DE46639C - Luftmatratze, in Verbindung mit andern als Rettungsflofs verwendbar - Google Patents
Luftmatratze, in Verbindung mit andern als Rettungsflofs verwendbarInfo
- Publication number
- DE46639C DE46639C DENDAT46639D DE46639DA DE46639C DE 46639 C DE46639 C DE 46639C DE NDAT46639 D DENDAT46639 D DE NDAT46639D DE 46639D A DE46639D A DE 46639DA DE 46639 C DE46639 C DE 46639C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- valves
- pressed
- nose
- mattress
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 5
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 239000003351 stiffener Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/28—Adaptations of vessel parts or furnishings to life-saving purposes
- B63C9/30—Floatable furniture
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 61: Rettungswesen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Luftmatratze, die leicht aufgeblasen und in
diesem Zustande in Verbindung, mit anderen als Rettungsfiofs bei etwaigen Schiffsunfällen
Verwendung finden kann.
Auf der Zeichnung ist eine solche Matratze in Fig. ι in Ansicht von oben mit weggenommener
oberer Bekleidung, in Fig. 2 in theilweisem Schnitt nach χ 1-x1 und in Fig. 3 im
Schnitt nach x-x dargestellt. Dieselbe ist aus Gummituch hergestellt und durch mehrere
Scheidewände D in luftdichte Abtheilungen getheilt; jede dieser Abtheilungen steht mit einer
Luftkammer F1 durch Gummischläuche g in Verbindung, deren Durchführung durch die
einzelnen Zwischenwände D luftdicht ausgeführt ist. In dieser Luftkammer kann die Luft durch
einen Blasebalg comprimirt und dadurch Luft in die einzelnen Abtheilungen geprefst werden.
Die oben angedeutete Vorrichtung zum Aufblasen der Matratze ist in den Fig. 4 und 5
in gröfserem Mafsstabe,- und zwar Fig. 4 im Schnitt nach y-y dargestellt, und besteht aus
einer Klappe G, welche mit dem Gehäuse der Luftkammer F1 vermittelst Scharniere verbunden
ist, jedoch ganz innerhalb des Gummituchüberzuges liegt und auf und nieder, wie der Deckel eines Blasebalges, bewegt werden
kann. Eine Feder G2 bewirkt die Aufwärtsbewegung
derselben. In dem darunter liegenden Holzgehäuse sind eine Pumpenkammer und zwei Ventilgehäuse α und α1 vorgesehen.
Bei der Aufwärtsbewegung des Deckels G wird Luft von aufsen durch e1,
die Ventile e und Oeffhungen e2 in die
Pumpenkammer gesogen, die beim Niederdrücken des ersteren durch die Ventile η in
die Luftkammer F1 und von da durch Ventile gl und die Schläuche g bezw. in die Abtheilungen
E der Matratze geprefst wird. Die Ventile e und η müssen natürlich dementsprechend
selbstthätig wirkend eingerichtet sein, wie dieses aus der in gröfserem Mafsstabe gehaltenen
Fig. 10 ersichtlich ist. In dem Gehäusetheil ο befindet sich der Ventilsitz, während
der Gehäusetheil 02 als Widerhalt für die Feder
dient, durch welche das Ventil geschlossen wird. Die Theilungswände, welche die einzelnen
Abtheilungen abschliefsen, sind durch gummirte Zeugstreifen, welche in Form von T-Eisen geformt
sind, mit den Seitenwandungen B verbunden, siehe Fig. 6. Zur Versteifung der
Decke und des Bodens A und A1 sind ebenfalls
gummirte Zeugstreifen Z, deren oberes und unteres Ende zu zwei Flügeln /1Z1, Fig. 7
und 8, ausgebildet ist, durch entsprechende Schlitze in A und A1 gesteckt. Nachdem innen
ein ebenfalls mit Schlitz versehenes Stückchen Zeug ρ -1 auf / geschoben und mit A und A1
verbunden ist, werden die Flügel /1Z1 umgelegt,
befestigt und ein Dichtungsstück ρ darüber gelegt und mit Boden und Decke Al A
sicher verbunden.
In den Fig. 1 bis 3 und 8 sind P die in derselben Weise befestigten Versteifungsstücke
für Ecken.
Um die Matratze werden nun in der Quer- und Längsrichtung Bänder r gelegt, (siehe
Fig. 11), welche mit einander an den Kreuzungsstellen verbunden werden; an den vier Seitenwänden
sind Vorrichtungen zum Zusammenhaken der einzelnen Matratzen zur Bildung eines Flofses vorgesehen. Die Einrichtung wie
Befestigung derselben an den Matratzen wird durch die Fig. 12, 13 und 14 ersichtlich. An
der Vorderseite des an einer der Matratzen befindlichen Bügels sind zwei Bolzen sl in
Führungsvertiefungen angeordnet, die durch in letzteren befindliche Spiralfedern s2 nach aufsen
in die im Bügel befindliche Oeffnung geprefst werden; zwei mit den Bolzen sl verbundene
Niete v, die in entsprechenden Führungsschlitzen gleiten, verhindern eine Drehung der
ersteren. An dem anderen Bügel ist eine Nase t mit vorderen schrägen Flächen i2 und
den Bolzen s1 entsprechender Durchbohrung i1
vorgesehen.
Sollen nun die einzelnen Matratzen zusammengekuppelt werden, so wird eine gegen die
andere geprefst, derart, dafs die Nase mit ihren schrägen Flächen i2 die Bolzen s1 aus einander
drängt, die vermöge der Federwirkung von s2 in die Durchbohrungen einschnappen und die
beiden mit einander verbinden. Soll die Verbindung gelöst werden, so wird ein für diesen
Zweck vorgesehener Keil w, Fig. 15 und 16,
zwischen die beiden Niete ν gedruckt und dadurch die beiden Bolzen aus der Durchbohrung
gedrängt.
Die Luftzuführung zu den einzelnen Zellen geschieht, wie selbstverständlich, durch das
Auf- und Niederbewegen der Klappe G, deren Wirkung schon vorher beschrieben ist. Sind
die Matratzen mit Luft gefüllt, so werden die Oeffnungen ei durch Zudrehen der Ventile u
geschlossen. Durch die Ventile h kann die Luft hinausgelassen werden. '
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:.1. Eine Luftmatratze, deren innerer Raum durch Querwände in mehrere luftdichte Abtheilungen getheilt ist, von denen jede durch Schläuche g mit der Luftkammer eines Blasebalges verbunden ist, der Aufsenluft durch Ventile e und Oeffnungen e1 und e2 bei der Aufwärtsbewegung der Klappe G in die Pumpenkammer zieht und dieselbe bei seiner Abwärtsbewegung durch Ventile η in die Luftkammer F1 und von da durch Ventile g' in die Abtheilungen preist, das Ganze zu dem Zweck, die aufgeblasene Matratze in Verbindung mit anderen als Rettungsflofs zu gestalten.
- 2. Zur Verbindung der unter 1. gekennzeichneten Luftmatratze mit anderen gleichartigen, je zwei auf jeder Seite derselben angebrachten Bügeln, deren Kuppelung dadurch erfolgt, dafs die mit schrägen Anlaufflächen if2 und Durchbohrung i1 versehene Nase t zwischen zwei im anderen Bügel befindliche Bolzen s1 geprefst wird, die durch Spiralfedern s2 in die Durchbohrung der Nase gedrückt werden, während die Lösung dieser Verbindung durch einen Keil n> erfolgt, der zwischen zwei an den Bolzen befestigte Niete ν ν gedrückt wird und dadurch erstere aufser Eingriff mit der Durchbohrung der Nase bringt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE46639C true DE46639C (de) |
Family
ID=321732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT46639D Expired - Lifetime DE46639C (de) | Luftmatratze, in Verbindung mit andern als Rettungsflofs verwendbar |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE46639C (de) |
-
0
- DE DENDAT46639D patent/DE46639C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2716554A1 (de) | Zusammenfallbare und ausdehnbare sperre, beispielsweise fuer einen wasserweg | |
DE102018116085A1 (de) | Hochdrucktank-Befestigungsstruktur | |
DE19826429A1 (de) | Vorrichtung für die Aufbewahrung und den Transport von Stückgut | |
DE202020107350U1 (de) | Aufblasbares Kanu | |
DE19535850A1 (de) | Faltbare vielzellige Struktur | |
DE2125923C3 (de) | Vorrichtung zum Schutz von Fahrzeuginsassen bei Unfällen | |
DE2419183C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Luftkastens mit mindestens einer Ruckschlagklappe | |
DE46639C (de) | Luftmatratze, in Verbindung mit andern als Rettungsflofs verwendbar | |
DE1756498B1 (de) | Flexible Schuerzenanordnung fuer Gaskissenfahrzeuge | |
DE2521672A1 (de) | Aufblasbare vorrichtung zur erhoehung der schwimmfaehigkeit von schwimmenden einrichtungen | |
DE4235292A1 (de) | Kleiderkoffer | |
DE3229504C2 (de) | Packhüllen-Verschlußvorrichtung | |
AT40178B (de) | Selbsttätig aufblähbarer Rettungsgürtel. | |
DE138490C (de) | ||
DE881413C (de) | Aufblasbare Luftmatratze aus wasserdichtem Material mit wandelbarem Bestimmungszweck | |
DE406243C (de) | Versandkiste mit umlegbaren Waenden | |
DE21377C (de) | Neuerung an Ventilationskappen | |
DE88004C (de) | ||
DE59646C (de) | Selbstschliefsende Thür in wasserdichten Schiffsschotten | |
DE224093C (de) | ||
DE1756083C3 (de) | ||
DE1011822B (de) | Luft- und wasserdichter Reissverschluss | |
DE122626C (de) | ||
DE2130866B2 (de) | Aufblasbares rettungsfloss | |
DE69130C (de) | Lüftungsvorrichtung für Schiffe. Eine Ausführungsform des Patentes Nr. 17996 |