DE463271C - Abaenderung des Verfahrens nach Patent 439795 zur Herstellung beliebiger Reduktionsprodukte des Bleioxyds fuer den Gebrauch als Farbkoerper, als Fuellmittel fuer Kautschuk und fuer andere Zwecke - Google Patents

Abaenderung des Verfahrens nach Patent 439795 zur Herstellung beliebiger Reduktionsprodukte des Bleioxyds fuer den Gebrauch als Farbkoerper, als Fuellmittel fuer Kautschuk und fuer andere Zwecke

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DE463271C
DE463271C DEG63619D DEG0063619D DE463271C DE 463271 C DE463271 C DE 463271C DE G63619 D DEG63619 D DE G63619D DE G0063619 D DEG0063619 D DE G0063619D DE 463271 C DE463271 C DE 463271C
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Evonik Operations GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G21/00Compounds of lead
    • C01G21/02Oxides

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)

Description

  • Abänderung des Verfahrens nach Patent 439795 zur Herstellung beliebiger Reduktionsprodukte des Bleioxyds für den Gebrauch als Farbkörper, als Füllmittel für Kautschuk und für andere Zwecke Das Patent :I39 795 stellt ein Verfahren unter Schutz, nach dem fein zerteilte Bleiglätte gewonnen werden soll, indem ein in gröberer Form vorliegendes Bleioxyd metallisches Blei. oder eine geeignete Bleiverbindung vollständig durch den Dampfzustand hindurchgeführt, der gebildete Dampf unter inniger Vermischung mit einem Gasmedium zu Rauch kondensiert und dieser dann durch Niederschlagsmittel gewonnen wird. Dadurch, daß man den gesamten Rohstoff durch den Dampfzustand hindurchfährt. wird erreicht, daß jeder Gehalt an oxydierbarem Metall im Endprodukt ausgeschlossen ist. Ferner bewirkt die Kondensation aus dem Dampfzustand einen außerordentlich hohen Grad der Dispersität desEndproduktes.
  • Vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des geschilderten Verfahrens, und zwar soll gemäß der Erfindung nicht mehr Bleiglätte Pb0 hergestellt werden, sondern ein beliebiges Reduktionsprodukt des Bleioxydes, beispielsweise Bleisuboxyd Pb., 0 oder metallisches Blei oder auch Gemische dieser Stoffe mit Bleioxyd. Das geschieht in der Weise, daß man den Rohstoff, der auch, wie beim Hauptpatent, metallisches Blei, Bleioxyd oder eine Bleiverbindung sein kann, zunächst auch wieder durch den Dampfzustand hindurchfährt, dann aber den Dampf je nach der 'Natur des herzustellenden Stoffes mit einem passenden Gas vermischt, kondensiert und niederschlägt. Die Wahl des Gasmediums, in dem man den Dampf auflöst, hängt von der chemischen Zusammensetzung des verdampften Rohstoffes ab. Ist dieser z. B. als metallisches Blei verflüchtigt worden, so kann man bei Zumischung reduzierender Gase hochdisperses metallisches Bleipulver erhalten. Durch Zumischung ungenügender Mengen oxydierender Gase kann man zu allen Zwischenstufen zwischen metallischem Blei und Bleioxyd gelangen, während ein Llberschuß an oxydierenden Gasen das im Hauptpatent erwähnte Bleioxyd liefern m-ürde. Wird aber der Rohstoff als Bleioxyd verflüchtigt, so kann man zu derselben Abstufung der Endprodukte gelangen, wenn man das reduzierende Gasmedium in entsprechender Menge zusetzt.
  • Wenn man beispielsweise die in dem Hauptpatent geschilderte Ausführungsart der Erfindung so abändert, daß man das in clem elektrischen Lichtbogen verdampfte Metall nicht durch einen.Ltif`tstrom, sondern durch ein reduzierendes Gas fortnehmen läßt, so erhält man je riacli@r'iriwirkungsdauer und Konzentration des reduzierenden Gases metallisches Bleipulver oder Bleisuboxyd oder auch eine Mischung dieser beiden Stoffe mit Bleioxyd, und zwar alle diese Stoffe in denkbar feinster Verteilung.
  • Benutzt man zur Überführung :des Rohstoffes in den Dampfzustand die oxydative Verflüchtigung, z. B. eine Gasfeuerung. so muß man dem gebildeten Bleioxyddampf reduzierende Gase j e nach der Natur des gewünschten Endproduktes zumischen.
  • Wie bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent, so liegt auch bei dem vorliegenden Verfahren der mit dem Gas in Berührung kommende Stoff in Dampfform vor. Da es sich um eine Reaktion im Schwebezustande handelt, so wird eine möglichst innige Berührung des Gases mit dem zur Reaktion kommenden Dampf bzw. Rauch bewirkt, und das zur Anwendung gebrachte Gas wird möglichst schnell und vollständig ausgenutzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abänderung des Verfahrens nach Patent 439795 zur Herstellung beliebiger Reduktionsprodukte des Bleioxyds für den Gebrauch als Farbkörper, als Füllmittel für Kautschuk oder für andere Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf des Blei enthaltenden Rohstoffes unter dein Einfluß des denselben aufnehmenden Gases nicht als fein verteilte Bleiglätte, sondern als fein verteiltes Blei oder als ein in einem niedrigeren Oxydationszustande als Bleioxyd befindliches Oxydationsprodukt des Bleis oder als ein Gemisch dieser Stoffe niedergeschlagen wird.
DEG63619D 1925-03-03 1925-03-03 Abaenderung des Verfahrens nach Patent 439795 zur Herstellung beliebiger Reduktionsprodukte des Bleioxyds fuer den Gebrauch als Farbkoerper, als Fuellmittel fuer Kautschuk und fuer andere Zwecke Expired DE463271C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2501182A1 (fr) * 1981-03-09 1982-09-10 Gould Inc Procede de preparation d'oxyde contenant du plomb pour batteries plomb-acide

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