DE467165C

DE467165C - Blechbuechse

Info

Publication number: DE467165C
Application number: DEM99007D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-10-19

Description

Blechbüchse Die Erfindung betrifft eine Blechbüchse, bei welcher der Deckel durch Eingriff in. eine Ringnut am Büchsenunterteil festgehalten und durch .seitlichen Druck geöffnet wird.
Die auf bekannte Art an zwei gegenüberliegenden Stellen des Deckelrandes ,einwärts ragenden und in der Schlußlage in die Ringmit einschnappenden Halteglieder werden durch schmale, steife Rillen gebildet, die durch seitlichen Druck außer Eingriff gebracht werden, ein Abheben des Deckels ohne seitlichen Druck jedoch verhindern. Um hierbei einen dichten Abschluß zu erzielen und auch die Trennung des Deckels vom Büchsenunterteil beim Öffnen zu erleichtern, wird der Deckelrand von der Höhe der Rillen an nach oben zu einer bekannten kegeligen Ringfläche ausgebildet, die durch das Einschnappen der Rillen in die Ringnut der Dose gegen den entsprechend geformten Büchsenrand angezogen wird. Durch das Zusammenwirken der bekannten kegeligen Flächen mit den Haltegliedern wird somit ein fester Schluß bei guter Dichtung :erzielt und zugleich das Öffnen erleichtert.
Beim Schließen muß :natürlich der Deckelrand, bevor die beiden Rillen in die Ringnut der Dose einschnappen können, sich an den gegenüberliegenden Stellen, wo die Rillen nach innen vorspringen, elastisch ausweiten, was aber ,eine gleichzeitige Verengerung des Deckelrandes quer zur Richtung der Ausweiterung bedingt. Damit der Büchsenunterteil dieser Verengerung nicht hinderlich ist, können die an der Verengerung beteiligten Stellen des Deckelrandes in bekannter Weise ausgebuchtet werden, so daß am äußeren Umfang des Deckelrandes zwei von den Rillen um 9o° versetzte Beulen erscheinen, die zugleich als Zeichen für diejenigen Stellen, dienen, auf welche der seitliche Druck zum Öffnen der Büchse auszuüben ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i und a eine geschlossene Büchse in zueinander senkrechten Mittelschnitten.
Abb. 3 ist eine Unteransicht des Deckels. Der Stulprandn des DeckelsA ist nur in der unteren Hälfte zylindrisch, « die obere Hälfte verjüngt sich nach .einer Kegelfläche c gegen die Deckplatte b hin. In die zylindrische Zone sind an zwei gegenüberliegenden Stellen Rillen di, d 2 .eingeprägt, die in Umfangsrichtung verlaufen und nur einen Bruchteil unter ein-ein Viertel des Umfangs einnehmen. Außerdem ist die zylindrische Zone durch zwei Beulen e1, e2, die von den Rillen um 9o° versetzt sind, ausgebuchtet.
Der Aufsteckrand/ des Unterteils B ist vorteilhaft mit gleicher Konizität wie die obere Zone des Deckelrandes eingezogen. Der Abstand der bekannten Ringnut g von der Kegelfläche f wird im Verhältnis zum Abstand der Rillen dl, d2 von der Kegelfläche c so gewählt, daß beim Einschnappen der Rillen in die Ringnut der Kegel f in den Kegel c gepreßt wird, um einen dichten. Abschluß zu erzielen.

Claims

PATRNTANSPRUCH: Blechbüchse mit einem durch Eingriff in. eine Ringnut des Unterteils festgehaltenen Deckel, der durch seitlichen Druck geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (A) an zwei gegenüberliegenden Stellen des Randes nach innen vorspringende Rillen (d1, dz) trägt, die in die Ringnut (g) des Büchsenunterteils (B) in der Schlußlageeinschnappen, wobei der Deckelrand von der, Höhe der Rillen (di, d.,) an nach oben zu einer bekannten kegeligen Ringfläche (c) ausgebildet ist, die durch das Einschnappen der Rillen in die Ringnut (g) gegen den entsprechend geformten Büchsenrand (f) zwecks Dichtung angezogen wird.