DE1005554B - Stabisolator fuer elektrische Fahrleitungen - Google Patents

Stabisolator fuer elektrische Fahrleitungen

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Publication number
DE1005554B
DE1005554B DEL15939A DEL0015939A DE1005554B DE 1005554 B DE1005554 B DE 1005554B DE L15939 A DEL15939 A DE L15939A DE L0015939 A DEL0015939 A DE L0015939A DE 1005554 B DE1005554 B DE 1005554B
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DE
Germany
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insulator
electrical contact
umbrellas
rod insulator
contact lines
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Pending
Application number
DEL15939A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Max Sueberkrueb
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/42Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

Für die Betriebssicherheit und Unterhaltung elektrischer Fahrleitungen ist die Ausbildung der verwendeten Stabisolatoren von großer Bedeutung. Hierbei ist wesentlich, daß diese nicht nur einen hohen Überschlagswert unter Regen aufweisen, sondern daß sie auch im verschmutzten Betriebszustand und bei starkem Nebel spannungssicher sind. Solche Verschmutzungen kommen beispielsweise in Gebieten der chemischen Industrie, in der Nähe von Hochöfen, Hüttenwerken und Zementfabriken sowie bei gemischtem Dampf- und elektrischem Betrieb der Bahnen vor. In solchen Fällen kann eine ausreichende elektrische Festigkeit nur durch eine besondere Formgebung des keramischen Isolierkörpers erzielt werden.
Es sind bereits Stabisolatoren für den Fahrleitungsbau bekannt, die an den Enden je einen Schirm und dazwischen mehrere kleinere Rippen aufweisen. Bei dieser in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind jedoch die Rippen infolge ihrer großen Entfernung vom oberen Schirm gegen Benetzung durch schräg einfallenden Regen nur ungenügend geschützt, so daß die Überschlagsspannung derartiger Isolatoren im Vergleich zu ihrer Bauhöhe verhältnismäßig gering ist. Falls ein solcher Isolator im Fahrleitungsbau auf einer Strecke verwendet wird, auf der auch Dampfbetrieb herrscht, kommt als weiterer Nachteil hinzu, daß der Rauch einer unter dem Isolator stehenden Dampflokomotive dessen unteren Schirm umspült, hierauf die darüberliegenden Rippen berührt und alsdann von unten gegen den oberen Schirm trifft. Als Folge tritt eine Verschmutzung des Isolators ein, durch die sein Überschlagswert ins-1 >esondere l>ei Nebel entsprechend herabgedrückt wird.
Um dem zuletzt genannten Nachteil entgegenzuwirken, wurde bereits vorgeschlagen, beide Schirme am unteren Ende des Isolators und sämtliche Rippen oberhalb der Schirme anzuordnen. Hierdurch wird zwar die Unterseite des oberen Schirmes wirksam gegen den von unten aufsteigenden Rauch abgedeckt, dafür ist aber die Regenüberschlagspannung des Isolators noch wesentlich geringer als diejenige der zuerst beschriebenen Isolatortype, weil die Rippen gegen schräg einfallenden Regen überhaupt nicht geschützt sind. In ungünstigsten Fällen kann der Regen sogar den Isolatorstrunk benetzen.
Es sind weiterhin im Fahrleitungsbau verwendete Schäkelisolatoren bekannt, die einen Schirm großen Durchmessers und einen darunterliegenden kleineren Schirm aufweisen. Der kleine Schirm wird durch den großen zwar weitestgehend vor Regen geschützt, doch ist ein solcher Isolator gegen Verschmutzung durch aufsteigenden Rauch besonders anfällig, da dieser sich in den glockenartig ausgebildeten Schirmen verfängt und darauf am Isolierkörper niederschlägt.
Stabisolator für elektrische Fahrleitungen
Anmelder:
LICENTIA Patent - Verwaltungs - G. m. b. H.r Hamburg 36, Hohe Bleichen 22
Dr.-Ing. Max Süberkrüb, Frankfurt/M.-Niederrad,
ist als Erfinder genannt worden
Ferner sind von Überlandleitungen her die verschiedenartigsten Isolatoren bekannt, die zum Teil auch eine hohe Überschlagsfestigkeit unter Regen aufweisen, aber für die besonderen Bedingungen des Bahnbetriebes nicht geeignet sind. Dies erklärt sich
ao daraus, daß sie für die Verwendung im Fahrleitungsbau entweder zu großes Gewicht oder zu große Abmessungen haben oder daß ihre Überschlagsfestigkeit bei Verschmutzung zu gering ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Stabisolator für elektrische Fahrleitungen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß längs der Isolatorachse abwechselnd Schirme größeren und kleineren Durchmessers aufeinanderfolgen und daß sich an den Enden des Isolators je ein großer Schirm befindet.
Die abwechselnde Anordnung von Schirmen größeren und kleineren Durchmessers ergibt einmal eine hohe Überschlagsfestigkeit unter Regen, da selbst bei Schrägeinfall des Regens verhältnismäßig große trockene Stellen vorhanden sind. Zum anderen wird dadurch ein Zusammenwachsen der an den Kanten der großen Schirme sich ausbildenden Staubbüschel und die damit verbundene Herabsetzung der elektrischen Festigkeit des Isolators vermieden. Ferner ist die Verschmutzungsgefahr durch aufsteigenden Rauch od. dgl.
erheblich herabgesetzt, da etwaiger von unten auf den Isolator treffender Rauch an den Außenkanten der größeren Schirme entlang derart nach oben abgeleitet wird, daß er deren Unterseiten (abgesehen vom untersten Schirm) nicht trifft. Diese Wirkung wird unterstützt, wenn gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes der senkrechte Abstand der großen Schirme etwa gleich ihrem Radius gewählt wird. In diesem Zusammenhang hat es sich ferner als vorteilhaft erwiesen, die Anordnung so zu treffen, daß die Außenkanten je zweier benachbarter Schirme auf dem Mantel eines (gedachten) Kegels mit einer öffnung von etwa 45° liegen.
Der Gegenstand der Erfindung sei an Hand des in Fig. 2 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei-
609 867/14
spiels näher erläutert. Längs der Achse des in seiner linken Hälfte im Schnitt dargestellten Stabisolators 1 sind abwechselnd größere Schirme 2 und kleinere Schirme 3 angeordnet, und zwar derart, daß sich an den Enden des Isolators je ein großer Schirm befindet. Der von der Unterkante zu Unterkante gemessene Abstand der großen Schirme 2 voneinander ist gleich ihrem Radius. Der Durchmesser der kleineren Schirme ist so gewählt, daß ihre Außenkanten mit denen des jeweils darunterliegenden großen Schirmes auf dem Mantel eines (gedachten) Kegels mit einem Öffnungswinkel von etwa 45° liegen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    Durchmessers aufeinanderfolgen und daß sich an den Enden des Isolators je ein großer Schirm befindet.
  2. 2. Stabisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten je zweier benachbarter Schirme auf dem Mantel eines (gedachten) Kegels mit einer öffnung von etwa 45° liegen.
  3. 3. Stabisolator nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Abstand der großen Schirme etwa gleich ihrem Radius ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: 1. Stabisolator für elektrische Fahrleitungen, 15 Deutsche Patentschriften Nr. 467 799, 654 565, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Isolator- 426 352;
    achse abwechselnd Schirme größeren und kleineren ETZ, Jahrg. 1910, S. 912, Abb. 16 D.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 867/14 3.57
DEL15939A 1953-07-01 1953-07-01 Stabisolator fuer elektrische Fahrleitungen Pending DE1005554B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE426352C (de) * 1924-03-15 1926-03-13 Siemens Schuckertwerke G M B H Nachspannbare Querdrahtaufhaengung fuer Fahrleitungen elektrischer Bahnen
DE467799C (de) * 1928-02-14 1928-10-31 Hermsdorf Schomburg Isolatoren Stabisolator fuer Fahrleitungen elektrischer Bahnanlagen
DE654565C (de) * 1937-12-22 Aeg Stabisolator fuer Fahrleitungsbau

Patent Citations (3)

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