DE46847C - Wasserkissengleitschuh • für Eisenbahnen - Google Patents
Wasserkissengleitschuh • für EisenbahnenInfo
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- DE46847C DE46847C DENDAT46847D DE46847DA DE46847C DE 46847 C DE46847 C DE 46847C DE NDAT46847 D DENDAT46847 D DE NDAT46847D DE 46847D A DE46847D A DE 46847DA DE 46847 C DE46847 C DE 46847C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B13/00—Other railway systems
- B61B13/08—Sliding or levitation systems
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Wasserkissengleitschuh für Eisenbahnen.
Bei vorliegender sogenannter Girard'scher Eisenbahn haben die Wagen keine Räder,
sondern gleiten mittelst geeigneter Schuhe auf den Schienen, wobei zwischen Schuh und
Schiene ununterbrochen ein Wasserkissen unterhalten wird, welches den Wagen ein wenig
von der Schiene abhebt, so dafs während der Bewegung keine directe Berührung zwischen
der Gleitfläche der Schuhe und der Oberfläche der Schiene stattfinden kann, vielmehr die
Wasserkissen auf den Schienen gleiten.
Der Gleitschuh, welchen Fig. 1 und 2 beiliegender Zeichnung im Längs- und Querschnitt,
Fig. 3 in oberer und Fig. 4 in unterer Ansicht veranschaulichen, ist so eingerichtet, dafs der
Angriffspunkt des Auftriebes oberhalb des Stützpunktes liegt, in welchem der den Wagen
tragende Zapfen in dem Schuh ruht. Die Einrichtung ist ferner so getroffen, dafs der Schuh
um diesen Stützpunkt schwingen kann. Aufserdetn zeichnet sich der Schuh noch dadurch
aus, dafs die Verbindung zwischen den Rillen, welche das Wasser bis zu seinem Austritt zu
passiren hat, nach einer systematischen Ordnung angebracht ist. Das mittelst eines biegsamen
Rohres vom Tender unter Druck zugeleitete Wasser tritt durch den Stutzen T in
den Schuh ein. Durch die Cannelirungen im· Rande der Gleitfläche wird das Wasser fast
vollständig innerhalb der Gleitfläche xy zurückgehalten und es kann nur in sehr geringer
Menge zwischen den die Rillen begrenzenden Leisten und der Oberfläche' der Schiene entweichen.
Das sich im Innern des Schuhes ansammelnde Wasser verdrängt die darin enthaltene Luft in
den oberen Theil und drückt dieselbe stark zusammen. Sobald diese Luft hinreichend gespannt
ist, tritt ein geringes Anheben des Schuhes, sowie der mittelst der Stütze S auf
demselben ruhenden Wagenlast ein, so dafs jede metallische Berührung zwischen Schuh
und Schiene aufhört.
Die Einrichtung des Schuhes ist derart, dafs der Mittelpunkt des Auftriebes, d. h. derjenige
Punkt, in welchem man sich die Kraftäufserung des Auftriebes vereinigt denken könnte, sich
in einer horizontalen Ebene MN befindet, die über dem Stützpunkt P des den Wagen tragenden
Stützzapfens S ■ liegt. Diese Bedingung mufs erfüllt sein, damit der Schuh unter allen
Umständen im stabilen Gleichgewicht bleibt. Aufserdem mufs der Schuh aber auch um den
Stützpunkt P schwingen können, damit die Richtung der Resultirenden des Auftriebes stets
mit der durch den Stützpunkt P. gedachten Verticalen zusammenfällt. Diese Einrichtung
wird durch entsprechende Rundung des unteren Endes des Stützzapfens, sowie dadurch erreicht,
dafs der Stützzapfen in dem Spurlager hinreichend Spiel hat, damit er um den Punkt P
schwingen kann.
Jede der Randcannelirungen der Gleitfläche
des Schuhes (Fig. 4) ist an zehn ganz bestimmt angeordneten Punkten unterbrochen, nämlich
je einmal etwa in der Mitte der Schmalseiten, je einmal unmittelbar neben jener Ecke und
je zweimal in jeder der beiden Längsseiten. Durch diese Einrichtung wird einerseits ein
glattes Ausströmen des Wassers sowrohl an den
Claims (2)
- Lang- als auch Schmalseiten verhindert und andererseits die Stabilität des Schuhes erhöht. Die Unterbrechungen in den einzelnen Cannelirungen sind gegen einander versetzt, so dafs der Verbrauch des als Gleitkissen dienenden Wassers ein möglichst geringer ist.An den vier Ecken des Schuhes sind Führungsbacken G aus Bronze befestigt (Fig. 3), welche ein seitliches Herabgleiten der Schuhe von den Schienen verhüten. tAuch läfst sich die Einrichtung leicht so treffen, dafs die Last jedes einzelnen Fahrzeuges sich gleichmäfsig auf die Gleitschuhe desselben vertheilt; zu diesem Zwecke werden die Gleitschuhe durch ein Röhrennetz mit einander in Verbindung gebracht.Paten τ-Ansprüche:Bei der Girard'sehen, auf Wasserkissen gleitenden Eisenbahn:ι. Ein an den Rändern der Gleitfläche mit Cannelirungen versehener Gleitschuh, bei welchem der Angriffspunkt des Auftriebes oberhalb des Stützpunktes des den Wagen tragenden Zapfens ruht und welcher um diesen Zapfen nach allen Richtungen schwingen kann.
- 2. Die Ausbildung des im Anspruch 1. genannten Stützzapfens alshydraulischerKolben zu dem Zwecke, die Cylinder sämmtlicher Stützkolben eines Wagens oder einzelne Gruppen dieser Cylinder derart hydraulisch verbinden zu können, dafs eine gleichmäfsige Vertheilung der Last eines Wagens auf die Gleitschuhe desselben erzielt wird und selbst durch eine über das Mafs des Kohlenhubes nicht hinausgehende ungleicche Höhenlage der einzelnen Schienenstränge weder eine Betriebsstörung noch eine Veränderung der gleichmäfsigen Belastung entstehen kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE46847C true DE46847C (de) |
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ID=321924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT46847D Expired - Lifetime DE46847C (de) | Wasserkissengleitschuh • für Eisenbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE46847C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1007109C2 (nl) * | 1997-09-24 | 1999-03-25 | Oranjewoud Ingb Bv | Trein. |
-
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- DE DENDAT46847D patent/DE46847C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1007109C2 (nl) * | 1997-09-24 | 1999-03-25 | Oranjewoud Ingb Bv | Trein. |
WO1999015386A1 (en) * | 1997-09-24 | 1999-04-01 | Ingenieursbureau Oranjewoud B.V. | Train |
US6431077B1 (en) | 1997-09-24 | 2002-08-13 | Ingenieurs Bureau Oranjewoud B.V. | Train |
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