DE46263C - Regelvorrichtung für Petroleumkraftmaschinen - Google Patents
Regelvorrichtung für PetroleumkraftmaschinenInfo
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- DE46263C DE46263C DENDAT46263D DE46263DA DE46263C DE 46263 C DE46263 C DE 46263C DE NDAT46263 D DENDAT46263 D DE NDAT46263D DE 46263D A DE46263D A DE 46263DA DE 46263 C DE46263 C DE 46263C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D17/00—Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/05—Controlling by preventing combustion in one or more cylinders
- F02D2700/052—Methods therefor
- F02D2700/056—Methods therefor by interrupting the medium supply
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand dieser Erfindung ist eine Regulirvorrichtung für Petroleummotoren, durch welche
bei zu grofser Umlaufsgeschwindigkeit der Maschine die zur Zuführung der Brennstoffe gebrauchte
Pumpe aufser" Thä'tigkeit gesetzt und derart die Zuführung der ersteren zum Mischungsraum unterbrochen wird.
Dies geschieht in der Weise, dafs von der Kurbelwelle der Maschine aus durch Vorgelege
etwa eine zweite Welle in entsprechende Umdrehung versetzt wird, auf deren Ende eine
gehöhlte Scheibe befestigt ist, in deren Innern ein Gewichtshebel drehbar gelagert und durch
eine Regulirfeder mit einem Knaggen auf die Umfläche einer Kurbelscheibe geprefst wird.
Erwähnte Kurbelscheibe ist mit ihrer Welle in der hohlen Welle der Scheibe leicht drehbar
gelagert und an ihrer Umfläche zu einem Zahn ausgebildet, gegen den sich der Knaggen des
Gewichtshebels legt und die Kurbelscheibe zwingt, an der Bewegung der grofsen Scheibe
theilzunehmen. Tritt dagegen eine übermäfsige Geschwindigkeit der Maschine ein, so wird der
Gewichtshebel vermöge Centrifugalkraftwirkung nach der Peripherie der Scheibe geworfen
werden, dadurch aufser Eingriff mit der Kurbelscheibe gebracht und der Stillstand der Pumpe
bewirkt werden. Ist durch die Unterbrechung der Zufuhr von Brennstoff der Gang der Maschine
so weit gemäfsigt, dafs die Centrifugalkraft geringer ist als die Wirkung der Feder,
so erfolgt von neuem eine Kupplung der Kurbelscheibe mit der Antriebsscheibe und
dementsprechend erneute Zufuhr von Brennstoff.
Ein wesentlicher Vortheil ist durch diese Regulirvorrichtung noch dadurch erreicht, dafs
man beim Anlassen der Maschine ohne Mitnahme der anderen Maschinentheile den Brennstoff
in den Mischungsraum pumpen kann, während bei den bisherigen Maschinen vom Schwungrade aus die ganze Maschine in Bewegung
gesetzt werden mufste.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine solche Regulirvorrichtung in der Fig. 1 in Ansicht von
vorn, in Fig. 2 im Schnitt nach x-x dargestellt, und bezeichnet darin a die hohle Welle, welche
von der Kurbelwelle aus durch ein Zahnrad b angetrieben wird, an deren Bewegung die auf
der Welle α vermittelst Keiles befestigte Scheibe c
theilnimmt.
Durch die hohle Welle α geht die Welle d
der Kurbelscheibe e, welche erstere gegen Längsverschiebung durch eine Stiftschraube f,
welche sich mit ihrem Konus gegen die Stirnfläche der Welle α legt, oder auch durch eine
gleichwertige Vorrichtung, wie z. B. einen Stellring, gesichert wird.
Im Innern der Scheibe ist der Gewichtshebel g in g1 drehbar gelagert, wird durch
eine Feder h mit dem Knaggen g"1 gegen die
Umfläche der Kurbelscheibe e geprefst und zwingt diese, an der Bewegung der Scheibe c
theilzunehmen, sobald sich der Knaggen g2
gegen den Zahn c1 legt.
An den Kurbelstift ist die Pumpenkolbenstange angeschlossen. Die Feder h findet Widerhalt
und Führung an dem mit rechteckiger Platte versehenen cylindrischen Stück i und
kann durch eine Schraube k, die sich mit einem Bund k1 gegen den Scheibenkranz legt,
mehr oder weniger gespannt werden, je nach
der gröfseren oder geringeren Umlaufsgeschwindigkeit der Maschine und der durch
diese bedingten Centrifugalkraft des Gewichtshebels g. Wird die Umlaufsgeschwindigkeit
gröfser als die der Feder entsprechende, so wird der Gewichtshebel durch die Centrifugalkraft
allmälig aus der Verzahnung der Kurbelscheibe e abgehoben und die letztere von der
Scheibe c nicht mehr mitgenommen; die Pumpe steht also in dieser Lage des Gewichtshebels
(in Fig. ι punktirt eingezeichnet) still.
Durch die hierdurch abgeschnittene Zufuhr von Brennstoff wird die Maschine langsamer
laufen, die Centrifugalkraft dementsprechend geringer werden und der Gewichtshebel wieder
in Eingriff mit dem Zahn c1 der Kurbelscheibe gelangen, wodurch die Pumpe wieder in Betrieb
gesetzt wird.
Beim Anlassen der Maschine wird auf ein Vierkant des Kurbelstiftes eine Kurbel / gesetzt,
vermittelst dieser die Kurbelscheibe in Drehung versetzt und durch die angeschlossene Pumpe
Brennstoff in den Mischungsraum geführt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Regulirvorrichtung für Petroleummotoren, bei welcher die die Pumpe bewegende Kurbelscheibe (e) bei normaler Umlaufsgeschwindigkeit mit einer von der Kurbelwelle betriebenen Scheibe c durch einen in letzterer gelagerten und durch eine Feder beeinflufsten Gewichtshebel g gekuppelt wird, welche Kupplung bei gröfserer als der dem Federdruck entsprechenden Umlaufsgeschwindigkeit durch die Centrifugalkraft aufgehoben und dadurch die Pumpe aufser Betrieb gesetzt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE46263C true DE46263C (de) |
Family
ID=321385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT46263D Expired - Lifetime DE46263C (de) | Regelvorrichtung für Petroleumkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE46263C (de) |
-
0
- DE DENDAT46263D patent/DE46263C/de not_active Expired - Lifetime
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