllt. Hierdurch wird mittels der Kolbenstange g die im vorliegenden Falle als Bandbremse h, h1, h2 gedachte Bremse des Motorfahrzeuges in Tätigkeit gesetzt. Die beiden hohlen Wagenachsen sind durch Rohrleitungen i, k mit dem auf der anderen Seite des Kolbens d liegenden Teil cx des Gehäuses c verbunden. Werden nun die Luftschläuche aufgepumpt, so gelangt die in diese eingepumpte Luft durch die hohlen Achsen und die Rohrleitungen i, k auch in den Teil c1 des Zylinders c und drückt, sobald ihre Spannung diejenige der durch Ventil f in den Zylinder c eingebrachten Preßluft überwindet, den Kolben d zurück, wodurch die Bremse h, h1, h2 gelöst wird. In die beiden Stutzen des Zylinders c, an welche die beiden Rohrleitungen i, k angeschlossen werden, ist je ein Rückschlagventil I und m eingebaut. Die Ventile sind durch eine Spindel η verbunden, so daß das eine Ventil stets geöffnet ist, wenn das andere geschlossen ist. In die Rohrleitung i, welche den Zylinder c mit der vorderen hohlen Achse des Wagens verbindet, ist ein Dreiweghahn 0 eingeschaltet, der durch Herunterdrücken eines an dem Führersitz angebrachten Fußtrittes t eine entsprechende Drehung macht. Ein in die Leitung i - eingeschalteter Schlauch ρ ermöglicht die durch die Steuerung bedingte Bewegung der vorderen Achse des Motorfahrzeuges. An dem Führersitz kann auch in bekannter Weise eine durch ein Handrad oder einen Hebel zu bewegende Luftpumpe q vorgesehen sein, welche dann zweckmäßig durch die Rohrleitung r mit dem Teil c1 des Zylinders c in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Werden die vier Luftreifen a, a, b, b aufgepumpt, so
entsteht in dem Raum c1 des Zylinders c die gleiche Spannung wie in den Luftreifen, und der Kolben d bewegt sich so weit nach rückwärts, daß die Bremse gelöst ist. Vor dem Einpumpen der Luft in die vorderen Reifen a des Motorfahrzeuges muß natürlich der in die Leitung i eingeschaltete Dreiweghahn ο in die in Fig. ι gezeichnete Stellung gebracht werden, damit die Luft nicht durch den
ίο Stutzen s desselben entweichen kann. Wird nun einer der vier Luftreifen undicht oder beschädigt, so wird durch die bereits bekannte Einrichtung, welche in der Verbindung der Luftreifen mittels hohler Achse besteht, die Luft gleichzeitig aus dem Luftreifen des zweiten, auf derselben Achse sitzenden Rades und auch aus dem Teile1 des Zylinders c entweichen. Hierbei wird sich, je nachdem die Luft aus einem der vorderen oder hinteren Reifen entweicht, das Ventil m oder / des Zylinders c schließen, so daß ein Entweichen der Luft aus den unbeschädigten Reifen der anderen Achse vermieden wird. Da beim Entweichen der Luft aus dem Teil c1 des Zylinders c der Gegendruck auf den Kolben d aufhört, wird dieser durch die Spannkraft der durch Ventil f in dem Zylinder c eingebrachten Preßluft bewegt und die Bremse des Wagens in Tätigkeit gesetzt. Durch geeignete Verbindung der Kolbenstange g mit einer auf den Motor einwirkenden Ausrückvorrichtung kann auch der Motor gleichzeitig in bekannter Weise abgestellt werden. Nachdem der Reifendefekt beseitigt ist, können die entleerten Luftreifen mittels der an dem Führersitz angebrachten Luftpumpe q wieder aufgepumpt werden, wobei die Luft durch die Rohrleitung r, den Teil c1 des Zylindes c und durch eine der Rohrleitungen i oder k und die hohle Achse in die Luftschläuche gelangt. Wie eingangs der Beschreibung erwähnt, kann die vorbeschriebene Vorrichtung jedoch auch unabhängig von einem Reifendefekt durch den Wagenführer in Tätigkeit gesetzt werden. Dies geschieht durch Herunterdrücken des Fußtrittes t, wodurch der Dreiweghahn eine Vierteldrehung macht. Hierdurch wird die Leitung i gegen die hohle Achse der Vorderräder abgeschlossen, während sie mit dem Stutzen s des Dreiweghahnes in Verbindung kommt, so daß die Luft nur aus dem Raum c1 des Zylinders c entweichen kann, da sich das Ventil m durch den einseitigen Luftdruck sofort schließen wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Bremsvorrichtung für Motorwagen, bei welchen die Luftreifen zweier Räder durch die hohle Wagenachse miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Wagenachsen durch Rohre (i, k) o. dgl. mit dem einen Ende eines Zylinders (c) verbunden sind, in welchem ein mit dem Bremsgestänge verbundener Kolben (d) verschiebbar angeordnet ist, der beim Entweichen der Preßluft aus einem der Luftreifen infolge der Einwirkung von Preßluft, die am anderen Ende des Zylinders (c) in diesen eintritt, sich verschiebt, und dabei die Bremse anzieht.
2. Bremsvorrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei in die Leitungen (i, k) zwischen dem Zylinder (c) und den hohlen Wagenachsen eingeschaltete Rückschlagventile (I, m), die derart angeordnet sind, daß das Entweichen der Luft aus den unbeschädigten Luftreifen verhütet wird und außerdem derart miteinander verbunden sind, daß das eine Ventil geöffnet ist, wenn das andere geschlossen ist, damit der betreffende Teil (cl) des Zylinders (c) beim Aufpumpen der Luftreifen durch eine unmittelbar mit dem Reifen zu verbindende Pumpe wieder mit Preßluft gefüllt werden kann.
3. Bremsvorrichtung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung (i) zwischen dem Zylinder (c) und der einen hohlen Achse ein Dreiweghahn (0) o. dgl. eingebaut ist, der von dem Führersitz aus durch einen Fußtritt (t) derart eingestellt werden kann, daß die Leitung nach der hohlen Achse geschlossen ist, dagegen der betreffende Teil (c1) des Zylinders (c) mit dem Freien in Verbindung steht, so daß aus diesem Zylinderteil die Luft entweichen kann, zum Zweck, außer dem selbsttätigen Bremsen beim Entweichen der Preßluft aus den Reifen auch ein Anziehen der Bremse durch den Wagenführer zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008597B (de) * 1953-02-05 1957-05-16 Max Rodler Luftreifenueberwachungsvorrichtung fuer Fahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008597B (de) * 1953-02-05 1957-05-16 Max Rodler Luftreifenueberwachungsvorrichtung fuer Fahrzeuge

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