DE3026529A1 - Motorbremse fuer eine verbrennungskraftmaschine - Google Patents
Motorbremse fuer eine verbrennungskraftmaschineInfo
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- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
- F01L13/06—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for braking
Description
M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg - Nürnberg Aktiengesellschaft
Nürnberg, den 8. Juli I98O
Motorbremse für eine Verbrennungskraftmaschine.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Motorbremse für Verbrennungskraftmaschinen wie Fahrzeugmotore
oder dergleichen.
Bei schweren Nutzfahrzeugen wird vom Gesetzgeber
neben einer Betriebs- und einer Feststellbremse noch eine dritte Bremse vorgeschrieben, deren Aufgabe vorzugsweise
darin besteht, das Fahrzeug zu verzögern. Diese Bremse hat besondere Bedeutung, um die Fahrzeuggeschwindigkeit
auf Gefällstrecken zu begrenzen und dabei die normale Betriebsbremse wirksam zu entlasten.
Die erfindungsgemäße Verzögerungsbremse bringt das ■Bremsmoment
unmittelbar über den Motor auf.
Vorzugsweise wird als Verzögerungsbremse im allgemeinen eine sog. Auspuffbremse verwendet. Eine Auspuffbremse arbeitet dadurch, daß das Motor- Auspuffrohr
im Moment des Bremsens durch eine Drosselklappe ganz oder teilweise verschlossen und gleichzeitig die Brenn-
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stoffzufuhr zu den Zylindern, zum Beispiel die Einspritzmenge einer Einspritzpumpe innerhalb einer Diesel-Einspritzkraftmaschine,
abgestellt wird.
Derartige Bremsen sind einfach aufgebaut und konnten im Laufe der Zeit zu ausreichender Betriebssicherheit entwickelt
werden. Ein großer Nachteil besteht jedoch darin, daß die Auslaßventile der Arbeitskolben durch die im verschlossenen
Auspuff entstehenden Druckschwingungen unkontrolliert öffnen können, so daß besonders durch den
Aufprallstoß bei der Rückkehr des Ventils auf den Ventilsitzring sehr hohe Beanspruchungen entstehen, die schließlich
zu Ventilbrüchen und damit zu Motortotalschäden führen können.
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Um ein derartiges unzulässiges und unkontrolliertes öffnen
zu vermeiden, muß der Gegendruck im Abgasrohr, z.B. durch Löcher in der Drosselklappe auf ein zulässiges
Maß verringert werden. Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Bremswirkung abnimmt. Bei größeren Fahrzeugdieselmotoren
beträgt deshalb die Bremsleistung vielfach nur noch etwa 60 bis 70% der Nutzleistung bei herkömmlichen
Saugmotoren und weniger als 50% der Nutzleistung bei Auflade- Motoren.
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Die Entwicklung der Motoren insbesondere für größere Nutzfahrzeuge
tendiert aber in jüngerer Zeit weltweit zu Auflademotoren. Gegenüber gleich starken Saugmotoren besitzen
diese ein wesentlich geringeres Hubvolumen. Dieses geringere
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Hubvolumen ergibt dementsprechend auch eine kleinere Motor-
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bremsleistung, was als erheblicher Nachteil der Auflademotoren gilt.
In Verbindung mit auslaßventilgesteuerten Zweitaktmotoren ist eine Motorbremse bekannt geworden, bei welcher das
Auslaßventil kurz vor Erreichen des oberen Totpunktes im Verdichtungstakt über ein genau festgelegtes Winkelintervall
geöffnet wird, so daß die vorher verdichtete Verbrennungsluft zum Auspuff hinaus entweichen kann und
die ein Antriebsmoment erzeugende Rückexpansion vermieden wird. Dabei wird die nur die Auslaßventile steuernde
Nockenwelle durch ein Getriebe so verstellt, daß die Auslaßventile wesentlich später erst in der Nähe des oberen
Totpunktes öffnen. Motorbremsen dieser Art haben sich als außerordentlich wirksam erwiesen. Nachteilig ist jedoch,
daß hier für die Auslaßventilsteuerung eine Nockenwelle vorgesehen werden muß, die über ein zusätzliches eigenes
Getriebe sehr genau in ihrer Winkelzuordnung verstellbar zu führen ist.
In den U.S.A. ist für Viertaktmotoren unter der Bezeichnung "Jacobs Engine Brake" eine elektromagnetisch-hydraulische
Motorbremse bekannt geworden, die vorteilhaft bei solchen Motoren eingesetzt werden kann, die eine im Zylinderkopf
angeordnete Kombination aus Einspritzpumpe und -düse, eine sog. "Pumpedüse" besitzen. Hierbei wird durch die
Stösselstange, die die Pumpedüse betätigt, das Auslaßventil über ein kompliziertes, feinmechanisches Hydrauliksystem
etwa zum Zeitpunkt des Einspritzbeginnes im normalen Motorbetrieb kurzzeitig geöffnet.
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Nachteilig an dieser Lösung ist unter anderem, daß das Auslaßventil sehr nahe am oberen Umkehrpunkt des Kolbens,
dem Zünd-Or, geöffnet werden muß, so daß zur Vermeidung
einer Kollision mit dem Kolben nur ein sehr kleiner Hub möglich ist oder unerwünschte Auslaßventilteiltaschen
im Kolben vorgesehen werden müssen. Auch erfolgt der Öffnungsvorgang entsprechend dem Einspritzverlauf sehr abruppt,
was hohe Beanspruchungen im Auslaß-Ventiltrieb erzeugt.
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Dabei befindet sich das Hochdruckaggregat für die Auslaßventilbetätigung
im Motorbremsbetrieb über dem Kipphebelklavier auf dem Zylinderkopf, so daß die Bauhöhe des
Motors erheblich vergrössert und die Zugänglichkeit zum Zylinderkopf, dessen Befestigungsschrauben und zu den Ventil
einstellschrauben stark behindert wird. Bei Reparaturarbeiten am Zylinderkopf muß dann jeweils die Hochdruckmechanik
für die Motorbremse abgebaut und nach der Montage neu eingestellt werden, was nur mit einem Spezialwerkzeugsatz
möglich ist und den Reparaturaufwand erheblich vergrössert sowie eine besondere Qualifikation des Werkstattpersonals
voraussetzt.
Bei Anwendung des vorgenannten Funktionsprinzip^s einer
Motorbremsung bei Viertaktmotoren ohne im Zylinderkopf
eingebaute Pumpedüse ist das Hochdrucksystem noch komplizierter, da zur Erzielung des richtigen Öffnungszeitpunktes
jeweils Auslaßstösselstangen benachbarter Zylinder das betreffende Auslaßventil öffnen müssen.
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\ Ein weiterer Nachteil hierbei ist, daß der betreffende
Auslaßventil-Antrieb gleichzeitig sein eigenes und noch das gerade zur Motorbremsungmitbetätigte Ventil gegen
hohen Verdichtungsdruck im Zylinder öffnen muß, was eine besonders kräftige, aufwendige und teuere Gestaltung
des Auslaß-Ventiltriebes voraussetzt.
Weiter ist zur Anwendung des vorgenannten Funktionsprinzipes auch schon vorgeschlagen worden,in den von der Nockenwelle
betätigten Auslaß-Ventilstössel einai unter Federdruck
stehenden Kolben einzubauen. Im Falle des Motorbremsbetriebes wird dieser Kolben durch zugeführtes Motoröl gegen
einen Anschlag um ein bestimmtes Maß angehoben. Hierdurch wird der auf dem Auslaßnocken befindliche zusätzliche
Vornocken wirksam und öffnet das Auslaßventil gezielt in der Nähe des Zündumkehrpunktes des Kolbens, so daß die
verdichtete Luft abgeblasen werden kann.
Nachteilig an dieser Lösung ist die komplizierte Nockenform mit einem zusätzlichen Vornocken, da dieser nur
schwer herstellbar ist und unerwünschte Ventiltriebschwingungen auslösen kann. Die Gestaltung des für den
normalen Motorbetrieb erforderlichen Auslaß-Nockens wird durch die Auspuffbremse in unerwünschter Weise verändert.
Dabei schließt der Kombinationsnocken wegen der Notwendigkeit einwandfreien Bewegungsablaufes zwischen Nocken
und Stössel im normalen Motorbetrieb eine für maximale Bremswirkung nötige optimale Form des Vornockens im
allgemeinen aus.
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Darüberhinaus müssen in dem Kolben selbst Ausla,ßventiltaschen
angeordnet werden, deren Tiefe exakt der Höhe des Vornockens multipliziert mit dem Kipphebel - Übersetzungsverhältnis
entsprechen muß. Sollten bereits Aus-
c laßventiltaschen vorhanden sein, so müssen diese um den
gleichen Betrag tiefer ausgeführt werden. Tiefe Ventiltaschen sind jedoch wegen Beeinträchtigung der Verbrennung
unerwünscht.
Dabei führt der Auslaßventiltrieb während des Auspuffbetriebes
einen größeren Hub als im normalen Motorbetrieb aus, was eine aufwendigere Auslegung des Auslaßventiltriebes
und insbesondere auch der Ventilfeder erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Motorbremse nach dem vorgenannten Funktionsprinzip, also Ablassen des im Zylinderraum
komprimierten Gases bei Stellung, des Arbeitskolbens im
Bereich des oberen Umkehrpunk-tesUünd-OT) auch in Verbindung
mit Viertaktmotoren zu ermöglichen,ohne daß nachteilige
Einflüsse auf die Funktion des normalen Auslaß-Ventiltriebes in Kauf genommen werden müssen und insbesondere
auch ohne daß die für den normalen Motorbetrieb optimale Anordnung der Auslaßventile in dem Arbeitskolben
selbst, beispielsweise durch Unterbringung der Auslaßventile in eigenen Auslaßventil-Taschen, aufgegeben werden
müßte.
Diese Aufgabe wird mit einer Motorbremse nach den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
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Gemäß dem Vorschlag nach der Erfindung wird also innerhalb des Ventiltriebes ein - im Bremsbetrieb rythmisch betätigbares
- Teleskopteil vorgesehen, das die wirksame Länge insbesondere des Ventilstössels während seiner Betätigung
im Sinne einer Öffnungsbewegung des Auslaßventils verändert. Dabei erfolgt diese Beeinflussung des Gestänges
selbst rythmisch im Bremsbetrieb jeweils kurz2eitig zu dem Zeitpunkt, in welchem der Kolben im Arbeitszylinder
nahe am oberen Zündumkehrpunkt ist, so daß selbst ein
geringfügiges Anheben des Ventils einen zum Auslassen des komprimierten Gases ausreichenden Spalt ergibt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften und erfinderischen
Weiterbildung wird hierbei das Teleskopteil hydraulisch durch Drucköl betätigt, wobei die rythmische Betätigung
abhängig von einem Nockentrieb über Hydraulikkolben erfolgt. Der Nockentrieb selbst zur Auslösung der einzelnen
Hydraulikkolben zur Betätigung der zugehörigen Teleskopteile in den einzelnen Ventiltriebgestängen arbeitet dabei
synchron mit der Nockenwelle, wobei er unmittelbar als Fortsetzung der Nockenwelle oder als eigenes mit halber
Motordrehzahl angetriebenes Antriebsteil ausgebildet sein kann.
Gemäß einer anderen vorteilhaften und erfinderischen
Weiterbildung wird den einzelnen Teleskopteilen im normalen Motorbetrieb Drucköl über die vorhandenen Druckleitungen
zugeführt, und zwar mit einem solchen Druck, daß zwar das Ventil nicht betätigt, daß
aber jegliches Spiel zwischen Ventilstift und Ventil
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selbst ausgeglichen wird, was sich sehr stark geräuschmindernd auswirkt.
Die kontruktiven Einzelheiten zur Durchführung dieser Maßnahmen, deren und weitere Vorteile sowie eine besonders
vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung einer kompakten Einheit zur Realisierung der Erfindung werden im folgenden
in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Ventiltrieb mit einem Teleskopteil gemäß der Erfindung zur Erläuterung des
Grundprinzipes der Auslaß-Ventilsteuerung,
Fig. 2 ein Zeitdiagramm der Ventilbetätigung bei
einem Viertaktmotor mit Anwendung des Funktionsprinzipes nach der Erfindung,
Fig. 3 schematisch die Anwendung der Erfindung mit 2Q Steuerung über Hydraulikkolben bei einem
Sechszylinder-Viertaktmotor,
Fig. 4 den konstruktiven Aufbau einer Steuer-Antriebshydraulik zur Realisierung der
Motorbremse nach der Erfindung und
Fig. 5 eine Antriebsvariante für die die
hydraulischen Teleskopteile steuernden Hydraulikkolben getrennt von der Nockenwelle
.
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] Die Fig. 1 zeigt in vereinfachter Ausfuhrungsform einen
Auslaßventiltrieb bestehend aus einem von einer Nockenwelle 1 angetriebenen Ventilstössei 9, dessen Bewegung
über einen Kolben 10, eine Stösselstange 11, einen Kipphebel
11a auf das Ventil 12 mit Ventilteller 12a übertragen wird. Der Kontakt des Ventilstössels 9 auf dem
Nocken. 1 wird durch die Druckfeder 19, die das Ventil
zu schließen versucht, erzwungen.
IQ Gemäß dem Vorschlag nach der Erfindung ist zwischen dem
Ventilstössel 9 und der Stösselstange 11 ein Kolben ■
10 eingesetzt, dar als Teleskopteil wirkt, d.h. welches die Gesamtlänge zwischen Unterseite von Ventilstössel
9 und oberer Pfanne an der Stösselstange 11 steuerbar so verlängert, daß das Ventil 12 kurzzeitig
geöffnet wird. Zu diesem Zweck steht - wie in Verbindung mit den folgenden Figuren noch im einzelnen erläutert
wird - der Kolbenraum des Teleskopteiles über Bohrungen in dem Kurbelgehäuse 25 und über eine Hochdruckleitung 7,
welche mit einer Hochdruckverschraubung 8-fest mit; dem Kurbelgehäuse
25 verbunden ist, mit einem Hydraulikkolben in Verbindung. In der Fig. 1 ist dabei die Hochdruckleitung
7 nur durch einen Pfeil angedeutet. Anordnung, Aufbau und Steuerung der Hydraulikkolben werden in Verbindung mit
den folgenden Figuren erläutert.
Aus der Fig. 1 ist dabei zunächst zu ersehen, daß durch Zuführung von Drucköl, dessen Druck größer ist als der
der Druckfeder 19 und der auf den Ventilteller 12a wirkende
Gasdruck, das Ventil auch dann geöffnet, d.h. der Ventilteller 12a von dem Ventilsitz I2b im Motorgehäuse abgehoben
werden kann, wenn der Ventilstössel 9 nicht auf den
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Nocken 1 der Nockenwelle aufläuft, sondern zu jedem frei wählbaren Zeitpunkt, das ist für die Zwecke der Motorbremsung
wenn der Kolben im Arbeitszylinder, der über das Auslaßventil geöffnet werden soll, den Bereich des
oberen Totpunktes beim ZUndtakt erreicht.
Im normalen Auslaßbetrieb ist die Leitung 7 entlüftet,
so daß sich im Teleskopstößel 9 kein Druck ausbilden kann, der die Stößelstange Il gegen die Federkraft 19
anheben kann. Die Kraft der Ventilfeder 19 ist dabei so abgestimmt, daß der normale MotorÖldruck nicht in der
Lage ist, das Auslaßventil über das Teleskopteil 10 zu öffnen.
Die Fig. 2 zeigt in einem Zeitdiagramm den Ablauf der
Ventilwege unter Anwendung des Vorschlages nach der Erfindung. In dem Diagramm ist in der Abszisse der
Zeitablauf wiedergegeben, während die Ordinate die Ventilwege in den einzelnen Taktzeiten wiedergibt. Hierbei
ist mit A jeweils der Weg des Auslaßventils und mit E das Einlaßventil bezeichnet, während K die Wegkurve
eines Arbeitskolbens in dem entsprechenden Arbeitszylinder kennzeichnet.
Aus dem Diagramm ist zu ersehen, daß während des Kompressionstaktes
über das Teleskopteil 10 (vgl. Fig. 1) das Auslaßventil kurzzeitig geöffnet wird, und zwar wenn
der Kolben K sich im Bereich des oberen Totpunktes befindet, zu welchem im Motorbetrieb gezündet wird, um
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einen Hub, der wesentlich geringer als der normale Öffnungshub des Auslaßventlies ist. (Vgl. die Darstellung
des Weges des Auslaßventiles während des normalen Ausschubtaktes. )
Gemäß Fig. 2 erfolgt der max. Bremshub des Auslaßventiles vor dem Zündtotpunkt des Arbeitskolbens K. Der Bremshub
kann jedoch auch so gelegt werden, daß dessen Maximum im oder nach dem Zündtotpunkt erreicht wird mit dem
Ziel, für den jeweiligen Motortyp optimale Bremswirkung zu ermöglichen.
Mit der gestrichelt eingezeichneten Kurve A! wird der
durch Leckverluste gegebene Zeitquerschnittsverlust wiedergegeben, der, wie ersichtlich, allenfalls eine
Verringerung aber keine zeitliche Verschiebung des Öffnungsweges des Auslaßventiles zur Folge haben kann.
In den Figuren ist noch die Größe b angegeben, die den
kleinsten Abstand zwischen Kolbenoberseite und geschlossenen Ventilen kennzeichnet, während mit a der kleinste
Abstand zwischen Kolben und gemäß dem Vorschlag nach der Erfindung zur Bremsung geöffneten Auslaßventil gekennzeichnet
ist.
Die Buchstaben Es bzw. Eo und As bzw. Ao in Verbindung mit den Ventilbezeichnungen E bzw. A geben jeweils den
Zeitpunkt des Schließens bzw. öffnens der einzelnen Ventile an.
Mit UT sind die Umkehrpunkte des Kolbens im unteren Bereich und mit OT im oberen Bereich bezeichnet.
Die Fig. 3 zeigt schematisch Aufbau und Wirkungsweise
einer Steuerung für einen Sechszylinderreihenmotor, bei welchem der Vorschlag nach der Erfindung mit Hilfe einer
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nockenbetätigten Hydrauliksteuerung realisiert werden soll. Hierbei ist schematisch ein Motor M angedeutet,
dessen sechs Zylinder über einen Nookenwellenantrieb gesteuert werden. Entsprechend dem Vorschlag nach
der Erfindung sollen dabei die sechs Auslaßventile über
Ansohlußleitungen I, II, III, IV, V und VI zu einem Zeitpunkt,
wie vorstehend anhand der Fig. 2 über ein Teleskopteil in den Auslaßventiltrieben gesteuert werden. Zu
diesem Zweck sind insgesamt sechs Arbeitskolben 4 vorgesehen, welche über Steuerventile 14 an der normalen
Öldruckversorgung des Motors liegen. Die Steuerung dieser Ventile wird in Verbindung mit der Fig. 4 erläutert
werden.
Die einzelnen Kolben 4, von denen nur zwei diagonal zu einer Nockenscheibe J>
angedeutet sind, sind sternförmig um diese Nockenscheibe angeordnet und führen über eine
Hochdruckleitung zu den jeweiligen Anschlüssen 8, vgl. Fig. I, der Teleskopteile 10 in den Auslaß-Ventiltrieben.
Dabei sind die Arbeitskolben 4 in der Reihenfolge der Zündfolge des Motors sternförmig angeordnet, wobei im
vorliegende! Ausführungsbeispiel eine Zündfolge I - V III - VI - II - IV angenommen ist.
Der Antriebsnocken 3 ist in einer Stellung gezeichnet,
in welcher Druck an die Hochdruckleitung 7 für den Arbeitszylinder I gegeben wird, und zwar, wie ohne weiteres ersichtlich
dann und nur dann, wenn das Ventil 14 geschlossen ist.
Wie schon vorstehend erwähnt, läuft der Nocken J>
mit der Geschwindigkeit der üblichen Nockenwelle um, so daß nacheinander Hochdruck über die entsprechende Hoch-
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druckleitungen 7 an die einzelnen Auslaßventiltriebe gegeben wird.
Arbeitsweise und Zusammenwirken der einzelnen Teile wird
im folgenden in Verbindung mit der Fig. 4, die eine bevorzugte Realisierungsmöglichkeit einer Steuer- und Hochdruckhydraulikantriebseinheit
für eine Motorbremse nach der Erfindung zeigt, erläutert. Dabei sind auch in dieser
Figur, um die Übersichtlichkeit zu erleichtern, Konstruktionsteile,
die nicht unmittelbar für die Erläuterung notwendig sind, weggelassen. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel wird hierbei die Motorbremse, wie noch erläutert
wird, pneumatisch gesteuert und hydraulisch betätigt. Die gesamte Steuer- und Hydraulikpumpeneinheit ist in einem
kompakten Aggregat angeordnet, das unmittelbar direkt von der Motornockenwelle, wie noch erläutert wird, angetrieben
ist.
In dieser Figur ist die Nockenwelle - gemäß Darstellung in Fig. 1 - in ihrer Gesamtheit mit
1 bezeichnet. Die Nockenwelle besitzt eine Verlängerung
2 mit einem zusätzlichen Nocken 3 - vgl. auch Fig. 3 zum Antrieb der Hochdruckkolben 4 im Hochdrucksteuergehäuse
5. Die Hochdruckverschraubung 6 stellt eine drucksichere Verbindung zu den Hochdruckleitungen 7 - vgl.
Fig. 1und Fig. 3 - her.
Die Steuer- Hochdruckhydraulikantriebseinheit besitzt im linken Teil ein Steuerteil, das den übergang von normalen
Motorbetrieb auf Motorbremsbetrieb und umgekehrt steuert.
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In der Darstellung ist dieses Teil im Bremsbetrieb B.
Bei Normalbetrieb befindet sich dieses Steuerteil zusammen mit der mit 23 bezeichneten Druckplatte in der gestrichelten
Lage N, wie im einzelnen noch erläutert wird.
wird eine Kugel 13 eines Steuerventils 14 durch einen Druckschieber 15 von einer Feder 16 offen gehalten.
Hierdurch befindet sich im gesamten Hochdruckteil der Einheit der von einer Ölpumpe 17 aufgebrachte und vom
Regulierventil 18 auf ein festgelegtes Niveau eingestellte normale Motoröl - Betriebsdruck. Dieser Öldruck
sorgt außer für eine gute Füllung des gesamten Hochdruckteiles mit Schmieröl auch für eine gute
Schmierung aller Elemente im Hochdruckteil und über die Leitung 7 auch des Ventilstössels. Über das Teleskopteil
10 ergibt der Motoröldruck auch Spielfreiheit des Ventiltriebes selbst, wodurch das Geräusch im Ventiltrieb
selbst reduziert wird. Die Kraft der Ventilfeder 19 - vgl. Fig. 1 - ist dabei so abgestimmt, daß der
normale Motoröldurck nicht in der Lage ist, das Auslaßventil über das Teleskopteil 10 zu öffnen.
Zum Übergang in den Motorbremsbetrieb
wird über die Verschraubung 20 im Steuerteil der Steuer-Hydraulikpumpeneinheit
dem Zylinder 21 Druckluft zugeführt. Gleichzeitig wird die nicht dargestellte Einspritzpumpe
für die Arbeitszylinder auf Nullförderung gestellt.
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Der auf dem Kolben 22 des Zylinders 21 wirkende Luftdruck bewegt die Druckplatte 23 nach links, so daß der Druckschieber
15 die Kugel 13 im Steuerventil 14 zur öldichten Anlage an das Gehäuseteil 24 bringt.
Das in dem Hydraulikkolben 4 und in den anschließenden Leitungen befindliche öl kann nunmehr nicht mehr, außer
über Passungspalt- Leckverluste entweichen und betätigt bei einem Hub des Nockens 3 - vergl. auch Fig. 3 - über den
Kolben 4 den Kolben im Teleskopteil 10 zu einem durch den Nocken 3 genau festgelegten Zeitpunkt und durch das Auslaßventil
12, und zwar, vgl. Fig. 2, im: Bereich des
obereriZündumkehrpunktes des Arbeitskolbens, wodurch die in
dem entsprechenden Zylinder verdichtete Luft abgeblasen wird. Hierdurch wird,unterstützt durch die Motorreibleistung,die
gewünschte hohe Bremswirkung erzielt.
Der Hub des Nockens 3 - vgl. Fig. 1, 3 und 4 - ist so bemessen, daß Leckverluste, die insbesondere durch den
größeren Passungsspalt zwischen Ventilstössel 9 und Kurbelgehäuse
25 entstehen können, ausgeglichen werden.
Nach Beendigung des Hubes eines Hydraulikkolbens 4 werden die Leckverluste durch öffnen der Kugel 13 vom Motor-Öldruck
wieder ausgeglichen, so daß vor dem nächsten Hub das gesamte Hochdruckteil wieder ölgefüllt ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird innerhalb des Hydraulikkolbens 4 eine zusätzliche Druckfeder 27 angeordnet,
um die Abwärtsbewegung des Kolbens 4 zu unterstützen,
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-^ ÖL·
wenn, was bei besonders hochtourigen Motoren möglich sein
kann, der normale Motoröldruck nicht allein zur Sicherstellung guter ölfüllung ausreichen sollte.
Der Bremsbetrieb wird durch Entlüften des Zylinders 21 beendet, wobei die Feder 16 den normalen Betrieb wieder
herstellt, indem die Kugel 13 abgehoben und damit das Steuerventil 14 dauerhaft geöffnet wird.
Das in diesem Aufbau antretende Lecköl wird über die Bohrung 28 in den ölkreislauf zurückgeführt.
In die Darstellung nach Fig. 4 ist im Bereich des Antriebes der Nockenwelle gestrichelt ein Kreis X eingezeichnet.
Die Fig. 5 zeigt eine Variante dieses Bereiches für den Antrieb des Steuernockens 3.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist nämlich angenommen, daß der Steuernocken 3 in Verlängerung der Nockenwelle
1 angeordnet ist und mit dieser eine durchgehende Welle bildet.
Bei der Variante nach der Fig. 5 erfolgt zum Ausgleich kleiner Mittelversetzungen der Antrieb des Nockens 3
über eine Kreuzscheibe 30. Dabei wird die Druckölverbindung durch das Rohr 31 sichergestellt.
Aus Ubersichtlichkeitsgründen wurde die vorliegende Erfindung anhand von Einzelteilen teilweise schematisch
ου erläutert, wobei das Zusammenwirken in der Figur im
einzelnen dargestellt ist. Aufbau der Verbindungsleitungen
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und räumliche Zuordnung der einzelnen Teile ergeben sich aber aus den vorstehenden Ausführungen unmittelbar, wobei
die ölhochdruckleitungen zwischen der Steuer-Antriebshydraulikeinheit
(Fig. 4) und den einzelnen Auslaßveng tilgestängen über die einzelnen Hydraulikkolben an sich
in verschiedener Weise ausgeführt sein können. Mit Rücksicht auf den zu übertragenden Druck empfiehlt es
sich aber gemäß einer anderen erfinderischen Ausgestaltung
die Leitungen in Form einfacher Bohrungen im Motorblock auszuführen.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel kann in verschiedener Weise abgewandelt werden. Insbesondere kann die Steuerung
der Motorbremse selbst außer über Druckluft auch elektromagnetisch oder mechanisch erfolgen. Außerdem ist es
möglich, die gesamte Steuer- Hochdruckeinheit nicht in Verlängerung der Motornockenwelle 1 anzuordnen, sondern
getrennt, wobei auch in diesem Fall der Antrieb synchron mit der Nockenwelle beispielsweise von dieser oder auch
über irgendeinen anderen mit 0,5 mal der Motordrehzahl laufenden Antrieb erfolgen. Die räumliche Anordnung kann
dabei den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden.
Auch die Betätigung des Steuerventils 13 oder auch der
öldruckzufuhr zu den einzelnen Auslaß-Ventiltrieben kann in anderer Weise z.B. über ein Magnetventil usw.
erfolgen. Wesentlich für die Realisierung der Erfindung ist, daß aus einem Drucksystem die wirksame Länge eines
Ventiltriebes steuerbar kurzzeitig so verändert wird, daß das gewünschte öffnen des Auslaßventiles erfolgt.
Für den Fachmann ist ersichtlich, daß dies auch über einen elektronischen Verteiler zur Steuerung entsprechender
Magnetventile oder dergleichen erfolgen kann. Das gewählte Ausführungsbeispiel zeigt lediglich eine
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einfache, kompakte und sichere Realisierung einer zur Durchführung des Erfindungsgedankens notwendigen Einheit.
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Leerseite
Claims (12)
- M.A.N.Maschinenfabrik Augsburg - Nürnberg AktiengesellschaftNürnberg, den 8. Juli I98OPATENTANSPRÜCHEMotorbremse mit jeweils im Bereich des Verdichtungs- /Zündumkehrpunktes der Arbeitskolben einer Verbrennungskraft maschine kurzzeitig aufsteuerbaren Auslaßventilen, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Ventiltriebgestänges (9, 11, 12) eines Ventils (12 ) ein die wirksame Länge des Gestänges im Sinne einer Öffnungsbewegung des Ausl·aßventil·s steuerbar betätigbares Teleskopteil· (10) vorgesehen ist.
- 2. Motorbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Teieskopteil· (10) im Ventiistössel· angeordnet ist.
- 3. Motorbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Teiekopteil· (10) hydraulisch durch Drucköl· betätigbar ist.
- 4. Motorbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Teleskopteil· im Ventilstössel ' eines Auslaßventiies(12) ein von einem Nockenantrieb (3) steuerbar mit Drucköl betätigbarer Kolben (10.) angeordnet ist.130066/0130
- 5. Motorbremse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenantrieb (3) zur rythmischen Betätigung des Teleskopteiles (10) während des Bremsbetriebes vom Motor mit 0,5 χ der Motordrehzahl angetrieben, vorzugsweise als Verlängerung der Nockenwelle ausgebildet ist.
- 6. Motorbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Teleskopteil (lQ)ein-über einen Nockenantrieb (3) betätigbarer, steuerbar entlüftbarer Hydraulikkolben (4) zugeordnet ist.
- 7. Motorbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechend der Anzahl der Arbeitszylinder eines Verbrennungsmotors vorzusehende Anzahl von·Hydraulikkolben (4) sternförmig um einen einzigen Nocken (3) angeordnet sind.
- 8. Motorbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hydraulikkolben (4) ein Steuerventil (14) aufweist, das im normalen Motorbetrieb geöffnet bleibt und über das im geöffneten Zustand dem Arbeitskolben und damit dem hydraulisch betätigbaren Teleskopteil (10) im Ventilstößel (ΛΪ) der normale Öldruck zugeführt wird.
- 9. Motorbremse nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikkolben" mit ihren Steuerventilen, ihrem Nockenantrieb sowie der Hochdruckhydraulik und der Steuerung der Ventile22*8732 130066/0130zur Entlüftung der Hydraulikkolben eine bauliche kompakte Einheit bilden.
- 10. Motorbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsnocken (3) und damit der Hub jedes Hydraulikkolbens (4) so bemessen sind, daß der Hub des zu steuernden Auslaßventils (12 ) auch bei Leckverlusten im Hochdrucksystem ausreichend ist, das im Arbeitszylinder komprimierte Gas (Luft) während sich der Arbeitskolben im Bereich des oberen Totpunktes befindet, austreten zu lassen.
- 11. Motorbremse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung einer guten ölfüllung auch während des Bremsbetriebes am bzw. im Hydraulikkolben (4) eine Druckfeder (27) angeordnet ist.
- 12. Motorbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ölhochdruckIeitungzwischen Steuer- Antriebshydraulikeinheit und den einzelnen Auslaßventilgestängen und/oder innerhalb der einzelnen Aggregate zumindest teilweise in Form einfacher Bohrungen ausgebildet sind. 25130066/0130
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803026529 DE3026529A1 (de) | 1980-07-12 | 1980-07-12 | Motorbremse fuer eine verbrennungskraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803026529 DE3026529A1 (de) | 1980-07-12 | 1980-07-12 | Motorbremse fuer eine verbrennungskraftmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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