DE392913C

DE392913C - Parfuemflasche mit Puderquaste und Deckel

Info

Publication number: DE392913C
Application number: DEH93002D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-03-13
Filing date: 1923-03-13
Publication date: 1924-04-02

Description

(H93002

Der Gegenstand der Erfindung ist eine Parfümflasche mit Puderquaste und Deckel, welche sich von den bekannten Einrichtungen dieser Art dadurch unterscheidet, daß der Flaschenboden eine Puderquaste trägt und durch eine abnehmbare Doppelkapsel abgedeckt ist, deren eine Hälfte zum Abschluß der Puderquaste und deren andere, durch einen Klappdeckel verschließbare Hälfte als ίο Aufnahmebehälter für kleinere Toilettegegenstände dient.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Abb. ι je zur Hälfte einen Achsialschnitt und eine Seitenansicht der Zusammengesetz- ten Vorrichtung,

Abb. 2 und 3 das Pudersäckchen in Aufsicht und Querschnitt,

Abb. 4 und 5 den Verschlußdeckel für die Puderquaste je im Schaubild und in Ansicht und

Abb. 6 einen Teilquerschnitt in größerem Maßstabe.

Das den Puder aufnehmende Säckchen 1 besteht aus zwei runden Stoffscheiben, welche am Rand durch eine Naht 2 miteinander vereinigt sind. Die Naht ist auf einem Teil des

Scheibenumfanges unterbrochen, so daß eine Öffnung 3 zum Einfulferf "des Puders 4 entsteht. Das Widerlager ist,als Flasche 5 zur Aufnahme von' Parfüm ö.* dgl. ausgebildet. Der Flaschenboden 6 ist eben oder gebaucht (Abb. 6) und der Flaschenbauch besitzt in der Nähe des Bodens eine ringsum laufende Nut 7 zur Aufnahme eines Sprengringes 8. Das mit Puder gefüllte Säckchen wird über den Boden gelegt und auf diesen mittels des Sprengringes befestigt, welcher sich unter Zwischenschaltung des Säckchenrandes in die Ringnut einlegt.

Unterhalb oder oberhalb des Sprengringes erweitert sich der Flaschenbauch unter gleichzeitiger Bildung einer Schulter 9. Diese dient zur Aufnahme eines Ringstückes 10, •welches durch einen Zwischenboden 12 in zwei Abteile unterteilt ist. Das dem Fiaschen-

ao boden zugekehrte Abteil des Ringstückes dient als Abschlußkapsel für das Pudersäckchen, während das andere Abteil als Aufnahmebehälter für kleinere Toilettegegenständc ausgebildet und durch einen im Innern mit Spiegel versehenen Klappdeckel 11 verschließbar ist.

Zwecks Gebrauchs der Pudarquaste wird der Ring 10 von der Flasche abgenommen, und das auf dem Flaschenboden befestigte Pudersäckchen 1 liegt zur Benutzung frei. Drückt man das Pudersäckchen gegen die Haut, so tritt Puder durch den porösen Stoff des Säckchens hindurch, und zwar stets nur so viel, wie von der Haut aufgenommen wird.

Claims

Patent-Ansprüche:

r. Parfümflasche mit Puderquaste und Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenboden eine Puderquaste trägt und durch eine abnehmbare Doppelkapsel abgedeckt ist, deren eine Hälfte zum Abschluß der Puderquaste und deren andere durch einen Klappdeckel verschließbare Hälfte als Aufnahmebehälter für kleinere Toilettegegenstände dient.
2. Parfümflasche, Puderquaste und Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Puderquaste aus einem den Puder aufnehmenden, mit Einfüllöffnutig versehenen und über den Flaschenboden als Widerlager gespannten Säckchen aus porösem Stoff besteht.

Abb. 1.

Abb. 5.

Abb.

Abb. 2.

Abb.

Abb. 6.