DE464246C - Steuerventil fuer Bremseinrichtungen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Steuerventil fuer Bremseinrichtungen von Kraftfahrzeugen

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DE464246C
DE464246C DEB129982D DEB0129982D DE464246C DE 464246 C DE464246 C DE 464246C DE B129982 D DEB129982 D DE B129982D DE B0129982 D DEB0129982 D DE B0129982D DE 464246 C DE464246 C DE 464246C
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valve
spring
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piston
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/04Driver's valves
    • B60T15/10Driver's valves for vacuum brakes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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Description

  • Steuerventil für Bremseinrichtungen von Kraftfahrzeugen Vorliegende Erfindung betrifft ein Steuerventil für Bremseinrichtungen von Kraftfahrzeugen mit einer zwischen dem Ventilbedienungshebel und dem Ventilkörper eingeschalteten Feder und einer zweiten, auf der anderen Seite des Ventilkörpers liegenden und der ersten entgegenwirkenden Feder, bei dem - der Unterdruck der Saugleitung zum Anziehen der Bremsen benutzt wird, und bei dem der Unterdruck im Bremszylinder selbsttätig auf einer der Stellung des Ventilbedienungshebels entsprechenden Höhe gehalten wird. Dieses Steuerventil dient zur wechselweisen Zuleitung des Atmosphärendruckes und des Unterdruckes der Saugleitung zu dem die Bremse bewegenden Bremszylinder.
  • Das Neue beim Steuerventil gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Anschlußleitungen für den Atmosphärendruck und den Unterdruck zu beiden Seiten der Anschlußleitung des Bremszylinders in die Bohrung des Ventilgehäuses münden, und daß das Ventil als Doppelkolbenventil mit verschiedenem Durchmesser für die Atmosphären-und Unterdruckleitüng ausgebildet ist.
  • Diese Anordnung bezweckt .neben der Erzielung einer abgestuften Bremswirkung von der Normalbremsung bis zur Not- bzw. Schnellbremsung unter Berücksichtigung der Beschaffenheit der Fahrbahn insbesondere die bekannte Regelung des Bremsvorganges, bei der für eine gegebene Stellung des Bedienungshebels der Unterdruck im Bremszylinder selbsttätig konstant gehalten wird.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i das Steuerventil im senkrechten Längsschnitt; Abb. 2 ist ein Ouerschnitt nach Linie II-II in Abb. i und Abb. 3 mach Linie III-III in Abb. i ; Abb. 4., 3 und 6 zeigen schematische Längsschnitte des Steuerventils in verschiedenen Arbeitsstellungen; Abb. 7 zeigt eine schematische Darstellung der Gashebeleinstellung.
  • i ist das durch einen Gußkörper gebildete Ventilgehäuse, welches eine Längsbohrung 2 hat, und senkrecht zur Längsachse derselben münden die Atmosphärendruckleitung 3 und die danebenliegende Unterdruckleitung d. in die Bohrung 2 ein. Zwischen diesen beiden Zuleitungen zweigt nach der entgegengesetzten Richtung die zum Bremszylinder führende Ansch.lußleitung 6 ab. In der Bohrung z gleitet ein Doppelkolben 7, 8, dessen beide Kolben 7 und 8 von verschiedenem Durchmesser durch eine Stange 9 miteinander verbunden sind, und zwar hat der den Unterdruckeinlaß steuernde Kolben 8 einen größeren Durchmesser als der den Atmosphärendruckeinlaß steuernde Kolben 7 und liegt im Ruhestande gegen die durch den Größenunterschied der beiden Bohrungsabschnitte gebildete Schulter 2a an. Jeder Kolben ist als Federhülse ausgebildet und darin eine Schraubenfeder io, 12 eingesetzt, welche andernends je in einer Federhülse 11, 13 geführt ist, und zwar ist die Feder zo bedeutend stärker als die Feder ii. Letztere dient lediglich zur Rückführung des Doppelkolbens in die Ruhelage sowie zur Aufhebung der die Genauigkeit der Bremsvorgangregelung beeinträchtigenden Kolbenreibung. Die Feder io hat eine Vorspannung von ungefähr gleicher Größe wie die Anfangskraft der Feder 12. Zur Begrenzung der Bewegung der Endhülsen ii bis 13 sind in die Bohrung 2 Ringe 14 eingesetzt. Am einen Ende des Ventilgehäuses i ist quer zur Bohrung 2, unterhalb dieser ein Bolzen 15 gelagert, auf welchem ein kreisbogenförmiger Arm 16 befestigt ist, welch letzterer bei der Drehung des Bolzens 15 in die Bohrung 2 eintritt und die Federhülse i i und somit den Doppelkolben verschiebt. Am herausragenden Ende des Bolzens 15 ist ein Arm 17 befestigt, an welchem ein nicht gezeichnetes Gestängeglied angreift.
  • Die Abb. i zeigt die Teile des Ventils in Ruhestellung. Abb. 4 zeigt das Ventil in der Einstellung für Bremslösung, Abb. 5 .die Einstellung für Normalbremsung und Abb. 6 für Schnell- und Notbremsung.
  • Die Erklärung der Wirkungsweise des Steuerventils sei an Hand dieser Abbildungen sowie der Abb.7 erklärt. In letzterer zeigt G den Gashebel, Z den Zündungshebel. Der Schwenkbereich des Gashebels ist unterstellt in einen Bereich, in welchem die Gasregelung von Vollgas bis Null erfolgt, einen Bereich n, in welchem die Teile des Steuerventils in der Bremslösungsstellung sind, sowie einen Bremsbereich B, welcher wieder in einen größeren Teil b für Betriebsbremsung und einen kleineren Teil S-N für besondere Bremsfälle unterteilt ist. Von einer Darstellung des Verbindungsgestänges zwischen dem Bestimmungsglied -und Steuerventil wurde abgesehen; es kann hierzu die vorstehend beschriebene Anordnung benutzt werden,, bei welcher das Bedienungsglied des Steuerventils mit dem Gashebel sowie mit dem Gasfußhebel verbunden ist und bei der Einstellung des Gashebels die Bedienung mittels des Gasfußhebels geschehen kann. Während er Fahrt steht der Gashebel im Bereich g, wobei die Teile des Steuerventils die in Abb. i dargestellte Lage einnehmen, bei welcher die Bremse völlig außer Wirksamkeit ist. Will man bremsen, so schließt man natürlich zuerst die Gaszufuhr ab, indem man den Gashebel in den Bereich n rückt. Beim Weiterrücken in den Bereich n drückt der Arm 16 auf die Federhülse i i und verschiebt hierdurch den Doppelkolben in die in Abb.4 dargestellte Stellung, in welcher der Einlaß des Atmosphärendruckes durch den Kolben 7 bereits abgeschlossen ist, jedoch noch kein Anziehen der Bremse erfolgt. Rückt Iman nun den Gashebel in den Bereich B, und zwar dessen Teil b, so drückt der Arm 16a den Doppelkolben 7, 8 unter Zusammendrüdken der Feder 12 noch weiter nach rechts in die Stellung nach Abb. 5 und öffnet hierdurch den Unterdruckeinlaß, wodurch die Bremse angezogen wird.
  • Im Bremszylinder herrscht nun ein gewisser Unterdruck, welcher auch für die Innenflächen des Doppelkolbens wirksam ist und hierdurch letzteren unter Überwindung der Kraft der Feder io und Zusammendrücken nach links zurückführt und hierdurch den Unterdruckeinlaß wieder abschließt. Sobald nun durch die unvermeidlichen Undichtigkeitsverluste der Unterdruck im Bremszylinder und damit die Bremskraft sich wieder verringert, gewinnt die Kraft der Feder io wieder die Oberband und drückt den Doppelkolben wieder nach rechts, so daß der Unterdruckeinlaß wieder geöffnet wird, worauf sich das Spiel wiederholt. Auf diese Weise wird der Druck im Bremszylinder für jede Einstellung des Gashebels konstant gehalten.
  • Anstatt wie beschrieben durch den Gashebel oder den Gasfußhebel kann das Ventil auch durch ein anderes, im Kraftwagen bereits vorhandenes Bedienungsglied oder auch einen besonderen Stellhebel bewegt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerventil für Bremseinrichtungen von Kraftfahrzeugen mit einer zwischen dem Ventilbedienungshebel und dem Ventilkörper eingeschalteten Feder und einer zweiten, auf der anderen Seite des Ventilkörpers liegenden und der ersten entgegenwirkenden Feder, bei dem der Unterdruck der Saugleitung zum Anziehen der Bremsen benutzt wird, und bei dem der Unterdruck im Bremszylinder selbsttätig auf einer der Stellung des Ventilbedienungshebels entsprechenden Höhe gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitungen für den Atmosphärendruck (3) und den Unterdruck (4) zu beiden Seiten der Anschlußleitung des Bremszylinders (6) in die Bohrung (2) des Ventilgehäuses (i) münden, und daß das Ventil als Doppelkolbenventil (7, 8) mit verschiedenem Durchmesser für die Atmosphären- (7). und Unterdruckleitung (8) ausgebildet ist. Steuerventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilbedienungshebel (io) als kreisbogenförmiger, in die Bohrung des Ventilgehäuses eintretender Arm (16a) ausgebildet ist, welcher mittels einer Federhülse (ii) auf die dem Doppelkolben (7, 8) vorgelagerte Feder (io) wirkt, daß die zweite Feder (1a) zwischen dem Doppelkolben (7, 8) und einer in der Bohrung (a) befestigten Federhülse (i3) eingelegt ist, und daß die beiden Kolben (7, 8) durch eine Stange (9) derart miteinander verbunden sind, daß in der Bohrung (a) zwischen den Anschlußleitungen (3, d. und 6) ein für die Bewegung des Druck- -mittels ausreichender Querschnitt frei gelassen wird. 3. Steuerventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Unterdruck (4:) steuernde Kolben (8) größeren Durchmesser als der den Atmosphärendruck (3) steuernde Kolben (7) hat und in der Ruhelage durch die zweite Feder (1a) mit seiner inneren Kante gegen die den weiteren Bohrungsabschnitt in den engeren Bohrungsabschnitt überführende Schulter (2a) angedrückt wird.
DEB129982D 1926-11-19 1927-02-27 Steuerventil fuer Bremseinrichtungen von Kraftfahrzeugen Expired DE464246C (de)

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