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Objektivblende für photographische Apparate.
EMI1.1
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mehr oder weniger Widerstand in den Stromkreis der lichtelektrischen Zelle 18 eingeschaltet. In Serie mit diesem Widerstand liegt ein zweiter Widerstand 20, dessen Schleifkontakte 24 z. B. entsprechend der Lichtempfindlichkeit der jeweils angewendeten Emulsion, oder entsprechend dem Filterfaktor an einer Skala 22 verschiebbar ist. Es ist also nach Einstellung der beiden Kontakte 24 und 25 entsprechend der jeweils gebrauchten Plattensorte und der jeweils gewünschten Geschwindigkeit die diesen ent- sprechend Blendenöffnung bereits eingestellt.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der die Blende aus den zwei Blendenelementen 30 und 31 besteht, die einander überlappen, wobei in jedem Element ein viereckiger Ausschnitt vorgesehen ist. Beide Elemente sind an einer Feder 37 befestigt, u. zw. das Blendenelement 30 mittels zweier starrer Flügel M und 38'an den beiden Enden der Feder. 37, das Blendenelement. 31 mittels starrer Fort- sätze 55 und 55'an dem mittleren Teil der Feder 37. Die Feder 37 ist an ortsfesten Haltern 41 und 41' befestigt, die einzeln zwischen zwei Befestigungspunkten der Blendenelemente liegen. Das Blendenelement 30 ist mit zwei Schnurzügen 36 und 36'versehen, die an Rollen einer Achse S2 befestigt sind und sich um diese Rollen legen.
Die Achse 32 ist an einem Bügel 34 des permanenten Magneten 11 und an einem ortsfesten Lager 33 gelagert und trägt eine Drehspule 35. Die Drehspule liegt im Stromkreis einer Photozelle 15, wobei die übrigen, in diesem Stromkreis vorgesehenen Widerstände 20 und 21 ähnlich angeordnet sind, wie bei der Anordnung gemäss Fig. 1. Die gleichen Bezugszeichen bedeuten die gleichen Bestandteile. Dieselbe Anordnung ist in Fig. 3 noch einmal dargestellt, wobei Fig. 2 die Stellung der Blendenelemente bei schwachem und Fig. 3 die Stellung der Blendenelemente bei stärkerem Licht darstellen.
Bei stärkerem Licht gibt nämlich die Zelle einen Strom höherer Intensität, so dass die Verdrehung der Welle 32 eine grössere ist, wobei sie das Blendenelement 30 anhebt und hiebei über die Feder 37 gleichzeitig das Blendenelement 31 senkt, weil der zwischen den Punkten 41, 41' liegende Teil der Feder sich auswärts biegt. Zufolge der beschriebenen Anordnung bewegen sich die beiden Blendenelemente immer in entgegengesetzten Richtungen. Die Blendenelemente berühren sieh auch bei dieser Anordnung nicht, denn es ist zwischen diesen ein Luftspalt vorgesehen, so dass eine Reibung nur in den Lagerungen der Welle 32 zu überwinden ist.
Ferner bewegen sich die Blendenelemente auch hier jeweils entlang von Geraden, so dass auch diese Blende jeweils einander ähnliche Öffnungen, u. zw. im angenommenen Beispiel Quadrate ergibt, nachdem die Ausschnitte so angeordnet sind, dass sie sich jeweils entlang einer Diagonale bewegen.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 4 bewegen sich die Schirmelemente in radialen Richtungen eines Kreises, dessen Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt der Blendenöffnung zusammenfällt. Zufclge der endlichen Masse der einzelnen Teile der Vorrichtung wird diese Bedingung nicht mit einer mathemaischen Genauigkeit erfüllt, jedoch können die Abweichungen mit Rücksicht darauf, dass die absoluten Verschiebungen sehr gering sind, vernachlässigt werden.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 4 wird die Blende durch vier, einander paarweise gegen- überliegende Blendenelemente 47 gebildet, deren, die Blendenöffnungen begrenzenden Kanten zueinander senkrecht stehen. Die einzelnen Blendenelemente sind an diametral einander gegenüberliegenden Punkten einer Ringfeder 44 befestigt. Das eine Ende der Feder ist an einem am Magnet 11 befestigten Halter 45 gelagert, während das andere freie Ende 43 mit der Achse der Drehspule 42 verbunden ist. Im Übrigen gleicht die Anordnung der gemäss der Fig. 1-3, d. h. die Feder 44 ist mit der Achse der Drehspule 42 so verbunden, dass die Blendenöffnung bei schwachem Licht vergrössert, bei stärkerem Licht verkleinert wird. Die Blendenöffnungen sind jeweils einander gleichende geometrische Formen. Man kann an Stelle von vier Elementen auch mehr anwenden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Objektivblende für photographische Apparate die durch den Strom einer lichtelektrischen Zelle gesteuert sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere, sich zentral öffnende starre Schirmelemente, ohne mit festen Führungen in Berührung zu stehen, an gespannten Schnurziigen befestigt sind und durch diese bewegt werden.