DE471136C - Verfahren zum Faerben natuerlicher Blumen, insbesondere Schnittblumen - Google Patents

Verfahren zum Faerben natuerlicher Blumen, insbesondere Schnittblumen

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DE471136C
DE471136C DESCH85263D DESC085263D DE471136C DE 471136 C DE471136 C DE 471136C DE SCH85263 D DESCH85263 D DE SCH85263D DE SC085263 D DESC085263 D DE SC085263D DE 471136 C DE471136 C DE 471136C
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flowers
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colored
coloring
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G5/00Floral handling
    • A01G5/06Devices for preserving flowers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

Um Blumen, namentlicli den von Natur weißen oder hellfarbigen Blumen, eine andere Färbung zu geben, hat man bereits früher verschiedene Färbeverfahren angewendet.
Die bekannten Verfahren zum Färben von Schnittblumen bestanden .entweder darin, daß man die Blumen mit den Stielen längere Zeit in eine Farblösung stellte. Dort mußten sie so lange stehenbleiben, bis die Farbe durch
ίο die Stiele in die Blüten eingedrungen war. Dieses Färbeverfahren, als Saugverfahren bekannt, hat aber den Übelstand, daß die mit den Stielen in die Farblösuing eingestellten Blumen nur sehr langsam und völlig ungleichmäßig gefärbt werden können, so daß sie ein scheckiges Aussehen erhalten. Um den Blumen eine gleichmäßigere Färbung zu verleihen, hat man sie durch ein Trockenverfahren gefärbt in der Weise, daß die Farbe in pulverisierter Form auf die abgeschnittenen Blumen gestreut und das zu stark aufgetragene Farbpulver dann abgeschüttelt wurde. Durch dieses Verfahren wird aber kaum eine schnellere Färbung herbeigeführt als sonst üblich, sondern diese Arbeitsweise ist noch umständlicher als das Saugverfahren, weil hier jede Blume einzeln behandelt werden muß. Anderseits hat dieses Verfahren aber auch den weiteren Übelstand, daß die so gefärbten Blumen teilweise wieder abfärben.
Man hat auch bereits versucht, Blumen
durch Eintauchen in kalte Farblösung zu färben. Dabei nehmen die Blumen jedoch die Farbe sehr schlecht an, so daß keine reine Färbung erzielt werden kann. Diese gefärbten Blumen bekommen ein schmutzig graues Aussehen und sind deshalb nicht zu gebrauchen.
Die vorliegende Erfindung besteht in einem Verfahren zum Färben natürlicher Blumen, bei welchem die den sonst üblichen Verfahren anhaftenden Übelstände beseitigt sind.
Das Wesen der Neuheit besteht dabei darin, daß die zu färbenden Blumen ohne die Stiele etwa 2 bis 3 Sekunden lang in eine 400C warme, aus giftfreien Anilinfarben hergestellte Farblösung eingetaucht und dann sofort aus der warmen Farblösung in kaltes, klares Wasser getaucht werden, wobei die nicht aufgenommene Farbe wieder abgespült wird.
Dadurch wird erreicht, daß die Blumen infolge der Temperatur der Farblösung gleichmäßig gefärbt werden und die Farben äußerst rein zur Wirkung kommen. Weiterhin ermöglicht das neue Verfahren, in ganz kurzer Zeit große Mengen von Blumen zu färben:
Durch das Verfahren wird aber auch die Lebensdauer der so. behandelten Blumen keineswegs verkürzt. Es ist festgestellt worden, daß die gefärbten Blumen längere Zeit haltbar sind als die ungefärbten. Durch die kurze Zeit des Eintauchens der Blumen in die heiße Farblösung wird erreicht, daß die Blumen, ohne durch die Wärme nachteilig beeinflußt zu warden, !eine gleichmäßige Färbung erhalten, und durch das unmittelbar darauffolgende Eintauchen der gefärbten
Blumen in kaltes Wasser wird bewirkt, daß
die gefärbten Blumen trotz der Wärmebehandlung haltbar bleiben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Färben natürlicher
    Blumen, insbesondere von Schnittblumen,
    dadurch gekennzeichnet, daß die zu fär
    benden Bitumen ohne die Stiele etwa 2 bis 3 Sekunden lang in eine 400 C warme, aus giftfreien Anilinfarben hergestellte Farblösung eingetaucht und dann sofort aus der warmein Farblösung in kaltes, klares Wassar getaucht werden, wobei die nicht aufgenommene Farbe wieder abgespült wird.
    . GEDRÜCKT Id DER REICHSDRUCKERi;!
DESCH85263D 1928-01-26 1928-01-26 Verfahren zum Faerben natuerlicher Blumen, insbesondere Schnittblumen Expired DE471136C (de)

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