DE384544C - Luftfederung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Luftfederung fuer Kraftfahrzeuge

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DE384544C
DE384544C DEM77291D DEM0077291D DE384544C DE 384544 C DE384544 C DE 384544C DE M77291 D DEM77291 D DE M77291D DE M0077291 D DEM0077291 D DE M0077291D DE 384544 C DE384544 C DE 384544C
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Germany
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air
air pump
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chamber
pressure
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DEM77291D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/02Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum
    • F16F9/0209Telescopic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Luftfederung für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf Luftfederungen für Kraftfahrzeuge, bei welchen die mit Regelauslässen versehenen Luftzylinder durch eine Luftpumpe fortlaufend gespeist werden, und besteht darin, daß ein mittels eines unter bestimmtem Federdruck- stehenden Sicherheitsventils abgeschlossener Behälter zur Verwendung kommt, der einerseits mit den Regelauslässen der Luftzylinder und anderseits mit der einen der beiden Saugventilkarnmern der Luftpumpe verbunden ist, während die andere Saugventilkammer mit der Außenluft und die das Druckventil enthaltende Kammer mit dem die Druckluftleitung mit den einzelnen Luftzylindern verbindenden Verteiler in Verbindung stehen.
  • Vorteilhaft ordnet man im Luftzylinder unterhalb des Regelauslasses eine ringförmige Kammer an, die zwecks Wiedergewinnung und Neuverwendung des entweichenden Schmiermittels mit dem geschlossenen Kurbelgehäuse der Luftpumpe in Verbindung steht.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar. z ist das Maschinengestell. 2 ist der bewegliche Teil der Druckluftstempel, der am Gestell z befestigt ist. 3 ist derjenige Teil der Druckluftstempel, der fest am Untergestell eines Fahrzeugs sitzend zu denken ist. 4 bezeichnet eine Abdichtung, die aus gepreßtem Leder bestehen kann. 5 ist die Luftpumpe, die entweder vom Fahrzeugmotor oder durch irgendein anderes Mittel bewegt wird.
  • 6 ist ein Verteiler, der gleichzeitig mit der Luftpumpe zusammenwirkt, und zwar mit einer solchen Geschwindigkeit, daß bei jedem Kolbenhub die Druckluft nacheinander durch die vier Rohranschlüsse 7, 8, g, zo zu den vier Drückluftstempeln des Fahrzeugs geleitet wird, wenn das Fahrzeug beispielsweise mit vier solchen Vorrichtungen ausgestattet ist. zz ist der Regelauslaß. Die durch den Regelauslaß entweichende Druckluft fließt durch die Leitung 12 in einen Behälter 13, in welchen die Rohre 14, 15, 16 in untereinander gleicher Art und ebenso wie das Rohr 12 einmünden. Die Rohrleitungen 14, 15, 16 führen zu drei anderen Druckluftträgern des Fahrzeugs, die nicht gezeichnet worden sind. Über den Einmündungsstellen der Rohre z2, 14, z5, 16 sind vier Ventile 17, 18, r9 und 2o angeordnet, die sich in den Behälter 13 hinein öffnen. Letzterer ist ferner mit einem Ventil 21 ausgerüstet, welches ins Freie führt und eine hinsichtlich ihrer Spannung regulierte Feder enthält, damit das Ventil sich nur dann öffnet, wenn der Druck im Behälter 13 einen gewissen Wert erreicht. Der Behälter 1,3 hängt mit der Luftpumpe durch eine Rohrleitung 22 zusammen, und die Luftpumpe ist mit dem Verteiler 6 durch eine Auspuffleitung 23 verbunden.
  • Die Luftpumpe besitzt zwei Saugventile 24 und 25 und ein Druckventil 26, außerdem ist ihr Kurbelraum noch mit zwei Ventilen ausgestattet, nämlich mit einem Saugventil 27 und einem Druckventil 28. Die Druckluftstempel besitzen je einen hohlen Ringwulst 29, der einerseits mit der atmosphärischen Luft in Verbindung steht, was durch einen Fchraubengangförmigen Kanal 3o geschieht, und anderseits mit dem Kurbelgehäuse der Luftpumpe durch die Rohre 31, 32, 33, 3:1 und 35 in Verbindung steht.
  • Schließlich ist noch eine Rohrleitung 36 vorhanden, die Luft und Öl, welche aus dem Kurbelgehäuse der Luftpumpe herausgedrückt worden sind, über eine trichterförmige Öffnung 37 gelangen läßt, die zum Ansaugen von Frischluft für die Luftpumpe bestimmt ist.
  • Die Wirkungsweise der Luftfederung ist folgende: Wenn die Anlage sich unter Druck befindet, und wenn die Druckluftstempel die Lage eines Hubendes haben, setzt man die Luftpumpe in Tätigkeit. Letztere saugt atmosphärische Luft durch die Rohrleitung 37 und durch das Ventil 25 an und drückt sie durch das Ventil 26 und die Rohrleitung 23 zum Verteiler 6, der diese Luftmenge nach und nach auf die vier Druckluftstempel durch die Rohre 7, 8, g und =o verteilt.
  • Während der Druck allmählich steigt, heben die Preßluftstempel den Wagenkasten an und gelangen in die Lage, die aus der Zeichnung erkennbar ist, wobei der Druck in jedem Preßluftstempel genau der auf demselben ruhenden Last entspricht.
  • Von diesem Augenblick an strömt die mit 0l gesättigte Luft unter Druck aus der Luftpumpe zu den Preßluftstempeln durch die Auslaßöffnungen und durch die Rohre 12, 1q., 15, 16, wobei die Ventilteller 17, 18, =g, 2o im Behälter 13 angehoben werden. Der Druck in diesem Behälter kann einen Wert nicht übersteigen, der durch das Sicherheitsventil 21 auf zulässiger Höhe erhalten wird.
  • Jetzt hört jedoch die weiterarbeitende Luftpumpe auf atmosphärische Luft durch das Rohr 37 anzusaugen, und die Speisung geschieht vorzugsweise durch das Ventil 24. in Verbindung mit dem Behälter 13, weil der Druck in letzterem höher ist. Auf diese Weise entwickelt sich ein fortwährender Umlauf von mit Öl gesättigter Druckluft, ohne daB ein anderer Spannungsabfall eintreten könnte als derjenige, der von der Durchlässigkeit der Leitungen herrührt, wobei der Kompressor ganz wie eine Druckluftpresse wirkt, ohne mechanische Druckarbeit zu verbrauchen, wenn erst einmal der richtige Arbeitsdruck für die dauernde Wirkungsweise erreicht worden ist. Während der ganzen der Luftpumpe findet ein ständiges Ansaugen durch das dichte Kurbelgehäuse hindurch statt, welches mit Ventilen ausgestattet ist, und durch die Leitungen 35, 31, 32, 33 und wobei 3 , die in den hohlen Ringwulsten eine geringe Luftmenge durch die Kanäle 30 eindringt, und die von den Armaturen herkommende Ölmenge bis zu dem Kurbelgehäuse der Luftpumpe mitnimmt. Dort wird das Öl zur Schmierung benutzt, während ein f.`berschuß, wenn ein solcher vorhanden sein ollte, durch die Rohrleitung 36 entweicht. Aus dem Rohr 36 fließt das ÖI in den Trichter 37 und von dort in die Kammer des Ventils 25, aus der es bei der nächsten Ansaugung atmosphärischer Luft herausgesaugt und wieder verwertet wird.
  • Die Einrichtung des Behälters 13 kann durch Hinzufügung von drei andren ähnlichen Behältern vervollkommnet werden. Ein jeder dieser Behälter wird einem Druckluftstempel zugeordnet, und notwendigerweise wird ein Verteiler ähnlich demjenigen, der mit 6 bezeichnet worden war, zwischen die Behälter und die Rohrleitung 22 geschaltet, welche mit dem in die Luftpumpe einmündet.
  • Luftzylinder w Neuverwendung

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Luftfederung für Kraftfahrzeuge, bei welcher die mit Regelauslässen versehenen Luftzylinder durch eine Luftpumpe fortlaufend gespeist werden, gekennzeichnet durch einen gegen die Außenluft mittels eines unter bestimmtem Federdruck stehenden Sicherheitsventils (2i) abgeschlossenen Behälter (i3), der einerseits mit den Regelauslässen (1i) der Luftzylinder und anderseits mit der einen der beiden Saugventilkammern (2q.) der Luftpumpe verbunden ist, während die andere Saugventilkammer (25) mit der Außenluft und die das Druckventil (26) enthaltende Kammer mit dem die .Druckluftleitung (23) mit den einzelnen Luftzylindern verbindenden Verteiler (6) in Verbindung stehen.
  2. 2. Luftfederung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Luftzylinder unterhalb des Regelauslasses (=i) ringförmige Kammer (2g), die z ecks des Wiedergewinnung und entweichenden Schmiermittels mit dem geschlossenen Kurbelgehäuse der Luftpumpe in Verbindung steht.
DEM77291D 1921-04-05 1922-04-05 Luftfederung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE384544C (de)

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FR384544X 1921-04-05

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DE384544C true DE384544C (de) 1923-11-03

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DEM77291D Expired DE384544C (de) 1921-04-05 1922-04-05 Luftfederung fuer Kraftfahrzeuge

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DE (1) DE384544C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004943B (de) * 1955-08-01 1957-03-21 Boge Gmbh Steuerung von pneumatischen oder hydro-pneumatischen Federelementen fuer Fahrzeuge
EP0379864A3 (de) * 1989-01-27 1991-10-09 SUSPA COMPART Aktiengesellschaft Gasfeder mit temperaturunabhängiger Ausschubkraft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004943B (de) * 1955-08-01 1957-03-21 Boge Gmbh Steuerung von pneumatischen oder hydro-pneumatischen Federelementen fuer Fahrzeuge
EP0379864A3 (de) * 1989-01-27 1991-10-09 SUSPA COMPART Aktiengesellschaft Gasfeder mit temperaturunabhängiger Ausschubkraft

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