DE853653C - Fuellmittel - Google Patents

Fuellmittel

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DE853653C
DE853653C DED3388D DED0003388D DE853653C DE 853653 C DE853653 C DE 853653C DE D3388 D DED3388 D DE D3388D DE D0003388 D DED0003388 D DE D0003388D DE 853653 C DE853653 C DE 853653C
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DE
Germany
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aluminum oxide
filler
rubber
fillers
soot
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Expired
Application number
DED3388D
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English (en)
Inventor
Friedrich Dr-Ing Siegmann
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Evonik Operations GmbH
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Degussa GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/18Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
    • C08K3/20Oxides; Hydroxides
    • C08K3/22Oxides; Hydroxides of metals

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Füllmittel Es ist bekannt, Metalloxyde in feinverteilter Form als Füllmittel für Kautschuk oder natürliche oder künstliche kautschukähnliche Stoffe zu verwenden. Es wurde auch bereits Aluminiumoxyd als Füllmittel vorgeschlagen. Diese Vorschläge beziehen sich jedoch entweder auf im wesentlichen durch Fällung, also auf nassem Wege, hergestellte Aluminiumoxyde oder lassen in der Verwendung von Aluminiumoxyd allgemein die Wirkung von Füllstoffen wesentlich beeinflussende Faktoren unberücksichtigt, die neben der feinen Verteilung und der chemischen Zusammensetzung eine wichtige Rolle für die Eigenschaften des Füllmittels spielen und vor allem in der Art des Ausgangsmaterials und der Herstellungsweise begründet sind. Es wurde nämlich gefunden, daß Aluminiumoxyd in feinverteilter Form, durch Glühen von Ammoniumalaun (Aluminiumammoniumsulfat) im Temperaturbereich von etwa goo bis i ioo° hergestellt, sämtliche bisher als Füllstoffe verwendeten Aluminiumverbindungen übertrifft.
  • Das erfindungsgemäß zu verwendende Erzeugnis übertrifft in manchen Fällen sogar Ruß insofern, als sich das Aluminiumoxyd in Mengen einmischen läßt, die bei Ruß nur unter starker Verminderung der physikalischen Werte möglich sind.
  • Fügt man den zufüllenden Werkstoffen das erfindungsgemäß zu verwendende Aluminiumoxyd an Stelle von Ruß in Mengen zu, wie sie bisher bei der Verwendung von Ruß üblich waren, z. B. i Teil Ruß auf 2 Teile Kautschuk, so wird praktisch noch keine Wirkung erzielt. Auch bei einem Verhältnis von i Teil Aluminiumoxyd auf i Teil beispielsweise Kautschuk- ist die Wirkung sehr gering.
  • Erfindungsgemäß kann ein Vielfaches der bisher verwendeten Rußmenge an durch Ammoniumalaun gewonnenem Aluminiumoxyd eingemischt werden, wobei eine Steigerung der physikalischen Eigenschaften erreicht wird. Abgesehen davon wird durch die erhöhte Zugabe an Füllmittel ein entsprechend geringerer Teil- an zu füllendem Werkstoff benötigt, was einer bedeutenden Ersparnis an wertvollen Rohstoffen gleichkommt.
  • Durch Veränderung sowohl der Glühtemperatur als auch der Glühdauer können verschiedene Aluminiumoxyde erhalten werden, wodurch nach deren Einverleibung in den zu füllenden Stoff die Eigenschaften verändert werden können.
  • Die Glühtemperatur kann je nach den Eigenschaften des zu erhaltenden Erzeugnisses in- weiten Grenzen verändert werden, jedoch soll diese nicht wesentlich weniger als gooP und nicht wesentlich mehr als i,ioo° betragen. Die Glühdauer schwankt in Grenzen von 5 Minuten bis etwa i Stunde; denn es wurde festgestellt, daß durch die Glühdauer die Korngröße des gebildeten Aluminiumoxyds und dadurch bedingten Eigenschaften als Füllstoffe festgelegt werden. Gegebenenfalls kann das Aluminiumoxyd auch zusammen mit Ruß oder anderen Füllstoffen verwendet werden.
  • Man erhält bei einer Mischung von Zoo Teilen in beschriebener Weise erhaltenem Aluminiumoxyd mit ioo Teilen Butadienkautschuk zusammen mit den üblichen Hilfsmitteln, wie Beschleunigern usw., ein Vulkanisat, das eine Zerreißfestigkeit von 2o8 kg/cmy, eine Zerreißdehnung von 462 °/o und eine Ausreißfestigkeit von i 13 kg aufweist.

Claims (1)

  1. PATE N T A N S P R U C H Verwendung von aus Ammoniumalaun durch Glühen auf Temperaturen von etwa goo bis i ioo° hergestelltem Aluminiumoxyd als Füllmittel für Kautschuk oder natürliche oder künstliche kautschukähnliche Stoffe.
DED3388D 1941-04-11 1941-04-11 Fuellmittel Expired DE853653C (de)

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