DE7412773U

DE7412773U - Vorrichtung zum Befestigen eines Ventils auf einem Aerosolbehaelter

Info

Publication number: DE7412773U
Application number: DE7412773U
Authority: DE
Original assignee: Aerosol Inventions and Development SA AIDSA
Current assignee: Aerosol Inventions and Development SA AIDSA
Priority date: 1973-04-13
Filing date: 1974-04-10
Publication date: 1976-06-10
Also published as: ZA742214B; ES201843Y; IT1007872B; AU6770774A; ES201843U; FR2225934A5; DE2417629A1

Description

Gebrauchsmusteranmeldung G 74 12 773.4 AEROSOL INVENTIONS AITD DEVELOPMENT S.A.

Vorrichtung zum Befestigen eines Ventils auf einem Aerosolbehälter ^

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Ventils an einem Aerosolbehälter, enthaltend einen Deckel, der mit einer an seinem Rand umlaufenden, U-förmigen,, eine elastische Abdichtung enthaltenden Ringnut, deren Boden eben ist und praktisch senkrecht zur geometrischen Achse des Deckels verläuft, auf einen die oben gelegene öffnung des Behälters umgebenden Ringwulst aufgequetscht ist.

Es ist ein Aerosolbehälter mit einem in seinem Innern befindlichen, durch Druck verformbaren Auslaßventil und einem Behälterdeckel bekannt, der mit einer seinen Außenrand bildenden, U-förmigen Ringnut auf einen die oben gelegene Öffnung des Behälters umgebenden Ringwulst aufgequetscht ist. Der Boden der Ringnut ist eben und verläuft praktisch senkrecht zur geometrischen Achse des Deckels und des Behälters. Das aus einem slastisöhen Material bestehende Auslaßventil liegt mit seinem flanschenringförmigen Rand zwischen dem ebenen Boden der Ringnut des Deckels und dem Ringwulst des Behälters und dichtet den zwischen dem Boden und dem Ringwulst gelegenen Raum und damit die obengelegene öffnung des Behälters ab. (US-Patentschrift 3 606 088).

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Abdichtungsprinzip auch für Aerosolbehälter mit anderen Auslaßventilen,

die keinen elastischen, flanschenringförmigen Rand haben, verwendbar zu machen.

Zur lösung dieser Aufgabe schlägt die Neuerung vor, daß bei der eingangs beschriebenen Grundbauform einer Vorrichtung zum Befestigen eines Ventils in einem Aerosolbehälter ir> der einen ebenen Boden aufweisenden Ringnut des Deckels ein separater Dichtungsring vorgesehen ist und daß bei geschlossenem Behälter sein Deckel durch eine auf der Innenseite seiner Ringnut eingedrückte Quetschnut gegen den Ringwulst dee Behälters gedrückt wird.

In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Neuerung beispielsweise dargestellt.

Fig. 1 zeigt als schematisierten Axialschnitt einen neuerungsgemäßen Deckel mit einem an Ort und Stelle eingeformten Di chtungsring;

Pig. 2 und 3 zeigen je eine andere Ausführungsform der Neuerung;

Fig. 4 gibt den Deckel nach Fig. 2 und einen Abschnitt eines Aerosolbehälters während des Füllvorgangs wieder und

Fig. 5 ist ein Schnitt durch einen !Teil des Behälters nach dem Aufquetschen des Deckels.

Fig. 1 zeigt einen kreisscheibenförmigen Metalldeokel 1, dessen geometrische Achse mit 4 bezeichnet ist und der einen praktisch zylindrischen, zentral angeordneten Höcker 2 aufweist, der ein Zuteilventil aufnehmen soll und eine axiale Öffnung 3 für den Durchgang eines mit dem genannten Ventil

zusammenwirkenden Hohlschafts aufweist, damit in der Offenstvlliisg ds« Ve¹¹^iI⁸ der Tnxieirratiin eines von dem Deckel 1 abgeschlossenen Behälters mit der Austrittsöffnung eines Sprühkopfes verbunden ist. Der Behälterkörper, das Ventil, der Hohlschaft und der Sprühkopf sind nicht wiedergegeben.

Der zentrale Hooker 2 erhebt sich von einem praktisch senkrecht auf der Achse 4 stehenden ringförmigen Boden 5 und dieser Boden ist seinerseits von einer praktisch zylindrisch verlaufenden Seitenwand 6 umgeben, an deren oberem Ende (in der gezeichneten Stellung) ein Rand vorgesehen ist, der einen Randkragen 7 aufweist, so daß eine Ringnut 8 gebildet wird. Wie ("ie Zeichnung erkennen läßt, ist der Boden 9 der Nut Θ praktisch eben und steht senkrecht zur geometrischen Achse 4 ders Deckels 1. Die Nut 8 enthält eine Ringdichtung 1o aus an Ort und Stelle eingeformtem, elastischem Material.

Bei der in Fig. 2 wiedergegebenen Ausführungsform, bei der die mit den Elementen nach Fig. 1 übereinstimmenden Elemente mit der gleichen Bezugszahl wie in Fig. 1 versehen sind, enthält der Deckel 1 in der Nut 8 mit ebenem Boden 9 eine Dichtung, die aus einem herausnehmbaren Dichtungsring 11o besteht.

Während bei der Ausführungsform nach Fig. 2 der Dichtungsring 11o so dimensioniert ist, daß er die gesamte Breite der Nut ausfüllt, hat der in Fig. 3 gezeichnete Dichtungsring 21ο einen Außendurclimesser, der kleiner ist als der größte Durchmesser der Nut 8, wodurch die Wirksamkeit des Dichtungsrings erhöht wird, weil die radiale Auseinanderdrückbarkeit des Ringes bei dem Aufquetschen des Deckels auf den Körper des zugehörigen Behälters verbessert wird. Vor dem Einsetzen des Dichtungsringes 21o in die Nut 8 weist jener vorzugsweise einen Innendurchmesser auf, der geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser der Seitenwand 6 des Deckels. Dank dieser

7412773 10.0R76

Ausbildung hält sich der Dichtungsring 21 ο vor dem Aufquetschen des Deckels besser in der Nut 8.

Fig. 4 zeigt den Deckel 1 nach Fig· 2, auf den zu füllenden Behälter 11 aufgesetzt, bevor der Deckel auf den die Öffnung des Behälters 11 umgebenden Wulst aufgequetscht wird. Man siebt, daß der Höcker 2 ein bei 13 schematisch angedeutetes Zuteilventil trägt, das mit dem Deckel durch eine bei 14 angedeutete Quetschverbindung starr verbunden ist.

In der in Fig. 4 gezeichneten Füllstellung wird der Deckel nicht gegen den Wulst 12 gedrückt, so daß ein Spalt zwischen dem Wulst und dem Dichtungsring 11o verbleibt. Durch diesen Spalt hindurch wird in an sich bekannter Weise das gewünschte Druckmittel in den Behälter gefüllt, wie durch die Pfeile im linken leil der Fig. 4 angedeutet wird, wenn aer-Füllvorgang abgeschlossen ist, wird der Boden 9 des Deckels gegen den Wulst 12 des Behälters 11 gedrückt, wobei gleichzeitig die Seitenwand 6 des Deckels auf einen Abschnitt der Wand des Behälters neben dem Wulst 12 gequetscht wird. Diese Quetschverbindung ist in Fig. 5 mit 15 bezeichnet; die Fig. zeigt den gefüllten Behälter nach Herstellung der obenerwähnten Quetschverbindung.

Anhand der Zeichnungen und der vorstehenden Beschreibung ist zu erkennen, daß während des Füllvorgangs der herausnehmbare Dichtungsring 11o oder 21o durch das in den Behälter eingeführte Druckmittel gegen den ebenen Boden 9 des Deckels gedrückt wird. In dieser Lage wird der Dichtungsring von dem ebenen Boden 9 gehalten, und es besteht keine Gefahr, daß er von dem erwähnten Druck verformt und/oder verschoben wird, so j daß er den Füllvorgang nicht behindert oder nach dem Füllen

7412773 10.0676

und dem Herstellen der Quetschverbindung keine ausreichende Abdichtung herbeiführen kann. Bs zeigt sich außerdem, daß der Dichtungsring 1o, 11o oder 21o beim Schließen des Behälters durch die Quetschverbindung 15 (Fig. 5) in die richtige Lage gebracht und mit einer ausreichenden Kraft auf den Wulst 12 des Behälters gedrückt wird und er infolgedessen eine vollständige Abdichtung des gefüllten Behälters herbeiführt, selbst wenn man zuvor eine "Formgebung" des Wulsts in der oben angegebenen Weise vorgenommen hat.

7412773 110676

Claims

Ansprüche

Vorrichtung zum Befestigen eines Ventils an einem Aerosolbehälter, enthaltend einen Deckel, der mit einer an seinem Rand umlaufenden, U-förmigen, eine elastische Abdichtung enthaltenden Ringnut, deren Boden eben ist und praktisch senkrecht zur geometrischen Achse des Deckels verläuft, auf einen die oben gelegene Öffnung des Behälters umgebenden Ringwulst aufgequetscht ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen ebenen Boden aufweisenden Ringnut (8) des Deckels (1) ein separater Dichtungsring (io, 11o, 21o) vorgesehen ist und daß bei geschlossenem Behälter (11) sein Deckel (1) durch eine auf der Innenseite seiner Ringnut (8) eingedrückte Quetschnut (15) gegen den Ringwulst (12) des Behälters (11) gedruckt wird.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (8) einen an Ort und Stelle eingeformten Dichtungsring (1o) enthält.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (8) einen herausnehmbaren Dichtungsring (11o, 21o) enthält.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (8) einen Dichtungsring (21o) enthält, deren äußerer Durchmesser kleiner ist als der größte Durchmesser der Nut (8) und deren innerer Durchmesser vor dem Einsetzen des Dichtungsringes (21o) in die Ringnut (8) geringfügig kleiner ist als der kleinste Durchmesser der Ringnut (8).

Der Patentanwalt