DE102005059842A1 - Kraftübertragungsvorrichtung für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Kraftübertragungsvorrichtung für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine Download PDF

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Abstract

Vorgeschlagen ist eine Kraftübertragungsvorrichtung (4) für einen Ventiltrieb (1) einer Brennkraftmaschine (2) mit hydraulischer Ventilspielausgleichsvorrichtung (6) mit einem hohlzylindrischen Ausgleichskolben (15). Der Ausgleichskolben (15) begrenzt einenends einen Arbeitsraum (32) der Ventilspielausgleichsvorrichtung (6) und anderenends ein zur Versorgung des Arbeitsraums (32) dienendes Hydraulikmittelreservoir (33), das an eine Hydraulikmittelversorgung (18) der Brennkraftmaschine (2) angeschlossen ist. Dabei soll eine Auslaufsicherung (22, 22a, 22b) einen Hydraulikmittelfluss aus dem Hydraulikmittelreservoir (33) in Richtung der Hydraulikmittelversorgung (18) zumindest teilweise verhindern. Das Hydraulikmittelreservoir (33) umfasst einen vom Ausgleichskolben (15) eingeschlossenen inneren Vorratsraum (17) und zumindest einen außerhalb des Ausgleichskolbens (15) befindlichen äußeren Vorratsraum (31), wobei die Auslaufsicherung (22, 22a, 22b) zwischen Hydraulikmittelversorgung (18) und Hydraulikmittelreservoir (33) in einer in der Kraftübertragungsvorrichtung (4) angeordneten Versorgungsbohrung (35) verläuft.

Description

  • Bezeichnung der Erfindung
  • Kraftübertragungsvorrichtung für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine
  • Beschreibung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Kraftübertragungsvorrichtung für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine mit hydraulischer Ventilspielausgleichsvorrichtung mit einem hohlzylindrischen Ausgleichskolben. Dieser begrenzt einenends einen Arbeitsraum der Ventilspielausgleichsvorrichtung und anderenends ein zur Versorgung des Arbeitsraums dienendes Hydraulikmittelreservoir, das an eine Hydraulikmittelversorgung der Brennkraftmaschine angeschlossen ist. Dabei verhindert eine Auslaufsicherung einen Hydraulikmittelfluss aus dem Hydraulikmittelreservoir in Richtung der Hydraulikmittelversorgung zumindest teilweise.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Derartige Kraftübertragungsvorrichtungen sind dem Fachmann auf dem Gebiet von Ventilsteuerungen mit hydraulischem Ventilspielausgleich bekannt und entsprechend der Architektur der Brennkraftmaschine ausgebildet. So werden bei der so genannten „Overhead-Camshaft" oder auch als „OHC" bekannten Ventiltriebsbauart mit einer im Zylinderkopf angeordneten Nockenwelle zumeist mitbewegte Tassenstößel, Kipp- oder Schwinghebel sowie ruhende Schwenklager für Schlepphebel, jeweils mit hydraulischem Ventilspielausgleich, eingesetzt.
  • Daneben finden derartige Kraftübertragungsvorrichtungen auch vielfach Verwendung bei der so genannten „Overhead-Valve" oder kurz als „OHV" bekannten Ventiltriebsanordnung bei überwiegend großvolumigen und als V-Motoren ausgebildeten Brennkraftmaschinen. Bei der OHV-Anordnung ist der Ventiltrieb durch eine im Motorblock der Brennkraftmaschine in der Nähe der Kurbelwelle gelagerte Nockenwelle gekennzeichnet, deren Nockenerhebungen von längsbeweglich geführten und zumeist mit hydraulischem Ventilspielausgleich ausgerüsteten Stößeln als Kraftübertragungsvorrichtungen abgegriffen und in eine Hubbewegung des jeweiligen mit dem Nocken in Verbindung stehenden Stößels umgesetzt werden. Die Hubbewegung des Stößels wird üblicherweise über eine Stößelstange, die einen im Zylinderkopf der Brennkraftmaschine gelagerten Kipphebel betätigt, auf ein oder mehrere dem Stößel zugeordnete Gaswechselventile übertragen.
  • Zu den bekannten Vorteilen einer hydraulischen und somit automatischen Ventilspielausgleichsvorrichtung zählen insbesondere der Entfall der Ventilspieleinstellung bei Erstmontage und Wartung der Brennkraftmaschine, deren Laufruhe und ein günstiges Abgasemissionsverhalten. Diese Vorteile lassen sich jedoch nur unter der Voraussetzung vollständig umsetzen, dass die hydraulische Ventilspielausgleichsvorrichtung in allen Betriebszuständen einschließlich Stillstand und Start der Brennkraftmaschine funktionsfähig bzw. funktionsbereit ist. Die wesentliche Grundlage hierfür besteht selbstverständlich in einer geeigneten Versorgung der Ventilspielausgleichsvorrichtung mit Hydraulikmittel. Hierzu wird das Hydraulikmittel während des Betriebs der Brennkraftmaschine von einer Hydraulikmittelpumpe über Versorgungsleitungen zu einem Ausgleichskolben der Ventilspielausgleichsvorrichtung gefördert, wobei der Ausgleichskolben ein zur Bewegungs- bzw. Kraftübertragung dienendes Hydraulikpolster eines Arbeitsraums begrenzt. Der Arbeitsraum ist volumenveränderlich, da der Ausgleichskolben stets bestrebt ist, die Höhe des vom Arbeitsraum eingeschlossenen Hydraulikpolsters so einzustellen, dass mechanisches Spiel im Ventiltrieb während der hubfreien Grundkreisphase des Nockens eliminiert wird. Der Ausgleichskolben ist üblicherweise hohlzylindrisch ausgebildet und schließt ein Hydraulikmittelreservoir ein, das den Arbeitsraum über ein Rückschlagventil bei Ventilspielausgleichsbewegungen, d. h. bei expandierendem Arbeitsraum mit Hydraulikmittel versorgt. Dabei hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, dass das Volumen des Hydraulikmittelreservoirs ein Mehrfaches des Volumens des Arbeitsraums beträgt, um ein unerwünschtes Ansaugen von Luft- oder Gasblasen in den Arbeitsraum unter allen Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine sicher auszuschließen.
  • Einen besonders kritischen Betriebszustand stellt in diesem Zusammenhang ein Startvorgang einer kalten Brennkraftmaschine dar, die in der Regel mit ein oder mehreren geöffneten Gaswechselventilen abgestellt wurde, so dass die Ausgleichskolben der zugehörigen Ventilspielausgleichsvorrichtungen unter Krafteinwirkung der Gaswechselventilfeder und je nach Dauer der zwischenzeitlichen Stillstandsphase der Brennkraftmaschine teilweise oder vollständig unter weitgehender Verdrängung von Hydraulikmittel aus dem Arbeitsraum abgesunken sind. Zudem liefert auch die Hydraulikmittelpumpe während des Startvorgangs noch keinen oder keinen ausreichenden Hydraulikmittelvolumenstrom zu den Ausgleichskolben. Insofern ist es im wesentlichen alleinige Aufgabe des Hydraulikmittelreservoirs, den erheblichen Hydraulikmittelbedarf des Arbeitsraums während dessen Expansion aus der abgesunkenen Stellung des Ausgleichskolbens in seine Arbeitsposition vollständig zu decken. Ein ungenügend großes oder ein ungenügend gefülltes Hydraulikmittelreservoir würde zwangsläufig zu einer Ansaugung von Luft- oder Gasblasen in den Arbeitsraum führen. Die Konsequenzen eines Luft- oder Gasblasen enthaltenden Arbeitsraums für die Ventiltriebsfunktion während Start und Betrieb der Brennkraftmaschine sind dem Fachmann bekannt und werden akustisch als so genanntes Ventiltriebsklappern vor allem infolge hoher Aufsetzgeschwindigkeiten des Gaswechselventils bei dessen Schließvorgang störend wahrgenommen.
  • Die Forderung nach einem ausreichend großen Hydraulikmittelreservoir steht zunehmend auch in Konflikt mit der Zielsetzung, den Bauraum und/oder die Masse der Kraftübertragungsvorrichtung weiter zu reduzieren oder bei unverändertem Bauraum die Funktionalität der Kraftübertragungsvorrichtung zu erweitern. Zu letzterem Fall zählen insbesondere variable Kraftübertragungsvorrichtungen, die als umschaltbare Nockenfolger ausgebildet sind und je nach Schaltzustand ihrer Koppelmittel Hübe von unterschiedlichen Nocken selektiv auf das Gaswechselventil übertragen und/oder den Hub eines Nockens vollständig ausblenden können. So ist es beispielsweise bei schaltbaren Stoßstangen-Ventiltrieben in OHV-Anordnung üblich, zueinander längsverschiebbare und miteinander koppelbare Nockenfolgerteile so ineinander zu verschachteln, dass die Außen- und Anschlussgeometrie des Nockenfolgers im wesentlichen unverändert bleiben können. Dies bedingt jedoch regelmäßig eine Bauraumreduzierung der hydraulischen Ventilspielausgleichsvorrichtung und demzufolge eine Volumenreduzierung des vom Ausgleichskolben eingeschlossenen Hydraulikmittelreservoirs mit dem zuvor erläuterten Risiko und den Konsequenzen einer mangelhaften Hydraulikmittelversorgung des Arbeitsraums.
  • Diese Problematik wird oftmals noch dadurch verschärft, dass die Kraftübertragungsvorrichtung und mit ihr der Ausgleichskolben samt Hydraulikmittelreservoir gegenüber der Schwerkraft geneigt in der Brennkraftmaschine eingebaut sind. Dies kann zu einem erheblichen und einen erfolgreichen Wiederbefüllvorgang des Arbeitsraums gefährdenden Verlust von Hydraulikmittel aus dem Hydraulikmittelreservoir führen, da das Hydraulikmittel über Versorgungsöffnungen aus dem Hydraulikmittelreservoir in die Hydraulikmittelversorgung zurücklaufen kann.
  • Im Stand der Technik finden sich bereits Lösungsansätze zur Entschärfung der oben geschilderten Problematik. So werden beispielsweise in der US 2,688,319 , in der US 4,462,364 sowie in der DE 197 54 016 A1 Begrenzungsmittel vorgeschlagen, die ein Leerlaufen des Hydraulikmittelreservoirs verhindern sollen. Diese Begrenzungsmittel sind jedoch sämtlich im unmittelbaren Bereich des Ausgleichskolbens angeordnet und können demzufolge höchstens eine Füllmenge entsprechend dem vom Ausgleichskolben direkt eingeschlossenen Hydraulikmittelreservoir gewährleisten. Demzufolge kann es insbesondere bei umschaltbaren Nockenfolgern mit bauraumreduzierten Ausgleichskolben erforderlich sein, das dann ungenügend große Hydraulikmittelreservoir um außerhalb des Ausgleichskolbens befindliche Kavitäten zu erweitern. In diesem Fall sind die Begrenzungsmittel der zitierten Druckschriften ungeeignet, da sie ein Rücklaufen von Hydraulikmittel, das sich außerhalb des Ausgleichskolbens befindet, nicht verhindern können.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kraftübertragungsvorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass die zitierten Nachteile mit einfachen Mitteln beseitigt sind. Demnach ist dem Arbeitsraum der Ventilspielausgleichsvorrichtung jederzeit ein ausreichend großes und gegen Auslaufen geschütztes Hydraulikmittelreservoir zur Verfügung zu stellen, um insbesondere eine von Ventiltriebsklappern freie Start- und Warmlaufphase der Brennkraftmaschine zu gewährleisten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Hydraulikmittelreservoir einen vom Ausgleichskolben eingeschlossenen inneren Vorratsraum und zumindest einen außerhalb des Ausgleichskolbens befindlichen äußeren Vorratsraum umfasst, wobei die Auslaufsicherung zwischen Hydraulikmittelversorgung und Hydraulikmittelreservoir in einer in der Kraftübertragungsvorrichtung angeordneten Versorgungsbohrung verläuft.
  • Diese Anordnung der Auslaufsicherung stellt sicher, dass das Hydraulikmittelreservoir ausreichend groß ist, da es zusätzlich zu dem vom Ausgleichskolben unmittelbar eingeschlossenen Hydraulikmittelvolumen noch einen oder mehrere äußere Vorratsräume umfasst. Das so erweiterte und durch die Auslaufsicherung vor Rücklaufen von Hydraulikmittel in Richtung der Hydraulikmittelver sorgung geschützte Hydraulikmittelreservoir stellt dem Arbeitsraum insbesondere bei vollständig abgesunkenem Ausgleichskolben ein ausreichend großes Hydraulikmittelvolumen zur luft- oder gasblasenfreien Expansion des Arbeitsraums bei Rückstellung des Ausgleichskolbens in seine ventilspielfreie Arbeitsposition zur Verfügung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll die Auslaufsicherung den Hydraulikmittelfluss in Versorgungsrichtung zulassen und entgegen der Versorgungsrichtung sperren. Dies erfolgt zweckmäßigerweise dadurch, dass die Auslaufsicherung sitzventilartig ausgebildet ist, um ein Rücklaufen von Hydraulikmittel aus dem Hydraulikmittelreservoir in Richtung der Hydraulikmittelversorgung vollständig verhindern zu können.
  • Zu diesem Zweck kann die Versorgungsbohrung in Versorgungsrichtung eine dem Hydraulikmittelreservoir zugewandte Querschnittserweiterung mit einer Schulter aufweisen, die als Dichtsitz für einen Dichtkörper der Auslaufsicherung dient. Als alternative Ausführungsformen einer rückschlagventilartig ausgebildeten Auslaufsicherung sind jedoch auch plattenventilförmige, die Versorgungsbohrung verschließende Auslaufsicherungen denkbar und in den Schutzumfang der Erfindung einzubeziehen.
  • Der Dichtkörper ist besonders vorzugsweise als Kugel ausgebildet. Diese kann zu einem Kugelrückschlagventil mit einer Ventilfeder gehören, die einerseits die Kugel in Richtung des Dichtsitzes beaufschlagt und andererseits von einer in der Querschnittserweiterung angeordneten Ventilkappe abgestützt ist. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Kugel auch entgegen äußerer Krafteinwirkungen, wie beispielsweise Reibungskräften, den Dichtsitz sicher erreichen und ausreichend abdichten kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Kraftübertragungsvorrichtung als Stößel ausgebildet, der eine hohlzylindrische Stößelstange betätigt. Ein Hohlraum der Stößelstange kann dabei als äußerer Vorratsraum des Hydraulikmittelreser voirs dienen, indem der Hohlraum der Stößelstange in fluidischer Verbindung mit dem inneren Vorratsraum des Ausgleichskolben steht.
  • Eine derart erzeugte Volumenerweiterung des Hydraulikmittelreservoirs eignet sich besonders für solche Stößel, die mittels eines Verriegelungsmechanismus schaltbar ausgebildet sind. Bei verriegeltem Verriegelungsmechanismus ist ein Formschluss zwischen einem ersten Stößelteil und einem zu diesem teleskopierbaren zweiten Stößelteil hergestellt, während bei entriegeltem Verriegelungsmechanismus dieser Formschluss nicht besteht. Insofern ermöglicht der Verriegelungsmechanismus eine Unterbrechung der Bewegungsübertragung des ersten Stößelteils auf das zweite Stößelteil, das die Stößelstange betätigt. Bei dem so ausgebildeten Stößel steht dem Ausgleichskolben üblicherweise nur ein eingeschränkter Bauraum aufgrund des zusätzlichen Stößelteils zur Verfügung, so dass erst das um den äußeren Vorratsraum erweiterte Hydraulikmittelreservoir dem Arbeitsraum ein ausreichend großes Hydraulikmittelvolumen zur Verfügung stellen kann.
  • In weiterer zweckmäßiger Fortbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Versorgungsbohrung in einem Steg verläuft, der zwischen einem Ringkanal und einem Ringraum des zweiten Stößelteils ausgebildet ist.
  • Die Erfindung ist vor allem bei schaltbar ausgebildeten Stößeln, die zudem in einer OHV-Bauweise der Brennkraftmaschine angeordnet sind, vorteilhaft einsetzbar, da der Ausgleichskolben aufgrund der erheblichen und sich aufsummierenden Bauteiltoleranzkette der OHV-Bauweise einen vergleichsweise großen Weg zwischen der abgesunkenen Position und seiner Arbeitsposition bei entsprechend großem Nachfüllbedarf des Arbeitsraums mit Hydraulikmittel zurücklegen muss. Die Erfindung lässt sich dennoch überall dort einsetzen, wo dem Arbeitsraum der Ventilspielausgleichsvorrichtung jederzeit ein ausreichend großes und gegen Auslaufen geschütztes Hydraulikmittelreservoir zur Verfügung gestellt werden soll. Insofern ist die Erfindung auch dann besonders wirkungsvoll, wenn eine Längsachse der in der Brennkraftmaschine gelagerten Kraftübertragungsvorrichtung gegen die Schwerkraftrichtung geneigt ist. Durch diese Ausbildung lässt sich ein Leerlaufen des Hydraulikmittelreservoirs selbst bei extremen Neigungen der Kraftübertragungsvorrichtung sicher verhindern.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, in denen die erfindungsgemäße Kraftübertragungsvorrichtung beispielhaft anhand eines Stößel-Ventiltriebs in OHV-Anordnung für verschiedene Ausführungsformen der Auslaufsicherung dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 einen Ausschnitt des in der Brennkraftmaschine gelagerten Stößel-Ventiltriebs im Längsschnitt mit einer ersten Ausführungsvariante der Auslaufsicherung in Form eines federbelasteten Kugelrückschlagventils,
  • 2 eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts A mit dem Kugelrückschlagventil gemäß 1,
  • 3 eine vergrößerte Darstellung einer Ventilkappe für das Kugelrückschlagventil gemäß den 1 und 2,
  • 4 eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts A mit einer zweiten Ausführungsform der Auslaufsicherung und
  • 5 eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts A mit einer dritten Ausführungsform der Auslaufsicherung.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszahlen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten, soweit nichts gegenteiliges angegeben ist.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 offenbart einen Ausschnitt eines Ventiltriebs 1 einer Brennkraftmaschine 2. Dargestellt ist eine als Stößel 3 ausgebildete Kraftübertragungsvorrichtung 4, die in einer hohlzylindrischen Führung 5 der Brennkraftmaschine 2 längsbeweglich gelagert ist. Der Stößel 3 ist mittels einer hydraulischen Ventilspielausgleichsvorrichtung 6 zwischen einem Nocken 7 der Brennkraftmaschine 2 und einer Stößelstange 8 in Längs- oder Hubrichtung eingespannt, so wie es der Fachwelt an sich bekannt ist. Der hier dargestellte Stößel 3 bietet ferner die Möglichkeit, ein vom Ventiltrieb 1 betätigtes, jedoch nicht dargestelltes Gaswechselventil dadurch stillzulegen, dass die Bewegungsübertragung des vom Nocken 7 ausgehenden Hubs auf die Stößelstange 8 durch den Stößel 3 unterbrochen wird. Zu diesem Zweck weist der Stößel 3 ein als Außenteil 9 ausgebildetes erstes Stößelteil 10 auf, das gegen die Kraft einer Lost-Motion-Feder 11 zu einem als Innenteil 12 ausgebildeten zweiten Stößelteil 13 teleskopierbar ist. Zur Bewegungsübertragung ist das Außenteil 9 mit dem Innenteil 12 in ausgefahrener Stellung des Stößels 3 mittels eines Verriegelungsmechanismus 14 gemäß der Darstellung formschlüssig gekoppelt. Die mit der Variabilität des Stößels 3 erschließbaren Potentiale hinsichtlich Kraftstoffverbrauchs- und Emissionsverhalten der Brennkraftmaschine sind dem Fachmann auf dem Gebiet von Brennkraftmaschinen ebenfalls bekannt. Zur Gestaltung eines solchen schaltbar ausgebildeten Stößels 3 ist jedoch anzumerken, dass einem hohlzylindrischen Ausgleichskolben 15 der hydraulischen Ventilspielausgleichsvorrichtung 6 üblicherweise nur noch ein erheblich eingeschränkter Bauraum zur Verfügung steht. Dies liegt darin begründet, dass der Ausgleichskolben 15 nunmehr in einer hohlzylindrischen Ausnehmung 16 des im Außenteil 9 geführten Innenteils 12 anzuordnen ist, wobei dessen Bauraum um etwa die Summe der den Ausgleichskolben 15 umgebenden Gehäusewandstärken des Innenteils 12 reduziert ist. Insofern weist auch das vom hohlzylindrischen Ausgleichskolben 15 unmittelbar eingeschlossene und als innerer Vorratsraum 17 dienende Hydraulikmittelvolumen ein gegenüber nicht schaltbaren Stößeln deutlich eingeschränktes Volumen auf.
  • Zur Versorgung der hydraulischen Ventilspielausgleichsvorrichtung 6 dient eine Hydraulikmittelversorgung 18, die im Betrieb der Brennkraftmaschine 2 in Form einer die Führung 5 schneidenden Ölgalerie 19 druckbeaufschlagtes Hydraulikmittel in Versorgungsrichtung „P" bereitstellt. Das Hydraulikmittel gelangt zunächst über eine im Außenteil 9 angeordnete Öffnung 20, die zumindest in der dargestellten hubfreien Stellung des Nockens 7 mit der Ölgalerie 19 in fluidischer Verbindung steht, in einen zwischen Innenteil 12 und Außenteil 9 verlaufenden Ringkanal 21. Von dort aus passiert es eine Auslaufsicherung 22, die einen Ringraum 23, begrenzt und von dem aus das Hydraulikmittel über wenigstens eine stirnseitige Ausnehmung 24 des Ausgleichskolbens 15 den von diesem eingeschlossenen inneren Vorratsraum 17 erreicht.
  • Die Stößelstange 8 ist mit einem sphärisches Ende 25 in einer kalottenförmigen Einformung 26 eines sich auf dem Ausgleichskolben 15 abstützenden Kolbenoberteils 27 gelenkig gelagert. Ein Hohlraum 28 der Stößelstange 8 steht über eine Öffnung 29 im sphärischen Ende 25 sowie eine Öffnung 30 im Kolbenoberteil 27 in fluidischer Verbindung mit dem inneren Vorratsraum 17 und bildet einen äußeren Vorratsraum 31. Zur Begrenzung des Hydraulikmittelvolumenstroms in die Stößelstange 8 ist außerdem der Einsatz einer so genannten Drosselscheibe (nicht dargestellt) bekannt, die üblicherweise zwischen Ausgleichskolben 15 und Kolbenoberteil 27 angeordnet ist und die Öffnung 30 im Kolbenoberteil 27 weitgehend bis auf einen den Volumenstrom drosselnden Querschnitt verschließt. Weiterhin kann die Drosselscheibe beispielsweise durch geeignete Ausnehmungen so ausgebildet sein, dass ein Hydraulikmittelvolumenstrom aus der Stößelstange 8 in Richtung des Ausgleichskolbens 15 drosselarm erfolgt.
  • Die Funktion der Auslaufsicherung 22 besteht darin, einem durch den Ausgleichskolben 15 begrenzten Arbeitsraum 32 der Ventilspielausgleichsvorrichtung 6 ein insbesondere während der Startphase der Brennkraftmaschine 2 ausreichend großes Hydraulikmittelreservoir 33 zur Verfügung zu stellen. Dies wird dadurch gewährleistet, dass das Hydraulikmittelreservoir 33 während der Stillstandsphase der Brennkraftmaschine 2 vor Auslaufen in Richtung der Ölga lerie 19, d.h. vor Auslaufen in die Ölgalerie 19 und in die Führung 5 geschützt ist. Zu diesem Zweck ist die Auslaufsicherung 22 so ausgebildet und angeordnet, dass sie einen Hydraulikmittelfluss in Versorgungsrichtung „P" zulässt und entgegen der Versorgungsrichtung „P" sperrt. Das Hydraulikmittelreservoir 33 umfasst im Ausführungsbeispiel gemäß 1 folglich den inneren Vorratsraum 17, den äußeren Vorratsraum 31 sowie einen durch den Ringraum 23 gebildeten äußeren Vorratsraum 34.
  • Die nachfolgenden Figuren offenbaren in einer vergrößerten Darstellung des Ausschnitts A aus 1 alternative Ausführungsformen der Auslaufsicherung 22. Die in 2 dargestellte Auslaufsicherung 22 ist identisch mit derjenigen in 1. Die Auslaufsicherung 22 ist in einer Versorgungsbohrung 35 angeordnet, die in einem durch den Ringkanal 21 und den Ringraum 23 des Innenteils 12 gebildeten Steg 36 verläuft. Die Versorgungsbohrung 35 weist in Versorgungsrichtung „P" eine dem Hydraulikmittelreservoir 33 zugewandte Querschnittserweiterung 37 auf. Dabei dient eine Schulter 38 der Querschnittserweiterung 37 als Dichtsitz 39 für einen Dichtkörper 40, der bei dieser Ausführungsform der Auslaufsicherung 22 als Kugel 41 eines Kugelrückschlagventils 42 ausgebildet ist. Das Kugelrückschlagventil 42 umfasst eine Ventilfeder 43, die die Kugel 41 in Richtung des Dichtsitzes 39 beaufschlagt, sowie eine in der Querschnittserweiterung 37 befestigte Ventilkappe 44, an der sich die Ventilfeder 43 abstützt.
  • 3 zeigt die Ventilkappe 44 in stark vergrößerter perspektivischer Darstellung. Deutlich zu erkennen sind Öffnungen 45, die einen Zufluss von druckbeaufschlagtem Hydraulikmittel zum Hydraulikmittelreservoir 33 bei geöffneter Auslaufsicherung 22, d. h. bei einer vom Dichtsitz 39 beabstandeten Kugel 41 erlauben. Eine federbelastete Auslaufsicherung 22 gemäß 2 ist insbesondere für Kraftübertragungsvorrichtungen geeignet, die zur Schwerkraftrichtung stark geneigt in der Brennkraftmaschine angeordnet sind, da hier unter Umständen die Schwerkraftkomponente alleinig nicht ausreicht, den Dichtkörper 40 dichtend an den Dichtsitz 39 zu drücken.
  • Eine federkraftfreie Ausführungsform einer Auslaufsicherung 22a ist in 4 in der vergrößerten Darstellung des Ausschnitts A aus 1 gezeigt. Der Unterschied zu der in 2 dargestellten Auslaufsicherung 22 besteht bei der Auslaufsicherung 22a im wesentlichen darin, dass der ebenfalls als Kugel 41 ausgebildete Dichtkörper 40 lediglich durch seine Schwerkraftkomponente sowie des auf ihm lastenden Gewichts des Hydraulikmittelreservoirs 33 beaufschlagt an der Schulter 38 der Querschnittserweiterung 37 dichtend anliegt.
  • Eine zu der in 4 offenbarten Ausführungsform alternative Auslaufsicherung 22b ist in 5 dargestellt. Der Dichtkörper 40 weist hierbei einen konischen und im wesentlichen komplementär zur Querschnittserweiterung 37 verlaufenden Längsquerschnitt auf. Durch diese Formgebung wird sichergestellt, dass der Dichtkörper 40 in der Versorgungsbohrung 35 spielbehaftet längsgeführt ist und somit dessen Bewegungsfreiheit quer zur Versorgungsbohrung 35 beschränkt ist. Diese Gestaltung der Auslaufsicherung 22b erlaubt somit bei minimaler Bauteileanzahl ein sicheres und reproduzierbares Abdichten des wiederum durch die Schulter 38 der Querschnittserweiterung 37 gebildeten Dichtsitzes 39 durch den Dichtkörper 40, dessen Aufenthaltsort bei geöffneter Auslaufsicherung 22b nur noch geringfügig schwanken kann.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern selbstverständlich ebenfalls bei anderen Kraftübertragungsvorrichtungen für Ventiltriebe, wie beispielsweise Tassenstößel mit hydraulischem Ventilspielausgleichselement sowie hydraulische Abstütz- und Einsteckelemente, jeweils mit oder ohne Variabilität, einsetzbar.
  • 1
    Ventiltrieb
    2
    Brennkraftmaschine
    3
    Stößel
    4
    Kraftübertragungsvorrich
    tung
    5
    Führung
    6
    Ventilspielausgleichsvor
    richtung
    7
    Nocken
    8
    Stößelstange
    9
    Außenteil
    10
    erstes Stößelteil
    11
    Lost-Motion-Feder
    12
    Innenteil
    13
    zweites Stößelteil
    14
    Verriegelungsmechanismus
    15
    Ausgleichskolben
    16
    Ausnehmung
    17
    innerer Vorratsraum
    18
    Hydraulikmittelversorgung
    19
    Ölgalerie
    20
    Öffnung
    21
    Ringkanal
    22
    Auslaufsicherung
    22a
    Auslaufsicherung
    22b
    Auslaufsicherung
    23
    Ringraum
    24
    Ausnehmung
    25
    sphärisches Ende
    26
    Einformung
    27
    Kolbenoberteil
    28
    Hohlraum
    29
    Öffnung
    30
    Öffnung
    31
    äußerer Vorratsraum
    32
    Arbeitsraum
    33
    Hydraulikmittelreservoir
    34
    äußerer Vorratsraum
    35
    Versorgungsbohrung
    36
    Steg
    37
    Querschnittserweiterung
    38
    Schulter
    39
    Dichtsitz
    40
    Dichtkörper
    41
    Kugel
    42
    Kugelrückschlagventil
    43
    Ventilfeder
    44
    Ventilkappe
    45
    Öffnung
    P
    Versorgungsrichtung

Claims (10)

  1. Kraftübertragungsvorrichtung (4) für einen Ventiltrieb (1) einer Brennkraftmaschine (2) mit hydraulischer Ventilspielausgleichsvorrichtung (6) mit einem hohlzylindrischen Ausgleichskolben (15), der einenends einen Arbeitsraum (32) der Ventilspielausgleichsvorrichtung (6) und anderenends ein zur Versorgung des Arbeitsraums (32) dienendes Hydraulikmittelreservoir (33) begrenzt, das an eine Hydraulikmittelversorgung (18) der Brennkraftmaschine (2) angeschlossen ist, wobei eine Auslaufsicherung (22, 22a, 22b) einen Hydraulikmittelfluss aus dem Hydraulikmittelreservoir (33) in Richtung der Hydraulikmittelversorgung (18) zumindest teilweise verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydraulikmittelreservoir (33) einen vom Ausgleichskolben (15) eingeschlossenen inneren Vorratsraum (17) und zumindest einen außerhalb des Ausgleichskolbens (15) befindlichen äußeren Vorratsraum (34) umfasst, wobei die Auslaufsicherung (22, 22a, 22b) zwischen Hydraulikmittelversorgung (18) und Hydraulikmittelreservoir (33) in einer in der Kraftübertragungsvorrichtung (4) angeordneten Versorgungsbohrung (35) verläuft.
  2. Kraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslaufsicherung (22, 22a, 22b) den Hydraulikmittelfluss in Versorgungsrichtung (P) zulässt und entgegen der Versorgungsrichtung (P) sperrt.
  3. Kraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslaufsicherung (22, 22a, 22b) sitzventilartig ausgebildet ist.
  4. Kraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsöffnung (35) in Versorgungsrichtung (P) eine dem Hydraulikmittelreservoir (33) zugewandte Querschnittserweiterung (37) mit einer Schulter (38) aufweist, die als Dichtsitz (39) für einen Dichtkörper (40) der Auslaufsicherung (22, 22a, 22b) dient.
  5. Kraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (40) als Kugel (41) ausgebildet ist.
  6. Kraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugel (41) zu einem Kugelrückschlagventil (42) mit einer Ventilfeder (43) gehört, die einerseits die Kugel (41) in Richtung des Dichtsitzes (39) beaufschlagt und andererseits von einer in der Querschnittserweiterung (37) angeordneten Ventilkappe (44) abgestützt ist.
  7. Kraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragungsvorrichtung (4) als ein eine hohlzylindrische Stößelstange (8) betätigender Stößel (3) ausgebildet ist.
  8. Kraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydraulikmittelreservoir (33) einen durch einen Hohlraum (28) der Stößelstange (8) gebildeten äußeren Vorratsraum (31) umfasst.
  9. Kraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (3) schaltbar mittels eines Verriegelungsmechanismus (14) ausgebildet ist, der eine zumindest teilweise Unterbrechung der Bewegungsübertragung eines ersten Stößelteils (10) auf ein zum ersten Stößelteil (10) teleskopierbares zweites Stößelteil (13), das die Stößelstange (8) betätigt, erlaubt.
  10. Kraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsöffnung (35) in einem Steg (36) verläuft, der zwischen einem Ringkanal (21) und einem Ringraum (23) des zweiten Stößelteils (13) ausgebildet ist.
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