DE463382C - Metallgiesspresse fuer zahnaerztliche Zwecke o. dgl. - Google Patents

Metallgiesspresse fuer zahnaerztliche Zwecke o. dgl.

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DE463382C
DE463382C DEW75695D DEW0075695D DE463382C DE 463382 C DE463382 C DE 463382C DE W75695 D DEW75695 D DE W75695D DE W0075695 D DEW0075695 D DE W0075695D DE 463382 C DE463382 C DE 463382C
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casting mold
sealing plate
under
cover
compression springs
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • B22D18/02Pressure casting making use of mechanical pressure devices, e.g. cast-forging
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D23/00Casting processes not provided for in groups B22D1/00 - B22D21/00
    • B22D23/06Melting-down metal, e.g. metal particles, in the mould

Description

  • Metallgießpresse für zahnärztliche Zwecke o. dgl. Für zahnärztliche und ähnliche Zwecke hat man die Metallgießform so eingerichtet, daß darin das Metall unmittelbar durch eine Gebläseflamme zum Schmelzen gebracht und die ganze Gießform alsdann unter Druck gesetzt wird, während durch den Druck das flüssige Metall in die Form gepreßt wird. Dabei wird der erforderliche Druck teils durch besondere Preßlufteinrichtungen erzeugt, teils auch dadurch, daß die Gießmaschine unmittelbar als Druckpumpe wirkt und unter Gewichts- oder Federwirkung den erforderlichen Druck erzeugt: hierbei hat zumeist ein Teil der so gebildeten Luftpumpe den Abschluß der Gießform zu bewirken. Diese Gießmaschinen hatten den Nachteil, daß der Betrieb, da er v(Mn Hand- oder Hebeldruck abhängig war, viel zu langsam vor sieh ging, um eine einwandfreie, zuverlässige Wirkung und die Vermeidung von Ausschuß hervorzubringen. außerdem waren infolge der Eigenart der Konstruktion Prellwirkungen nicht ausgeschlossen, so daß es häufig vorkam, daß das Metall seitlich aus der Form herausspritzte.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Metallgießpresse, bei welcher die erwähnten Mißstände dadurch vermieden werden, daß einerseits das Schließen der Presse und damit das Abschließen der Gießform, in der das :Material zum Schmelzen gebracht wird, sehr schnell. d. h. schlagartig, erfolgt, andererseits aber trotzdem durch die eigenartige Ausbildung des Abschlußorgans jegliche Prellwirkung ausgeschlossen ist, so daß trotz der Schnelligkeit der Aufeinanderfolge von Abschluß- und Druckwirkung ein sichererAbschluß der Form erzielt und ein Verspritzen des flüssigen Metalls ausgeschlossen wird. Diese Vorteile sollen dadurch erreicht werden, daß -der Deckel als selbständiger Kolben ausgebildet ist, der in federnder Weise, jedoch unabhängig von der Hauptdruckfeder. den Abschluß bewirkt, so daß auch bei Verwendung einer sehr starken Hauptdruckfeder eine Prellwirkung ausgeschlossen wird, während andererseits der erforderliche Druck ohne Anwendung einer besonderen Luftpumpe lediglich durch einen Druckstift erzeugt wird; letzterer tritt durch eine Bohrung des Abschlußkolbens hindurch und drückt unmittelbar auf die jetzt als Membran wirkende Dichtungsplatte; alle diese Vorgänge folgen rasch aufeinander.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. z eine Seitenansicht in der Stellung während des Schmelzvorganges, Abb. 2 einen teilweisen senkrechten Längenschnitt in der Stellung nach eingetretenem Abschluß der Gießform und Beginn des Druck: organges.
  • plan erkennt aus der Zeichnung den auf der Bodenplatte a aufschwenkbar angeordneten Arm b, der mittels der Stellvorrichtung c in der Gebrauchsstellung feststellbar ist. Dieser Arm b trägt an seinem freien Ende mittels= einer Führungsstange cd eine am oberen Ende geschlossene zylindrische Dose e, in welcher sich ein Kolben f frei bewegt. Auf die Dose e drückt eine sehr kräftige Feder g, während in der Dose c kleine Federn 1z angeordnet sind, welche lediglich dazu dienen, den Kolben f wieder, soweit wie erforderlich, v orzubewegen. Die Führungsstange d ist so eingerichtet, daß sie durch beliebige Mittel, beispielsweise durch einen einfachen Handgriff i so weit hochgezogen werden kann, bis die federnde Sperrung k in einen Einschnitt t einspringt, in welcher Stellung dann die ganze Torrichtung unter starker Spannung der Feder g stehenbleibt (siehe A:bb. i). Unterhalb der beschriebenen Preßvorrichtung steht auf einem drehbaren und der Größe der Gießform entsprechenden Fuß l die Gießform in, welche in bekannter Weise so ausgeführt ist, daß sie den erforderlichen Druck erträgt und daß in ihr unmittelbar d ass Metall durch die Flamme eines in dem Halter ia befestigten Gebläses o geschmolzen werden kann. Um eine allseitige und gleichmäßige Erwärmung des Metalls zu ermöglichen, ist die. Form in drehbar, wobei sie aber auf genau der gleichen Stelle stehenbleibt. Ist das Metall geschmolzen "und hat es den richtigen Wärmegrad erreicht, dann wird die Sperrung k ausgelöst, so daß unter dem Druck der Feder g die Dose e abwärts getrieben wird, bis sich ihr Kolben f mit der Dichtungsscheibe p fest auf den Rand Ader Gießform in aufsetzt. Da der Drück der Feder g aber kräftig weiterwirkt, wirrt der Kolben f in die Dose c hineingepreßt unid hierdurch in demselben die Luft stark zusammengepreßt. Die Luft drückt alsdann durch die mittlere Öffnung q des Kolbens f auf die membranartig gespannte Dichtungsplatte p und treibt dadurch bereits das Metall in die Form. Bei weiterem Niedergang der Dose e tritt dann noch der in diesem angebrachte Druckstift r durch .die Öffnung q und übt gleichfalls einen starken Druck auf die Mitte der gewöhnlich aus Asbest bestehenden Dichtungsplatte p, wodurch die Erzeugung des erforderlichen Druckes sichergestellt und eine genaue Füllung der Gießform gewährleistet ist. Durch die leichte Auslösung der Preßvorrichtung und das dadurch erzielte schlagartige Niedergehen der Dose e mit dem Kolben f erfolgt ein sehr rascher Abschluß der Gießform mit dem schmelzenden Metall, und: da unmittelbar sofort auch die Druckwirkung einsetzt, sind Fehlgüsse so gut als ausgeschlossen. Dieser schlagartige Verschluß der Gießform ist aber nur dadurch ermöglicht, daß der den Abschluß bewirkende Kolben f gewissermaßen auf einem Luftpolster liegt, so daß eine Prellwirkung und ein dadurch verursachtes Verspritzen des flüssigen Metalls ausgeschlossen ist. Gegebenenfalls kann man in der Dose c einen ganz feinen Entliiftungskanal s vorsehen, durch den. nur ganz langsam die Luft aus der Dose auszutreten vermag.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metallgießpresse für zahnärztliche Zwecke o. dgl. mit einem die obere Öffnung der Gießform abschließenden und unter Federdruck stehenden Deckel mit Dichtungsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Deckel als ein unter der Einwirkung von besonderen Druckfedern (h) nach außen herabgedrän.gter Kolben in einer diese Federn aufnehmenden zvlindrischen Dose (e) ausgebildet ist, welch letztere in an sich bekannter Weise unter dem Einfluß einer nach ihrer Auslösung die Döse schlagartig abwärts treibenden Druckfeder (g) steht, so daß durch die unabhängig von der letzteren wirksamen Druckfedern (h.) beim Aufsetzen der Dichtungsplatte (p) auf den Rand der Gießform (na) eine Prellwirkung vermieden wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen im Innern des Zylinders (f) - an dessen Deckel angeordneten senkrechten Druckstift (r), der bei hinreichender Zusammenpressung der Druckfedern (h) durch eine mittlere Öffnung (q) des Kolbens (f) hindurchtritt und unmittelbar auf die nicht durchbohrte Dichtungsplatte (p) drückt, so daß diese sich in die mittlere Vertiefung auf der Oberfläche der Gießform einzuschmiegen vermag.
DEW75695D 1927-04-15 1927-04-15 Metallgiesspresse fuer zahnaerztliche Zwecke o. dgl. Expired DE463382C (de)

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DEW75695D Expired DE463382C (de) 1927-04-15 1927-04-15 Metallgiesspresse fuer zahnaerztliche Zwecke o. dgl.

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DE (1) DE463382C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2799999A1 (fr) * 1999-10-12 2001-04-27 Emmanuelle Ricard Procede de moulage de petits objets metalliques et notamment de bijoux

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2799999A1 (fr) * 1999-10-12 2001-04-27 Emmanuelle Ricard Procede de moulage de petits objets metalliques et notamment de bijoux

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