DE1500588C3 - Abgabe Verschluß für einen Druckbehälter - Google Patents
Abgabe Verschluß für einen DruckbehälterInfo
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Description
45
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Abgabeverschluß für einen Druckbehälter, bestehend aus
einer sich auf den Behälterhals auflegenden Deckelplatte, einer Bohrung in dieser Deckelplatte, einem in der
Bohrung verschiebbaren Schaft mit einem Ringventil an dessen unterem Ende, das sich von unten dichtend
um die Bohrung gegen die Deckelplatte legt, und mit einem Ringflansch an dem aus dem Druckbehälter herausragenden
Ende des Schaftes, dessen Flanschrand sich elastisch auf der Außenseite der Deckelplatte abstützt.
Bei derartigen Abgabeverschlüssen für Druckbehälter kommt es in erster Linie auf zwei Dinge an, nämlich
darauf, daß der Abgabeverschluß gegenüber dem Behälterinhalt und gegenüber dem Druck gasdicht ist und
daß der Abgabeverschluß billig herzustellen ist. Daß der Abgabeverschluß eines Druckbehälters dicht
schließen muß, ist selbstverständlich; die Bedeutung der Herstellungskosten des Abgabeverschlusses hängt natürlich
unmittelbar von der Art der Erzeugnisse ab, die in dem Druckbehälter zu angemessenem Preis verkauft
werden sollen. Normalerweise kann man billige Erzeugnisse nicht in Druckbehältern verkaufen, wenn sich
die Kosten des Druckbehälters, das heißt insbesondere des Abgabeverschlusses, nicht in einem Rahmen halten,
der einen tragbaren Gesamtpreis für den Behälter mit Inhalt zuläßt.
Ein weiteres Anwendungsgebiet für Sprüh- oder andere Verbrauchsdruckbehälter ist bisher praktisch unerschlossen,
weil die derzeit verfügbaren Abgabeverschlüsse zu teuer sind. Dieses mögliche Einsatzgebiet
betrifft vor allem verhältnismäßig kleine Behälter, die mit normalerweise benutzten Verbrauchsgütern, wie
beispielsweise Rasierschaum, zu einem sehr niedrigen Preis verkauft werden müssen, um konkurrenzfähig zu
sein. Sprühbehälter sind besonders brauchbar und rentabel, wenn es sich um verhältnismäßig große Behälter
handelt; für den Sprühbehälter-Vertrieb von Toilettenartikeln, kosmetischen Erzeugnissen u.dgl. in kleinen
handlichen Behältern besteht eine besondere Nachfrage insofern, als diese für Geschäfts- oder Ferienreisen,
zum Zelten usw. benötigt werden.
Der Verkaufspreis von derartigen kleinen Druckbehältern muß jedoch angemessen niedrig sein, was wiederum
bedeutet, daß eine große Nachfrage nach einem preiswerten Abgabeverschluß für derartige Behälter
besteht.
Bei dem eingangs beschriebenen bekannten Abgabeverschluß, siehe US-PS 2 761 593, liegt der aus elastischem
Werkstoff bestehende Ringflansch mit seinem Rand an der äußeren Ringfläche der Behälterwand an,
und der übrige Ringflansch befindet sich im Abstand von der Behälterwand, so daß der Mittelteil des Ringflansches
von Hand niedergedrückt werden kann, um den Schaft durch die Bohrung in der Deckelplatte des
Behälters zu schieben, während sich der Flanschrand auf der Behälterwand bei der elastischen Verformung
des Ringflansches radial nach außen abstützt. Bei diesem Abgabeverschluß muß der Ringflansch aus einem
weichen Material gefertigt sein, da er zum öffnen des Ringventils nachgeben und in sich selbst einknicken
muß, da er nicht durch eine Radialbewegung seines Randes nachgeben kann. Ein weiches Material ist teuer
und hat im Vergleich zu steifem Material eine kürzere Lebensdauer. Ebenso muß bei einem derartigen Ringflansch
die Deckelplatte besonders ausgebildet sein, zum Beispiel eine kegelstumpfförmige Einlassung aufweisen,
deren Herstellung aber zusätzliche Arbeitsgänge erfordert, was wiederum die Herstellungskosten erhöht.
Die Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Abgabeverschluß der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Art so zu verbessern, daß er auch bei einstückiger Ausbildung von Schaft und als Federelement
wirkendem Ringflansch aus einem steifen Material gefertigt sein kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Rand des Ringflansches gleitend auf der Deckelplatte
aufliegt. Das lose Aufliegen des Ringflansches auf der Deckelplatte ermöglicht, daß der Ringflansch aus
einem verhältnismäßig steifen Kunststoff gefertigt werden kann. Diese Steifigkeit des Materials wirkt wie eine
Feder oder ein Rückholelement, das das Ringventil immer in Schließlage zurückführt. Die Fertigung aus
einem steifen Kunststoff ist einfach und preiswert. Die Verwendung einer Feder als Schließelement, wie es
zum Beispiel aus der US-PS 2 693 983 bekannt ist, wird überflüssig. Das steife Material hat im Vergleich zum
weichen Material eine lange Lebensdauer.
Dabei kann es weiterhin vorteilhaft sein, wenn das Ringventil aus einer mit dem Ringflansch und dem
Schaft einstückigen Wulst besteht, die durch elastische Verformung der Deckelplatte und/oder eigene Verformung
durch die Bohrung der Deckelplatte einführbar ist. Durch diese einstückige Ausbildung von Ringflansch,
Schaft und Ringventil ergibt sich eine besonders preiswerte Herstellungsart des erfindungsgemäßen
Abgabeverschlusses. Nach einer weiterhin vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die äußere
Ringfläche der Deckelplatte im wesentlichen flach und der Ringflansch hat im wesentlichen eine kegelstumpfförmige
Gestalt oder aber der Ringflansch ist im wesentlichen konvex ausgebildet. Beide Ausgestaltungen
des Ringflansches erlauben es, diesen verhältnismäßig dünnwandig auszuführen, so daß er elastisch genug ist,
um als Rückstellfeder oder als ein anderes Rückstellglied zu wirken.
Erfindungsgemäß kann es weiterhin vorteilhaft sein, wenn zwischen dem Schaft und der Bohrung in der
Deckelplatte ein Durchtrittskanal für den Behälterinhalt angeordnet ist und wenn der Ringflansch eine Austrittsöffnung
aufweist. Durch den zwischen dem Schaft und der Bohrung beispielsweise in Form einer Nute bestehenden
Durchtrittskanal wird das Ausströmen des Behälterinhaltes aus dem Behälter durch die Austrittsöffnung im Ringflansch nach außen wesentlich erleich-
te«.
An Hand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Mittelschnitt durch einen Behälter mit einem erfindungsgemäßen Abgabever-Schluß,
F i g. 2, 3 und 4 Teilschnitte durch weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Abgabeverschlusses,
F i g. 5 und 6 Teilschnitte durch einen erfindungsgemäßen Abgabeverschluß mit einem im wesentlichen
konvex ausgebildeten Ringflansch.
Die Behälter der hier dargestellten verschiedenen Ausführungsformen haben im wesentlichen zylindrische
Gestalt; es ist jedoch selbstverständlich, daß die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden
Abgabeverschlüsse, ohne Unterschied auch bei Behältern anderer Gestalt und Form angewendet werden
können. In F i g. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 15 einen rohrförmigen oder hohlzylindrischen Behälter,
dessen Boden 16 einstückig mit der Behälterwand ausgebildet ist und dessen Deckelplatte 17 im dargestellten
Ausführungsbeispiel eine Ringnute auf seiner Unterseite aufweist, die über den oberen Rand des Behälters 15
paßt. Die Deckelplatte 17 kann mit Leim, durch Verschweißung oder auf irgendeine andere beliebige Weise
fest mit dem Behälter 15 verbunden sein. Ebenso ist es möglich, die Deckelplatte 17 einstückig mit dem Behälter
15 auszubilden und den Boden 16 als gesondertes Verschlußglied herzustellen, so daß der Behälterinhalt
vor der Befestigung des Bodens am Behälter von unten in diesen eingefüllt wird.
In Fig. 1 hat die Deckelplatte 17 eine flache Oberseite
und ist mit einer mittleren Bohrung versehen. Der Hauptteil des Behälterverschlusses, der gleichzeitig zur
Entnahme des Behälterinhaltes dient, ist allgemein mit 18 bezeichnet und weist einen in axialer Richtung verlaufenden
Schaft 19 auf, der an einem Ende mit einem biegsamen Ringflansch 20 einstückig versehen ist. Bei
dieser Ausführungsform hat der Ringflansch 20 kegelstumpfförmige Gestalt; der Ringflansch 20 besteht aus
einem steifen Werkstoff und ist so bemessen, daß er eine gewisse Elastizität aufweist. Andererseits ist der
Schaft 19 derart proportioniert, daß er verhältnismäßig starr ist, wenn er aus herkömmlichem, thermoplastischem
Werkstoff besteht, beispielsweise aus Polyäthylen. Der Schaft 19 ist verschieblich in der Mittelbohrung
des Deckels 17 gelagert.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Abgabeverschluß ist
am unteren Ende des Schaftes 19 ein Ringventil 22 befestigt, nachdem dieser durch die Bohrung im Deckel
17 hindurchgesteckt worden ist. Das Ringventil 22 kann auf verschiedene'Weise am Schaft 19 befestigt werden,
im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Befestigung mittels eines Federringes 23. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist im Schaft 19 eine Nute 24 vorgesehen, um die Ausströmung des Behälterinhaltes aus
dem Behälter in der Öffnungsstellung zu erleichtern. Ein Loch 25 im Ringflansch 20 bildet die Austrittsöffnung
der Vorrichtung, und auf der Außenseite des Ringflansches 20 des Betätigungsgliedes 18 ist ein Hökker
26 vorgesehen, der die Lage des verhältnismäßig kleinen Lochs 25 leicht kenntlich macht.
Durch die kegelstumpfförmige Gestalt des Ringflansches
20 und die natürliche Elastizität des Betätigungsgliedes 18 wird das Betätigungsglied 18 normalerweise
in der in F i g. 1 dargestellten Stellung gehalten, in der das Ringventil 22 gegen die Unterseite der Deckelplatte
17 anliegt Zur besseren Abdichtung gegen einen Austritt des Behälterinhaltes können in der Unterseite
der Deckelplatte 17 und in der Oberseite des Ringventils 22 eine Nute und eine in diese Nute passende Feder,
gemäß der Darstellung bei 27 in Fig. 1, vorgesehen
sein.
Berücksichtigt man, daß der Behälterinhalt unter Druck steht, etwa durch eine Füllung mit Kohlendioxid
oder einem anderen Druckgas, so erkennt man, daß der Behälterinhalt ausgetragen wird, wenn man mit dem
Finger auf die Oberseite des Betätigungsgliedes 18 drückt, so daß der Flansch 20 sich ausweitet und infolgedessen
der Schaft 19 axial durch die Bohrung im Deckel 17 nach unten wandert, so daß das Ringventil
22 sich nach unten von der Unterseite der Deckelplatte 17 abhebt und der unter Druck stehende Inhalt des Behälters
zwischen der Deckelplatte 17 und dem Ringventil 22 radial nach innen zum Umfang des Schaftes 19
strömen kann. Man kann um den Schaft 19 in der Bohrung des Deckels 17 genügend Spielraum lassen, um
den Austritt des Behälterinhaltes durch diesen Spielraum zu ermöglichen; im vorliegenden Ausführungsbeispiel
kann der Behälterinhalt jedoch leicht durch die Nute 24 nach oben in den Raum zwischen der Deckelplatte 17 und der Unterseite des Flansches 20 strömen,
von wo der Behälterinhalt durch das Loch 25 austritt. Sobald man aufhört, mit dem Finger auf das Betätigungsglied
18 zu drücken, wird durch die natürliche Elastizität des Flansches 20 bewirkt, daß dieser wieder
die in F i g. 1 dargestellte Stellung einnimmt, so daß der Behälter durch eine Aufwärtsbewegung des Ringventils
22 in Anlage an die Unterseite der Deckelplatte 17 geschlossen wird.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform ist die allgemeine Anordnung einschließlich des zylindrischen
Behälters 30, der Deckelplatte 31 und des allgemein mit 32 bezeichneten Betätigungsgliedes ähnlich
wie in F i g. 1. So wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform
weist das Betätigungsglied 32 einen Schaft 33 auf, der in einer Bohrung im Deckel 31 axial
verschieblich ist und einen biegsamen, kegelstumpfförmigen Flansch 34 aufweist, der mit seinem Rand gegen
die ringförmige flache Oberseite der Deckelplatte 31
anliegt.
Bei dieser Ausführungsform ist das Ringventil 22 (F i g. 1) durch eine umlaufende Wulst 35 unmittelbar
am Umfang des Schaftes 33 des Betätigungsgliedes 32 ersetzt. Die Deckelplatte 31 und/oder das Betätigungsglied
32 bestehen bei dieser Ausführungsform aus einem Werkstoff, der elastisch genug ist, um den Schaft
33 durch die Bohrung im Deckel 31 hindurchtreiben zu können, bis die Wulst 35 am unteren Ende der Bohrung
austritt; danach hält das untere Ende dieser Bohrung die Wulst 35 in der in F i g. 2 dargestellten Verschlußstellung
fest, ohne daß der Schaft 33 wieder nach oben aus der Bohrung herausgleiten kann.
Auch bei dieser Ausführungsform könnte man eine Nute 24 gemäß der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
im Schaft 33 vorsehen; im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser des Schaftes
33 zwischen der Wulst 35 und dem außenliegenden Ende des Schaftes, bezogen auf den Durchmesser der
Bohrung im Deckel 31, jedoch nur so groß, daß genug Spielraum zum Druchtritt des unter Druck stehenden
Behälterinhaltes nach oben verbleibt, wenn die Wulst 35 durch einen Handdruck auf das Betätigungsglied 32
weg von der Deckelplatte 31 nach unten bewegt wird. Wie beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ist
der Flansch 34 des Betätigungsgliedes 32 mit einer Austrittsöffnung 37 und einem Hocker 38 zur Kennzeichnung
der Lage dieser Austrittsöffnung verseilen.
Die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform gleicht grundsätzlich wieder der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform
mit der Ausnahme, daß die öffnung, durch die der Behälterinhalt aus der Dose austritt, im
Deckel des Behälters angeordnet ist, statt — gemäß der Darstellung im F i g. 1 — im Flansch des Betätigungsgliedes.
In F i g. 3 ist der Behälter mit 40 und die Deckelplatte mit 42 bezeichnet. Die Deckelplatte 42
liegt auf einer Platte 41 auf. Sie ist auf dieser festgeleimt oder auf andere Weise befestigt, wobei im dargestellten
Ausführungsbeispiel auf der Platte 41 ein Vorsprung oder Höcker 43 vorgesehen ist, der durch eine
Ausnehmung in der Deckelplatte 42 hindurchtritt, um diese beiden Teile beim Zusammenbau relativ zueinander
festzulegen.
Die beiden Teile 41 und 42 werden vor allem zur Erleichterung des Formvorganges getrennt hergestellt,
wobei eine radial verlaufende Nute 44 entweder in der ' Deckelplatte 42 oder in der Platte 41 oder in beiden
Teilen angeordnet wird. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 ist das Betätigungsglied 45 mit seinem
Schaft 46 und seinem Ringflansch 47 im wesentlichen identisch mit dem Betätigungsglied 18 gemäß Fig. 1,
nur daß bei F i g. 3 die Austrittsöffnung im Ringflansch 47 fehlt.
Das Ringventil 48 und der Federring 49 können im wesentlichen genauso wie bei der Ausführungsform gemaß
F i g. 1 gestaltet sein. Um den Zusammenbau der Deckelplatte und der Platte 41 sicherer zu gestalten
und ein längeres Lager für den Schaft 46 des Betätigungsgliedes 45 zu bilden, ist die Platte 41 mit einem
Flansch 50 versehen, der durch eine öffnung in der Deckelplatte 42 ragt. Ein Kanal 51 in der Platte 41 verbindet
die Unterseite der Platte 41 mit der Nut 44, so daß wenn das Betätigungsglied 45 mit der Hand niedergedrückt
wird, der Inhalt des Behälters frei über das Ringventil 48 durch den Kanal 51 und die Nute 44 austreten
kann.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 wird ein Blechbehälter 60 verwendet, der eine Deckelplatte 61
aufweist; diese ist am Behälter 60 mit einer Falz 62 befestigt. Das Betätigungsglied 63 gleicht im wesentlichen
dem Betätigungsglied 18 gemäß F i g. 1 und weist einen Schaft 64 und einen kegelstumpfförmigen Ringflansch
65 auf, der elastisch ist und dazu dient, den Schaft 64 in seiner obersten Stellung zu halten, bis das
Betätigungsglied mit der Hand niedergedrückt wird.
In F i g. 4 ist auf der Unterseite der Deckelplatte 61 ein Ringventil 66 am Schaft 64 festgeschweißt oder auf
irgendeine andere Weise befestigt. Auch hier kann der Spielraum zwischen dem Schaft 64 und der Bohrung in
der Deckelplatte 61 groß genug sein, um den Behälterinhalt nach oben durchtreten zu lassen, wenn das Ringventil
66 nach unten bewegt wird; selbstverständlich könnte man im Schaft 64 oder in der Bohrung der Dekkelplatte
61 auch Nuten zum Austritt des Behälterinhaltes vorsehen. Im Ringflansch 65 ist wie bei den zuvor
beschriebenen Ausführungsformen eine Austrittsöffnung 67 angeordnet.
In F i g. 5 weist ein Behälter 120 eine Deckelplatte
121 mit einer Bohrung zur Aufnahme eines Schaftes
122 eines Betätigungsgliedes 123 auf. Auch hier ist das Ringventil 124 am unteren Ende des Schaftes 122 befestigt.
Das Betätigungsglied 123 hat einen von außen gesehen konvexen Ringflansch 125, in dem eine Austrittsöffnung 126 ausgebildet ist. Der Rand des Ringflansches
125 liegt gegen die Oberseite des Behälters an, und die Elastizität dieses Ringflansches dient dazu, das
Betätigungsglied elastisch in der in F i g. 5 dargestellten Schließstellung zu halten, solange nicht mit der Hand
ein Druck auf das Betätigungsglied 123 ausgeübt wird, um den Behälterinhalt austreten zu lassen. In F i g. 6
weist der Behälter 130 eine Deckelplatte 131 auf, in der ein schräg verlaufender Austrittskanal 132 ausgebildet
ist. Der Schaft 134 des Betätigungsgliedes 133 ist in der Deckelplatte 131 verschieblich gelagert und weist einen
von außen gesehenen konvexen Ringflansch 135 auf, der dem in F i g. 5 dargestellten Ringflansch gleicht,
wobei dieser jedoch keine Austrittsöffnung aufweist. Das Ringventil 136 in F i g. 6 gleicht den in den vorherigen
Ausführungsformen dargestellten Ringventilen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Abgabeverschluß für einen Druckbehälter, bestehend aus einer sich auf den Behälterhals auflegenden
Deckelplatte, einer Bohrung in dieser Dekkelplatte, einem in der Bohrung verschiebbaren
Schaft mit einem Ringventil, an dessen unterem Ende, das sich von unten dichtend um die Bohrung
gegen die Deckelplatte legt, und mit einem mit dem Schaft einstückigen, an dem aus dem Druckbehälter
herausragenden Ende des Schaftes angeordneten Ringflansch, dessen Rand sich elastisch auf der
Außenseite der Deckelplatte abstützt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rand des Ringflansches (20, 34, 47, 65, 125, 135) gleitend auf der Dekkelplatte
(17,31,42,61,121,131) aufliegt.
2. Abgabeverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringventil aus einer mit dem
Ringflansch (34) und dem Schaft (33) einstückigen Wulst (35) besteht, die durch elastische Verformung
der Deckelplatte (31) und/oder eigene Verformung durch die Bohrung der Deckelplatte (31) einführbar
ist.
3. Abgabeverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Ringfläche der Dekkelplatte
(17, 31, 42, 61) im wesentlichen eben ist und daß der Ringflansch (20,34,47,65) im wesentlichen
kegelstumpfförmige Gestalt hat.
4. Abgabeverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Ringfläche der Dekkelplatte
(121, 131) im wesentlichen flach ist und daß der Ringflansch (125,135) im wesentlichen konvex
ist.
5. Abgabeverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Schaft (19,33,64,122) und der Bohrung in der Dekkelplatte
(17, 31, 61, 121) ein Durchtrittskanal (24) für den Behälterinhalt angeordnet ist und daß der
Ringflansch (20, 34, 65, 125) eine Austrittsöffnung (25,37,67,126) aufweist.
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Legal Events
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