DE19758372A1 - Druckmittelversorgung für ein Motorbremssystem für 4-Takt-Hubkolbenverbrennungsmotoren - Google Patents
Druckmittelversorgung für ein Motorbremssystem für 4-Takt-HubkolbenverbrennungsmotorenInfo
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- F01L13/06—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for braking
Description
Die Erfindung betrifft eine Druckmittelversorgung für ein Motorbremssystem für eine
gasverdichtende Brennkraftmaschine, die an jedem Zylinder wenigstens ein Auslaß
ventil aufweist.
Es ist seit langem bekannt, Bremssysteme bei Nutzfahrzeugen in der Form zu unter
stützen, daß Motorbremsen verwendet werden, die aus einer Drosselklappe im Mo
torauspuff bestehen. Die Drosselklappen verengen bei Betätigung der Motorbremse den
Querschnitt des Motorauspuffs, so daß während des Ausschubtaktes das Gas im Motor
zylinder verdichtet wird und so der Bewegung des Kolbens entgegenwirkt. Auf diese
Weise verzögert sich die Bewegung des Kolbens und es wird eine Bremsleistung er
zielt. Die Bremsleistung ist, gemessen an der Nutzleistung des Motors, recht beschei
den und dient lediglich der Unterstützung des regulären Bremssystems.
Es ist auch schon ein Motorbremssystem vorgeschlagen worden, deren Leistung im
Bereich der Nutzleistung des Motors liegt. Ein solches System ist in der DE OS 39 22 884
beschrieben. Die dort vorgestellte Motorbremse für luftverdichtende Brennkraft
maschinen sieht vor, daß ein nockengesteuertes Auslaßventil zusätzlich zum Nocken
antrieb von einem im Ventiltrieb eingebauten Kolben betätigbar ist, der durch eine Hy
draulikpumpeneinheit beaufschlagbar ist. In diese Hydraulikpumpeneinheit ist jedem
Kolben eines Auslaßventils ein Pumpenkolben zugeordnet, der von einem synchron mit
dem Nockenantrieb umlaufenden Nocken betätigt wird. Zusätzlich dazu ist im Mo
torauspuffrohr eine durch einen Verstellmechanismus betätigbare Drosselklappe ange
ordnet. Mit dieser Motorbremse wird eine Bremsleistung im Bereich der Motornutzlei
stung erreicht. Nachteilig sind dabei der hohe konstruktive und apparative Aufwand,
der zu Kosten führt, die den Einsatz dieser Motorbremse insbesondere bei vielzylindri
gen Motoren unwirtschaftlich machen.
Weiterhin ist ein Verfahren zur Motorbremsung der Firma STEYER Nutzfahrzeuge
bekannt, das, verglichen mit der Motorbremse gemäß DE OS 39 22 884, mit geringe
rem Bau- und Kostenaufwand eine vergleichbar gute Motorbremsleistung erbringt.
Erreicht wird das durch ein Motorbremsverfahren, das beim Motorbremsen in ein Zwi
schenöffnen des Auslaßventils, das bei in Drosselstellung befindlicher Drosselvorrich
tung durch den im Abgas hervorgerufenen Druckanstieg bewirkt wird, steuerungstech
nisch eingegriffen wird, indem das nach dem Zwischenöffnen zum Schließen neigende
Auslaßventil zwangsweise durch eine nockenwellenfern in den Auslaßventilbetäti
gungsmechanismus eingebaute druckmittelbetätigte Steuereinrichtung abgefangen, am
Schließen gehindert und dann längstens bis zur nockengesteuerten Auslaßventilöffnung
teilweise offen gehalten wird. Die Druckmittelzufuhr erfolgt dabei über einen kipphe
belinternen Speisekanal, der vom Kipphebellagerbereich her, d. h. über den Kipphebel
bock und den Zylinderkopf, mit Druckmittel versorgt wird. Nach einer weiteren dort
angegebenen Variante erfolgt die Druckmittelzufuhr über einen zylinderkopfinternen
Speisekanal sowie einen Speisekanal in der Aufnahmehülse und einen mit diesem
kommunizierenden steuerhülseninternen Zuführkanal.
Eine nach diesem Verfahren arbeitende Motorbremse hat eine Bremsleistung, die im
Bereich der Nutzleistung des Motors liegt. Nachteilig ist aber, daß für die Druckmittel
versorgung spezielle Kanäle im Zylinderkopf, Kipphebelbock, Kipphebellagerbereich
sowie in der Aufnahme- und Steuerhülse angeordnet werden müssen. Die Herstellung
dieser Kanäle ist mit einem hohen fertigungstechnischen Aufwand verbunden. Insbe
sondere die Kontaktflächen zwischen dem Zylinderkopf und dem Kipphebelbock sind
wegen der Dichtungsproblem mit hoher Genauigkeit zu fertigen. Darüber hinaus sind
aufwendige Druckmittelversorgungswege im Kipphebelbock soweit verästelt zu schaf
fen, daß sowohl die Lagerstelle des Kipphebels als auch die Verblockungseinheit mit
Druckmittel versorgt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Druckmittelzufuhr für ein Mo
torbremssystem für 4-Takt-Hubkolbenverbrennungsmotoren vorzuschlagen, die
- - mit einem Minimum an mit vertretbarem Aufwand gefertigten Druckmittelkanälen auskommt,
- - wobei die Kanäle in möglichst wenigen Teilen und nicht im Zylinderkopf und Kipphebelbock angeordnet sind und
- - aus bereits für andere Zwecke vorhandenen Kanälen gespeist werden.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß ein Teil des zur Schmierung der Kipphebella
gerstelle vorgesehene Schmiermittelstroms, der über einen in der Stößelstange ange
ordneten Kanal und über einen in der Einstellschraube befindlichen Kanal zum Kipp
hebel geleitet wird, als Druckmittelstrom durch einen im Kipphebel angeordneten
Druckmittelkanal zur im Kipphebel angeordneten druckmittelbetätigten Steuereinrich
tung geleitet wird.
Mit dieser Erfindung wird erreicht, daß die Versorgung der druckmittelbetätigten Steu
ereinrichtung lediglich über einen Kanal im Kipphebel erfolgt, der seinerseits von dem
für die Kipphebellagerstelle vorhandenen Schmiermittelstrom gespeist wird. Sämtliche
allein der Versorgung der Steuereinrichtung dienenden Kanäle sind im Kipphebel an
geordnet und können dort im Rahmen des Herstellungsprozesses in wenigen unauf
wendigen Arbeitsgängen gelegt werden. Auf kompliziert herzustellende Druckmit
telkanäle im Zylinderkopf, Kipphebelbock, Kipphebellagerbereich sowie in der Auf
nahme- und Steuerhülse kann verzichtet werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß Motoren ohne Zusatzbremssystem durch
den Einsatz eines erfindungsgemäß gestalteten Auslaßkipphebels mit einem solchen
Zusatzbremssystem nachgerüstet werden können, ohne daß Veränderungen am Zylin
derkopf oder Kipphebelbock erforderlich wären.
Spezielle Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Nachfolgend wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen erläutert.
Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen mit einer erfindungsgemäßen Druckmittel
versorgung ausgerüsteten Auslaßkipphebel.
Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine Variante eines mit einer erfindungsgemäßen
Druckmittelversorgung ausgerüsteten Auslaßkipphebels.
In Fig. 1 ist ein Kipphebel 1 im Zusammenwirken mit dem Schaft des Auslaßventils 2
und der Stößelstange 3 dargestellt. Die Stößelstange 3 enthält in Längsrichtung einen
Schmiermittelkanal 4 und steht über ein kalottenartig gestaltetes Verbindungsstück 5
mit der Einstellschraube 6 in Verbindung. Die Einstellschraube 6 enthält einen Kanal 7,
der über eine Bohrung 8 in einen am Umfang der Einstellschraube 6 angeordneten Ein
stich 9 mündet. In der Höhe des Einstichs 9 befinden sich im Kipphebel 1 die Öffnung
des Druckmittelkanals 10 und des Schmiermitteikanals 11. Der Schmiermittelkanal 11
dient in bekannter Weise der Versorgung des Kipphebellagerbereichs 12 mit Schmier
mittel. Der Druckmittelkanal 10 zweigt einen Teil des Schmiermittels ab und leitet es
als Druckmittel zur im Kipphebel angeordneten Auslaßventilsteuerung 13 weiter.
Die Auslaßventilsteuerung 13 besteht aus einem Steuerkolben 14 und einer Steuer
buchse 15. Der Steuerkolben 14 ist in der Bohrung 16 geführt und im Bereich des unte
ren Endes mit einem Einstich 17 versehen, in den ein an der Unterseite des Kipphebels
1 angeordneter Anschlag 18 eingreift, der den Hub des Steuerkolbens nach unten be
grenzt. Das untere Ende des Steuerkolbens 14 wirkt auf den Schaft des Auslaßventils 2.
Die Oberseite des Steuerkolbens 14 ist mit einer Druckfeder 19 belastet. In der Boh
rung 16 ist über dem Steuerkolben 14 die Steuerbuchse 15 eingeschraubt, die einen
zum Steuerkolben 14 weisenden Hohlraum 20 aufweist, in dem die Druckfeder 19 ge
führt ist. Die Unterseite der Steuerbuchse 15 bildet den zweiten Anschlag 21, der den
Hub des Steuerkolbens 14 nach oben begrenzt. Der Hohlraum 20 steht über eine mit
einer federbelasteten Kugel 22 verschlossenen Bohrung 23 mit dem Druckmittelkanal
10 in Verbindung. Der Hohlraum 20 steht über einen Entlastungskanal 24, der durch
den Gegenhalter 25 verschließbar ist, mit der Umgebung in Verbindung.
Das Zusatzbremssystem mit der erfindungsgemäßen Druckmittelversorgung funktio
niert wie folgt:
Beim Motorbremsen erfolgt aufgrund des Abgasgegendrucks ein Zwischenöffnen des Auslaßventils 2. Das Auslaßventil 2 bewegt sich während des Öffnens nach unten und der Steuerkoben 14 wird durch das Wirken der Druckfeder 19 bis zum unteren An schlag 18 nachgeführt. Durch die Abwärtsbewegung des Steuerkolbens 14 vergrößert sich der Hohlraum 20 und dieser wird über die Bohrung 23 vom Druckmittelkanal 10 vollständig mit Druckmittel gefüllt. Der Druckmitteldruck muß dabei lediglich so hoch sein, daß die Schließkraft der die Bohrung 23 verschließenden federbelasteten Kugel 22 überwunden wird. Infolge des Wirkens des Rückschlagventils 22 und des durch den Gegenhalter 25 verschlossenen Entlastungskanals 24 wird der Steuerkolben in dieser Stellung hydraulisch verblockt. Bewegt sich nun das Auslaßventil 2 infolge des sinken den Abgasgegendrucks wieder in Schließrichtung, wird das Schließen durch den ausge fahrenen und hydraulisch arretierten Steuerkolben 14 solange unterbunden, bis am En de des Expansionstaktes der Kipphebel 1 infolge der Nockenwellensteuerung seine Bewegung zum Öffnen des Auslaßventils 2 ausführt. Mit dem Beginn dieser Bewegung des Kipphebels 1 wird durch dessen Abheben vom Gegenhalter 25 der Entlastungska nal 24 freigegeben und damit das hydraulische Verblocken aufgehoben, da das Druck mittel aus dem Hohlraum 20 abfließen kann.
Beim Motorbremsen erfolgt aufgrund des Abgasgegendrucks ein Zwischenöffnen des Auslaßventils 2. Das Auslaßventil 2 bewegt sich während des Öffnens nach unten und der Steuerkoben 14 wird durch das Wirken der Druckfeder 19 bis zum unteren An schlag 18 nachgeführt. Durch die Abwärtsbewegung des Steuerkolbens 14 vergrößert sich der Hohlraum 20 und dieser wird über die Bohrung 23 vom Druckmittelkanal 10 vollständig mit Druckmittel gefüllt. Der Druckmitteldruck muß dabei lediglich so hoch sein, daß die Schließkraft der die Bohrung 23 verschließenden federbelasteten Kugel 22 überwunden wird. Infolge des Wirkens des Rückschlagventils 22 und des durch den Gegenhalter 25 verschlossenen Entlastungskanals 24 wird der Steuerkolben in dieser Stellung hydraulisch verblockt. Bewegt sich nun das Auslaßventil 2 infolge des sinken den Abgasgegendrucks wieder in Schließrichtung, wird das Schließen durch den ausge fahrenen und hydraulisch arretierten Steuerkolben 14 solange unterbunden, bis am En de des Expansionstaktes der Kipphebel 1 infolge der Nockenwellensteuerung seine Bewegung zum Öffnen des Auslaßventils 2 ausführt. Mit dem Beginn dieser Bewegung des Kipphebels 1 wird durch dessen Abheben vom Gegenhalter 25 der Entlastungska nal 24 freigegeben und damit das hydraulische Verblocken aufgehoben, da das Druck mittel aus dem Hohlraum 20 abfließen kann.
In Fig. 2 ist ein Kipphebel 1 mit einer veränderten Druckmittel-/Schmiermittelleitung
dargestellt. Unverändert gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Variante sind die Stößel
stange 3, der Schmiermittelkanal 4, das Verbindungsstück 5, die Einstellschraube 6, der
Kanal 7, die Bohrung 8 und der Einstich 9. In der Höhe des Einstichs 9 befinden sich
im Kipphebel 1 die Öffnung des Druckmittelkanals 10. Die Veränderung gegenüber
Fig. 2 betrifft den Schmiermittelkanal 11. Der Schmiermittelkanal 11 beginnt an einer
beliebigen Stelle zwischen dem Beginn und dem Ende des Kanals 10 und läuft von dort
zum Kipphebellagerbereich 12. Der Schmiermittelkanal 11 zweigt dabei einen Teil des
Druckmittels ab und leitet es als Schmiermittel zum Kipphebellager weiter.
Die Auslaßventilsteuerung 13 besteht aus einem Steuerkolben 14 und einer Steuer
buchse 15. Der Steuerkolben 14 ist in der Bohrung 16 geführt und sein Hub ist nach
oben durch den Anschlag 21 und nach unten durch den Sicherungsstift 26 begrenzt.
Das untere Ende des Steuerkolbens 14 wirkt auf den Schaft des Auslaßventils. Die
Oberseite des Steuerkolbens 14 weist einen Hohlraum 20 auf, der über die Bohrung 23
mit dem Druckmittelkanal 10 in Verbindung steht. Die Mündung der Bohrung 23 in
den Hohlraum 20 ist mit einer federbelasteten Kugel 22 verschlossenen. Der Hohlraum
20 steht über einen Entlastungskanal 24, der durch einen Gegenhalter (25) verschließ
bar ist, mit der Umgebung in Verbindung.
Das in Fig. 2 dargestellte Zusatzbremssystem mit der erfindungsgemäßen Druckmittel
versorgung funktioniert wie folgt:
Beim Motorbremsen erfolgt aufgrund des Abgasgegendrucks ein Zwischenöffnen des Auslaßventils. Das Auslaßventil bewegt sich während des Öffnens nach unten und der Steuerkoben 14 wird durch das Wirken der Druckfeder 19 bis zum unteren Anschlag 26 nachgeführt. Der Hohlraum 20 wird über die Bohrung 23 vom Druckmittelkanal 10 vollständig mit Druckmittel hinterfüllt. Der Druckmitteldruck muß dabei lediglich so hoch sein, daß die Schließkraft der die Bohrung 23 verschließenden federbelasteten Kugel 22 überwunden wird. Infolge des Wirkens des Rückschlagventils 22 und des durch den Gegenhalter 25 verschlossenen Entlastungskanals 24 wird der Steuerkolben in dieser Stellung hydraulisch verblockt. Bewegt sich nun das Auslaßventil 2 infolge des sinkenden Abgasgegendrucks wieder in Schließrichtung, wird das Schließen durch den ausgefahrenen und hydraulisch verblockten Steuerkolben 14 solange unterbunden, bis am Ende des Expansionstaktes der Kipphebel 1 infolge der Nockenwellensteuerung seine Bewegung zum Öffnen des Auslaßventils 2 ausführt. Mit dem Beginn dieser Be wegung des Kipphebels 1 wird durch dessen Abheben vom Gegenhalter 25 der Entla stungskanal 24 freigegeben und damit das hydraulische Verblocken aufgehoben, da das Druckmittel aus dem Hohlraum 20 abfließen kann.
Beim Motorbremsen erfolgt aufgrund des Abgasgegendrucks ein Zwischenöffnen des Auslaßventils. Das Auslaßventil bewegt sich während des Öffnens nach unten und der Steuerkoben 14 wird durch das Wirken der Druckfeder 19 bis zum unteren Anschlag 26 nachgeführt. Der Hohlraum 20 wird über die Bohrung 23 vom Druckmittelkanal 10 vollständig mit Druckmittel hinterfüllt. Der Druckmitteldruck muß dabei lediglich so hoch sein, daß die Schließkraft der die Bohrung 23 verschließenden federbelasteten Kugel 22 überwunden wird. Infolge des Wirkens des Rückschlagventils 22 und des durch den Gegenhalter 25 verschlossenen Entlastungskanals 24 wird der Steuerkolben in dieser Stellung hydraulisch verblockt. Bewegt sich nun das Auslaßventil 2 infolge des sinkenden Abgasgegendrucks wieder in Schließrichtung, wird das Schließen durch den ausgefahrenen und hydraulisch verblockten Steuerkolben 14 solange unterbunden, bis am Ende des Expansionstaktes der Kipphebel 1 infolge der Nockenwellensteuerung seine Bewegung zum Öffnen des Auslaßventils 2 ausführt. Mit dem Beginn dieser Be wegung des Kipphebels 1 wird durch dessen Abheben vom Gegenhalter 25 der Entla stungskanal 24 freigegeben und damit das hydraulische Verblocken aufgehoben, da das Druckmittel aus dem Hohlraum 20 abfließen kann.
1
Auslaßkipphebel
2
Auslaßventil
3
Stößelstange
4
Schmiermittelkanal
5
Verbindungsstück
6
Einstellschrauben
7
Kanal
8
Bohrung
9
Einstich
10
Druckmittelkanal
11
Schmiermittelkanal
12
Kipphebellager
13
Auslaßventilsteuerung
14
Steuerkolben
15
Steuerbuchse
16
Bohrung
17
Einstich
18
Anschlag
19
Druckfeder
20
Hohlraum
21
Anschlag
22
federbelastete Kugel (Rückschlagventil)
23
Bohrung
24
Entlastungskanal
25
Gegenhalter
26
Sicherungsstift
Claims (5)
1. Druckmittelversorgung für ein Motorbremssystem für 4-Takt-
Hubkolbenverbrennungsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des zur
Schmierung der Kipphebellagerstelle vorgesehene Schmiermittelstroms, der über
einen in der Stößelstange (3) angeordneten Schmiermittelkanal (4) und über in der
Einstellschraube (6) befindliche Kanäle (7), (8) zum Kipphebel (1) geleitet wird, als
Druckmittelstrom durch einen im Kipphebel angeordneten Druckmittelkanal (10)
zur im Kipphebel angeordneten druckmittelbetätigten Steuereinrichtung (13) gelei
tet wird.
2. Druckmittelversorgung für ein Motorbremssystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Druckmittelkanal (10) und der Schmiermittelkanal (11) einen
gemeinsamen Anfang etwa in der Höhe des Kanals (8) haben.
3. Druckmittelversorgung für ein Motorbremssystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schmiermittelkanal (11) an einer beliebigen Stelle zwischen
dem Beginn und dem Ende des Druckmittelkanals (10) beginnt und von dort zum
Kipphebellagerbereich (12) läuft.
4. Druckmittelversorgung für ein Motorbremssystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schmiermittelkanal (11) etwa von der Mündung des Druck
mittelkanals (10) in die Auslaßventilsteuerung (13) abgezweigt wird.
5. Druckmittelversorgung für ein Motorbremssystem nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß Motoren ohne Zusatzbremssystem durch den Einbau
von mit einem Druckmittelkanal (10) und einer Auslaßventilsteuerung (13) ausge
statteten Auslaßkipphebeln (1), mit einem solchen Zusatzbremssystem nachgerüstet
werden können.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1997158372 DE19758372C2 (de) | 1997-12-29 | 1997-12-29 | Druckmittelversorgung für ein Motorbremssystem eines mehrzylindrischen 4-Takt-Hubkolbenverbrennungsmotors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997158372 DE19758372C2 (de) | 1997-12-29 | 1997-12-29 | Druckmittelversorgung für ein Motorbremssystem eines mehrzylindrischen 4-Takt-Hubkolbenverbrennungsmotors |
Publications (2)
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DE19758372A1 true DE19758372A1 (de) | 1999-07-08 |
DE19758372C2 DE19758372C2 (de) | 2002-08-29 |
Family
ID=7853671
Family Applications (1)
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DE1997158372 Expired - Fee Related DE19758372C2 (de) | 1997-12-29 | 1997-12-29 | Druckmittelversorgung für ein Motorbremssystem eines mehrzylindrischen 4-Takt-Hubkolbenverbrennungsmotors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19758372C2 (de) |
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- 1997-12-29 DE DE1997158372 patent/DE19758372C2/de not_active Expired - Fee Related
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