DE467747C - Geschirrspuelmaschine mit Tauchbewegung der umlaufenden Geschirrkoerbe - Google Patents

Description

Es sind Geschirrspülmaschinen bekannt geworden, die zwei oder mehr mit der Maschine verbundene und mit verschiedenen Spülflüssigkeiten gefüllte Spülgefäße besitzen, die in der Regel durch Zwischenwände voneinander getrennt sind. Zum Tauchen des" Geschirrs in die einzelnen Spülflüssigkeiten sind bei diesen Maschinen Geschirrkörbe mit Rollen vorgesehen, die auf einer in verschiedener Höhenlage befindlichen, über die Zwischenwände und durch die Spülgefäße führenden Schiene laufen.

Zur Fortbewegung der Körbe waren jedoch hierbei Einrichtungen erforderlich, z. B. Vorschubketten₎ Zahnräder, Zahnstangen u. dgl., die nicht dazu dienen konnten, derartige Maschinen zu vereinfachen oder zu verbilligen. Durch Übertragung der bekannten Schienenanordnung auf Geschirrspülmaschinen mit Rundlauf soll erfindungsgemäß ein Fortfall der vorstehend gekennzeichneten Vorschubeinrichtungen Lind damit eine Vereinfachung und Verbilligung solcher mit verschiedenen Spülgefäßen ausgerüsteter Geschirrwaschmaschinen erreicht werden. Die Geschirrkörbe sind hierzu in bekannter Weise gleitbar an den senkrechten Verbindungsstangen einer Ringscheibe und eines Armkreuzes gelagert, das an die stehende, in der Maschinenachse befindliche Triebwelle für die Drehbewegung befestigt ist.

Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch die Mitte der Maschine mit dem Antrieb und der Spritzwasserpumpe und

Abb. 2 eine Ansicht von oben bei abgenommener Spritzkammer.

Auf dem runden Unterbau der Maschine, der aus dem äußeren Vorspülgefäß α und dem inneren Spritzwassergefäß α gebildet wird, ist dia sich über eine Halbkreislänge erstreckende, oben geschlossene Spritzkammer b aufgesetzt.

Der unter der Spritzkammer b liegende Teil des Vorspülgefäßes ist in dessen halber Höhe durch Zwischenwände η und σ gegen die Vorspülflüssigkeit abgesperrt, steht aber mit dem inneren Spritzwassergefäß a¹ durch die öffnungen p in Verbindung. Die Heizung beider Gefäße "erfolgt in bekannter Weise.

Der Motor m treibt außer der Spritzwasserpumpe c die stehende Triebwelle d an, durch welche die Geschirrkörbe e in Umlaufbewegung gesetzt werden.

An der Welle d ist ein mit einer Ringscheibe g durch Stangen h verbundenes Armkreuz f befestigt. An den Stangen h sind in bekannter Weise die für eine kleine Anzahl Geschirrstücke eingerichteten Geschirrkörbe e gleitbar angebracht, und zwar leicht auswechseibar wegen der verschiedenen Geschirrformen. Größe und Form der Körbe richtet sich nach den hauptsächlich zu reinigenden Geschirrteilen.

Jeder Korb hängt an einem unten mit einer Rolle i versehenen Halter k. Alle diese RoI-len ruhen auf der am äußeren Spülgefäß α angebrachten Laufschiene I, die auf der einen Hälfte ihres Umfangs in der Spritzkammer b in Höhe des Vorspülgefäßes α verläuft, auf der anderen eine bogenförmig nach unten in den Vorspülbehälter α hinabreichende Kröpfung I¹ besitzt. Hierdurch tauchen die Geschirrkörbe e bei der langsamen Drehung des Armkreuzes f in die Flüssigkeit des Vorspülbehälters α und werden nach Durchlaufen dieses Bades wieder angehoben, um auf dem jetzt waagerecht liegenden Teil der Laufschiene I die zweite Hälfte ihres Rundlaufes durch die Spritzkammer b zurückzulegen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Geschirrwaschmaschine mit Vorspül- und Nachspülgefäß,, deren mit Rollen versehene Geschirrkörbe zum Tauchen des Geschirrs in den Vorspülbehälter auf einer in verschiedener Höhenlage befindlichen Schiene laufen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks geschlossener Kreislaufbewegung die Geschirrkörbe (e) an den senkrechten Verbindungsstangen eines auf der stehenden Triebwelle (d) befestigten Armkreuzes (f) und einer "Ringscheibe (g) gleitbar gelagert sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen