DE467799C - Stabisolator fuer Fahrleitungen elektrischer Bahnanlagen - Google Patents

Stabisolator fuer Fahrleitungen elektrischer Bahnanlagen

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DE467799C
DE467799C DEH115168D DEH0115168D DE467799C DE 467799 C DE467799 C DE 467799C DE H115168 D DEH115168 D DE H115168D DE H0115168 D DEH0115168 D DE H0115168D DE 467799 C DE467799 C DE 467799C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/16Suspension insulators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Stabisolator für Fahrleitungen elektrischer Bahnanlagen In elektrischen Bahnanlagen werden in neuerer Zeit zur Isolierung der Tragseile für den Fahrdraht und zu dessen seitlicher Festlegung in größtem Umfang sogenannte Stabisolatoren verwendet, und zwar sowohl Rippenstabisolatoren ähnlich der Abb. r als auch - nach einem Vorschlag der Erfinderin - Schirmstabisolatoren ähnlich der Abb.2. Bei gemischtem Dampf- und elektrischem Betrieb ist die Möglichkeit der Verschmutzung dieser Isolatoren, namentlich in Bahnhöfen, sehr groß. Unter besonders ungünstigen Umständen, wenn sich die vereiste Oberfläche dieser Isolatoren mit Ruß, :Niederschlägen von Säuredämpfen usw. überzogen hat und plötzlich Föhn einsetzt. bildet sich zuweilen sogar auf der Oberfläche der Schirmstabisolatoren eine zusammenhängende, gut leitende Schicht, die zu übersclilägen Veranlassung geben kann. Besitzt das Isoliermittel keine sehr hohe Temperaturn-echselbeständigkeit, so können. derartige t'berschläge leicht zu einem vollkommenen Bruch der Isolatoren führen, da es sich in der Regel um außerordentlich große Kurzschlußlichtbogenstromstärken handelt.
  • Daher wäre es sehr vorteilhaft, wenn die zur Herstellung derartiger Isolatoren verwendeten keramischen Massen neben der zur Aufnahme der Belastungen erforderlichen hohen mechanischen Festigkeit eine besonders hohe thermische Festigkeit hätten. Das läßt sich aber nicht ohne weiteres erreichen, da keramische Massen sich nicht derart zusammensetzen lassen, daß ihnen zugleich der anzustrebende Bestwert der- Temperaturwechselbeständigkeit, der mechanischen Festigkeit und der Durchschlagsfestigkeit usw. zukommt.
  • Hier schafft die Erfindung dadurch Abhilfe, daß die Isolatoren aus mehreren Teilen zusammengesetzt werden, einem vor der Einwirkung des etwa entstehenden Lichtbogens geschützten Kern aus einer keramischen Masse ganz besonders hoher oder doch sehr hoher mechanischer Festigkeit, der die Zugkraft überträgt, und einer diesen Kern umgebenden Hülse, die aus einem keramischen Werkstoff ganz besonders hoher oder doch sehr hoher Temperaturwechselbeständigkeit besteht und die Hitzebeanspruchungen aufnimmt.
  • Abb.3 zeigt ein Anwendungsbeispiel der Erfindung. Der Kern t ist in der üblichen Weise mit Kappen 2 versehen. Konzentrisch zum Kern ist eine Hülse 3 angeordnet, die in beliebiger Weise -mit dem Kern durch eine raumbeständige Verbindungsmasse q. befestigt ist. Die Hülse 3 ist mit Rippen 5 ausgerüstet, die den erforderlichen Oberflächenweg ergeben. An Stelle der Rippen 5 können auch nach dem vorerwähnten Vorschlag Schirme wie in Abb. 2 in beliebiger Zahl und von beliebigem Durchmesser angeordnet sein.
  • Der Umhüllungskörper 13 kann auch, wie Abb. 4 zeigt, derart ausgebildet sein, daß die Kappen des Kernes völlig verdeckt wenden. Hierdurch wird zugleich ein gewisser Schutz gegen Vogelstörungen geschaffen. Zur weiteren Erhöhung dieser Wirkung können aber die Enden der Hülse noch mit hornartigen Ansätzen 6, wie in Abb. 4 gestrichelt angedeutet, versehen sein oder trompetenartige Verlängerungen nach Abb. 5 erhalten.
  • An Stelle der raumbeständigen Verbindung .4 zwischen den beiden keramischen Körpern (Abb.3) ist in Abb.4 ein-Hohlraum 7 vorgesehen, der an seinen Enden durch Dichtungsringe 8 aus geeignetem Stoff luft- und feuchtigkeitssicher abgeschlossen ist. Mechanische Beanspruchungen des Umhüllungskörpers sind ja bei den in Rede stehenden Isolatoren nicht zu befürchten.
  • Der Hauptvorteil der Anordnung liegt auf der Hand: Selbst wenn durch lang andauernde Lichtbögen der Umhüllungskörper zerstört «-erden sollte, so bleibt immer noch der zugfeste Kern bestehen und schützt die Leitung vor dem Herunterfallen, bis der Isolator ausgewechselt worden ist.
  • Es sei noch bemerkt, daß die Umhüllungskörper 3 oder i3 nicht notwendigerweise aus einem Teil zu bestehen brauchen. Sie können vielmehr auch mehrteilig ausgeführt werden, wie in Alb. 5 angedeutet. Hier besteht der Umhüllungskörper aus den drei Teilen 23, 24 rnd 23. Insbesondere können die trompetenartigen Verlängerungen 16 (Abb. 5) auf die Hülsen 23 aufgeschoben sein, wie auch in Abb.5 dargestellt.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Stabisolator für Fahrleitungen elektrischer Bahnanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolator aus zwei meinandersteckenden Scherben hergestellt ist, deren innerer (i) aus einer keramischen Masse von hoher mechanischer Festigkeit besteht und die Zugbeanspruchung aufnimmt, und deren äußerer (3 oder 13 oder 23, 24) aus einer keramischen Masse von hoher Temperaturbeständigkeit besteht und die Hitzebeanspruchungen aufnimmt, die von einem etwa entstehenden Lichtbogen herrühren.
  2. 2. Stabisolator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerer und äußerer Scherben durch einen raumbeständigen Körper (4) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Stabisolator nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen innerem und äußerem Scherben ein freier, nach außen abgeschlossener Raum (7) vorhanden ist. ,4. Stabisolator nach Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch Ansätze (6 oder 16) als Vogelschutz, die entweder aus einem Stück mit dem äußeren Scherben bestehen oder besonders aufgesetzt sind.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764775C (de) * 1938-01-09 1954-05-24 Siemens Schuckertwerke A G Isolator fuer Hochspannungsanlagen, bestehend aus Teilen aus normalem, hochwertigem Porzellan und Teilen aus hochhitzebestaendigem, lichtbogenfestem Werkstoff
DE1005554B (de) * 1953-07-01 1957-04-04 Licentia Gmbh Stabisolator fuer elektrische Fahrleitungen
DE1007796B (de) * 1953-09-21 1957-05-09 Licentia Gmbh Streckentrenner fuer Fahrleitungen elektrischer Bahnen oder gleisloser Fahrzeuge
DE1119938B (de) * 1957-07-19 1961-12-21 Siemens Ag Innenraumstuetzisolator
US3081375A (en) * 1960-02-24 1963-03-12 Cie Generale Electro Ceramique Insulators with envelopes
DE1186922B (de) * 1959-05-22 1965-02-11 Saint Gobain Elektrischer Hochspannungsisolator
DE1205606B (de) * 1958-07-18 1965-11-25 Siemens Ag Aus Giessharz bestehendes Antriebsglied fuer Hochspannungsschalter

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