DE462163C

DE462163C - Luftgekuehlte Rauchklappe

Info

Publication number: DE462163C
Application number: DEC36694D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-05-14
Filing date: 1925-05-14
Publication date: 1928-07-05

Description

Bibliotheek

Bu^r Ind.- Eiqendom
2 9 AUG. 1928

AUSGEGEBEN AM
5. JULI 1928

Die Erfindung bezieht sich auf luftgekühlte Rauchklappen, bei denen die Kühlluft durch die als Drehachse dienende Hohlspindel ein- und austritt.

l-Is ist bekannt, derartige Klappen als Zugregler bei kleinen Öfen anzuordnen und sie aus einem einzigen Gußstück herzustellen. Die Rauchklappe der Erfindung soll jedoch in Raurhgasabzügen größerer Kesselanlagen verwendet werden, und es ist einleuchtend, daß zu solchen Verwendungszwecken keine gußeisernen Rauchklappen infolge ihrer schwierigen Herstellung und großen Gewichtes verwendet werden können. In Rauchgasabzügen der genannten Art treten auch Temperaturen auf, die ein Verziehen und Springen gußeiserner "Wände zur Folge haben würden.

Gemäß der Erfindung besteht die neue Rauchklappe aus zwei an ihren Rändern zua sammengehaltenen Platten, die in der Mitte voneinander abgespreizt gehalten werden, \volx'i im Innern der hohlen Klappe quer zu der Drehachse eine Anzahl zueinander versetzter Leitflächen angeordnet sind. Die Aba; spreizung der Platten in der Mitte der Rauchklappe erfolgt durch die Hohlspindel, die oberhalb und unterhalb einer Querwand Öfflungen für den Ein-.und Austritt der Kühlluft >esitzt. Zwecks Versteifung des Hohlraumes er Klappe können längs der Hohlspindel erlaufende Versteifungsrippen angebracht werden, welche mit der Spindel und den Klappenwänden verbunden sind.

Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele dar.

Abb. ι ist ein Längsschnitt durch einen Rauchabzugkanal mit einer Rauchklappe gemäß der Erfindung.

Abb. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Rauchklappe.

Abb. 3 und 4 sind Querschnitte nach Linie 3-3 und 4-4 der Abb. 2.

Abb. 5 und 6 sind Querschnitte wie Abb. 3 und 4 durch eine andere Ausführungsform mit -Verstärkungsrippen, und

Abb. 6a ist ein Schnitt nach Linie 6a-6a der Abb. 6.

Nach AbI). 1 erstreckt sich die Hohlspindel ι der Rauchklappe durch ein Lager 2 im Boden des Rauchkanals hindurch und ist in beliebiger Weise an eine Dnrckluftleitung angeschlossen. An dem anderen Ende der Spindel 1 ist eine Kappe 3 mittels eines Splintes 4 befestigt. Die bei 5 drehbar an die Kappe 3 befestigte Kette 6 ist an einer Öse 7 eines Bolzens 8 aufgehängt, welcher an einem an dem Rauchkanal angebrachten Joch 9 befestigt ist.

Eine Querwand 11 (Abb. 2 und 4) im Innern der Röhre 1 veranlaßt die Kühlluft, aus öffnungen 12 in der Wand der Röhre 1 auszutreten. An diesem Ende der Röhre werden

die Platten 16 der Klappe 14 mittels einer mit Flanschen versehenen Buchse 13 an der Röhre befestigt. Zut Befestigung der Wände 16 am anderen Ende der Röhre 1 dient eine ähnlich, geflanschte Buchse 15.

Die Vorder- und Rückwand der Rauchklappe 14 ist mit der Röhre 1, welche die Platten. 16 in der Mitte voneinanderspreizt. fernerhin durch Bolzen 17 verbunden, welche die Röhre 1 durchsetzen. Die Ränder der beiden Platten 16 sind nach Abb. 3 und 6 bei 18 bzw. 28 miteinander verschweißt oder ver-' nietet. Es entstellt so im Innern der Klappe 14 ein geschlossener Hohlraum, durch, den die Kühlluft hindurchstreicht.

Um dieser Kühlluft einen gewundenen Pfad vorzuschreiben, sind in dem Hohlraum zwischen den Platten 16 die Leitbleche 19 angeordnet (Abb. 2 und 41. welche gleichzeitig zur ao Versteifung dienen. Der Weg der Kühlluft ist bei 20 gezeigt. Die Luft tritt nach dem Durchgang durch den Hohlraum in Öffnungen . 21 der Röhre 1 ein und entweicht schließlich aus Öffnungen 22. die außerhalb der Klappe 14 in dieser Röhre 1 angeordnet sind.

Nach Abb. 5 und 6 sind die Platten 16 an Stelle der einfachen Leitbleche 19 mit Rippen 23 versehen, die sich von der einen Wand nach der andern hin erstrecken. Diese Rippen 23 haben V-förmigen Querschnitt, wobei die Spitzen derselben mit der gegenüberliegenden Platte 16 verschweißt werden. Die Platten 16 sind ferner mit aus ihnen herausgebogenen Längsrippen 25 versehen., welche sich neben der Röhre 26 entlang erstrecken und durch Platten 24 verschlossen sind. Die V-förmigen Rippen 23 sind ebenfalls zueinander versetzt, so daß auch in diesem Fall ein vielfach gewundener Pfad für die Kühlluft geschaffen wird. Die Röhre 26 ist hier durch Bolzen 27 mit den Platten 16 verbunden.

Claims

Patentanspruchκ:

i. Luftgekühlte Rauchklappe, bei der die Kühlluft durch die als Drehachse dienende Hohlspindel ein- und austritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauch.-klappe au.s zwei an ihren Rändern zusammengehaltenen Platten (16) besteht, die in der Mitte voneinander abgespreizt gehalten werden, und daß im Innern der hohlen Klappe quer zu der Drehachse eine Anzahl zueinander versetzter Leitflächen (19,23) angeordnet sind.
2. Rauchklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abspreizung der Platten (16) in der Mitte der Drossel- klappe durch die Hohlspindel (1) erfolgt, die oberhalb und unterhalb einer Querwand (11) Öffnungen (12 und 21) für den Ein- und Austritt der Kühlluft besitzt.
3. Rauchklappe nach Anspruch 1 und 2, · dadurch gekennzeichnet, daß zur Versteifung des Hohlraumes der Klappe längs der Röhre (1) verlaufende Versteifungsrippen (25) angebracht sind., die mit der Röhre und den Klappenwänden verbunden sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

I)ERLIX. GEDRUCKT IX IUU