DE414541C

DE414541C - Pessar

Info

Publication number: DE414541C
Application number: DEK86736D
Authority: DE
Original assignee: DR VIKTOR KAFKA
Current assignee: DR VIKTOR KAFKA
Priority date: 1923-07-31
Filing date: 1923-07-31
Publication date: 1925-06-06

Description

Pessar. Die Erfindung bezieht sich auf ein Pessar mit zwei ineinandergesteckten becherförmigen Metallteilen mit einem längs des Randes derselben umlaufenden Kautschukring o. dgl.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß beide Metallbecher als Träger eines zwischen sie eingeschalteten, durch einen Ausschnitt am Boden des inneren Bechers in den Innenraum des letzteren sich konvex hervorwölbenden und zum Abschluß der Gebärmuttermündung geeigneten Polsters aus Kautschuk o. dgl. ausgebildet sind. Zweckmäßig werden die beiden Ränder der Becher von dem Ring aus Kautschuk umschlossen, der sowohl auf seiner Innen- als auch auf seiner Außenseite wulstartig verdickt ist. Kauts-chukpolster und -rand des Pessars sind durch einen den Bechern entsprechend geformten Teil zu einem Ganzen verbunden.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand .der Erfindung in drei Ausführungsarten im Längsschnitt dargestellt.
Abb. i stellt ein Pessar dar, das aus einem inneren Metallbecher i und einem gleichartig ausgebildeten äußeren Becher 3 aus Metall besteht. Am Boden des Innenbechers i ist eine Öffnung 2 vorgesehen. Zwischen beide Becher ist ein verstärkter Kautschukrand ¢ und in die Öffnung 2 am Boden des inneren Bechers i eine sich in das Innere des letzteren vorwölbende Kautschukeinlage 5 mit Schwamm 6 eingelegt. Dadurch wird nicht nur eine Dichtung am Randez,-sondern auch eine Dichtung der Gebärmuttermündung erreicht, gegen welche sich die Kautschukeinlage mit Schwamm dicht anlegt. Abb. z zeigt ein Pessar, dessen Rand durch einen Kautschukstreifen q. mit doppelter Verdickung nach innen und nach außen gebildet ist; so daß es nicht nötig ist, die Teile des Pessars zusammenzusetzen oder anderweitig zu verbinden. In Abb. 3 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, bei welcher zwischen beide Metallteile ein ganzer becherförmiger Kautschukteil 7, der mit einem federnden verdickten Rande q. und einem mittleren federnden schwammförmigen Teil 5 und 6 versehen ist, eingelegt ist.
Die Wirkungsweise ist aus dem Angeführten klar, die Dichtung ist infolge der Elastizität der Kautschukeinlagen und -ränder, die von den unnachgiebigen Metallbechern gestützt werden, viel besser, als dies bisher der Fall war.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Pessar mit zwei ineinandergesteckten becherförmigen Metallteilen mit einem längs des Randes derselben umlaufenden Kautschukring o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß beide Metallbecher als Träger eines zwischen sie eingeschalteten, durch einen Ausschnitt am Boden des inneren Bechers in den Innenraum des letzteren sich konvex hervorwölbenden und zum Abschluß der Gebärmuttermündung geeigneten Polsters aus Kautschuk o. dgl. ausgebildet sind. a. Pessar nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ränder der Becher von dem Ring aus Kautschuk umschlossen werden, der sowohl auf seiner Innen- als auch auf seiner Außenseite wulstartig verdickt ist. 3. Pessar nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Kautschukpolster (5) und -rand (6) des Pessars zu einem Ganzen durch einen den Bechern entsprechend geformten Teil verbunden sind.