DE102006027940A1 - Kraftübertragungsvorrichtung für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Kraftübertragungsvorrichtung für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine Download PDF

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Lothar von Dipl.-Ing. Schimonsky (FH)
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Abstract

Vorgeschlagen ist eine Kraftübertragungsvorrichtung (4) für ein Ventiltrieb (1) einer Brennkraftmaschine (2) mit hydraulischer Ventilspielausgleichsvorrichtung (6). Die Kraftübertragungsvorrichtung (4) weist einen hohlzylindrischen Ausgleichskolben (13) auf, der einenends einen Arbeitsraum (35) der Ventilspielausgleichsvorrichtung (6) begrenzt und anderenends ein zur Versorgung des Arbeitsraums (35) dienendes internes Hydraulikmittelreservoir (15) umschließt. Dieses ist an eine Hydraulikmittelversorgung (16) der Brennkraftmaschine (2) angeschlossen und mittels einer druckbeaufschlagbaren und axialbeweglichen Ventilplatte (26) gegen einen Rückfluss von Hydraulikmittel in Richtung der Hydraulikmittelversorgung (16) geschützt, indem die Ventilplatte (26) bei druckloser Hydraulikmittelversorgung (16) mit einer axialen Ringfläche (28) des Ausgleichskolbens (13) dichtend zusammenwirkt. Dabei soll die Ventilplatte (26) eine oder mehrere Öffnungen (34) aufweisen, die bei druckloser Hydraulikmittelversorgung (16) das interne Hydraulikmittelreservoir (15) mit einem externen Hydraulikmittelreservoir (31) verbinden.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Kraftübertragungsvorrichtung für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine mit hydraulischer Ventilspielausgleichsvorrichtung. Die Kraftübertragungsvorrichtung weist einen hohlzylindrischen Ausgleichskolben auf, der einenends einen Arbeitsraum der Ventilspielausgleichsvorrichtung begrenzt und anderenends ein zur Versorgung des Arbeitsraums dienendes internes Hydraulikmittelreservoir umschließt. Dieses ist an eine Hydraulikmittelversorgung der Brennkraftmaschine angeschlossen und mittels einer druckbeaufschlagbaren und axialbeweglichen Ventilplatte gegen einen Rückfluss von Hydraulikmittel in Richtung der Hydraulikmittelversorgung geschützt, indem die Ventilplatte bei druckloser Hydraulikmittelversorgung mit einer axialen Ringfläche des Ausgleichskolbens dichtend zusammenwirkt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Derartige Kraftübertragungsvorrichtungen sind dem Fachmann auf dem Gebiet von Ventilsteuerungen mit hydraulischem Ventilspielausgleich bekannt und ent sprechend der Architektur der Brennkraftmaschine ausgebildet. So werden bei der so genannten „Overhead-Camshaft" oder auch als „OHC" bekannten Ventiltriebsbauart mit einer im Zylinderkopf angeordneten Nockenwelle zumeist mitbewegte Tassenstößel, Kipp- oder Schwinghebel sowie ruhende Schwenklager für Schlepphebel, jeweils mit hydraulischem Ventilspielausgleich, eingesetzt.
  • Daneben finden derartige Kraftübertragungsvorrichtungen auch vielfach Verwendung bei der so genannten „Overhead-Valve" oder kurz als „OHV" bekannten Ventiltriebsanordnung bei überwiegend großvolumigen und als V-Motoren ausgebildeten Brennkraftmaschinen. Bei der OHV-Anordnung ist der Ventiltrieb durch eine im Motorblock der Brennkraftmaschine in der Nähe der Kurbelwelle gelagerte Nockenwelle gekennzeichnet, deren Nockenerhebungen von längsbeweglich geführten und zumeist mit hydraulischem Ventilspielausgleich ausgerüsteten Stößeln als Kraftübertragungsvorrichtungen abgegriffen und in eine Hubbewegung des jeweiligen mit dem Nocken in Verbindung stehenden Stößels umgesetzt werden. Die Hubbewegung des Stößels wird üblicherweise über eine Stößelstange, die einen im Zylinderkopf der Brennkraftmaschine gelagerten Kipphebel betätigt, auf ein oder mehrere dem Stößel zugeordnete Gaswechselventile übertragen.
  • Zu den bekannten Vorteilen einer hydraulischen und somit automatischen Ventilspielausgleichsvorrichtung zählen insbesondere der Entfall der Ventilspieleinstellung bei Erstmontage und Wartung der Brennkraftmaschine, deren Laufruhe und ein günstiges Abgasemissionsverhalten. Diese Vorteile lassen sich jedoch nur unter der Voraussetzung vollständig umsetzen, dass die hydraulische Ventilspielausgleichsvorrichtung in allen Betriebszuständen einschließlich Stillstand und Start der Brennkraftmaschine funktionsfähig bzw. funktionsbereit ist. Die wesentliche Grundlage hierfür besteht selbstverständlich in einer geeigneten Versorgung der Ventilspielausgleichsvorrichtung mit Hydraulikmittel. Hierzu wird das Hydraulikmittel während des Betriebs der Brennkraftmaschine von einer Hydraulikmittelpumpe über Versorgungsleitungen zu einem Ausgleichskolben der Ventilspielausgleichsvorrichtung gefördert, wobei der Ausgleichskolben ein zur Bewegungs- bzw. Kraftübertragung dienendes Hydraulikpolster eines Ar beitsraums begrenzt. Der Arbeitsraum ist volumenveränderlich, da der Ausgleichskolben stets bestrebt ist, die Höhe des vom Arbeitsraum eingeschlossenen Hydraulikpolsters so einzustellen, dass mechanisches Spiel im Ventiltrieb während der hubfreien Grundkreisphase des Nockens eliminiert wird. Der Ausgleichskolben ist üblicherweise hohlzylindrisch ausgebildet und schließt ein Hydraulikmittelreservoir ein, das den Arbeitsraum über ein Rückschlagventil bei Ventilspielausgleichsbewegungen, d. h. bei expandierendem Arbeitsraum mit Hydraulikmittel versorgt. Dabei hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, dass das Volumen des Hydraulikmittelreservoirs ein Mehrfaches des Volumens des Arbeitsraums beträgt, um ein unerwünschtes Ansaugen von Luft- oder Gasblasen in den Arbeitsraum unter allen Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine sicher auszuschließen.
  • Einen besonders kritischen Betriebszustand stellt in diesem Zusammenhang ein Startvorgang einer kalten Brennkraftmaschine dar, die in der Regel mit ein oder mehreren geöffneten Gaswechselventilen abgestellt wurde, so dass die Ausgleichskolben der zugehörigen Ventilspielausgleichsvorrichtungen unter Krafteinwirkung der Gaswechselventilfeder und je nach Dauer der zwischenzeitlichen Stillstandsphase der Brennkraftmaschine teilweise oder vollständig unter weitgehender Verdrängung von Hydraulikmittel aus dem Arbeitsraum abgesunken sind. Zudem liefert auch die Hydraulikmittelpumpe während des Startvorgangs noch keinen oder keinen ausreichenden Hydraulikmittelvolumenstrom zu den Ausgleichskolben. Insofern ist es im wesentlichen alleinige Aufgabe des Hydraulikmittelreservoirs, den erheblichen Hydraulikmittelbedarf des Arbeitsraums während dessen Expansion aus der abgesunkenen Stellung des Ausgleichskolbens in seine Arbeitsposition vollständig zu decken.
  • Ein ungenügend großes oder ein ungenügend gefülltes Hydraulikmittelreservoir würde zwangsläufig zu einer Ansaugung von Luft- oder Gasblasen in den Arbeitsraum führen. Die Konsequenzen eines Luft- oder Gasblasen enthaltenden Arbeitsraums für die Ventiltriebsfunktion während Start und Betrieb der Brennkraftmaschine sind dem Fachmann bekannt und werden akustisch als so ge nanntes Ventiltriebsklappern vor allem infolge hoher Aufsetzgeschwindigkeiten des Gaswechselventils bei dessen Schließvorgang störend wahrgenommen.
  • Die Forderung nach einem ausreichend großen Hydraulikmittelreservoir steht zunehmend auch in Konflikt mit der Zielsetzung, den Bauraum und/oder die Masse der Kraftübertragungsvorrichtung weiter zu reduzieren oder bei unverändertem Bauraum die Funktionalität der Kraftübertragungsvorrichtung zu erweitern. Zu letzterem Fall zählen insbesondere variable Kraftübertragungsvorrichtungen, die als umschaltbare Kraftübertragungsvorrichtung ausgebildet sind und je nach Schaltzustand ihrer Koppelmittel Hübe von unterschiedlichen Nocken selektiv auf das Gaswechselventil übertragen und/oder den Hub eines Nockens vollständig ausblenden können. So ist es beispielsweise bei schaltbaren Stoßstangen-Ventiltrieben in OHV-Anordnung üblich, zueinander längsverschiebbare und miteinander koppelbare Nockenfolgerteile so ineinander zu verschachteln, dass die Außen- und Anschlussgeometrie des Nockenfolgers im wesentlichen unverändert bleiben können. Dies bedingt jedoch regelmäßig eine Bauraumreduzierung der hydraulischen Ventilspielausgleichsvorrichtung und demzufolge eine Volumenreduzierung des vom Ausgleichskolben umschlossenen Hydraulikmittelreservoirs mit dem zuvor erläuterten Risiko und den Konsequenzen einer mangelhaften Hydraulikmittelversorgung des Arbeitsraums.
  • Im Stand der Technik finden sich bereits Lösungsansätze zur Entschärfung der oben geschilderten Problematik. So werden beispielsweise in der als gattungsbildend betrachteten US 4,462,364 , aber auch in der DE 197 54 016 A1 Rückhaltemittel vorgeschlagen, die ein Leerlaufen des Hydraulikmittelreservoirs verhindern sollen. Im drucklosen Zustand der Hydraulikmittelversorgung schließen diese Rückhaltemittel das im Ausgleichskolben befindliche Hydraulikmittelreservoir vollständig ein, wodurch insbesondere bei zur Schwerkraft geneigter Einbaulage der Kraftübertragungsvorrichtung ein teilweiser oder vollständiger Hydraulikmittelverlust aus dem Ausgleichskolben verhindert werden kann. Gleichzeitig ist jedoch das dem Arbeitsraum zur Verfügung stehende Hydraulikmittelvolumen durch die Größe dieses internen Hydraulikmittelreservoirs beschränkt. Insofern können diese Rückhaltemittel insbesondere bei umschaltbaren No ckenfolgern mit bauraumreduzierten Ausgleichskolben ungeeignet sein, um ein vollständiges Nachbefüllen des Arbeitsraums vor allem während der Motorstartphase zu gewährleisten.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kraftübertragungsvorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass die zitierten Nachteile mit einfachen Mitteln beseitigt sind. Demnach ist dem Arbeitsraum der Ventilspielausgleichsvorrichtung jederzeit ein ausreichend großes und gegen Auslaufen geschütztes Hydraulikmittelreservoir zur Verfügung zu stellen, um insbesondere eine von Ventiltriebsklappern freie Start- und Warmlaufphase der Brennkraftmaschine zu gewährleisten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen den Unteransprüchen zu entnehmen sind. Demnach weist die Ventilplatte eine oder mehrere Öffnungen auf, die bei druckloser Hydraulikmittelversorgung das interne Hydraulikmittelreservoir mit einem externen Hydraulikmittelreservoir verbinden. Das so erweiterte und durch die Ventilplatte gegen einen Rückfluss von Hydraulikmittel in Richtung der Hydraulikmittelversorgung geschützte Hydraulikmittelreservoir stellt dem Arbeitsraum insbesondere bei vollständig abgesunkenem Ausgleichskolben ein ausreichend großes Hydraulikmittelvolumen zur luft- oder gasblasenfreien Expansion des Arbeitsraums bei Rückstellung des Ausgleichskolbens in seine ventilspielfreie Arbeitsposition zur Verfügung. Dabei sind unter dem externen Hydraulikmittelreservoir bevorzugt, aber nicht ausschließlich, Kavitäten benachbarter Ventiltriebbauteile zu verstehen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll die Ventilplatte zwischen einem dem Ausgleichskolben zugewandten Boden eines Kolbenoberteils, das sich an einem Endabschnitt des Ausgleichskolbens abstützt, und der dem Boden zugewandten Ringfläche des Ausgleichskolbens angeordnet sein. Dabei ist die Ventilplatte an einer Außenmantelfläche dichtspaltartig von einer Innenmantelfläche des Ausgleichskolbens und/oder des Kolbenoberteils umfasst. Der Ausgleichskolben kann außerdem besonders vorteilhaft dadurch herstellbar sein, dass die Ringfläche durch eine zylindrische Ansenkung am Endabschnitt des Ausgleichskolbens gebildet ist.
  • Die somit axial und radial dichtende Ventilplatte kann weiterhin eine sich in Richtung der Ringfläche verjüngende Außenmantelfläche aufweisen, die gemeinsam mit der Ringfläche einen Ringraum begrenzt. Der Ringraum ist bevorzugt über mindestens eine stirnseitige Ausnehmung am Endabschnitt des Ausgleichskolbens an die Hydraulikmittelversorgung angeschlossen und dient zur Verlagerung der Ventilplatte in ihre Betriebsposition, indem die Ventilplatte bei laufender Brennkraftmaschine in Richtung des Bodens des Kolbenoberteils druckbeaufschlagt wird. Demgegenüber liegt die Ventilplatte bei Stillstand der Brennkraftmaschine und druckloser Hydraulikmittelversorgung dichtend an der Ringfläche an. Dies kann je nach Einbaulage der Kraftübertragungsvorrichtung lediglich unter Schwerkrafteinwirkung erfolgen oder zusätzlich auch durch eine die Ventilplatte beaufschlagende Federkraft unterstützt sein.
  • In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung soll einem zum externen Hydraulikmittelreservoir gerichteten Hydraulikmittelfluss bei am Boden des Kolbenoberteils anliegender Ventilplatte lediglich ein drosselnder Hydraulikmittelpfad zur Verfügung stehen. Folglich dient die Ventilplatte mit erweiterter Funktionalität als Steuerelement eines sich über Hydraulikmitteldruck selbststeuernden 3/2-Wegeventils, welches in seinen beiden Stellungen die hydraulischen Verbindungen zwischen drei Anschlüssen steuert. Bei diesen Anschlüssen handelt es sich um die Hydraulikmittelversorgung sowie das interne und das externe Hydraulikmittelreservoir. So wird in einer dem Stillstand der Brennkraftmaschine entsprechenden ersten Stellung der Ventilplatte ein Rückfluss von Hydraulikmittel sowohl aus dem internen als auch aus dem externen Hydraulikmittelreservoir verhindert, während die Hydraulikmittelreservoire im we sentlichen drosselfrei miteinander kommunizieren und dem Arbeitsraum zur Verfügung stehen. Demgegenüber befindet sich die Ventilplatte in ihrer zweiten Stellung in der zuvor genannten Betriebsposition, in der sie am Boden des Kolbenoberteils anliegt. In dieser zweiten Stellung kann einerseits Hydraulikmittel aus der Hydraulikmittelversorgung in das vom Ausgleichskolben umschlossene interne Hydraulikmittelreservoir zur permanenten Versorgung des Arbeitsraums gelangen. Andererseits wird ein zum externen Hydraulikmittelreservoir gerichteter Hydraulikmittelfluss gedrosselt. Eine solche Drosselung ist dann zweckmäßig, wenn dieser Hydraulikmittelfluss nicht nur zum Nachfüllen des externen Hydraulikmittelreservoirs sondern auch zur Schmierung benachbarter Ventiltriebbauteile dient, ohne einen nennenswerten Druckabfall in der Hydraulikmittelversorgung zu erzeugen.
  • Der drosselnde Hydraulikmittelpfad umfasst einen oder mehrere im Boden und/oder in einer dem Boden zugewandten Stirnseite der Ventilplatte verlaufende Radialkanäle, die einen im Boden und/oder in der bodenseitigen Stirnseite der Ventilplatte verlaufenden Ringkanal, in den die Öffnungen der Ventilplatte münden, mit einer Axialöffnung des Kolbenoberteils verbinden. Demnach kann eine Drosselung des Hydraulikmittelflusses vorzugsweise durch spanloses Einformen der Radialkanäle oder des Ringkanals in die Verteilerscheibe oder den Boden einfach und kostengünstig dargestellt werden, während die weitgehend drosselfreien Öffnungen der Ventilplatte durch Bohren oder Stanzen ebenfalls wirtschaftlich herstellbar sind.
  • Die Kraftübertragungsvorrichtung kann ferner als in der Brennkraftmaschine längsbeweglich gelagerter Stößel ausgebildet sein, welcher den Hub eines Nockens auf eine im Kolbenoberteil gelenkig gelagerte Stößelstange überträgt. Die Stößelstange ist dabei zweckmäßigerweise hohlzylindrisch ausgebildet, um das externe Hydraulikmittelreservoir zu umschließen, welches über die Axialöffnung im Kolbenoberteil mit dem internen Hydraulikmittelreservoir verbunden ist.
  • Ein gegen Rückfluss von Hydraulikmittel in Richtung der Hydraulikmittelversorgung geschütztes und gleichzeitig erweitertes Hydraulikmittelreservoir eignet sich besonders für solche Stößel, die mittels eines Verriegelungsmechanismus schaltbar ausgebildet sind. In diesem Fall wird eine zumindest teilweise Unterbrechung der Bewegungsübertragung eines nockenbetätigten Gehäuses auf ein Innenteil des Stößels ermöglicht, indem das Gehäuse bei entriegeltem Verriegelungsmechanismus zum Innenteil entgegen der Kraft einer Lost-Motion-Feder teleskopierbar ist. Dabei betätigt das Innenteil die Stößelstange. Bei dem so ausgebildeten Stößel steht dem Ausgleichskolben üblicherweise nur ein eingeschränkter Bauraum aufgrund des zusätzlichen Stößelteils zur Verfügung, so dass erst das im Sinne der Erfindung erweiterte Hydraulikmittelreservoir dem Arbeitsraum ein ausreichend großes Hydraulikmittelvolumen zur Verfügung stellen kann.
  • Darüber hinaus ist die Erfindung bei Stößeln, die in OHV-Bauweise der Brennkraftmaschine angeordnet sind, auch deswegen vorteilhaft einsetzbar, da der Ausgleichskolben aufgrund der erheblichen und sich aufsummierenden Bauteiltoleranzkette der OHV-Bauweise einen vergleichsweise großen Weg zwischen der abgesunkenen Position und seiner Arbeitsposition bei entsprechend großem Nachfüllbedarf des Arbeitsraums mit Hydraulikmittel zurücklegen muss. Die Erfindung lässt sich dennoch überall dort einsetzen, wo dem Arbeitsraum der Ventilspielausgleichsvorrichtung jederzeit ein gegen Auslaufen geschütztes und ausreichend großes Hydraulikmittelreservoir zur Verfügung gestellt werden soll. Insofern ist die Erfindung auch dann besonders wirkungsvoll, wenn eine Längsachse der in der Brennkraftmaschine gelagerten Kraftübertragungsvorrichtung gegen die Schwerkraftrichtung geneigt ist. Auch in diesem Fall kann das Hydraulikmittelreservoir selbst bei extremen Neigungen der Kraftübertragungsvorrichtung gegen Auslaufen geschützt und gleichzeitig ausreichend erweitert werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, in denen die erfindungsgemäße Kraftübertragungsvorrichtung beispielhaft anhand eines Stößel-Ventiltriebs in OHV- Bauweise dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 einen Ausschnitt des in der Brennkraftmaschine gelagerten Stößel-Ventiltriebs im Längsschnitt,
  • 2 ein hydraulisches Ersatzschaltbild der Ventilplatte,
  • 3 eine vergrößerte Darstellung der Ventilplatte in ihrer ersten Stellung und
  • 4 eine vergrößerte Darstellung der Ventilplatte in ihrer zweiten Stellung.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 offenbart einen Ausschnitt eines Ventiltriebs 1 einer Brennkraftmaschine 2. Dargestellt ist eine als Stößel 3 ausgebildete Kraftübertragungsvorrichtung 4, die in einer hohlzylindrischen Führung 5 der Brennkraftmaschine 2 längsbeweglich gelagert ist. Der Stößel 3 ist mittels einer hydraulischen Ventilspielausgleichsvorrichtung 6 zwischen einem Nocken 7 der Brennkraftmaschine 2 und einer Stößelstange 8 in Längs- oder Hubrichtung eingespannt, so wie es der Fachwelt an sich bekannt ist. Der hier dargestellte Stößel 3 bietet ferner die Möglichkeit, ein vom Ventiltrieb 1 betätigtes, jedoch nicht dargestelltes Gaswechselventil dadurch stillzulegen, dass die Bewegungsübertragung des vom Nocken 7 ausgehenden Hubs auf die Stößelstange 8 durch den Stößel 3 unterbrochen wird. Zu diesem Zweck ist ein Gehäuse 9 des Stößels 3 zu einem Innenteil 10 gegen die Kraft einer Lost-Motion-Feder 11 teleskopierbar. Zur Übertragung der Erhebung des Nockens 7 auf die Stößelstange 8 ist das Gehäuse 9 mit dem Innenteil 10 in ausgefahrener Stellung des Stößels 3 mittels eines Verriegelungsmechanismus 12 gemäß der Darstellung formschlüssig gekoppelt. Die mit der Variabilität des Stößels 3 erschließbaren Potentiale hinsichtlich Kraftstoffverbrauch und Abgasemissionsverhalten der Brennkraftmaschine 2 sind dem Fachmann auf dem Gebiet von Brennkraftmaschinen ebenfalls be kannt.
  • Zur Gestaltung eines solchen schaltbar ausgebildeten Stößels 3 ist jedoch anzumerken, dass einem hohlzylindrischen Ausgleichskolben 13 der Ventilspielausgleichsvorrichtung 6 üblicherweise nur noch ein erheblich eingeschränkter Bauraum zur Verfügung steht. Dies liegt darin begründet, dass der Ausgleichskolben 13 nunmehr in einer Innenmantelfläche 14 des im Gehäuse 9 geführten Innenteils 10 anzuordnen ist, wobei der radiale Bauraum des Ausgleichskolbens 13 um etwa die Summe der den Ausgleichskolben 13 umgebenden Gehäusewandstärken des Innenteils 10 reduziert ist. Insofern weist auch ein vom Ausgleichskolben 13 unmittelbar eingeschlossenes internes Hydraulikmittelreservoir 15 ein gegenüber nicht schaltbaren Stößeln deutlich eingeschränktes Volumen auf.
  • Zur Versorgung der Ventilspielausgleichsvorrichtung 6 dient eine Hydraulikmittelversorgung 16, die im Betrieb der Brennkraftmaschine 2 in Form einer die Führung 5 schneidenden Ölgalerie 17 druckbeaufschlagtes Hydraulikmittel bereitstellt. Das Hydraulikmittel gelangt zumindest in der dargestellten Grundkreisphase des Nockens 7 über eine im Gehäuse 9 des Stößels 3 angeordnete Versorgungsöffnung 18, einen äußeren Ringkanal 19 sowie eine Steigbohrung 20 in einen inneren Ringkanal 21, der an der Innenmantelfläche 14 des Innenteils 10 ausgebildet ist. Die Innenmantelfläche 14 dient zur längsbeweglichen Führung des Ausgleichskolbens 13 sowie eines Kolbenoberteils 22, das sich an einem Endabschnitt 23 des Ausgleichskolbens 13 abstützt und die Stößelstange 8 gelenkig lagert. Unter Einbeziehung der vergrößert dargestellten 3 und 4 gelangt das Hydraulikmittel anschließend über stirnseitige Ausnehmungen 24 am Endabschnitt 23 des Ausgleichskolbens 13 in einen Ringraum 25 und von dort je nach Stellung einer Ventilplatte 26 in das interne Hydraulikmittelreservoir 15.
  • Die Ventilplatte 26 ist axialbeweglich zwischen einem dem Ausgleichskolben 13 zugewandten Boden 27 des Kolbenoberteils 22 und einer dem Boden 27 zugewandten Ringfläche 28 des Ausgleichskolbens 13 angeordnet. Dabei ist die Ringfläche 28 durch eine zylindrische Ansenkung 29 am Endabschnitt 23 gebildet, während durch den Boden 27 des Kolbenoberteils 22 eine Axialöffnung 30 verläuft, die in fluidischer Verbindung mit einem durch die hohlzylindrische Stößelstange 8 gebildeten externen Hydraulikmittelreservoir 31 steht. Um einen hydraulischen Kurzschluss zwischen den stirnseitigen Ausnehmungen 24 des Ausgleichskolbens 13 und dem externen Hydraulikmittelreservoir 31 zu verhindern, ist die Ventilplatte 26 an einer Außenmantelfläche 32 dichtspaltartig von einer Innenmantelfläche 33 des Kolbenoberteils 22 umfasst.
  • Da sich die Hydraulikmittelversorgung 16 während des Stillstands der Brennkraftmaschine 2 im drucklosen Zustand befindet, nimmt die Ventilplatte 26 allein unter Schwerkrafteinwirkung eine erste Stellung gemäß 3 ein. In dieser ersten Stellung dichtet die Ventilplatte 26 sowohl radial gegenüber der Innenmantelfläche 33 des Kolbenoberteils 22 als auch axial gegenüber der Ringfläche 28 des Ausgleichskolbens 13 ab. Folglich ist ein Rückfluss von Hydraulikmittel über die stirnseitigen Ausnehmungen 24 des Ausgleichskolbens 13 in Richtung der Hydraulikmittelversorgung 16 weder aus dem internen Hydraulikmittelreservoir 15 noch aus dem externen Hydraulikmittelreservoir 31 möglich. Demgegenüber sind jedoch beide Hydraulikmittelreservoire 15, 31 über Öffnungen 34 in der Ventilplatte 26 miteinander verbunden, so dass einem vom Ausgleichskolben 13 begrenzten Arbeitsraum 35 der Ventilspielausgleichsvorrichtung 6 während der Startphase der Brennkraftmaschine 2 ein erweitertes und ausreichend großes Hydraulikmittelvolumen zur Verfügung steht.
  • In der Startphase der Brennkraftmaschine 2 kommt es zu einem Druckaufbau in der Hydraulikmittelversorgung 16 und folglich auch zu einem Druckaufbau in dem Ringraum 25, der in der ersten Stellung der Ventilplatte 26 durch deren sich verjüngende Außenmantelfläche 32 sowie die Ringfläche 28 begrenzt ist. Folglich führt eine Druckerhöhung des im Ringraum 25 befindlichen Hydraulikmittels zu einer Kraftbeaufschlagung der Ventilplatte 26 in Richtung des Bodens 27 des Kolbenoberteils 22 und zu einem Anlagewechsel der Ventilplatte 26 in deren zweite Stellung, wie sie in 4 dargestellt ist. In dieser zweiten Stellung erfolgt die Versorgung der Ventilspielausgleichsvorrichtung 6 auf her kömmliche Weise über die Hydraulikmittelversorgung 16 der Brennkraftmaschine 2, indem das Hydraulikmittel über die stirnseitigen Ausnehmungen 24 und an der Ringfläche 28 des Ausgleichskolbens 13 vorbei in das interne Hydraulikmittelreservoir 15 und schließlich in den Arbeitsraum 35 gelangt.
  • Ein zusätzliches Funktionsmerkmal der dargestellten Ventilplatte 26 besteht darin, dass in deren zweiter Stellung der zum externen Hydraulikmittelreservoir 31 gerichtete Hydraulikmittelfluss gedrosselt wird. Demgegenüber erfolgt der Hydraulikmittelübertritt vom externen Hydraulikmittelreservoir 31 zum internen Hydraulikmittelreservoir 15 in der ersten Stellung der Ventilplatte 26 im wesentlichen drosselfrei. Dies ist zweckmäßig, da einerseits ein begrenzter Volumenstrom zum Nachfüllen des externen Hydraulikmittelreservoirs 31 ausreicht und andererseits dieser Hydraulikmittelfluss auch zur Schmierung benachbarter Ventilbauteile dienen soll, ohne einen nennenswerten Druckabfall in der Hydraulikmittelversorgung 16 zu erzeugen. Bei den benachbarten Ventiltriebbauteilen handelt es sich beispielsweise um die Kontaktstellen zwischen dem Kolbenoberteil 22 und der Stößelstange 8 oder der Stößelstange 8 und einem nachfolgenden, nicht dargestellten Kipphebel. Die Drosselung mittels der Ventilplatte 26 erfolgt in der zweiten Stellung derart, dass die Öffnungen 34 der Ventilplatte 26 nicht unmittelbar mit der Axialöffnung 30 im Kolbenoberteil 22 kommunizieren, sondern in einen am Boden 27 des Kolbenoberteils 22 verlaufenden Ringkanal 36 münden, der über querschnittsarme und drosselnde Radialkanäle 37 mit der Axialöffnung 30 in Verbindung steht. Gleichwirkende Ausführungen der Ventilplatte 26 hinsichtlich deren Drosselfunktion sind auch dadurch gegeben, dass der Ringkanal 36 und die Radialkanäle 37 alternativ, zusätzlich oder wechselweise in einer dem Boden 27 zugewandten Stirnseite 38 der Ventilplatte 26 verlaufen.
  • Wie in 2 anhand eines hydraulischen Ersatzschaltbildes dargestellt, entspricht die Ventilplatte 26 in dieser erweiterten Funktionalität einem Steuerelement eines über Hydraulikmitteldruck passiv gesteuerten 3/2-Wageventils 39, das in seinen beiden Stellungen die hydraulischen Verbindungen zwischen drei Anschlüssen steuert. Bei den Anschlüssen handelt es sich um die mit P be zeichnete Hydraulikmittelversorgung 16 sowie das mit A bezeichnete interne Hydraulikmittelreservoir 15 und das mit B bezeichnete externe Hydraulikmittelreservoir 31. So wird in der ersten Stellung der Ventilplatte 26 ein Rückfluss von Hydraulikmittel sowohl aus dem internen Hydraulikmittelreservoir A als auch aus dem externen Hydraulikmittelreservoir B in Richtung der Hydraulikmittelversorgung P verhindert, während das externe Hydraulikmittelreservoir B im wesentlichen drosselfrei an das interne Hydraulikmittelreservoir A angekoppelt ist und dem Arbeitsraum 35 als zusätzliches Hydraulikmittelvolumen zur Verfügung steht. Der Umschaltvorgang in Form des Anlagewechsels der Ventilplatte 26 von der ersten in die zweite Stellung erfolgt passiv durch Druckbeaufschlagung des im Ringraum 25 befindlichen Hydraulikmittels. Nach dem Anlagewechsel ist das interne Hydraulikmittelreservoir A konventionell an die Hydraulikmittelversorgung P angeschlossen, während ein zum externen Hydraulikmittelreservoir B gerichteter Hydraulikmittelfluss gedrosselt wird.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern selbstverständlich ebenfalls bei anderen Kraftübertragungsvorrichtungen, wie beispielsweise Tassenstößel mit hydraulischem Ventilspielausgleichselement sowie hydraulische Abstütz- und Einsteckelemente, jeweils mit oder ohne Variabilität, einsetzbar.
  • 1
    Ventiltrieb
    2
    Brennkraftmaschine
    3
    Stößel
    4
    Kraftübertragungsvorrichtung
    5
    Führung
    6
    Ventilspielausgleichsvorrichtung
    7
    Nocken
    8
    Stößelstange
    9
    Gehäuse
    10
    Innenteil
    11
    Lost-Motion-Feder
    12
    Verriegelungsmechanismus
    13
    Ausgleichskolben
    14
    Innenmantelfläche
    15
    internes Hydraulikmittelreservoir
    16
    Hydraulikmittelversorgung
    17
    Ölgalerie
    18
    Versorgungsöffnung
    19
    Ringkanal
    20
    Steigbohrung
    21
    Ringkanal
    22
    Kolbenoberteil
    23
    Endabschnitt
    24
    Ausnehmung
    25
    Ringraum
    26
    Ventilplatte
    27
    Boden
    28
    Ringfläche
    29
    Ansenkung
    30
    Axialöffnung
    31
    externes Hydraulikmittelreservoir
    32
    Außenmantelfläche
    33
    Innenmantelfläche
    34
    Öffnung
    35
    Arbeitsraum
    36
    Ringkanal
    37
    Radialkanal
    38
    Stirnseite
    39
    3/2-Wegeventil

Claims (9)

  1. Kraftübertragungsvorrichtung (4) für einen Ventiltrieb (1) einer Brennkraftmaschine (2) mit hydraulischer Ventilspielausgleichsvorrichtung (6), welche Kraftübertragungsvorrichtung (4) einen hohlzylindrischen Ausgleichskolben (13) aufweist, der einenends einen Arbeitsraum (35) der Ventilspielausgleichsvorrichtung (6) begrenzt und anderenends ein zur Versorgung des Arbeitsraums (35) dienendes internes Hydraulikmittelreservoir (15) umschließt, das an eine Hydraulikmittelversorgung (16) der Brennkraftmaschine (2) angeschlossen ist und das mittels einer druckbeaufschlagbaren und axialbeweglichen Ventilplatte (26) gegen einen Rückfluss von Hydraulikmittel in Richtung der Hydraulikmittelversorgung (16) geschützt ist, indem die Ventilplatte (26) bei druckloser Hydraulikmittelversorgung (16) mit einer axialen Ringfläche (28) des Ausgleichskolbens (13) dichtend zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilplatte (26) eine oder mehrere Öffnungen (34) aufweist, die bei druckloser Hydraulikmittelversorgung (16) das interne Hydraulikmittelreservoir (15) mit einem externen Hydraulikmittelreservoir (31) verbinden.
  2. Kraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilplatte (26) zwischen einem dem Ausgleichskolben (13) zugewandten Boden (27) eines Kolbenoberteils (22), das sich an einem Endabschnitt (23) des Ausgleichskolbens (13) abstützt, und der dem Boden (27) zugewandten Ringfläche (28) des Ausgleichskolbens (13) angeordnet und an einer Außenmantelfläche (32) dichtspaltartig von einer Innenmantelfläche (33) des Ausgleichskolbens (13) und/oder des Kolben oberteils (22) umfasst ist.
  3. Kraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei an der Ringfläche (28) des Ausgleichskolbens (13) anliegender Ventilplatte (26) deren sich verjüngende Außenmantelfläche (32) gemeinsam mit der Ringfläche (28) einen an die Hydraulikmittelversorgung (16) angeschlossenen Ringraum (25) begrenzt, der zur Druckbeaufschlagung der Ventilplatte (26) in Richtung des Bodens (27) des Kolbenoberteils (22) dient.
  4. Kraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringraum (25) über mindestens eine stirnseitige Ausnehmung (24) am Endabschnitt (23) des Ausgleichskolbens (13) mit der Hydraulikmittelversorgung (16) verbunden ist.
  5. Kraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringfläche (28) durch eine zylindrische Ansenkung (29) am Endabschnitt (23) des Ausgleichskolbens (13) gebildet ist.
  6. Kraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass einem zum externen Hydraulikmittelreservoir (31) gerichteten Hydraulikmittelfluss bei am Boden (27) des Kolbenoberteils (22) anliegender Ventilplatte (26) lediglich ein drosselnder Hydraulikmittelpfad zur Verfügung steht, der einen oder mehrere im Boden (27) und/oder in einer dem Boden (27) zugewandten Stirnseite (38) der Ventilplatte (26) verlaufende Radialkanäle (37) umfasst, die einen im Boden (27) und/oder in der bodenseitigen Stirnseite (38) der Ventilplatte (26) verlaufenden Ringkanal (36), in den die Öffnungen (34) der Ventilplatte (26) münden, mit einer Axialöffnung (30) des Kolbenoberteils (22) verbinden.
  7. Kraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragungsvorrichtung (4) als in der Brennkraftma schine (2) längsbeweglich gelagerter Stößel (3) ausgebildet ist, welcher den Hub eines Nockens (7) auf eine im Kolbenoberteil (22) gelenkig gelagerte Stößelstange (8) überträgt.
  8. Kraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stößelstange (8) hohlzylindrisch ausgebildet ist und das externe Hydraulikmittelreservoir (31) umschließt, welches über eine im Kolbenoberteil (22) verlaufende Axialöffnung (30) mit dem internen Hydraulikmittelreservoir (15) verbunden ist.
  9. Kraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (3) schaltbar mittels eines Verriegelungsmechanismus (12) ausgebildet ist, der eine zumindest teilweise Unterbrechung der Bewegungsübertragung eines nockenbetätigten Gehäuses (9) auf ein Innenteil (10) des Stößels (3) ermöglicht, indem das Gehäuse (9) bei entriegeltem Verriegelungsmechanismus (12) zum Innenteil (10) teleskopierbar ist, wobei das Innenteil (10) die Stößelstange (8) betätigt.
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