DE402771C

DE402771C - Verschluss fuer Spritzflaschen und sonstige Hohlgefaesse

Info

Publication number: DE402771C
Application number: DEL57870D
Authority: DE
Original assignee: LINGNER WERKE AKT GES
Current assignee: LINGNER WERKE AKT GES
Priority date: 1923-05-04
Filing date: 1923-05-04
Publication date: 1924-09-23

Description

Verschluß für Spritzflaschen und sonstige Hohlgefäße. Gegenstand der Erfindung ist ein Verschluß für Spritzflaschen und sonstige Hohlgefäße, bei welchen über einer auf dem Flaschenbalse befestigten Kappe ein Deckel dreh-, bar gelagert ist und beide mit je einer außer #fitte angeordneten Durchflußoffnung versehen sind, die, zur Deckung gebracht, deii Durchfluß freigeben, sonst aber absperren. Bei den beher bekannten Verschlüssen dieser Axt hat man zwischen Kappe und Deckel e'nen besonderen Dichtungskörper eingesetzt. Dies niadhlt abetr den Verschluß teuer und gibt keine Gewähr für vollkommenes Dichthalt-en. Demgegenüber besteht bei vorliegender Erfindung der Verschluß nur aus der Kappe und dem Deckel und wird die Ab- dichtung lediglich durch einen vom Verschlußdeckel teilweise abgetrennten und herausgepreßten federnden Teller bewirkt, der mit ihm nur durch zwei in einer Mittelachse liegende Stege verbunden ist. Es wird dadurch der ganze Verschluß in der Herstellung und im Zusammenbau einfacher und 'billiger. Auch wird dija Dichtung eine- absolut sichere und dauerhafte.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Abb. i und ia die Kappe des Verschlusses und Abb. 2 und 2a den zugehbrigen Deckel in Sdinitt bizw. Oheramdcht.
Abb- 3 zeigt beide Teile zusammengesetzt. Die Kappe A, welche auf dem Flaschenhalse befestigt wird, hat oben eine Ringwulst d, über -die der Deckel B mit seinem Rand durch Einziehen desselben drehbar befestigt Wird. In der Kappe A ist eineDurchflußöffnung a und in dem Deckel B eine Durchlflußöffnung b angebracht, die außer Mitteliegen und durch Drehen des Deckels B auf der KappeA zur Deckung gebracht werden können. Die Drehung beider Teile zueinander wird durch einen am Deckel sitzenden Anschlag f, der in eine in der Kappe A angeordnete Ringnut g eingreift, begrenzt. In der einen Endlage liegen die Durchflußöffnungen a und b übereinander.
Die Abdichtung der einen Durchflußöffnung a erfolgt durch einen aus dem Deckel B herausgepreßten federnden Teller c. Die Eigenfederung dieses Tellers wird dadurch erreicht, daß er beim Herauspressen zugleich auf einen TeU seines Umfanges von dem Deckel B getrennt wird, so daß er mit diesem nur durch zwei Stege 1 verbunden bleibt. Diese Stege sind so angeordnet, daß sie senkrecht zur Symmetrielinie des Deckels (s. Abb. 2a) 11-,gen. Der Teller c deckt daher in der anderen Endlage des Anschlages j das Durchflußloch a genau zentrisch und wird, durch den federnden Druck des beim Aufbringen des Deckels etwas abgebogenen Bodens B unterstützt, dicht atigepreßt, wodurch ein voHkommen luftdichter Verschluß gesichert ist. Hierbei wird der Dichtungsdruck nur an der Stelle hervorgerufen, wo er auch wirklich erforderlich ist, und kann sich der Teller selbst durch seine Eigenfederung dem Boden der Kappe A, genau anpassen. Außerdem genügt der auf genannte Weise zwischen Kappe A und Detkel B exzeugte Druck vollkommen, um den Deckel gegen unbeabsichtigtes Verdrehen zu sichern, ohne seine Drehbarkeit zu erschweren.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Verschluß für Spritzflaschen und sonstige Hählgefäße mit auf einer Verschlußkappe drehbar angeordnetem Verschlußdeckel und in beiden außerhalb der Mitte angeordneten Durchflußöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung der Durchflußöffnung (a) durch einen von dem Deckel (B) teilweise abgetrennten und aus demselben herausgepreßten federnden Teller (v) erfolgt, der nur durch zwei in einer Mittelachse liegenden Stege (1) mit dem Deckel verbunden ist.