DE469796C - Verfahren zum Herstellen von Tapeten im Raum - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Tapeten im Raum

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DE469796C
DE469796C DEM95955D DEM0095955D DE469796C DE 469796 C DE469796 C DE 469796C DE M95955 D DEM95955 D DE M95955D DE M0095955 D DEM0095955 D DE M0095955D DE 469796 C DE469796 C DE 469796C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H27/00Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
    • D21H27/18Paper- or board-based structures for surface covering
    • D21H27/20Flexible structures being applied by the user, e.g. wallpaper

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  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Tapeten im Raum Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Tapeten im Raume unter Verwendung bekannter Klebemittel und ölfarbenanstriche. Das Neue b#esteht darin, daß -farbloses Rauliputzpapier mittels Roggenkleister unter Zusatz von venezianischem Terpentin auf die Wand aufgeklebt und nach dem Trocknen mit Leinölfirnis unter Zusatz von Terpentin und Lithopon und erforderüchenfalls einem Farben#zusatz überstrichen wird, worauf dannlichtechteFarbenunter Zusatz von Lavalaktion-Ülkasein aufgetragen werden Durch dieses Verfahren soll dieTapete ge - gen Mauerdurchschläge gesichert sein, ferner, obschon sie im wesentlichen aus Papierstoff besteht, so fest und widerstandsfähig werden, daß sie der Gefahr des Einreißens ()der leichter Zerstörung nicht ausgesetzt ist.
  • Nach dem Verfahren werden beim Tapezieren die Wände zunächst in üblicher Weise von älteren Tapetenresten, aufgeklebten Papieren o. dgl. gereinigt und abgewaschen, auch ausgebessert, wo. :es notwendig ist. Darauf wird die Wandfläche mit Knochenleim be-.deckt und die oberen Abschlußkanten, Ecken Türkanten u. dgl. mit einer Olanstrichkante in bekannter Weise versehen. Als Tapete wird ein sehr grobes, festes Papier, das unter dem -Namen Rauliputzpapier bekannt ist, verwendet. Dieses Papier ist von Haus aus farblos. Dasselbe wird auf die Wandfläche geklebt durch ein bekanntes Bindemittel aus verstärktem Roggenkleister unter Zusatz von venezianischem Terpentin, der dem Klebestoff eine bessere Haltbarkeit gibt. Nach erfolgtem Trocknen wird das Papier mit einem seiner Art nach bekanntem Ölanstrich versehen, bestehend aus gekochtem Leinölfirnis unter Zusatz von Terpentin und Lithopon. Um hierbei schon den gew imschten Unterton des späteren Farbanstriches zu erhalten, kann dem Ölanstrich schon ein Farbenzusatz gegeben werden. Dieser Farbenzusatz ist jedoch nur als Zwischenstufe für den farbigen Anstrich anzusehen. Durch den Ülanstrich wird das Papier wasserdicht und für die Aufnahine des Farbanstriches geeignet gemacht. Gleichzeitig bewirkt der Olanstrich eine bessere Bindung des Papierstoffes mit der Wand bzw. dem Kleister. Es wird auf diese Weise eine einheitliche Verbindung zwischen Papierstoff und Wand-fläche geschaffen. Nach Trocknen des Olanstriches wird der gev,-ünschte Farbenanstrich vorgenommen, und zwar werden lichtechte Farben angewendet unter Zusatz von sogenannten Lavalaktion-Ölkasein in bekannter Art. Dieser Farbenanstrich verbindet sich wiederum mit dem erstgenannten Oluntergrundanstrich und ist abwaschbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Verfahren zum Herstellen von Tapeten im Ratime unter Verwendung bekannter Klebemittel und ölfarbenanstriche, dadurch gekennzeichnet, daß farbloses Rauhputzpapier mittels Roggenkleister unterZusatz von.venezianischemTerpentin auf die Wand aufgekltbt und nach dem Trocknen mit reinölfir--n'is unter Zusatz von Terpentin und Lithopon und erforderlichenfalls einera Farbenzusatz überstrichen wird, worauf dann lichtechte Farben unter Zusatz von Lavälaktion-Olkasein aufgetragen werden.
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