DE3442776C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Typenscheibe für einen Drucker gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Typenscheiben dieser Art sind durch die DE-OS 31 40 177 und DE-PS 33 08 786 bekannt.

Gegenüber diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Typenscheibe der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfachere und leichter betätigbare Rast­ elemente zur sicheren Halterung an einer Scheibenantriebs­ welle aufweist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist in dem Unteranspruch angegeben.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer Typenscheibe für einen Drucker;

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1;

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil dieser Scheibe in vergrößertem Maßstab, und

Fig. 4 einen Schnitt durch eine Einzelheit entlang der Linie IV-IV der Fig. 3, der außerdem das Ende der Welle der Maschine wiedergibt, auf der die Scheibe sich erhebt.

Die dargestellte Scheibe aus Kunststoff ist mit 1 bezeichnet. Sie ist mit federnd verformbaren Armen 1 a versehen, die an ihren Enden mit 1 b bezeichnete Typen tragen. Die Scheibe 1 weist ein Mittenloch, das mit einem Metallring 2 ver­ sehen ist, der einen End-Wellenzapfen 3 a einer Scheiben­ antriebswelle 3 der druckenden Maschine übergreift, wie Fig. 4 verdeutlicht, und ein rechteckiges Loch 4 auf, das den Durchgang eines nicht gezeigten Mitnahmefingers dieser Maschine ermöglicht.

Die Scheibe 1 weist auf ihrer mit 5 bezeichneten Vorder­ seite vier Scheibenvorsprünge 1 c auf, die gleichmäßig um das Mittenloch verteilt angeordnet sind und jeweils einen kreisbogenförmigen Flügelabschnitt 1 d koaxial zum Mitten­ loch der Scheibe aufweisen. Die vier Flügelabschnitte 1 d weisen ihrerseits an ihren konkav zum Mittenloch der Scheibe hin gekrümmten Seiten jeweils einen Flansch 1 e auf, der den Metallring 2 nach innen überragt.

Beim Eingreifen der Scheibe 1 in den End-Wellenzapfen 3 a der Scheibenantriebswelle 3 verformen sich die Flügel­ abschnitte 1 d federnd, wofür das Ende des Wellenzapfens 3 a abgeschrägt ist, was den Flanschen 1 e ermöglicht, radial auszuweichen und dann in eine ringförmige Aus­ kehlung 6 des Wellenzapfens 3 a einzugreifen, um die Scheibe 1 auf der Welle 3 festzuhalten.

Es ist festzustellen, daß der Metallring 2, auf dem die Flügelabschnitte 1 d axial aufliegen, nicht nur die Aufgabe hat, den Durchmesser und die Zylinderform des Mittenlochs der Scheibe 1 genau festzulegen sowie die Scheibe 1 gegen­ über der Antriebswelle 3 genau zu zentrieren, was wichtig ist, damit die Scheibe zufriedenstellend arbeitet, sondern daß der die zusätzliche Aufgabe hat, die Flügel 1 d abzu­ stützen, die daher nicht im Inneren des Mittenlochs auf­ liegen müssen, was aber der Fall wäre, wenn der Metall­ ring 2 nicht vorhanden wäre. Wenn die Scheibe 1 radial nach innen bis zu der von dem Ring 2 eingenommenen Stelle erweitert wäre, wären die Flügelabschnitte 1 d an dieser Stelle mit dem Material der Scheibe in Verbindung, wo­ durch ihre Beweglichkeit verlorengehen würde.

Die Anzahl der Flügelabschnitte 1 d kann kleiner als vier sein. Es können drei oder zwei, notfalls nur ein Flügel­ abschnitt vorhanden sein.

Die Scheibe und ihre Befestigungsmittel werden durch Gieß­ formen in einer Form erhalten, in der der Metallring 2 vor­ her plaziert worden ist, so daß sie nicht teuer sind. Außerdem ist das Aufbringen einer Scheibe 1 auf der Scheibenantriebswelle 3 und ihre Abnahme besonders ver­ einfacht.

Claims (2)

1. Typenscheibe für einen Drucker mit einem Mittenloch zur Aufnahme einer mit einer umlaufenden Auskehlung versehenen Scheibenantriebswelle sowie mindestens einem in die Auskehlung bewegbaren federnden Rast­ element mit einer Rastnase, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement aus einem radial elastisch ver­ formbaren, bogenförmigen Flügelabschnitt (1 d) eines axialen Scheibenvorsprungs (1 c) im Mittelteil der Scheibe besteht und daß das Mittenloch einen Metall­ ring (2) aufweist, auf dem sich der Flügelabschnitt (1 d) axial abstützt.

2. Typenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase aus einem zur Mitte der Scheibe (1) hin gerichteten Flansch (1 e) besteht, der in die Aus­ kehlung (6) der Scheibenantriebswelle (1) eingreift.