DE46266C - Papier-Wende- und Umkehr-Vorrichtung - Google Patents

Papier-Wende- und Umkehr-Vorrichtung

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Publication number
DE46266C
DE46266C DENDAT46266D DE46266DA DE46266C DE 46266 C DE46266 C DE 46266C DE NDAT46266 D DENDAT46266 D DE NDAT46266D DE 46266D A DE46266D A DE 46266DA DE 46266 C DE46266 C DE 46266C
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DE
Germany
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strip
reversing device
printing
cylinder
paper turning
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46266D
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English (en)
Original Assignee
J. CH. FOWLER und E. A. HENKLE, 939 H. St. N. W. bezw. 1538 9th St. N. W. in Washington (Columbia) V. St. A
Publication of DE46266C publication Critical patent/DE46266C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/02Conveying or guiding webs through presses or machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE IS: Druckerei.
Die vorliegende Erfindung betrifft jene Art von Buchdruckpressen, bei welchen der Druck auf einem fortlaufenden Bande oder Streifen erfolgt, der nachher getrennt oder in irgend welcher Weise gefalzt wird. Das .Wesentliche der Erfindung ist eine einfache Vorrichtung zur Umkehrung der Bewegungsrichtung des fortlaufenden Papierstreifens, nachdem letzterer auf der einen Seite bedruckt ist, so dafs er nochmals in die Presse eintritt.
Ferner bezweckt die neue Vorrichtung, den Streifen auf der blanken und unbedruckten Seite über die Umkehrvorrichtung hinweggleiten zu lassen, so dafs die Reibung auf ein Minimum reducirt und die bedruckte Seite nicht verschmiert wird. Die Vorrichtung ist ferner einfach und billig und läfst sich leicht ohne besondere Veränderung an jeder Druckpresse ' für endloses Papier anbringen.
Auf der anliegenden Zeichnung ist Fig. 1 Seitenansicht und theilweiser Schnitt der Druckpresse mit der neuen Vorrichtung; Fig. 2 ist ein Grundrifs von Fig. 1 und Fig. 3 ein perspectivisches Bild der neuen Vorrichtung, während Fig. 4 und 5 Abänderungen derselben zeigen.
In den Zeichnungen ist mit 1 die Druckpresse angedeutet, die von irgend welcher zweckentsprechender Form sein kann und die hier nur der Einfachheit halber als Druckcylinder mit Druckform dargestellt ist.
Der Streifen kommt von einer Rolle 2, von welcher er zwischen die Form und den Cylinder gelangt und vorher noch über eine Führungsrolle 3 geht, welche ihn gegen den Umfang des Cylinders andrückt und genügende Reibung verleiht, um ein Gleiten auf dem Cylinder zu vermeiden und ihn auch den Typen glatt entgegenzuführen. Auf der anderen Seite des Druckcylinders ist ein geeigneter Ständer 4 aus T-Eisen an der Buchdruckpresse befestigt. Der Arm 5 dieses Ständers ist bei 6 geschlitzt, und ist in diesem Schlitz ein Lager 7 verschiebbar, das durch eine Schraube 8 in jeder Lage festgestellt werden kann. Auf dem Lager 7 ist um einen Zapfen eine Platte 9 drehbar und mittels Schraube 1 1 und Bogenschlitzes ι ο einstellbar angeordnet. Auf dem oberen Ende der Platte 9 ist fest damit verbunden die Dreh- oder Umkehrvorrichtung 12, welche im wesentlichen die in Fig. 1 und 3 dargestellten Formen besitzt und auf der einen Seite abgeflacht ist, wobei diese Flachseite verlängert und mit einer curvenförmigen Ausbiegung 13 versehen ist. Diese Vorrichtung ist winklig zu der Platte 9 befestigt; doch ist diese Anordnung nicht durchaus nothwendig, sondern es ist nur erforderlich, dafs diese abgeflachte Seite in die Richtung der Tangente an die andere Seite des Druckcylinders fällt.
Der um den Druckcylinder gehende Streifen steigt nunmehr aufwärts an die abgeflachte Seite der Umkehrvorrichtung 12, und zwar an der einen Seite derselben, windet sich über die obere Fläche derselben und bewegt sich nach der anderen Hälfte der abgeflachten Stelle hin, von wo er über den Druckcylinder zurückgeht und unter dem letzteren hinweggeführt wird,
um nochmals bedruckt zu werden. Aus den Fig. 2 und 3 ist zu erkennen, dafs der Streifen zunächst unter die eine Hälfte des Druckcylinders gelangt und bei der Rückkehr unter die andere Hälfte derselben.
In der Zeichnung ist als Beispiel eine Buchdruckpresse, in welcher ein Buch gedruckt werden soll, dargestellt. Zwei Seiten des Buches werden auf die eine Seite des Streifens gedruckt, welcher bei seiner Rückkehr von den anderen beiden Seiten der Form bedruckt wird, unmittelbar den ersten beiden Seiten gegenüberstehend. Um eine genaue Einstellung zu erreichen, ist die Umkehrvorrichtung 12 im Schlitz 6 verstellbar eingerichtet. Die Platte 9 läfst sich um ihren Zapfen drehen, ■ um die flache Unterseite in eine Richtung mit der Tangente des Druckcylinders zu bringen, wenn der Lagerbock 7 in entsprechender Entfernung zum Druckcylinder eingestellt ist.
In der Fig. 4 und 5 ist eine Abänderung dargestellt. Fig. 4 zeigt nahezu dieselbe Einrichtung wie Fig. 3, mit dem Unterschiede, dafs die abgeflachte Seite der Vorrichtung getheilt ist und beide Theile aufgebogen und parallel gelegt sind, so dafs die beiden Hälften des Druckstreifens in dieselbe Richtung gebracht werden und der Streifen selbst vollständig umgedreht ist. Diese Vorrichtung läfst sich für solche Druckpressen, bei welchen ein Typencylinder zwischen zwei Druckcylindern oben und unten angeordnet ist, vortheilhaft verwerthen.
Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung, bei welcher das Papier gedreht und wieder in dieselbe Richtung zurückgebracht wird.
In beiden Fig. 4 und 5 ist die Umkehrvorrichtung aus einem Streifen Metallblech gebildet. In Fig. 4 ist der Streifen zuerst an den beiden Punkten 14 im rechten Winkel gedreht. Darauf sind die Enden in parallele Lage zu einander gelegt, so dafs die Biegung sich bei 1 5 zwischen diesen beiden Enden befindet. In Fig. 5 ist das Blech einfach zweimal herumgedreht und dann wieder oberhalb der Windung zurückgebogen.
Es sei bemerkt, dafs der Streifen, wenn man es wünscht, an irgend einer Stelle der Kehrvorrichtung abgenommen und unter beliebigem Winkel weitergeführt werden kann. Beispielsweise kann er in Fig. 4 die Kehrvorrichtung von der Biegung 15 verlassen und kann alsdann gerade abwärts weitergeführt werden, oder aber er kann auch vollständig um die Biegung 15 herumgelegt werden und das Blech an jener Stelle verlassen, wo es die zweite Abbiegung 14 erreicht, worauf der Streifen horizontal und im rechten Winkel zu den Stellen 14 weitergeführt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Buchdruckpressen zum Bedrucken von Rollenpapier eine Wende- und Umkehrvorrichtung für das Papierband, bestehend aus einem haubenförmig gebogenen Blechstreifen, dessen Enden parallel zu einander verlaufen (Fig. i, 2 und 3), oder welcher gewunden ist (Fig. 4 und 5).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46266D Papier-Wende- und Umkehr-Vorrichtung Expired - Lifetime DE46266C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039538B (de) * 1954-10-18 1958-09-25 Goebel Gmbh Maschf Vorrichtung an Druckmaschinen zum Umlenken der Bahn von Vorder- auf Rueckseitendruck
DE1240031B (de) * 1959-04-08 1967-05-11 Isco Textilwerk Gebrueder Amma Warenschaumaschine
FR2510479A1 (fr) * 1981-08-01 1983-02-04 Roland Man Druckmasch Presse rotative a bobines pour l'impression sans solution de continuite

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DE1240031B (de) * 1959-04-08 1967-05-11 Isco Textilwerk Gebrueder Amma Warenschaumaschine
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