DE468057C - Schmiervorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE468057C
DE468057C DEB133617D DEB0133617D DE468057C DE 468057 C DE468057 C DE 468057C DE B133617 D DEB133617 D DE B133617D DE B0133617 D DEB0133617 D DE B0133617D DE 468057 C DE468057 C DE 468057C
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cylinder
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atmosphere
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Expired
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DEB133617D
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Benton and Stone Ltd
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Benton and Stone Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R17/00Arrangements or adaptations of lubricating systems or devices
    • B60R17/02Systems, e.g. central lubrication systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung für Kraftfahrzeuge Bei gewissen Ausführungsformen von Schmiervorrichtungen für die Wellen, Achsen und Zapfen eines Kraftfahrzeugs wird das Schmiermittel auf die verschiedenen Lagerstellen mit Hilfe von Leitungen gebracht, die von einem gemeinsamen Behälter aus gespeist werden. Das Schmiermittel wird aus diesem Behälter mittels einer von Zeit zu Zeit in Tätigkeit gesetzten Hand- oder Fußpumpe o. dgl. angesaugt und in die Leitungen gepreßt, oder es wird in ihnen ununterbi ochen durch Anwendung von Druck auf den Vorratsbehälter zugeführt.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Handhabung der Schmiermittelpumpe oder ähnlicher Vorrichtungen oder die Ausübung des Druckes auf das in den Leitungen befindliche Schmiermittel bequemer zu gestalten.
  • Nach der Erfindung wird für diesen Zweck der in der Saugleitung des Motors vorhandene Unterdruck in der Weise verwendet, daß ein einen verschiebbaren Kolben aufnehmender Arbeitszylinder mit der Saugleitung des Motors in Verbindung steht und der Kolben zum Antrieb einer Schmierpumpe oder zur ständigen Belastung eines Vorratsbehälters für das Schmiermittel mit Hilfe eines Druckkolbens dient. Ferner sind eine. Pumpe, die mit dem Kolben des Zylinders verbunden ist, und eine Handsteuerung -vorgesehen, die den Arbeitszylinder in der Ruhelage mit der Atmosphäre und in der Arbeitslage mit der SaugIei:tung des Motors verbinden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung Besteht darin, daß die Handsteuerung aus zwei durch einen Druckknopf bedienbaren Ventilen besteht, von denen in der Ruhelage der Handsteuerung das den Zylindermit des Motorsaugleitung verbindende Ventil geschIcssen und das den Zylinder mit der Atmosphäre verbindende Ventil offen ist. Die Ventile sind durch eine hohle Stange miteinander verbunden; ferner ist der Druckknopf mit einer Anzahl von Bohrungen versehen, die in seiner Ruhelage den Zylinderraum mit der Atmosphäre verbinden, aber in seiner Arbeitsstellung geschlossen sind.
  • Es ist bekannt, den Unterdruck in der Saugleitung von Fahrzeugmotoren dazu zu verwenden, Vorrichtungen., wie Bremsen, Kupplungen, Scheibenwischer, Fahrtrichtungsanzeiger u. dgl,. anzutreiben bzw. zu verstellen. Trotzdem diese Anwendungen lange bekannt sind, ist- der Gedanke, den Unterdruck in der Saugleitung auch für den Betrieb von Schmiervorrichtungen zu verwenden, bisher noch nicht bekannt geworden.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform dor Vorrichtung nach der Erfindung.
  • Bei der Anwendung der Erfindung auf die vorgenannte Art von Schmiervorrichtungen mit zeitweise benutzter Pumpe ist der Pumpenkolbena mit dem Treibkolbenc durchdie Kolbenstange b in einem Zylinder-d verbunden. Vom Zylinder d führt eine Leitung ,e zur Saugleitung des Motors. Ein . durch einen Druckknopf g bedienbares Ventil f, das auf dem Zylinder d oder einer sonstwie geeigneten Stelle angebracht . ist, dient dazu, die Verbindung des Zylinders entweder mit der Saugleitung oder mit der Atmosphäre herzustellen. Das Ventil kann mit oder ohne den Zylinderd, d. h. getrennt von ihm, auf dem Apparatebrett des Fahrzeuges aufgestellt sein.
  • Das Ventil/ ist durch ein Rohr! mit einem zweiten Ventil i in denn durchlöcherten Druckknopf g verbunden. Der letztere ist sowohl gegenüber dem Rohr i wie auch mit diesem beweglich angeordnet. Eine Schraubenfeder k hält das Ventil j von seinem Sitz im Knopf ab, während eine andere Schraubenfeder L das Ventil f auf seinem Sitz in dem T-Stück e festhält. Durch Niederdrücken des Knopfes schließt man zuerst die Verbindung mit der Atmosphäre, wonach dann auch das Ventil/ in Bewegung gesetzt und geöffnet wird. Wenn umgekehrt das Ventil/ auf seinen Sitz zurückkehrt, wird die Verbindung mit der Atmosphäre wiederhergestellt.
  • Verbindet man nun den Zylinder mit der Saugleitung des Motors, so führt der Pumpenkolben einen Hub aus, wodurch das Schmiermittel unter dem gewünschten Druck aus dem Pumpenzylinder m in die Förderleitung n gepreßt wird. Wenn man dann die Verbindung mit der Saugleitung wieder unterbricht, so kehren der Treibkolben im Zylinder und der Pumpenkolben wieder in ihre Bereitschaftslage unter dem Druck einer Schraubenfeder p zurück.
  • Inzwischen wird Schmiermittel durch die Saugleitung q und das Ventil r in den Zylinder m gesaugt. Die Ventilkugel ruht auf einer durchbrochenen Brücke t, kann also die untere öffnußg nicht verschließen, sondern nur bei Druck im Zylinder m die Leitung g absperren. Die notwendige Verbindung zwischen der rechten Seite des Treibkolbens c und der Atmosphäre stellt man durch ein Loch in dem kleinen Auge s her.
  • Man kann die Anordnung auch so gestalten, daß die Vorrichtung unter denn Saugdruck des Motors doppeltwirkend arbeitet. Die Pumpe kann durch die beschriebene Handsteuerung beliebig oft in Tätigkeit gesetzt werden. Bei Anwendung der Erfindung auf die andere Art von Sühni:ervorrichtung .en mit dauernd wirkendem Druck im Vorratsbehälter steht ein auf das S,chmi:ermittel wirkender Kolben mit einem Treibkolben in einem Zylinder, der mit der Saugleitung des Motors verbunden ist, in festem Zusammenhang.
  • Wie man sieht, besteht bei allen Anwendungsformen der Erfindung die Wirkung des Unterdruckes in der Saugleitung darin, den Druck .auf der einen Seite des Treibkolbens zu vermindern, um so auf seiner entgegengesetzten, wo Atmosphärendruck herrscht, einen Überdruck zu ,erhalten.

Claims (1)

  1. hAT2NTAi@;SL'1ZÜCHls: L. Sühmyervorrichtung für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß ein einen verschiebbaren Kolben (c) aufnehmender Arbeitszylinder (d) mit der Saugleitung des Motors in Verbindung steht und der Kolben zum Antrieb einer Schmierpumpe ioder zur ständigen Belastung seines Vorratsbehälters für das S.chrniermittel mit Hilfe eines Druckkolbens dient. z. Scbrniervorrichtung nach Ansprach i, gekennzeichnet durch die Verbindung einer Pumpe (m, a) mit denn Kolben (c) des Zylinders (d) und durch eine Handsteuerung, die den Arbeitszylinder (d) in der Ruhelage mit der Atmosphäre und in der Arheitslage mit der Saugleitung des Motors verbindet. 3. Schmiervorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Handsteuerung aus zwei durch einen Druckknopf (g) . bedienbaren Ventilen besteht, von denen in der Ruhelage der Handsteuerung das den Zylinder (d) mit der Motorsaugl;e@tung verbindende Ventil (f) geschlossen und das den Zyader (d) mit der Atmosphäre verbindende Ventil (f) offen ist. ¢, Schmiervorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (f, j) durch,eine hohle Stange (i) miteinander verbunden sind und der Druckknopf (g) mit seiner Anzahl Bohrungen #v,ersehen ist, die in der Ruhelage des Druckknopfes den Zylinderraum mit der Atmosphäre verbinden, aber in der Arbeitsstellung des Druckknopfes geschl:ossen sind.
DEB133617D 1926-11-17 1927-09-29 Schmiervorrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE468057C (de)

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