DE46639C - Luftmatratze, in Verbindung mit andern als Rettungsflofs verwendbar - Google Patents

Luftmatratze, in Verbindung mit andern als Rettungsflofs verwendbar

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DE46639C
DE46639C DENDAT46639D DE46639DA DE46639C DE 46639 C DE46639 C DE 46639C DE NDAT46639 D DENDAT46639 D DE NDAT46639D DE 46639D A DE46639D A DE 46639DA DE 46639 C DE46639 C DE 46639C
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Application number
DENDAT46639D
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Original Assignee
J. R. HARGIN in Elizabeth, Nr. 1134 Elizabeth Avenue, Grfsch. Union, New Jersey, V. St. A
Publication of DE46639C publication Critical patent/DE46639C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/28Adaptations of vessel parts or furnishings to life-saving purposes
    • B63C9/30Floatable furniture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 61: Rettungswesen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Luftmatratze, die leicht aufgeblasen und in diesem Zustande in Verbindung, mit anderen als Rettungsfiofs bei etwaigen Schiffsunfällen Verwendung finden kann.
Auf der Zeichnung ist eine solche Matratze in Fig. ι in Ansicht von oben mit weggenommener oberer Bekleidung, in Fig. 2 in theilweisem Schnitt nach χ 1-x1 und in Fig. 3 im Schnitt nach x-x dargestellt. Dieselbe ist aus Gummituch hergestellt und durch mehrere Scheidewände D in luftdichte Abtheilungen getheilt; jede dieser Abtheilungen steht mit einer Luftkammer F1 durch Gummischläuche g in Verbindung, deren Durchführung durch die einzelnen Zwischenwände D luftdicht ausgeführt ist. In dieser Luftkammer kann die Luft durch einen Blasebalg comprimirt und dadurch Luft in die einzelnen Abtheilungen geprefst werden.
Die oben angedeutete Vorrichtung zum Aufblasen der Matratze ist in den Fig. 4 und 5 in gröfserem Mafsstabe,- und zwar Fig. 4 im Schnitt nach y-y dargestellt, und besteht aus einer Klappe G, welche mit dem Gehäuse der Luftkammer F1 vermittelst Scharniere verbunden ist, jedoch ganz innerhalb des Gummituchüberzuges liegt und auf und nieder, wie der Deckel eines Blasebalges, bewegt werden kann. Eine Feder G2 bewirkt die Aufwärtsbewegung derselben. In dem darunter liegenden Holzgehäuse sind eine Pumpenkammer und zwei Ventilgehäuse α und α1 vorgesehen. Bei der Aufwärtsbewegung des Deckels G wird Luft von aufsen durch e1, die Ventile e und Oeffhungen e2 in die Pumpenkammer gesogen, die beim Niederdrücken des ersteren durch die Ventile η in die Luftkammer F1 und von da durch Ventile gl und die Schläuche g bezw. in die Abtheilungen E der Matratze geprefst wird. Die Ventile e und η müssen natürlich dementsprechend selbstthätig wirkend eingerichtet sein, wie dieses aus der in gröfserem Mafsstabe gehaltenen Fig. 10 ersichtlich ist. In dem Gehäusetheil ο befindet sich der Ventilsitz, während der Gehäusetheil 02 als Widerhalt für die Feder dient, durch welche das Ventil geschlossen wird. Die Theilungswände, welche die einzelnen Abtheilungen abschliefsen, sind durch gummirte Zeugstreifen, welche in Form von T-Eisen geformt sind, mit den Seitenwandungen B verbunden, siehe Fig. 6. Zur Versteifung der Decke und des Bodens A und A1 sind ebenfalls gummirte Zeugstreifen Z, deren oberes und unteres Ende zu zwei Flügeln /1Z1, Fig. 7 und 8, ausgebildet ist, durch entsprechende Schlitze in A und A1 gesteckt. Nachdem innen ein ebenfalls mit Schlitz versehenes Stückchen Zeug ρ -1 auf / geschoben und mit A und A1 verbunden ist, werden die Flügel /1Z1 umgelegt, befestigt und ein Dichtungsstück ρ darüber gelegt und mit Boden und Decke Al A sicher verbunden.
In den Fig. 1 bis 3 und 8 sind P die in derselben Weise befestigten Versteifungsstücke für Ecken.
Um die Matratze werden nun in der Quer- und Längsrichtung Bänder r gelegt, (siehe
Fig. 11), welche mit einander an den Kreuzungsstellen verbunden werden; an den vier Seitenwänden sind Vorrichtungen zum Zusammenhaken der einzelnen Matratzen zur Bildung eines Flofses vorgesehen. Die Einrichtung wie Befestigung derselben an den Matratzen wird durch die Fig. 12, 13 und 14 ersichtlich. An der Vorderseite des an einer der Matratzen befindlichen Bügels sind zwei Bolzen sl in Führungsvertiefungen angeordnet, die durch in letzteren befindliche Spiralfedern s2 nach aufsen in die im Bügel befindliche Oeffnung geprefst werden; zwei mit den Bolzen sl verbundene Niete v, die in entsprechenden Führungsschlitzen gleiten, verhindern eine Drehung der ersteren. An dem anderen Bügel ist eine Nase t mit vorderen schrägen Flächen i2 und den Bolzen s1 entsprechender Durchbohrung i1 vorgesehen.
Sollen nun die einzelnen Matratzen zusammengekuppelt werden, so wird eine gegen die andere geprefst, derart, dafs die Nase mit ihren schrägen Flächen i2 die Bolzen s1 aus einander drängt, die vermöge der Federwirkung von s2 in die Durchbohrungen einschnappen und die beiden mit einander verbinden. Soll die Verbindung gelöst werden, so wird ein für diesen Zweck vorgesehener Keil w, Fig. 15 und 16, zwischen die beiden Niete ν gedruckt und dadurch die beiden Bolzen aus der Durchbohrung gedrängt.
Die Luftzuführung zu den einzelnen Zellen geschieht, wie selbstverständlich, durch das Auf- und Niederbewegen der Klappe G, deren Wirkung schon vorher beschrieben ist. Sind die Matratzen mit Luft gefüllt, so werden die Oeffnungen ei durch Zudrehen der Ventile u geschlossen. Durch die Ventile h kann die Luft hinausgelassen werden. '

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    .1. Eine Luftmatratze, deren innerer Raum durch Querwände in mehrere luftdichte Abtheilungen getheilt ist, von denen jede durch Schläuche g mit der Luftkammer eines Blasebalges verbunden ist, der Aufsenluft durch Ventile e und Oeffnungen e1 und e2 bei der Aufwärtsbewegung der Klappe G in die Pumpenkammer zieht und dieselbe bei seiner Abwärtsbewegung durch Ventile η in die Luftkammer F1 und von da durch Ventile g' in die Abtheilungen preist, das Ganze zu dem Zweck, die aufgeblasene Matratze in Verbindung mit anderen als Rettungsflofs zu gestalten.
  2. 2. Zur Verbindung der unter 1. gekennzeichneten Luftmatratze mit anderen gleichartigen, je zwei auf jeder Seite derselben angebrachten Bügeln, deren Kuppelung dadurch erfolgt, dafs die mit schrägen Anlaufflächen if2 und Durchbohrung i1 versehene Nase t zwischen zwei im anderen Bügel befindliche Bolzen s1 geprefst wird, die durch Spiralfedern s2 in die Durchbohrung der Nase gedrückt werden, während die Lösung dieser Verbindung durch einen Keil n> erfolgt, der zwischen zwei an den Bolzen befestigte Niete ν ν gedrückt wird und dadurch erstere aufser Eingriff mit der Durchbohrung der Nase bringt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46639D Luftmatratze, in Verbindung mit andern als Rettungsflofs verwendbar Expired - Lifetime DE46639C (de)

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