DE467407C - Vorrichtung zum Abschneiden von Blei-, Kopier- oder Farbminen vom Pressstrang in beliebiger Laenge - Google Patents

Vorrichtung zum Abschneiden von Blei-, Kopier- oder Farbminen vom Pressstrang in beliebiger Laenge

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DE467407C
DE467407C DEB123587D DEB0123587D DE467407C DE 467407 C DE467407 C DE 467407C DE B123587 D DEB123587 D DE B123587D DE B0123587 D DEB0123587 D DE B0123587D DE 467407 C DE467407 C DE 467407C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K19/00Non-propelling pencils; Styles; Crayons; Chalks
    • B43K19/16Making non-propelling pencils

Landscapes

  • Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abschneiden von Blei-, Kopier- oder Farbminen vom Preßstrang in beliebiger Länge Es sind bereits Vorrichtungen zum Abschneiden von Blei-, Kopier- und Farbminen vom Preßstrange in einstellbarer Länge bekannt, bei denen ein mit einem Messer versehener Abstreifer das Minenstück abschneidet und seitlich aus der Minenbahn herausschiebt. Der Antrieb der Abschneidein= richtung ist bei diesen Vorrichtungen mit dem Presseantriebe mechanisch und einstellbar gekuppelt, um eine Verbindung zwischen der Strangaustrittsgeschwindigkeit und der Abschneidvorrichtung zu erzielen.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abschneiden von Blei-, Kopier- und Farbminen vom Preßstrang in einstellbarer Länge und besteht darin, daß durch den Anschlag des auf einem Tisch vorgeschobenen Minenstranges an einen elektrischen Kontakt eine rasche Bewegung des Abschneid- und Abstreifwerkzeuges ausgelöst wird. Diese Einrichtung stellt also nicht nur eine Verbindung der Abschneidvorrichtung mit dem Pressenantrieb dar, sondern die Verwendung des Minenstranges zur Auslösung eines elektrischen Kontaktes bewirkt eine selbsttätige Auslösung der Abschneidbewegung durch Erreichen der gewünschten Länge der Minen. Es wird durch diese Anordnung ermöglicht, ein äußerst genaues Abschneiden der Minen in jeder gewünschten Länge zu erzielen.
  • Der Schnitt wird durch ein vor der Düse gelagertes Messer dann ausgeführt, wenn der Strang die Länge erreicht hat, d. h. wenn sein freies Ende gegen einen leicht bewegbaren elektrischen Kontakt stößt und damit die Schneidvorrichtung in Tätigkeit setzt. Der aus der Düse austretende Strang schiebt sich zweckmäßig auf einem unmittelbar an die Düsenöffnung anschließenden Tische vor, während ein elektrisch hin lind her geschwungener Hebel ein unmittelbar vor der Preßdüse angeordnetes zweischneidiges TNLesser und eine durch eine Wand in zwei Teile geteilte Rinne trägt, durch die der abgeschnittene Strang aus dem Bereiche der Düse bis zu einem der beiden in dem Tische vorgesehenen Schlitze gerollt wird, durch den er auf eine darunter befindliche geneigte Platte fällt. Der abgeschnittene Strang kann hierdurch an irgendeine gewünschte Stelle gerollt werden.
  • Die Bewegung des Hebels wird durch zwei Elektromagnete bewirkt, durch die er von einer Endstellung in die andere gebracht werden kann, sobald beim Anschlag des Stranges an den Kontakt der Stromkreis für einen Elektromagneten geschlossen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht auf den Preßzylinder. auf den schwenkbaren, unter dem Einflusse zweier Elektromagnete stehenden Hebel und auf den Tisch, dessen vordererTeil abgeschnitten ist; Abb. 2 ist ein Querschnitt durch den Pr eB-zylinder und den Tisch nach der Linie A-B der Abb. i; Abb. 3 und 4 zeigen den Stromlauf durch die Elektromagnete bei zwei verschiedenen Stellungen des Hebels.
  • An.dem Preßzylinder i ist eine seitlich gelegene Düse z vorgesehen, vor der ein Tisch 3 angeordnet ist. Der Tisch 3 besitzt zwei Schlitze ¢ und 5 und zwei darunterliegende geneigte Platten 6 und 7. An einer zwischen dem Preßzylinder i und dem Tische 3 stehenden Wand 8 ist um einen Zapfen 9 ein Hebel 1o schwingbar gelagert. An dem unteren Ende des Hebels 1o sitzt eine Rinne i r, die durch eine Wand 12 in zwei Teile geteilt wird. An dem der Düse 2 zugekehrten Ende der Rinne i i ist ein zweischneidiges Messer 13 befestigt, durch das bei der Schwenkbewegung des Hebels 1o um den Zapfen 9 der aus der Düse :2 austretende Strang 14. abgeschnitten werden kann. Durch die Wand 12 wird der Strang 1.4 bis vor einen der Schlitze q. oder 5 gerollt und fällt auf die geneigten Platten 6 oder 7.
  • An den seitlichen Ständern 15 und 16 sind zwei Elektromagnete 17 und 18 angeordnet, gegen die sich der Hebel 1o in seinen Endstellungen legen kann. Am oberen Ende trägt der Hebel 1o zwei Kontaktspitzen 19 und 2o. Diese arbeiten mit zwei Kontaktfedern 2i und 22 zusammen, die an ihren äußeren Flächen isoliert sind und die an einem die beiden Ständer 15 und 16 verbindenden Querstücke 23 befestigt sind.
  • Am unteren Ende des Hebels 1o ist ein Kontaktstift 24 vorgesehen, der auf zwei an der Wand 8 befestigten Kontaktstreifen 25 und 26 gleiten kann. Am freien Ende des Tisches 3 sind an einem Ständer 27 die beiden Kontaktfedern 28 und 29 angeordnet. Stößt der Strang 14 gegen die Kontaktfeder 28, so stößt diese gegen den rechtwinklig abgebogenen- Teil der Feder 29, und der Stromkreis für die Magnete 17 und 18, der aus den Abb. 1, 3 und 4 ersichtlich ist, kann geschlossen werden.
  • In den Abb. 1, 3 und q. sind die Punkte I und II die gleichen wie die in Abb. 2. Wird also durch die Kontaktfedern 28 und 29 die Verbindung zwischen I und II (Abb. i) geschlossen, so kann der Strom von der Stromquelle 3o durch den Elektromagneten 17, durch die Kontaktspitze 2o und die Feder 22 zurück zur Stromquelle fließen. Durch den Elektromagneten 17 wird also der Hebel 1o angezogen, und das Messer 13 führt seine Schneidbewegung aus.
  • Ist durch das Messer 13 der Strang 14 abgeschnitten und der Kontakt zwischen den Federn 28 und 29 unterbrochen, so befindet sich der Kontaktstift 24 bereits auf dem Kontaktstreifen 25 (Abb. 3). Der Strom kann dann durch die Leitung 31, den Hebel 1o, den Kontakt 2q., den Kontaktstreifen 25 und ,durch den Elektromagneten 17, die Kontaktspitze 2o und die Feder 22 fließen. Der Hebel 1o wird also durch den Elektromagneten 17 weiter angezogen, trotzdem die Verbindung zwischen I und II unterbrochen ist. Der Strang 14. wird auf dein Tische 3 nach dem Schlitze q. zu gerollt und fällt durch diesen auf die geneigte Platte 6.
  • In dem Augenblick, wo der Hebel 1o gegen den Elektromagneten 17 anschlägt, gibt die Kontaktspitze 2o die innere Fläche der Feder 22 frei (Abb, q.), und die Kontaktfeder 19, die bisher auf der äußeren Fläche der Feder 21 gelegen hat, legt sich gegen die innere Fläche der Feder 21.
  • Wird nunmehr beim Anschlage eines neuen, aus der Düse austretenden Stranges 14 der Kontakt zwischen den Federn 28 und 29 wiederum geschlossen (Abb. 4.), so fließt der Strom um den Magneten 18, und durch diesen wird der Hebel 1o nach rechts angezogen. Jedesmal, wenn also auf dem Tische 3 ein Strang von gewünschter Länge sich gebildet hat, wird er durch das Messer 13 abgeschnitten.
  • Die Kontaktfeder 28 muß möglichst leicht beweglich sein, damit beim Ausstoßen des Minenstranges keine Stauchung eintritt. Die. Vorrichtung ist nicht nur zum Abschneiden von Blei-, Kopier- und Farbminen von einstellbarer Länge, sondern auch für jede andere Art von aus plastischer Masse gebildeten Stäbchen oder Röhrchen verwendbar.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCI3E: i. Vorrichtung zum Abschneiden von Blei-, Kopier- und Farbminen voin Preßstrang in .einstellbarer Länge, bei der ein mit einem Messer versehener Abstreifer das Minenstück abschneidet und seitlich aus der Minenbahn herausschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Anschlag des auf einem Tisch vorgeschobenen Minenstranges an einen elektrischen Kontakt eine rasche Bewegung des Abschneid- und Abstreifwerkzeuges ausgelöst wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisch hin und her geschwungener Hebel (1o) ein unmittelbar vor der Preßdüse (2) angeordnetes zweischneidiges Messer (13) und eine durch eine Wand (12) in zwei Teile geteilte Rinne (i i) trägt, durch die der abgeschnittene Strang (1q.) aus dem Bereich der Düse (2) bis zu einem der beiden in dem Tische (3) vorgesehenen Schlitze (.4, 5) gerollt wird, durch den er auf eine darunter befindliche geneigte Platte (b, 7) fällt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (io) unter dem Einflusse zweier Elektromagnete (17 und 18) steht, durch die er von der einen Endstellung in die andere gebracht werden kann, wenn beim Anschlag des Stranges (14) an die Kontaktfeder (29) der Stromkreis für den Elektromagneten, gegen den der Hebel (io) nicht anliegt, geschlossen ist. d..
  4. Vorrichtung nach- Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwei Kontaktspitzen (ig, 2o) am oberen Teile des Hebels (io), die mit zwei an ihren Außenflächen isolierten Kontaktfedern (2i,.22) so zusammenarbeiten, daß durch die Kontaktspitzen (i9, 2o) der Stromkreis für den Elektromagneten, gegen den der Hebel (io) nicht anliegt, geschlossen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4., gekennzeichnet durch einen Kontaktstift (24) auf dem unteren Teile des Hebels (io), der auf zwei Kontaktstreifen (25 und 26) gleiten kann und durch den der Stromkreis des Elektromagneten geschlossen wird, in deren unmittelbarer Nähe sich der -Hebel (i o) befindet.
DEB123587D 1926-01-19 1926-01-19 Vorrichtung zum Abschneiden von Blei-, Kopier- oder Farbminen vom Pressstrang in beliebiger Laenge Expired DE467407C (de)

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