DE1601422C3 - Hydraulische Kolbenpumpe - Google Patents
Hydraulische KolbenpumpeInfo
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- DE1601422C3 DE1601422C3 DE19681601422 DE1601422A DE1601422C3 DE 1601422 C3 DE1601422 C3 DE 1601422C3 DE 19681601422 DE19681601422 DE 19681601422 DE 1601422 A DE1601422 A DE 1601422A DE 1601422 C3 DE1601422 C3 DE 1601422C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M37/00—Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
- F02M37/04—Feeding by means of driven pumps
- F02M37/06—Feeding by means of driven pumps mechanically driven
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Kolbenpumpe zum Einbau zwischen dem Motorblock und
der Brennstoff-Förderpumpe einer Brennkraftmaschine, die zum Antrieb beider Pumpen einen exzenterbetätigten
Stößel aufweist.
Durch die US-PS 26 51 144 ist es bekannt, über einen exzenterbetätigten Stößel sowohl eine Brennstoff-Förderpumpe
als auch eine weitere Hilfspumpe anzutreiben. Dabei ist die Hilfspumpe seitlich neben der Brennstoff-Förderpumpe
angeordnet. Ihr Antrieb erfolgt über mechanische Übertragungsmittel, die die translatorische
Bewegung des Stößels auf die Hilfspumpe übertragen.
Nachteilig ist bei der bekannten Hilfspumpe, daß ihr Antrieb aufwendig und nicht für größere Belastungen
geeignet ist. Auch wird eine Halterung für die Hilfspumpe am Motorblock oder einem Bauteil der Brennkraftmaschine
erforderlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Kolbenpumpe der eingangs
genannten Art zu schaffen, für die durch weitgehende Beibehaltung der mit der Brennstoff-Förderpumpe in
Verbindung stehenden Bauteile nur ein geringer Bauaufwand erforderlich ist und bei der sich ein direkter
Antrieb des Pumpenkolbens durch bereits in der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs vorhandene
Antriebsaggregate ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kolbenpumpe einen das Pumpengehäuse
durchquerenden Stufenkolben aufweist, dessen Kolbenteil größeren Durchmessers durch eine Feder in Anlage
an dem Stößel im Motorblock gehalten wird und dessen Kolbenteil kleinerep Durchmessers mit seinem
Ende auf den Antriebshebel der Brennstoff-Förderpumpe einwirkt.
Die Vorteile der Erfindung liegen im wesentlichen darin, daß der Pumpenkolben ein Teil des Stößels bildet,
so daß zusätzliche mechanische Übertragungsmittel zum Antrieb des Pumpenkolbens nicht erforderlich
sind. Die erfindungsgemäße Kolbenpumpe kann dadurch unmittelbar zwischen dem Motorblock und der
Brennstoff-Förderpumpe auf der Halterung für die Brennstoff-Förderpumpe angeordnet werden. Hierzu
ist es lediglich erforderlich, die beiden Schrauben zur Befestigung der Brennstoff-Förderpumpe durch 10 mm
längere Schrauben zu ersetzen und die bisher benötigte Schubstange zum Antrieb der Brennstoffpumpe durch
einen Stößel mit Gleitschuh und Stößelstange auszutauschen.
Ferner zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß sie bei ihrer Einfachheit im Aufbau, der damit verbundenen
Betriebssicherheit und der niedrigen Bauhöhe eine leichte Auswechselbarkeit gestattet, ohne daß
schwierig zu demontierende Teile entnommen zu werden brauchen, wobei der nachträgliche Einbau sehr
leicht und ohne größeren Kostenaufwand möglich ist.
Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung liegen z. B. im Bereich der Niveauregelung, der Bremskraftverstärkung,
der Lenkhilfe oder der sogenannten Zentralhydraulik.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße hydraulische Kolbenpumpe als Zwischenflansch im eingebauten Zustand
zwischen dem Motorblock einer Brennkraftmaschine ,1 und einer Brennstoff-Förderpumpe, \.
F i g. 2 die erfindungsgemäße hydraulische Kolbenpumpe als Einzelteil im Schnitt.
In einem Motorblock 1 einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs ist eine Nockenwelle 2 gelagert,
die zur Steuerung einer Brennstoff-Förderpumpe 23 einen Exzenter 3 aufweist. In einer vorhandenen Stößelstangenbohrung
4 ist ein Stößel 5 gleitend geführt, in deren dem Exzenter 3 zugewandten Kugelpfanne ein
mit einer entsprechend dem Radius der Kugelpfanne ausgebildeten, an der Berührungsfläche mit dem Exzenter
3 zur Vermeidung von Kantenpressung sphärisch ausgebildeten Gleitschuh 6 eingesprengt und gelagert
ist, wobei die Kugelpfanne den Kugelkopf des Gleitschuhs 6 etwas über den Kugeläquator hinaus druckknopfartig
umgreift, so daß der Gleitschuh 6 bei Fressen und Stehenbleiben des Stößels 5 in der oberen Totlage
nicht herabfallen kann.
In einer zu einer Kolbenpumpe hin verlaufenden, im Stößel 5 vorgesehenen Längsbohrung ist eine Stößelstange
7 gehalten, die die vom Exzenter 3 erzeugten, in vertikaler Richtung erfolgenden Bewegungen auf einen {]
in der Kolbenpumpe angeordneten Stufenkolben 8 überträgt, der seinerseits die ihm übertragene Kraft gegen
die Federspannung einer Feder 10 an einen Kipphebel 25 der mit der Kolbenpumpe und dem Motorblock
1 mittels Schraubverbindung verbundenen Brennstoff-Förderpumpe 23 überträgt.
Um den Verschleiß des Kipphebels 25 gering zu halten,
ist auf dem Stufenkolben 8 im Berührungspunkt mit dem Kipphebel 25 eine Kunststoffkappe 24 aufgesetzt.
Der Stufenkolben 8 ist in einer Führung, bestehend aus den Führungsringen 11 und 12, gelagert, wobei die
jeweils zur Seite der Feder 10 hin an den Führungsringen 11, 12 eng anliegenden Schnurringe 13, 14 einerseits
Dichtungseigenschaften erfüllen und andererseits ein ständiges Anpressen der beispielsweise aus Kunststoff
hergestellten Führungsringe 11 und 12 an ihrer Lippe gewährleisten.
Die Kolbenbohrung 9 des als Zwischenflansch ausge-(>
5 bildeten Pumpengehäuses 16 ist an der dem Motorblock 1 zugewandten Seite mit einem Innengewinde
versehen, in dem zum Einbau des Stufenkolbens 8 und der übrigen in der Kolbenbohrung befindlichen Bautei-
16 Ol
le ein Schraubring 15 eingesetzt ist.
Der Anschluß der Druckleitung erfolgt über den Anschlußstutzen 17, der mit einem Außengewinde versehen
im Pumpengehäuse 16 lösbar angeordnet ist und auf Anschlag mit einem Druckventil 21 in Verbindung
steht, während der Anschluß der Saugleitung an der gegenüberliegenden Seite des Pumpengehäuses 16
über eine Hohlschrauben-Ringlötstück-Verschraubung 18 erfolgt und auf Anschlag mit einem Saugventil 20 in
Verbindung steht Hierbei ist es möglich, Druck- und Saugseite gegeneinander auszutauschen, wobei auch
die in den verlängerten Bohrungen für die Anschlußarmaturen angeordneten Tellerventile, Saugventil 20 und
Druckventil 2t, auf Grund ihrer Gleichartigkeit austauschbar sind.
Zur Verhinderung des möglichen Wärmeübergangs vom Motorblock 1 auf das Pumpengehäuse 16 ist im
Pumpengehäuse 16 ein Isolierflansch 22 vorgesehen.
In der bisher bekannten Ausführungsform hat die Stößelstange 7 die vom Exzenter 3 ausgeübte Kraft
zum Antrieb der Brennstoff-Förderpumpe 23, die etwa 6 Kilopond beträgt, mit ihrer Stirnseite aufgenommen.
Die Kolbenpumpe, im Zwischenflansch angeordnet, erfordert jedoch eine'Mehrbelastung von etwa 20 bis 30
Kilopond. Obwohl beim Ventilantrieb Kräfte in dieser Höhe und bis zum Dreifachen vom Exzenter über die
Stößelstangenstirnfläche übertragen werden, liegen die Verhältnisse beim Ventilantrieb günstiger, da die Nokken
breiter ausgebildet sind als der meist sehr schmal gehaltene Exzenter 3 der Brennstoff-Förderpumpe 23.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Hydraulische Kolbenpumpe für den Einbau zwischen dem Motorblock und der Brennstoff-Förderpumpe
einer Brennkraftmaschine, die zum Antrieb beider Pumpen einen exzenterbetätigten Stößel
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenpumpe einen das Pumpengehäuse (16) durchquerenden Stufenkolben (8) aufweist, dessen
Kolbenteil größeren Durchmessers durch eine Feder (10) in Anlage an dem Stößel (5) im Motorblock
gehalten wird und dessen Kolbenteil kleineren Durchmessers mit seinem Ende auf den Antriebshebel
der Brennstoff-Förderpumpe (23) einwirkt.
2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenkolben (8) mittels dichtender
Führungsringe (11, 12) zur Brennkraftmaschine und zur Brennstoff-Förderpumpe (23) hin.abgedichtet
ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1579985D FR1579985A (de) | 1968-02-07 | 1968-09-17 | |
GB51601/68A GB1209838A (en) | 1968-02-07 | 1968-10-31 | Improvements in or relating to internal combustion engines |
US796406A US3567343A (en) | 1968-02-07 | 1969-02-04 | Hydraulic pump arrangement for internal-combustion engine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0035835 | 1968-02-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1601422A1 DE1601422A1 (de) | 1970-12-17 |
DE1601422B2 DE1601422B2 (de) | 1975-04-03 |
DE1601422C3 true DE1601422C3 (de) | 1975-11-27 |
Family
ID=7559436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681601422 Expired DE1601422C3 (de) | 1968-02-07 | 1968-02-07 | Hydraulische Kolbenpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1601422C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE445480B (sv) * | 1980-03-06 | 1986-06-23 | Saab Scania Ab | Arrangemang for mekanisk drivning av ett med en forbrenningsmotor forbundet aggregat |
-
1968
- 1968-02-07 DE DE19681601422 patent/DE1601422C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1601422A1 (de) | 1970-12-17 |
DE1601422B2 (de) | 1975-04-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |