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Düsen
Die Erfindung betrifft eine Düse für Luftbehandlungsanlagen (Lüftungs-, Luftheizungs-, Be- feuchtungs-und Trockenanlagen) u. dgl. mit nach ihrer Austrittsöffnung hin abnehmendem Querschnitt und bezweckt, die Luftverteilung und Luftbewegung vorteilhafter und günstiger zu bewirken, als es bei den bisher bekannten Düsen mit quadratischem oder rundem Querschnitt der Fall ist.
Dies wird dadurch erreicht, dass der Austrittsquerschnitt der Düse eine vorzugsweise sich in vertikaler Richtung erstreckende, längliche Form aufweist. Als besonders vorteilhafte Ausführungsart ist dabei eine Düse zu bezeichnen, deren Austrittsquerschnitt eine oben breitere und unten engere Form aufweist, weil dabei in dem oberen Teil der Düse grössere Luftmengen und in dem unteren geringere Luft- mengen gefördert werden.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an verschiedenen Ausführungsbeispielen, ohne dass der Schutzumfang auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt sein soll.
Fig. 1-4 zeigen in perspektivischer Ansicht Düsen gemäss der Erfindung mit verschieden geformten Austrittsquerschnitten. In Fig. 5 ist im Längsschnitt schematisch eine Düse d, a, b mit aus- gezogenen Linien schraffiert bzw. eine Düse d, a', b'mit gestrichelten Linien dargestellt, deren eine
Erzeugende a bzw. a'senkrecht zur Grundfläche d der Düse verläuft, während die übrigen Erzeugenden b, b' konisch verlaufen. Fig. 6 zeigt in perspektivischer Ansicht eine andere Ausführung einer Düse, wie sie entsprechend den Fig. 1-4 hergestellt werden kann.
Bei dieser Düse verlaufen nur zwei einander gegen- überliegende, beispielsweise die obere und untere Erzeugende c der Düse parallel, während die übrigen (die Umfangsfläche der Düse bildenden) Erzeugenden konische bzw. pyramidenförmige Umfangsflächen bilden. Fig. 7 zeigt die durch die Düse hervorgerufenen Luftbewegungen in einem Theaterraum.
Die sich in vertikaler Richtung erstreckende längliche (rechteckige bzw. ovale) Form des Austritts- querschnittes der Düse gemäss Fig. 1 und 2 bewirkt, dass die Luftbewegung gegenüber einer Düse mit rundem oder quadratischem Austrittsquerschnitt mehr in einer vertikalen Ebene erfolgt, dass also, was bei den bekannten Düsen durch Anordnung von zwei übereinanderliegenden Düsen erzielt wird, durch eine einzige Düse zu erreichen ist.
Die Fig. 3 und 4 mit oben breiterem und nach unten sich verjüngendem Düsenaustrittsquersehnitt weisen gegenüber Fig. 1 und 2 den Vorteil auf, dass in dem oberen, breiteren Teil der Düse grössere Luftmengen gefördert werden als in dem unteren, engeren Düsenteil. Die Folge davon ist, dass, wie aus Fig. 7 ersichtlich, die im oberen Teil der Düse 1 austretenden grösseren Luftmengen 2 infolge ihrer grösseren Bewegungsenergie die entfernteren Teile des Raumes belüften, während der untere Düsen-Austrittsquerschnitt die näher gelegenen Raumteile mit Frischluft versorgt.
Während die aus dem oberen Düsenteil austretenden Luftmengen infolge ihrer kleineren Oberfläche in bezug auf die sekundlich durchströmende Luftmenge nahezu keine starke Luftansaugung verursachen, werden durch die aus dem unteren Düsenteil austretenden Luftmengen Luftströmungen 3 erzeugt, welche eine lebhafte Luftumwirbelung in den eine Belüftung am notwendigsten benötigenden Raumteilen hervorrufen. Luft, die unter Umständen von dem oberen Düsenteil beim Austritt aus der Düse aus dem Raum angesaugt wird, wird von dem unteren Düsenteil mitgenommen ; die Geschwindigkeit der oberen Luftmengen bleibt also über einen Teil ihres Weges nahezu gleichförmig, während die Geschwindigkeit der unteren Luftmengen durch die mitgerissene Raumluft stark gedämpft wird.
Der Einlassquerschnitt der Düsen gemäss Fig. 1-6 kann runde.
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