DE492482C - Dosenoeffner - Google Patents

Description

• Dosenöffner Es sind Dosenöffner bekannt, welche aus einem an dem Dosenunterteil drehbar glclagerten Exzenter bestehen, dessen Umfang mit einem abgesetzten flachen Seginentstück zwischen Dosenunterteil und Deckelrand liegt, so daß beim Drehen des Exzenters der Deckel angehoben wird. Dieses Segmentstück liegt nicht nur während des Anliebens des Deckels, sondern auch bei verschlossener Dose in einer Einbuchtung des Dosenunterteiles, welche der Höhe des Segmentstückes entsprechend bis nahe an den oberen Rand des Dosenunterteiles reicht. Diese bekannten Dosenöffner und deren Lagerung am Dosenunterteil haben den Lachteil, daß beim Einpressen der Einbuchtung in die Wand des Dosenunterteiles auch der Rand desselben, an welchem der Deckelrand dicht anliegen. soll, wegen der geringen Widerstandsfähigkeit des zur Verarbeitung kommenden Dosenwerkstoffes die erforderliche Umrißform nicht beibehält und eingedrückt wird, so daß ein dichtes Anliegen des Deckelrandes am Dosenunterteil nicht möglich ist. Durch die erstehenden Schlitze gelangt die Luft zu dem Doseninhalt und trocknet diesen aus.
• Diesen Nachteil zu beheben, ist der Zweck der Erfindung, welche im wesentlichen darin besteht, daß das flache Segmentstück des Anhub- oder ExzenterteU.s des Dosenöffners nicht oder nur unwesentlich den oberen Rand der Sicke überragt und dessen dem Deckelrande zugekehrter Teil in einer über den oberen Rand der Sicke nur unwesentlich hinausreichenden Einpressung des Dosenunterteiles versenkt ist. Dadurch bleibt der Dosenhals in praktisch unveränderter Form erhalten, so daß er vom Deckelrand allseits dicht umfaßt werden kann. Erst beim Drehen des Dosenöffners tritt das Segmentstück aus der Einpressung heraus und bewegt sich unter federnder Beanspruchung des Dosenhalses zwischen diesem und dem Deckelrand. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Dosenöffners dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht, Abb. 2 einen Grundriß und Abb. 3 eine Seitenansicht desselben.
• An der Dose i ist um - Zapfen 3 eine Scheibe .I drehbar gelagert, aus welcher syminetrisch zum Drehpunkt exzentrische Rippen 8 ausgepreßt sind. Diese Rippen sind von schmalen, saumartigen Segmentstücken berandet, welche gemäß der Erfindung den oberen Rand der Dosensicke 6 nur unwesentlich überragen und deren dem Deckelrande zugekehrten Teile 5 in Einpressungen 7 des Dosenhalses versenkt sind, welche über die Dosensicke 6 nur unwesentlich hinausreichen. Der Dosenhals kann also praktisch an seinem ganzen Umfange vom Rande des Deckels 2 -(licht umschlossen werden.
• Beim Drehen der Scheibe 4 treten die Teile 5 aus der Einpressung heraus und schieben sich unter federnder Beanspruchung des Dosenhalses zwischen diesen und den Deckelrand, wodurch das durch den Anlauf der exzentrischen Rippen 8 an die untere Kante des Deckelrandes bewerkstelligte Anheben des Deckels gesichert ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Dosenöffner, der aus einem gegen die untere Kante des Deckelrandes wirkenden, am Dosenunterteil drehbar gelagerten Anhubextenter besteht, das mittels @einies angesetzten flachen Segmentstückes zwischen Dosenhals und Deckelrand geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das SegmentstÜck (4.) nicht oder nur unwesentlich den oberen Rand der Sicke (6) überragt und dessen dem Deckelrande zugekehrter Teil (5) in einer über den oberen Sickenrand nur unwesentlich hinausreichenden Einpressung (7) des Dosenunterteiles versenkt ist.