AT121613B - Hochspannungsisolator, insbesondere für waagrechte Anordnung in Fahrleitungen elektrischer Bahnen. - Google Patents

Hochspannungsisolator, insbesondere für waagrechte Anordnung in Fahrleitungen elektrischer Bahnen.

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AT121613B
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William Schabelitz
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    Hochspannungsisolator, insbesondere für waagrechte Anordnung in Fahrleitungen   elektrischer Bahnen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Hochspannungsisolatoren, sogenannte Verbundisolatoren, die zum Schutz gegen   atmosphärische Niederschlage einen Mantel aus keramischer   Masse aufweisen, der mit 
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 mechanische Festigkeit besitzenden Kern aus   Isolierstoff umschliesst.   



   Isolatoren dieser Art sind an und für sieh bekannt und werden beispielsweise als   Durchführungs-   isolatoren und in   kettenförmiger   Hängestellung in Freileitungen verwendet. Dagegen sind die bisher bekannten Isolatoren, z. B. wegen   ihres grossen Gewichtes   und grossen Umfanges, namentlich aber wegen ihrer ungenügenden   Durchschlagsfestigkeit   nicht   geeignet für waagrechte Anbringung in Fahrleitungen   elektrischer Bahnen, wo Isolatoren beispielsweise als Spurhalter zur seitlichen Feststellung der Fahrleitung, als   Streckentrenner   zur Leitungsunterteilung, in Leitungsabfangungen, zur Isolierung von Querdrähten und   Drahtjochen   erforderlich sind und wo es darauf ankommt,

   bei möglichst geringem Eigengewicht und geringem Umfang der Isolatoren Gewähr zu haben sowohl für grosse Sicherheit gegen Zerreissen als auch für eine den   Betriebsverhältnissen     angemessene tberschlagsfestigkeit.   Zu diesem Zwecke soll der Kern des Isolators ganz allein die erforderliche mechanische Festigkeit besitzen, der 
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 schlägen   zertrümmert   werden sollte, die Fahrleitung oder deren Teile doch nicht zu Boden fallen und Schaden anrichten kann. 



   Bei einzelnen der bekanntgewordenen Isolatoren der oben genannten Ausbildung ist der Kern hohl und der zwischen ihm und dem Mantel vorhandene   Zwischenraum   mit einer isolierenden Flüssigkeit, z. B. Öl, oder mit geschichtetem Isolierstoff ganz oder wenigstens teilweise ausgefüllt. Im ersteren Falle 
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 der dann entstehende Leerraum einen   schädlichen,     Durchschläge   begünstigenden Luftraum bildet. Im andern Falle ist bereits solcher, u. zw. durehgängiger Luftraum vorhanden, da die Auskleidung des Mantels mit Isolierstoff für das glatte, ungehinderte Durchstecken des Kernes genügenden Spielraum aufweisen muss ; hiebei ist auch mit dem Umstand zu rechnen, dass der Sauerstoff der Luft den Isolierstoff angreift und nach und nach zerstört.

   Ein Hohlraum des Kernes bildet ebenfalls einen   schädlichen   Luftraum. 



   Alle diese Nachteile sind bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Hochspannungsisolator dadurch vermieden, dass der zugfeste Kern an seinen Enden in dicht   anschliessenden   und unverschiebbaren   hülsenförmigen   Ansätzen der   Leitungsarmaturen   gefasst ist und der   ringförmige Hohl-   raum zwischen ihm und dem aus keramischer Masse bestehenden, als Hohlzylinder ausgebildeten Mantel an beiden Enden mittels   muffenförmiger   Kapseln, die vorteilhafterweise   aus weiehem   und nachgiebigem Metall bestehen,

     luft-und feuchtigkeitsdicht verschlossen ist.   indem das eine Ende der Kapsel am Mantel und das andere Ende an den hülsenförmigen Ansätzen   dicht angeschlossen ist.   Die   muffenförmigen   Metallkapseln besitzen zweekmässigerweise ein   geschweiftesLängenprofil,   um die verschiedenen Längen- 
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   Metallkapseln   zu verhindern, sind dieselben vorteilhafterweise je von einer Schutzkappe aus   lei noun   Baustoff umschlossen. 



   Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar. Fig. 1 zeigt einen für Fahrleitungen elektrischer Bahnen bestimmten stabförmigen Isolator ; Fig. 2 zeigt in grösserem 
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 Holzstoff, Vulkanfiber, Häfelit oder Dellit (letzteres   handelsfibliehe Bezeichnungen filr ans Hartpapier   bestehenden Isolierstoff) u. dgl., ist an den beiden Enden mit   eingepressten,   rundum laufenden Rillen 11 versehen, die gegebenenfalls als Gewindegänge ausgebildet sein können. Die übrige   Oberfläche   des   Kernes.'   ist vorteilhafterweise glatt, kann aber auch gerieft sein.

   Jedes Stabende ist in einem dicht anschliessenden und unverschiebbaren Ansatz 4 einer Leitungsarmatur 6 gefasst, der an der Innenseite mit in die genannten Rillen 11 des Stabes 2 eingreifenden, gegebenenfalls muttergewindeförmig verlaufenden   Vorsprünn'en   versehen ist. Der dichte und feste Anschluss kann am besten durch Einwalzen der   Hülse   in die Rillen 11 des Stabes 2 bewerkstelligt werden. Der Kern 2 ist mit Zwischenraum 7 von einem verhältnismässig dünnwandigen Hohlzylinder 1 aus keramischer Masse mit der erforderlichen elektrischen   Oberflächen-   festigkeit, z. B. Porzellan, Steingut, Glas, umgeben ; die Oberfläche dieses einen Schutzmantel bildenden Hohlzylinders kann gewellt oder mit rundum laufenden Querrippen oder Rillen versehen sein. 



   Der Zwischenraum 7 wird mit einer breiigen oder dickflüssigen Isoliermasse in heissem Zustande ausgefüllt, die nach dem Erkalten plastisch bleibt. Der ausserhalb des aus Isolierband gebildeten Trennringes 10 zwischen Hülse 4 und Zylinder 1   befindliehe   Teil des Zwischenraumes wird an beiden Enden luft-und feuchtigkeitsdicht je mit einer muffenförmigen   Metallkapsel. 3 verschlossen,   die vorteilhafterweise ein   Z-oder   S-förmiges oder sonstwie   geschweiftes   Längenprofil besitzt und z. B. aus Blei oder einem andern weichen und nachgiebigen Metall bestehen kann ; das eine Ende der   Kapsel. 3 wird bei N   an die hier mit einem kurzen Metallstreifen 8 versehene Aussenseite des Mantels   1,   das andere Ende an die Aussenseite der Metallhülse 4 dicht, z.

   B. durch Lösung, angeschlossen. Über dieser   Metallkapsel3   ist noch eine Schutzkappe 5 aus gut leitendem Metall, z. B. Aluminium oder Kupfer, angeordnet, die den Zweck hat, bei   etwaigen Überschlägen   längs dem Mantel 1 das Schmelzen der   Metallkapseln 3   zu verhindern. Wenn infolge von   Übersehlägen   der Mantel 1 der Zertrümmerung anheimfiele, so würde doch die Leitung nicht herunterfallen, da die Befestigungsarmaturen an dem durchgehenden   Korn'2,   also ganz unabhängig, angeschlossen sind. 



   Der beschriebene Isolator besitzt bei 60 mm keinesfalls überschreitendem äusseren   Durehmessrr   des Mantels 1 und bei nur   2%   kg Eigengewicht eine grosse Zugfestigkeit, nämlich etwa 4000 kg. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hochspannungsisolator, insbesondere für waagreehte Anbringung in Fahrleitungen elektrischer Bahnen, mit einem von der Leitungsarmatur am einen Ende bis zu derjenigen am andern Ende reichenden zugfesten Stab aus in bezug auf Durchschlagsfestigkeit hochwertigem vegetabilischem Isolierstoff, der von einem   Sehutzmantel   aus keramischer Masse umgeben ist, durch welchen die elektrische   Oberflächen-   festigkeit bewirkt wird, wobei der ringförmige Hohlraum zwischen Stab und Mantel mit mindestens 
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 der Kapsel (3) am Mantel   (1)   und das andere Ende an dem   hülsenförmigen   Ansatz   (4)   dicht angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Hochspannungsisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Hohlraum (i) abschliessenden Metallkapseln (3) aus weichem und nachgiebigem Metall bestehen.
    3. Hochspannungsisolator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Hohlraum (7) abschliessenden Metallkapseln (3) je von einer Schutzkappe (5) aus leitendem Baustoff umschlossen sind, zwecks Verhinderung des Schmelzens jener Kapseln (3) bei allfälligen Überschlägen längs des Mantels (1).
AT121613D 1929-04-19 1930-04-15 Hochspannungsisolator, insbesondere für waagrechte Anordnung in Fahrleitungen elektrischer Bahnen. AT121613B (de)

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