DE463011C - Rechenvorrichtung mit Brems- und Kupplungsvorrichtung - Google Patents

Rechenvorrichtung mit Brems- und Kupplungsvorrichtung

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DE463011C
DE463011C DEH109446D DEH0109446D DE463011C DE 463011 C DE463011 C DE 463011C DE H109446 D DEH109446 D DE H109446D DE H0109446 D DEH0109446 D DE H0109446D DE 463011 C DE463011 C DE 463011C
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  • Rechenvorrichtung mit Brems- und Kupplungsvorrichtung Die gegenwärtige Erfindung betrifft eine Verbesserung der durch das Hauptpatent geschützten Rechenvorrichtung, insofern als der Rechenbereich erheblich vergrößert ist.
  • Eine Büchse 32 (Abb. 2-) ist auf einer durch die ganze Maschine gehenden Welle 3 gelagert. Diese Büchse 32 ist an einem Ende mit einem Rande versehen, an den sich die Zahlenscheibe Ib anlegt: am andern Ende trägt die Büchse einen Knebel 33, während auf der Büchse selbst die Zahlenscheibe I befestigt ist. Außer der Zahlenscheibe Ib (in Abb. 2 und 6 nur mit b bezeichnet, rechts von der Scheibe I) trägt die Büchse 32 noch eine weitere Zahlenscheibe 1a (in Abb. 2 und 6 nur mit a bezeichnet, links von Scheibe 1).
  • Diese beiden Scheiben la und Ib laufen lose auf der Büchse 32. Uni nun diese Scheibe la und Ib gleichzeitig mit der Scheibe I drehen zu können, ist zwischen je zwei Scheiben eine Vorrichtung nach Abb. d. und 5 auf der Büchse 32 lose aufgeschoben. Die Vorrichtung besteht aus zwei gleichen Scheiben 34, die an je zwei Stellen geschlitzt sind; zwischen den beiden Schlitzen ist das Material hochgebogen, so viel, um eine Druckfeder 36 hindurchschieben zu können. - Die so eingespannte Feder 36 drückt nun vermittels der Scheiben 3.1 gegen die jeweils benachbarten Zahlenscheiben und nimmt sie mit, wenn man 1 dreht. Eine gleiche Einrichtung ist zwischen den weiteren Zahlenscheiben 11, 11a, IIb und III, lila und Illb vorgesehen.
  • Um dies Mitnehmen an beliebiger Stelle aufhören zu lassen, ist eine Vorrichtung nach Abb.3 vorgesehen. Diese Vorrichtung besteht aus einem Winkel 37, der auf der gleichen Grundplatte i befestigt wird wie das Gehäuse der Zahlenscheiben. Am oberen Encle trägt der Winkel 37 zwei Niete 38, zwischen deren Schaft und Köpfen ein Schieber 39 geführt wird. Dieser Schieber 39 ist ein flaches Metallstück, einerseits mit Schlitz versehen, in dem die Nietschäfte 3 8 gleiten; andererseits trägt Schieber 39 einen Stift 4, auf dem eine Rolle 4o sich dreht. Diese Rolle 40 läuft im inneren Rande der Zahlenscheiben Ia, Ih, IIa, IIb, lila, IIIb lose mit. Am andern Ende des Schiebers 39, an dem die Rolle 4.o befestigt ist, befindet sich der Aufhängepunkt einer Zugfeder d.2. Der zweite Aufhängepunkt dieser Zugfeder 42 befindet sich an einem Hebel d.3, der auf einem Stift und gleichzeitig Drehpunkt 44 nach oben und unten umgelegt werden kann. Der Befestigungspunkt der Zugfeder ..12 am Hebel 43 ist so gewählt, daß bei Stellung des Hebels nach oben kein Zug auf den Schieber 39 ausgeübt wird und die Rolle 4o daher lose mitläuft. Wird der Hebel43 jedoch nach unten umgelegt und in die punktierte Lage der Abb, 1q. gebracht, so wird die Feder länger gezogen, also gespannt; sie zieht am Schieber 39 und preßt damit die Rolle 40 gegen den Innenrand der Zahlenscheibe und hält sie so fest, daß die Wirkung der Druckfeder 36 (Abb. 4) überwunden wird und die Zahlenscheibe a oder b auch stehenbleibt, wenn die Scheiben I, 1I oder III gedreht werden.
  • Die Scheiben II und III können in ähnlicher Weise wie im Hauptpatent durch eine aus anpreßbaren Kugeln bestehende Kupplung miteinander gekuppelt werden. Die Kupplung wird durch den Hebel 14 eingerückt und ausgerückt.
  • Die Funktion der Scheiben in ihrer Gesamtwirkungsweise gestaltet sich, an einem Beispiel gezeigt, wie folgt: Es soll zu der Zahl 123 456 789 die Zahl 98 765 432 hinzugezählt werden.
  • Man stellt mittels Knebel 33 die Scheibe IR auf 123, stellt mittels des zur Scheibe gehörigen Hebels 43 durch Umlegen nach unten die Scheibe Ia fest, dreht am Knebel weiter, bis auf Ib die Zahl 789 erscheint, stellt auch diese Scheibe durch Umlegen des zugehörigen Hebels 43 fest und bringt nun auch die Zahl 456 unter die Ablesevorrichtung und hat nun die erste Zahl zusammengestellt. Nun bringe man durch Drehen des Knebels 4 (Abb. 2) auf den drei Scheiben IIIa, III und IIIb die gleiche Zahl 123 456 789 wie bei Ja, I und Ib unter das Ableseglas; dabei bedient man sich des Hebels 14 (Abb. i) zum Kuppeln der Büchse, auf welcher IIIa, III und IIIb sitzen. Ist die Zahl 123 456 789 nun auch auf lila, III und IIIb aufgebracht, so entkuppelt man mittels Hebels 14 die Gruppe III und 1I, läßt die Hebel 43 der Gruppe III nach unten stehen und stellt nun durch Drehen am Knebel 4 (Abb. 2) zuerst IIa auf 98, dann IIb auf 432, hält beide mit zugehörigem Hebel 43 fest, um dann auch II auf 765 einzustellen.
  • Man hat nun das in Abb.6 dargestellte Zahlenbild, wobei die punktierte Linie die Ableselinie vorstellt.
  • Nun führt man IIb auf o zurück, kuppelt Gruppe II und III und führt IIb auf 432 zurück; es erscheint nun auf IIIb die Zahl (i) 22,1, die man feststellt mittels Hebels 43, desgleichen stellt man IIb fest. Da man aber nur 221 auf IIIb ablesen konnte, ist die Zahl i beim Addieren bei Scheibe III hinzuzunehmen, so daß man nun auf 111 457 einstellt und hierzu, wie vorher, 765 addiert. In entsprechender Weise addiert man zu 124 (entstanden durch Hinzufügung des bei der Addition von 765 -I: 457 - I 222 entstandenen Tausenders zu 123) die Zahl 98. Die vier einzelnen Bilder zeigen die Abb. 7 bis io.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rechenvorrichtung mit Brems- und KupplungsvorrichtungnachPatent45i 938, dadurch gekennzeichnet, daß drei Hauptzahlenscheiben (I, II, III) mit je zwei Hilfszahlenscheiben (a und b) vereinigt sind, dergestalt, daß die Hilfsscheiben sowohl mit den Hauptscheiben gleichzeitig gedreht werden können, als auch den sich drehenden Hauptscheiben gegenüber festgestellt werden können, zu dem Zwecke beliebiger Einstellung aller Punkte der Kreisumfänge der Scheiben gegeneinander, wobei die Hilfsscheiben durch Reibscheiben (35) mitgenommen werden, in welchen in geschlitzten Ausbeulungen Spiraldruckfedern (36) festgeklemmt sind und die Feststellung der Hilfsscheiben durch je eine federnd aufgehängte, im inneren Rand der Hilfszahlenscheibe laufende Rolle (40) bewirkt wird, deren Wirkung durch eine exzentrisch zum Drehpunkt befestigte Feder (42) bestimmt wird, indem bei Verkürzung der Feder die Rolle in einer Führung lose läuft, während sie bei Anspannung der Feder hemmend und feststellend wirkt.
DEH109446D 1926-12-30 1926-12-30 Rechenvorrichtung mit Brems- und Kupplungsvorrichtung Expired DE463011C (de)

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