DE688581C - Brennkraftramme mit Magnetzuender, insbesondere fuer den Strassenbau - Google Patents

Description

• Brennkraftramme mit Magnetzünder, insbesondere für den Straßenbau Die Erfindun- betrifft eine insbesondere für Straßenbauzwecke bestimmte Brennkraftramme mit einem Magnetzünder, der durch eine während des Betriebes der Ramme gespannte Feder angetrieben wird. Bisher war es üblich, den Magnetzünder, der meist oben auf der Ramme sitzt, mit dem Rammengehäuse starr zu verbinden. Es hat sich aber gezeigt, daß der Magnetzünder bei den harten Stößen, die bei dem Betrieb der Rammen auftreten, nicht einwandfrei arbeitet und oft schon nach kurzer Betriebszeit beschädigt wird. Demgegenüber wird gemäß der Erfindung zum Schutz des Magnetzünders vor-,geschlagen, den Magnetzünder entgegen der Wirkung von elastischen Mitteln beweglich am Rammenkopf anzuordnen und die Feder für den Antrieb des Zünders durch die beim Aufschlag der Ramme' infolge der Trägheit des Zünders erzeugte Arbeit zu spannen. Auf diese Weise werden einerseits die harten Stöße auf den Magnetzünder aufgefangen, andererseits werden die dabei auftretenden Kräfte dazu verwendet, die Antriebsfeder des Magnetzünders zu spannen.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
• Die Abb. i und :2 zeigen den Kopf einer Ramme mit aufgebautem Magnetzünder in der Ruhestellung und mit gespannter Antrieb#sfeder.
• In'der Zeichnung ist io der Zylinderkopf einer Brennkraftramme und ii ein Magnetzünder, der oben auf dein Kopf der Ramme beweglich angeordnet ist. Zur Führung des Magnetzünders ist an dem Zylinderkopf ein Block 12 mit zwei Bohrungen 13 befestigt, die einen weiteren Teil 14 und einen engeren Teil 15 aufweisen. In dem weiteren Teil 14 der Bohrungen sind je eine Schraubenfeder 16 und ein Federteller 17 angeordnet, der in der Bohrung geführt ist. An dem Federteller el t# ist ein Bolzen iS befestigt, der durch den engeren Teil 15 der Bohrung ohne Spiel hindurchgeht und über den Block 1:2 vorsteht. An den Enden des Teils 14,der Bohrung sind Anschläge 35, 36 aus Gummi oder einem ähnlichen Stoff als Aufschlagpolster für den Federteller angebracht. An den über den Block 12 vorstehenden Enden der Bolzen 18 ist eine Tragplatte ig von U-förmigem Querschnitt befestigt, auf der der Magnetzunder ii starr gelagert ist. Die Schenkel der Tragplatte gleiten auf den Außenseiten des Blockes 12, so daß die Tragplatte durch die Bolzen und die Schenkel eine sichere Führung hat.
• Zum Antrieb des Zünders dient eine durch Federkraft betriebene Spannvorrichtung, durch die dem umlaufenden Teil des Zünders ein Drehstoß erteilt wird. Die Spannvorrichtung besteht aus einem auf der Zünderwelle 2o befestigten Spannhebel -->i, dessen Arm 22 durch eine an seinem freien Ende angreifende Feder 24 mit dem oberen Ende eines an der Tragplatte ig befestigten Armes 2,3 verbunden ist. Der Spannhebel hat ferner zwei Nasen :25 und 26. Die Nase :25 steht einem festen Anschlag :27 gegenüber, der von einem an dem Block 12 befestigten Arm 30 getragen wird. Der Nase :26 liegt eine Sperrklinke 28 gegenüber, die an einem an der Tragplatte ig schwenkbar gelagerten Hebel 29 sitzt und unter dem Druck einer Feder 33 steht, welche die Klinke 28 gegen die Nase 26 drückt. An dein Spannhebel sitzt noch ein weiterer Arm 3 1, der in der Ruhelage des Zünders an einem Anschlag 32 des Zündergehäuses anliegt.
• ZD Um die Ramme in Betrieb zu setzen, wird zuerst der Spannhebel 21 so weit nieder-,gedrückt, bis die Klinke 28 hinter der Nase 26 einspringt. Dabei wird die Feder 24 gespannt. Wenn jetzt der Bedienungsmann der Ramme den Hebel 29 entgegen der Wirkung der Feder 33 dreht und damit den Spannhebel --i auslöst, erhält der Magnetzünder durch die sich entspannende Feder 2,4 einen ruckartigen Antrieb und erzeugt einen Zündfunken, durch den das im Verbrennungsraum der Ramme befindliche Gemisch entzündet wird. Bei der nun folgenden Aufwärtsbewegung des Zylinders gegenüber dem sich mittels einer Stützstange auf den Boden abstützenden Kolben macht der beweglich an dem Rammengehäuse gelagerte Magnetzünder infolge seiner Trägheit die Bewegung des Zylinders nicht sofort mit, sondern bewegt sich zuerst relativ gegen diesen in die aus der Abb. 2, ersichtliche Lage. Dabei wird der Spannhebel 21 durch. den am Rammengehänse sitzenden festen Anschlag 27 geschwenkt, und die Nase 26 des Spannhebels springt hinter die Klinke 28. Sobald die Wirkung des Stoßes und der Massenträgheit des Zünders erschöpft ist, wird der Zünder in gespanntem Zustand durch die Federn 16 in die Anfangslage gegenüber dein Rammenzylinder hochgehoben. Beim Niederdrücken des Hebels .29 wird dann wieder der Spannhebel ausge15st und damit das nächste Arbeitsspiel eingeleitet

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE. i. Brennkraftramme mit Magnetzünder, insbesondere für Straßenbauzwecke, bei welcher der Magnetzünder durch eine während des Betriebes der Ramme gespannte Feder angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetzünder (i i) entgegeA der Wirkung von elastischen Mitteln (16) beweglich an dem Rammenkopf (io) angeordnet ist und die Fed,-r (24) für den Antrieb des Zünders durch die beim Aufschlag der Ramme infolge der Trägheit des Zünders (i i) erzeugte Arbeit gespannt wird.
2. 2. Ramme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Feder (2,4) spannende Hebel (21) durch die beim Aufschlag der Ramme folgende Bewegung des Zünders (ii) gegenüber der Ramme (io) verschwenkt wird. 3. Ramme nach Anspruch i oder :2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zünder (ii) auf einer Tragplatte (ig) befestigt ist, die durch Bolzen (18) in entsprechenden Ausnehmungen eines an der Ramme angeordneten Lagerblockes (12) beweglich geführt ist.