DE336294C

DE336294C - Rasierpinsel

Info

Publication number: DE336294C
Application number: DE1920336294D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-06-20
Filing date: 1920-06-20
Publication date: 1921-04-07

Description

Rasierpinsel. Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rasierpinsel der bekannten Art, bei dem der Gebrauch eines Seifennapfes und die besondere Verpackung der Rasierseife in Fortfall kommt. Zu diesem Zwecke ist der Pinselstiel wie 'bekannt hohl ausgebildet behufs Aufnahme der Rasierseife, welche aus dem oberen, beim Nichtgebrauch des Pinsels durch einen Deckel abgeschlossenen Teil des Stieles heraussteht und beim Verbrauche selbsttätig durch eine im Stiel zwischen Pinselholz und Seife gelagerte Schraubenfeder nachgeschoben wird. Um beim Gebrauch ein unbeabsichtigtes Herausschnellen der Seife aus dem Pinselstiel zu verhindern, ist der eine Teil des letzteren geschlitzt, wodurch Lappen gebildet werden, welche einwärts gebogen sind und auf schwach konischem Gewinde einen Spannring tragen, der je nach Bedarf angezogen bzw. gelockert wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise' Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Fig. z zeigt einen Rasierpinsel mit im Pinselstiel untergebrachter Rasierseife in einem vertikalen Längenschnitt; Fig. 2 stellt den Pinsel bei abgenommenem Verschlußdeckel in Ansicht dar.
Der Rasierpinsel besteht in bekannter Weise aus einem hohlen Stiel a aus Metall oder--anderem geeigneten Material, in dessen unterem Teil das mit dem Pinsel b' ausgerüstete Pinselholz b eingeschraubt ist, auf welchem eine Schraubenfeder c lagert; der als Gegenlager eine Platte d dient. Letztere liegt gegen das im Stiel a untergebrachte Seifenstück e an. Der obere Teil des Stieles cc dieses an sich bekannten Rasierpinsels ist geschlitzt und bildet Lappen a'. Der geschlitzte Teil a' ist mit schwach konischem Gewinde versehen, auf welches ein Spannring f geschraubt wird. Durch einen Deckel g, welcher evtl. aufschraubbar ausgebildet sein kann, ist der Stiel abgeschlossen.
Die Gebrauchsweise des Pinsels ist folgende Nach abgenommenem Deckel g wird die zu rasierende Haut in bekannter Weise durch den in Wasser getauchten Pinsel b' angefeuchtet und Seife e auf dieselbe gerieben. Über die mit Seife bedeckte Haut fährt man sodann mit dem Pinsel, wodurch der Rasierschaum erzeugt wird.
Das aus dem Stiel a hervorstehende Seifenstück e wird bekanntermaßen dem Verbrauch entsprechend selbsttätig durch die Feder e nachgeschoben, welche die Platte d gegen das Seifenstück preßt. Ein Herausschnellen der Seife aus dem Stiel wird jedoch durch den Spannring f verhindert, der auf das schwach konische Gewinde des gelappten Teils a' aufgeschraubt ist und entsprechend angezogen werden kann, wodurch die Lappen a' einwärts gedrückt werden und die Stielöffnung verengert wird.
Das Einsetzen eines Seifenstückes in den Stiel erfolgt in der gebräuchlichen Weise von unten her nach Abschrauben des mit Pinsel b' ausgerüsteten Pinselholzes b und Herausnehmen der Feder c nebst Platte d.

Claims

PATENT-ANSPRUCI1: Rasierpinsel, dessen hohler Stiel die Rasierseife aufnimmt, welche durch eine Feder dem Verbrauch entsprechend aus dem Stiel herausgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des die Seife umschließenden Stiels (a) mehrfach geschlitzt und mit schwach konischem Gewinde versehen ist, auf welchem ein Spannring (f) sitzt, der je nach Bedarf angezogen bzw. gelockert wird und ein 1-ferausschnellen der Seife verhindert.