DE2134940B2 - Schutzkappe fuer einen kolben einer teilbelag-scheibenbremse - Google Patents
Schutzkappe fuer einen kolben einer teilbelag-scheibenbremseInfo
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Description
angesichts der starken Wärmebelastung der Teile im Betrieb die Dichtigkeit dieser Quetschverbindung sehr
unbefriedigend ist Verschärft wird dieses Problem noch dadurch, daß unter dem Einfluß der Bremskräfte eine
Relativbewegung der Blechscheibe zur k:olbenstimfläehe
auftritt, die auf der einen Seite des Kolbens zu einer
verstärkten Quetschung des Innenrandes des elastischen Rings führt, auf der anderen Seite des Kolbens
aber zu einer Lockerung und damit zur Undichtigkeit der Quetschverbindung. Bei längerem Betrieb stellt sich
darüberhiraus das Problem der Materialermüdung des elastischen Rings durch die auftretende Walkarbeit bei
erhöhter Temperatur. Da nun aber eine Relativbewegung der Blechscheibe bezüglich der Kolbenstirnfläche
gerade zur Vermeidung von Torsionsschwingungen, welche das Bremskreischen hervorrufen, erforderlich ist
und auch gemäß der DT-OS 20 22 699 angestrebt wird, ergibt sich nach diesem bekannten Stand der Technik
die sehr unbefriedigende Situation, daß entweder bei ausreichendem Spielraum zur Relativbewegung die
Abdichtung weitgehend verlorengeht, oder alternativ dazu, zwar eine verhältnismäßig dichte Verbindung
erzielt, aber das Bremskreischen nicht vermindert werden kann.
Eine andere bekannte Schutzkappe ist in der FR-PS 15 53 530 beschrieben. Bei dieser wird im eingebauten
Zustand der innere Rand des weichelastischen Ring;. durch einen umgebogenen Rand eines inneren Metallringes
gegen die äußere Mantelfläche des Stirnendes des Kolbens gedrückt und so der elastische Ring an dem «)
Stufenabsatz des Kolbens festgehalten. Der innere Metallring ist seinerseits durch krallenartige Nasen an
der Innenwand des topfförmigen Kolbens verankert.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Schutzkappe der eingangs genannten Art. zu
schaffen, die bei vereinfachtem Einbau ohne zusätzliche Teile eine bessere Abdichtung gewährleistet und
Quietschgeräusche herabsetzt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Blechscheibe und der weichelastische
Ring ohne Abstützung am Kolben bereits im unmontierten Zustand abdichtend zu einer Membran zusammengefügt
sind, und daß die Blechscheibe nur am radial innen liegenden Schenkel der U-Ringfalte des weichelastischen
Ringes befestigt ist. «
Durch diese einfach erscheinenden Maßnahmen wird nicht nur erreicht, daß in jedem Betriebszustand eine
einwandfreie Abdichtung von Kolbenstirufläche und der gesamten Zylinderöffnung gewährleistet ist, sondern
auch daß die Schutzkappe sehr leicht, auch nach so der Dichtigkeitsprüfung, montiert und ausgewechselt
werden kann, da sie eine zusammenhängende Membran darstellt, die ohne Zuhilfenahme weiterer Teile lediglich
in der Zylinderwandung verankert weriien muß. Gegenüber dem Stand der Technik weist also diese
Schutzkappe nur eine einzige Dichtstelle, nämlich an der Zylinderwand auf, die Dichtstelle am Kolben
entfällt Dies führt schon bei der Herstellung der Schutzkappe zu dem nennenswerten Vorteil, daß an
dem weichelastischen Ring nur eine mit engen Toleranzen versehene Dichtlippe geformt werden muß.
Ganz besonders aber ist hervorzuheben, daß diese einstückige Membran nicht am Kolben zu verankert
werden braucht, also lose am Kolben anliegt und daher leicht in radialer Richtung bezüglich der Kolbenstirnfläehe
verschiebbar ist Gerade diese relative Verschiebbarkeit ist aber, wie eingangs ausgeführt, zur Vermeidung
von Bremsquietschgeräuschen unabdingbar erforderlich. Gemäß der Erfindung kann also die Blechscheibe
bezüglich des Kolbens eine Relativbewegung ausführen, ohna daß dabei, wie bei der bekannten
Schutzkappe nach dem Stand der Technik, Teile des Innenrandes des elastischen Ripgs gequetscht werden
müssen. Aus diesem Grunde tritt in dem elastischen Ring auch keine zur Materialermüdung führende
Walkarbeit auf, die zur Undichtigkeit der Schutzkappe führt
Als ganz besonders vorteilhaft erweist sich aber die ohne Verankerung am Kolben ausgebildete Schutzkappe
bei Verwendung eines aus gepreßten Blech- oder Kunststoffmaterialien bestehenden Bremskolbens, da
derartige Kolben weit weniger stabil sind, als herkömmliche Gußkolben und die Anbringung einer Quetschverbindung
an ihrem Stirnumfang nicht gestattet Ganz besonders gilt dies für die Ausbildung eines Bremskolbens
als zur Bremsbacke hin offenem Topfkolben.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Blechscheibe bis etwa
zum Außenrand des weichelastischen Rings radial über dessen Innenrand nach außen hinweggreift
Dadurch wird erreicht daß der wärmeempfindliche, weichelastische Ring der Schutzkappe wirkungsvoll
gegen die Wärmestrahlung von der Bremsbacke her geschützt ist
Als besonders vorteilhaft erweist sich auch eine Ausführungsform, bei der in der Blechscheibe eine
Vertiefung ausgebildet ist die mit radialem Spiel zur Bewegungsbegrenzung der Blechscheibe in einer
entsprechenden Vertiefung der Stirnfläche des Kolbens aufgenommen ist. Auf diese Weise wird, auch bei einem
Blechkolben oder einem Kolben aus Kunststoff sichergestellt, daß die beim Bremsen auftretenden
Relativbewegungen nicht zur einer Quetschung des weichelastischen Ringes am Außenrand des Kolbens
führen, da diese Relativbewegungen durch das Spiel der Vertiefungen in der Blechscheibe und dem Kolben
begrenzt sind, so daß zwar Bremsquietschgeräusche verhindert werden, nicht aber durch Quetschen des
weichelastischen Rings die Dichtigkeit gefährdet werden kann.
Weitere bevorzugte Ausbildungen der erfindungsgemäßen Schutzkappe sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzkappe im eingebauten
Zustand, die aus einem elastischen Ring und einer mit deren Innenrand dicht verbundenen Blechscheibe
besteht
F i g. 2 einen Axialschnitt einer zweiten Ausführungsform,
F i g. 3 einen Axialschnitt einer dritten Ausführungsform,
F i g. 4 einen Axialschnitt einer vierten Ausführungsform in Verbindung mit einem zur Bremsbacke hin
offenen Topfkolben aus Blech und
F i g. 5 einen Axialschnitt einer fünften Ausführungsform in Verbindung mit einem zur Bremsbacke hin
offenen Topfkolben aus Kunststoff.
Nach F i g. 1 ist in einem Bremszylindergehäuse 13 ein zu einer nicht dargestellten Bremsscheibe hin durch
einen Boden 22 abgeschlossener Topfkolben 15 gleitend angeordnet Die Abdichtung der Gleitfläche von Kolben
und Zylinder erfolgt durch eine in eine Ringnut der
Zylinderwand um den Kolben herum eingelegte Dichtung 16, die außer der Abdichtung auch die
Rückstellung des Kolbens 15 nach einer Bremsbetätigung
bewirkt. An seinem zur Bremsscheibe hin gerichteten Ende weist der Kolben 15 einen ringförmigen
Stufenabsatz 23 auf, der zusammen mit der Wand des Bremszylindergehäuses eine zur Bremsscheibe hin
offene ringförmige Ausnehmung 24 bildet.
In einer an der Stirnseite des Bremszylindergehäuses
13 vorgesehenen Ringnut 17 ist eine Schutzkappe befestigt, welche aus einem elastischen Ring 11 und
einer mit dessen innerem Rand durchgehend dicht verbundenen, die öffnung des Ringes 11 voll ausfüllenden,
im wesentlichen ebenen Blechscheibe 12 besteht. Der aus Gummi bestehende elastische Ring 11 weist am
äußeren Umfang einen mit einer Stahleinlage 18 versehenen Ringflansch 25 auf, der klemmend in die
Ringnut 17 eingreift. Radial weiter nach innen ist der elastische Ring 11 mit einer sich von der Bremsscheibe
weg erstreckenden U-Ringfalte 14 versehen, die in die ringförmige Ausnehmung 24 eingreift und den Zweck
hat, die Anpassung der Schutzkappe an die Bewegungen des Bremskolbens zu gewährleisten.
An der Blechscheibe 12 liegt eine Trägerplatte 26 an,
die einen Bremsbelag 27 trägt und mit diesem die Bremsbacke bildet.
Die Blechscheibe 12 ist im Bereich der Verbindungsstelle mit dem elastischen Ring 11 nach hinten
abgebogen und dort durch Vulkanisieren mit dem elastischen Ring 11 fest verbunden. Die Verbindung
zwischen der Blechscheibe 12 und dem elastischen Ring 11 kann jedoch, insbesondere wenn der Ring 11 aus
einem anderen elastischen Material als Gummi bestehen sollte, auch durch Verkleben erfolgen.
Im Bereich der Mitte weist der Boden 22 des Topfkolbens 15 eine sich von der Bremsbacke weg
erstreckende Vertiefung 20 auf, in die eine entsprechend geformte Vertiefung 19 der Blechscheibe 12 eingreift.
Die Vertiefungen 19 und 20 passen derart zusammen, daß die Blechscheibe relativ zu dem Kolben zentriert
wird, wobei jedoch zwischen den Umfangen der Vertiefungen 19 und 20 ein Spiel in der Weise
vorgesehen ist, daß beim Bremsen auftretende Relativbewegungen zwischen dem Kolben 15 und der
Trägerplatte 26 der Bremsbacke durch Bewegungen der Blechscheibe 12 auf dem Kolbenboden 22 in den
Grenzen dieses Spiels aufgefangen und dadurch Bremsquietschgeräusche verhindert werden.
Weiterhin sind an den Schrägflächen zwischen den Vertiefungen 19 und 20, sowie im Bereich des
Stufenabsatzes 23 zwischen dem umgebogenen Rand der Blechscheibe 12 und dem Kolbenboden 22
Ring-Hohlräume 21 belassen, die mit Fett hinterfüllt sind, durch das Quietschgeräusche beim Bremsen
praktisch vollständig unterdrückt werden.
Auch die übrigen Zwischenräume zwischen dem elastischen Ring 11 und dem Kolben 15 sind mit Fett
ausgefüllt, welches aufgrund der absolut dichten Ausbildung der Schutzkappe auch nach langer Betriebsdauer
nicht entweichen kann.
Die einen elastischen Ring und eine mit diesem an dessen innerem Umfang durchgehend dicht verbundene,
' geschlossene Blechscheibe aufweisende Schutzkappe deckt im eingesetzten Zustand die ZylindermUndung
und die gesamte Kolbenstirnfläche nach Art einer Dichtungsmembran ab, so daß eine vollständige
Abdichtung gegen Schmutz und Staub gewährleistet ist.
Die in Fig.2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet
sich von der Ausführungsform der F i g. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß die Blechscheibe 12 in
eine am inneren Rand des elastischen Ringes 11 vorgesehene Ringnut 28 eingeknöpft ist. Eine solche
Einknöpfung erfolgt dadurch, daß an dem äußeren Rand der Blechscheibe 12 eine wulstartige Vertiefung
vorgesehen wird, auf die die Ringnut 28 im Klemmsitz aufgeschoben wird.
ιυ Nach Fig.3 weist die in Fig. 1 dargestellte
Ausführungsform zusätzlich noch einen Blechring 29 auf, der den elastischen Ring bis zu dessen äußeren Rand
überdeckt und gegen die Wärmestrahlung von der Bremsbacke schützt. Der Blechring 29 ist im Bereich der
is Randbiegung der Blechscheibe 12 an einer solchen
Stelle befestigt, daß der abgebogene Scheibenrand für die Verbindung mit dem inneren Ende des elastischen
Ringes U freibleibt. Der Blechring 29 ist an die Blechscheibe 12 angeschweißt. Er kann jedoch auch
angeklebt sein.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform greift die Blechscheibe radial über den Innenrand des
elastischen Ringes nach außen bis zu dessen Außenrand hinweg und ist der Innenrand des elastischen Ringes
stumpf an der Scheibe anvulkanisiert Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß an die Blechscheibe
kein eigener Blechring in einem besonderen Arbeitsgang angebracht zu werden braucht
Die Schutzkappe ist in Verbindung mit Gußkolben verwendbar; jedoch liegt ihr besonderer Vorteil darin, daß Kolben aus Blech oder Kunststoff verwendet werden können, da zwischen ihr und der benachbarten Kolbenstirnfläche keinerlei Verankerung erforderlich ist. Ein aus Blech hergestellter Kolben weist nicht nur den Vorteil eines leichteren Gewichtes und einer vereinfachten Herstellung gegenüber dem Gußkolben auf, auch der Stufenabsatz 23 läßt sich auf einfache Weise durch geeignetes Biegen des Blechmantels des Kolbens 7 herstellen.
Die Schutzkappe ist in Verbindung mit Gußkolben verwendbar; jedoch liegt ihr besonderer Vorteil darin, daß Kolben aus Blech oder Kunststoff verwendet werden können, da zwischen ihr und der benachbarten Kolbenstirnfläche keinerlei Verankerung erforderlich ist. Ein aus Blech hergestellter Kolben weist nicht nur den Vorteil eines leichteren Gewichtes und einer vereinfachten Herstellung gegenüber dem Gußkolben auf, auch der Stufenabsatz 23 läßt sich auf einfache Weise durch geeignetes Biegen des Blechmantels des Kolbens 7 herstellen.
Wie in den Fig.4 und 5 gezeigt läßt sich die
Schutzkappe auch in Verbindung mit zur Bremsbacke hin offenen Topfkolben verwenden.
Der in F i g. 4 dargestellte Kolben 15 besteht ebenfalls aus Blech, er wird jedoch mit seiner offenen Seite zur
Bremsbacke hin gerichtet in den Bremszylinder eingesetzt. Sein Stufenabsatz 23 ist im Bereich seiner an
die Zylindermündung angrenzenden äußeren Mantelfläche durch einfaches Umbiegen der Blechwand und nach
innen hergestellt. Die Blechscheibe 12 der Schutzkappe
so ist mit ihrer Vertiefung 19 in die von der innerer
Mantelfläche an der Mündung des Kolbens 15 umschlossene Querschnittsfläche eingesetzt wobei sie
unter Belassung eines gewissen seitlichen Spiels zwischen den Schrägflächen der Vertiefung und dei
inneren Kolbenmantelfläche für begrenzte Relativbewegungen zur Kolbenlängsachse im wesentlichen zt
dieser zentriert ist.
Nach F i g. 5 kann der Kolben 15 auch aus Kunststofl hergestellt sein. Der Kunststoffkolben 15 ist ebenfalls
als ein zur Bremsbacke offener Topfkolben vorgesehen dessen Stufenabsatz 23 auf einfache Weise während de:
Gießvorganges hergestellt oder ohne weiteres nachträglich abgedreht werden kann. Die Blechscheibe 12 isi
mit ihrer Vertiefung 19 wie bei der Ausführungsforrr
b5 nach F i g. 4 in die von der inneren Mantelfläche an dei
Mündung des Kolbens 15 umschlossene Querschnittsflä ehe eingesetzt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Schutzkappe für den Kolben einer Teilbelag-Scheibenbremse
mit einer zwischen der Trägerplatte des Bremsbelags und der Stirnfläche des Kolbens
angeordneten Biechscheibe und mit einem weichelastischen Ring, der den Kolbenrandbereich überdeckt,
an seinem Außenrand mit dem Bremszylindergehäuse dichtend fest verbindbar ist und an
seinem Innenrand eine axial zum Bremsbelag hin offene U-Ringfalte aufweist, welche in einen
zwischen der Zylinderwand und einem ringförmigen Stufenabsatz am stirnseitigen Kolbenende ausgebildeten
Ringraum paßt, wobei der Außenrand der Blechscheibe mit dem Innenrand des weichelastischen
Ringes dicht verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechscheibe (12)
und der wßichelastische Ring (11) ohne Abstützung arii Kolben (15) bereits im unmontierten Zustand
abdichtend zu einer Membran zusammengefügt sind, und daß die Blechscheibe (12) nur am radial innen
liegenden Schenkel der U-Ringfalte (14) des weichelastischen Ringes (11) befestigt ist.
2. Schutzkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Blechscheibe (12)
in an sich bekannter Weise zum Kolben (15) hin abgebogen ist.
3. Schutzkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der umgebogene Rand der
Blechscheibe (12) in an sich bekannter Weise über den Innenrand des weichelastischen Ringes (11)
greift.
4. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechscheibe
(12) mit dem weichelastischen Ring (11) verklebt ist.
5. Schutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der weichelastische
Ring (11) aus Gummi besteht und an die Blechscheibe (12) anvulkanisiert ist.
6. Schutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Blechscheibe
(12) in eine Ringnut (28) am inneren Schenkel der U-Ringfalte (14) des weichelastischen
Ringes (11) eingeknöpft ist.
7. Schutzkappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Blechscheibe (12)
einen Verdickungswulst aufweist, auf den die Ringnut (28) im Klemmsitz aufgeschoben ist.
8. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechscheibe
(12) bis etwa zum Außenrand des weichelastischen Rings (U) radial über dessen Innenrand
nach außen hinweggreift.
9. Schutzkappe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrand des weichelastischen
Rings stumpf an der Blechscheibe befestigt ist.
10. Schutzkappe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der radial über den weichelastischen
Ring (11) hinweggreifende Bereich (29) an die Blechscheibe (12) angeschweißt ist.
11. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Blechscheibe (12) eine Vertiefung (19) ausgebildet
ist, die mit radialem Spiel zur Bewegungsbegrenzung der Blechscheibe (12) in einer entsprechenden
Vertiefung (20) der Stirnfläche des Kolbens (15) aufgenommen ist.
12. Schutzkappe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch das radiale Spiel
Ringholhlräume (21) zur Aufnahme von Schmiermittel belassen sind.
Die Erfindung betrifft eine Schutzkappe für den ίο Kolben einer Teilbelag-Scheibenbremse, mit einer
zwischen der Trägerplatte des Bremsbelags und der Stirnfläche des Kolbens angeordneten Blechscheibe und
mit einem weichelastischen Ring, der den Kolbenrandbereich überdeckt, an seinem Außenrand mit dem
Bremszylindergehäuse dichtend fest verbindbar ist und an seinem Innenrand eine axial zum Bremsbelag hin
offene U-Ringfalte aufweist, welche in einen zwischen der Zylinderwand und einem ringförmigen Stufenabsatz
am stirnseitigen Kolbenende ausgebildeten Ringraum paßt, wobei der Außenrand der Blechscheibe mit dem
Innenrand des weichelastischen Rings dicht verbunden ist
Eine derartige Schutzkappe (vergl. DE-OS 20 22 699) dient nach dem Stand der Technik vornehmlich dazu,
einerseits die Kolbenstirnfläche und die gesamte Zylinderöffnung gegen Umwelteinflüsse abzudichten,
andererseits Brems-Quietsch-Geräusche zu vermindern und zudem eine Wärmedämmung zwischen dem im
Betrieb erhitzten Bremsbelag und der Kolben-Zylindereinheit der Bremse herbeizuführen.
Nach dem Stand der Technik, wie er durch die DE-OS 20 22 699 gegeben ist, ist eine Schutzkappe dieser Art
als zweiteiliges Gebilde aus einer in etwa topfförmigen metallischen Blechscheibe und einem ringförmigen
elastischen Teil ausgeführt. Die Schutzkappe besteht also aus zwei getrennten Teilen, die erst beim Einbau
abdichtend aneinander gesetzt werden. Die Verbindung des äußeren Umfangs der topfförmigen Blechscheibe
und des inneren Randes des elastischen Rings erfolgt beim Zusammenbau der Teile dadurch, daß der innere
Rand des elastischen Rings an den Umfangsrand des Kolbens angelegt und die topfförmige Blechscheibe so
über das Stirnende des Kolbens gestülpt wird, daß der zylindrisch abgebogene Rand der Biechscheibe den am
Kolbenumfang anliegenden Innenrand des elastischen Rings umfaßt und diesen an die Kolbenwand andrückt.
Zur besseren Abdichtung weist der Innenrand des elastischen Rings einen Wulst auf, dessen äußerer
Durchmesser den inneren Durchmesser der topfförmigen Blechscheibe erheblich übersteigt, wodurch der
Rand der Blechscheibe fest mit dem elastischen Ring verbunden wird, also der Rand der Blechscheibe
nachgiebig mit dem Wulst des elastischen Rings im Eingriff steht. Damit diese Anordnung wenigstens im
Ruhezustand zu einer gewissen Abdichtung führt, ist ein bestimmtes Verhältnis des Innendurchmessers des
abgebogenen Randes der Blechscheibe zum Außendurchmesser des stirnseitigen Kolbenendes erforderlich,
sowie eine daran angepaßte Dicke des Innenrandes des elastischen Rings. Auf jeden Fall aber läßt sich selbst im
Ruhezustand eine dichte Verbindung nur dann erzielen, wenn der Innenrand des elastischen Rings fest gegen
den Umfang des Kolbens gepreßt wird. Es liegt also eine Quetschverbindung der beiden Teile der Schutzkappe
vor, die nur so lange einen Zusammenhalt der beiden Teile gewährleistet, solange die Schutzkappe eben
durch diese Quetschverbindung am Stirnende des Kolbens verankert ist. Nachteilig ist hierbei, daß
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2134940A DE2134940B2 (de) | 1971-07-13 | 1971-07-13 | Schutzkappe fuer einen kolben einer teilbelag-scheibenbremse |
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ID=5813518
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |