DE861037C - Wellendichtung - Google Patents

Wellendichtung

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Publication number
DE861037C
DE861037C DEG2363D DEG0002363D DE861037C DE 861037 C DE861037 C DE 861037C DE G2363 D DEG2363 D DE G2363D DE G0002363 D DEG0002363 D DE G0002363D DE 861037 C DE861037 C DE 861037C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adhesive part
ring
leg
shaft
space
Prior art date
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Expired
Application number
DEG2363D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Drach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Original Assignee
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Goetzewerke Friedrich Goetze AG filed Critical Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Priority to DEG2363D priority Critical patent/DE861037C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE861037C publication Critical patent/DE861037C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3248Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)

Description

  • Wellendichtung Gegenstand der Erfindung ist eine Wellendichtung ohne ein Gehäuse aus härterem Baustoff. Die Dichtung besteht aus einem nicht starren, seitlich offenen, U-förmigen Manschettenring, z. B. aus synfhetischem Kautschuk od. dgl. Dias freie Ende des inneren Schenkels dieses U-Riinges bildet die dem ahzudichtenden Mittel zugewandte, an der Welle anliegende Diehtungslippe, während sein äüßerer Schenkel an dem umgebenden Maschinengehäuse haftet, also den sog. Haftteil der Wellendichtung bildet. Die offene Seite des U-Raumes ist demnach dem aibzudichtenden Mittel zugekehrt. Die Dichtungslippe wild zusätzlich durch einen Wendelfederring od. dgl. an die Welle angepreßt.
  • Derartige U-förmige Manschettenringe sind an sich bekannt, man hat sie aber in,der Regel in ein Metallgehänise eingebaut, was sie dürch die Zu- sammensetzung aus mehreren, in verschiedenen Arbeitsgängen hergestellten Teilen teurer machte, zumal bei kleineren Abmessungen.
  • Es sind zwar auch schon Manschettenringe bekanntgeworden, die dhne ein solches Gehähtse in die da,für vorgesehene Bohrungdes Lagerg-ehähses eingesetzt wurden. Die notwendige Versteifung geschah durch Versteifungsringe am Innenumfang des Haftteils, durch starre Einlagen in den Manschettenbaustoff selbst oder dadurch, daß der Mlanschettenbaustoff besonders behandelt werden mußte, so daß der Haftteil eine gewisse Härte und Festigkeit erhielt. Beispielsweise hat man die Manschette mit Verstärkungseinlagen oder Verstärkungsauflagen aus Geweben, Metallringen od. dgl. versehen, oder man hat den Haftteilder Manschette besonders stark ausgeführt. Alle bekannt-en Ausführungen dieser Art konnten aus verschiedenen Gründen nicht voll befriedigen. Bei den Wellendichtungen mit besonders starkem Haftabschnitt ergab sich eine zu große Bauhöhe, bei anderen, bei denen der Haftteil durch einen unnachgiebigen Versteifungsring am Innenumfang des Haftteils verstärkt war, konnte auch bei großem Querschnitt des Versteifungsringes keine genügend feste und dichte Anpressung des Haftteils am Maschinengehäuse erzielt werden, und schließlich war bei den bekannten Wellendichtungen dieser Art die Unterbringung einer die Dichtungsl#ippe zusätzlich anpressenden Feder, z. B. eines Wendelfederringes, in dem U-Raumder Manschette nicht möglich, dadie Feder hinausfiel.
  • Durch die Erfindung wird nun ein Weg gewiesen, sowohl die Dichtungslippe an dem für die Dichtwirkung wichtigsten Teil, nämlich ihrer vorderen Kante, wie auch den Haftteil der Manschette besonders fest und sicher anzupressen. Zur Anpressung der Dichtlippe dient dabei -,in an sich bebekannter Weise ein Wendelfederring od. dgl., dem ein so sicherer Halt gegeben wird, daß er ganz vorn auf der Dichtlippe ruhen kann, während bei den bekannten gchäuselosen Wellendichtungen noch ein Wulstrand über der Dichtlippe gebildet werden mußte, um das Herausfallen der Feder zu verhüten. Die dichte Anpressungdes Haftteils wird dagegen dadurch erreicht, daß die äußere Mantelfläche des Haftteils kegelig verläuft' wobei die Grundfläche des Kegels auf der offenen Seite des U-Raumes der Manschette liegt. Durch diese kegelige Ausbildung des Außenumfanges der Wellendichtung läßt sich -diese auf einfachste Weifse in die für die Wellendichtung vorgesehene Bohrung ini ManschettengehäÜse einführen und spannt dabei fest gegen deren Innenflüche. Um nun einerseits die Schlauchfeder am Herausfallen und Verschmutzen zu hindern, und um andererseits den ansich nachgiebigen Haftabschnitt der Manschette weiter zu versteifen, wird gemäß der Erfindung der den Haftteil an seinem Innenumfang abstützende Ring aus härterem Baustoff im Querschnitt winkelförrnig ausgebildet, derart, daß der ra-dial gerichtete Schenkel gleichzeitigals Ahdeckscheibe für den U-Raum. der Manschette dient.
  • Der Baustoff des Winkelringes ist beliebig, er kann z. B. Metall oder auch Kunstharzpreßmasse od. dgl. sein. Es hat sich gezeigt, tdaß (die Winkelform des Stützringes es ermöglicht"den Querschnitt des dafür verwendeten Bleches od.,dgl. verhältniismäßig gering zu halten. Die kegelige Ausbilldung des Haftteils ermöglicht es, ohne die bei zylindrischer Ausführung zur Einhaltung des Preßsitzes notwendigen Toleranzen auszukommen, dieser Vorteil i;st bei synthetischem Gummi besonders wichtig, weil infolge der nicht ganz zu vermeidenden unterschiedlichen Schwingung die Toleranzen bei zylindrischem Haftteil verhältnismäßig groß sein müssen.
  • Zwecks leichteren Einführens in den seitlich offenen U-Raum der Manschette kann der Winkelringam freien EndesOines zur Stützung des Haftteilis dienenden Schenkel etwas eingezogen sein. Damit dieser Ring sicher in dem U-Raum haftet, kann ferner die innere Mantelfläche des Haftteils ebenfalls kegelig verlaufen, und zwar in umgekehrter. Richtung, so daß der Innendurchmesser dieser Fläche am Rande des U-Rauines kleiner ist als an seinem Boden. Durch diese Maßnahme wird außerdem die radial nach außen gerichtete Federung des Haftteils noch unterstützt.
  • Neben den oben geschilderten Vorteilen einer festen Einspannung der Wellendichtung im Maschinengehäuse bei einfachstem Einbau, eines Schutzes der die Dichtungslippe anpressenden Feder und einer Halterung dieser Feder an der für die Dichtwirkung wichtigsten Stelle unmittelbar über der Dichtkante hat die Wellendichtung gemäß der Erfindung noch iden weiteren Vorteil einer leichten Zerlegbarkeit und der wiederholten Verwendbarkeit ihrer Einzelteile. Ist beispielsweise die Manschette zerstört, so kann sowohl die Wendelfeder ' als auch der Winkelring erneut in Verbindung mit einer Ers-atzmanschette verwendet werden, was zur Rohstoffersparnis erwünscht ist und was bei einer unlösbaren Verbindung eines Versteifungsringes mit der Manschette durch Vulkani,sation od. dgl. nicht möglich ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt den Dichtungsring allein, Abb. 2 nach dem Zusammen-bau mit Wendelfeder und Winleelring, Abb. 3 den Winkelring allein.
  • Der Manschettenring besteht aus einem U-förmigen Ring i aus synthetischem Gummi. An seinem inneren Umfang ist eine Lippe:2 gebildet, welche die Ab:dichtung gegenüber der Welle- zu übernehmen hat. An seinen äußeren Umfang setzt sich ein rechtwinklig zur Ringfläche i stehender Haftteil 3 an. Die äußere Mantelfläche 4 dieses Haftteils verläuft hier etwas konisch, so daß der Ring i, in eine zylindrische Bohrung eingesetzt, eine bestimmte raidiale Vorspannung erhält. Die innere Mantelfläche 5 des Haftteils 3 verläuft ebenfalls konioch, und zwar entgegengesetzt der Steigung der Mantelfläche 4. Diese Maßnahme ist dann vorteilhaft, wenn man, wie in Abb. 2 gezeigt, eine im Querschnitt winkelförmige Scheibe 6 als Abschluß der seitlich offenen Höhlung 7"gebil(det durch den Haftteil 3, die Ringfläche i und die Lippe 2, so einsetzt, daß sich der parallel zur Wellenachse verlaufende Schenkel 8 der Abschlußscheibe 6 an die innere Mantelfläche 5 des Wulstes, 3 anschmiegt. Wenn nun diese Mantelfläche 5, wie oben beschrieben, konisch verläuft, so wird einmal die Abschlußscheibe 6, 8 sicherer in der Höhlung 7 gehalten, und zum anderen wird die radial nach außen gerichtete Federung des Dichtungsringes unterstützt. In der Höhlung ist ein Wendelfederring 9 vorgesehen, der in bekannter Weise auf das vordere Ende (der Dichtungslippe 2 drückt und sich an die andere Fläche der AbschlußscheIbe 6. legt. Der äußere Rand io des Schenkels 8 der Abschlußscheibe ist etwas eingezogen, so daß die Abschlußscheibe sich gut in die seitlich offene HÖhlung 7 einführen läßt. Die Abschluß,scheiibe ist in Abb. 3 gesondert gezeichnet. Der Baustoff des Dichtungsringes i ist vorzugsweise synthetischer Kautschuk. Die Abschluascheibe 6, 8 kann aus beliebigem, häertbarem Baustoff sein, z. B. aus Kunstharzpreßmasse, Metall od. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wellendichtung aus einem nicht starren, seitlich offenen, U-förmigen, gehäuselosen Manschettenring, dessen innerer Schenkel die Dichtungslippe zur Abdichtung an der Welle bildet, unddessen äußerer, den Haftteil am Maschinengehälnse bildender Schenkel an seinem Innenumfang durch einen Ring aus härterern Baustoff abgestützt ist, d-adurrih gekennzeichnet, daß die äußere Mantelfläche (4) des Haftteils (3) des U-förmigen Manschettenringes (i) kegelförmig ist, wobei die Grundfläche des Kegels der offenen Seite des U-Raumes zugekehrt ist, und daß der den Haftteil (3) an seinem Innenumfang abstützende Ring ajus härterem Baustoff zur weiteren Verstoifung des Haftteilts im Querschnitt winkelförmig ausgebildet ist, der--art, daß der radial gerichtete Schenkel (6) gleichzeitig aJs Abdeckscheihe zur Stütze und zum Schutze der im U-Raum der ManGchette liegenden Schlauoh-feder (9) dient.
DEG2363D 1937-05-08 1937-05-08 Wellendichtung Expired DE861037C (de)

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