DE461993C - Vorrichtung zum UEberwachen des Farbbandlaufs an Rotationstypendruckern - Google Patents

Vorrichtung zum UEberwachen des Farbbandlaufs an Rotationstypendruckern

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DE461993C
DE461993C DEG69272D DEG0069272D DE461993C DE 461993 C DE461993 C DE 461993C DE G69272 D DEG69272 D DE G69272D DE G0069272 D DEG0069272 D DE G0069272D DE 461993 C DE461993 C DE 461993C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/16Continuous, e.g. endless, band apparatus

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen des Laufs des Farbbandes an Bürodruckmaschinen, bei denen die Typen oder die Druckform auf einer umlaufenden Trommel oder einem Zylinder angeordnet sind und das Farbband durch eine besondere Einrichtung über die Druckfläche der Typen, unabhängig von der Rotationsbewegung des Typenzylinders, bewegt wird.
Bei derartigen Maschinen wird das Farbband gewöhnlich auf zwei zwischen den Seitenflanschen des Typenzylinders verhältnismäßig nahe zusammen angebrachten Spulen angeordnet, so daß es von der einen Spule über den die Typen oder Druckfläche tragenden Teil des Zylinders bewegt und auf die andere Spule aufgewickelt wird.
Der Antrieb der Spulen zum Aufundabwickeln, ebenso das Umschalten der Spulen in die entgegengesetzte Biewegungsrichtung, erfolgt durch an und für sich bekannte Mittel. Die bisher bekannten Vorrichtungen zum Bewegen des Farbbandes in der oben geschilderten Art haben den Nachteil, daß infolge der ungleichmäßigen Verteilung der Typen oder Druckflächen auf dem Zylinder leicht ein seitliches Abweichen des Farbbandes von der rechtwinklig zur Zylinderachse liegenden Laufrichtung des Farbbandes eintritt.
Hierdurch erfolgt leicht das Auflaufen der Farbbandseite auf den Seitenrand der Farbbandspule, so daß das Abweichen vergrößert wurde und ein Teil der Druckfläche vom Farbband unbedeckt blieb.
Zur Beseitigung dieses Nachteils war es notwendig, diese Bürodruckmaschinen von Zeit zu Zeit anzuhalten, um das Farbband von Hand wieder in die. richtige Lage zu bringen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen des Farbbandlaufs an Bürodruckmaschinen, bei der die oben geschilderten Nachteile dadurch vermieden werden, daß das Band stets in der Mitte der Farbbandspule auf- und abgewickelt wird, und kennzeichnet sich dadurch, daß zwischen den Farbbandspulen und dem die Typen oder Druckfläche bildenden Teil des Zylinders schwenkbare Führungswalzen gelagert sind, die beim Abweichen des Farbbandes von der normalen Laufrichtung ebenfalls aus ihrer normalen Lage bewegt werden und das Farbband zwangläufig in die normale Richtung zurückführen.
Die Führungswalzen, die zweckmäßig aus auf einer Welle nebeneinander angeordneten Einzelrollen oder Walzen bestehen, deren gemeinsame Breite etwas größer als die Breite des Farbbandes ist, sind in einem Rahmen gelagert, der um eine radial zum Zylinder gelagerte Achse drehbar ist, so daß.die Führungswalze aus der einen rechten Winkel
zur Farbbandlaufrichtung bildenden Normalstellung bewegt werden kann.
Seitlich sind an den die Führungsrolle tragenden Rahmen über die Stirnenden der Führungswalzen greifende federnde Plättchen angeordnet, die zweckmäßig so gebogen sind, daß sie den Führungswalzenumfang fast berühren und das Farbband zwischen den Plättchen und der Führungswalze gefaßt werden ίο kann.
Um das Erfassen des Farbbandes zwischen Plättchen und Führungswalze zu erleichtern, kann die Führungswalze an ihrem dem Dreforahmen zu gerichteten Ende an der Stelle, an der das Plättchen übergreift, in ihrem Durchmesser etwas verkleinert werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. ι #eine Oberansicht des Typenzylinders mit einer Farbbandaufwickelspule,
Abb. 2 eine gleiche teilweise Oberansicht mit seitlich verschobenem Farbband und Abb. 3 einen Querschnitt durch einen Typenzylinder mit der neuen Vorrichtung. Der Typenzylinder besteht aus dem die Typen oder die Druckform tragenden Teil 12, der durch seitliche Scheiben 10, ioff gehalten wird, die durch die Hauptwelle 11 verbunden sind. Der Teil 12 ist als Drucksegment mit den bekannten Rillen oder Kanälen 13 zur Befestigung der Typen 14 oder der Druckform 'versehen.
Die Scheibe 10 ist mit einem Zahnkranz 15 verbunden, auf dem der Antrieb der Druckmaschine einwirkt. Zwischen den Scheiben 10, 10« sind zwei Farbbandspulen 16, i6a in .bekannter Weise drehbar gelagert. Das Farbband 17 läuft von der Spule 16 über die Typen 14 zu der Spule i6a und wird, entsprechend der Abwicklung von der Spule 16, auf der Spule 16« aufgewickelt.
An den Scheiben 10, io<* oder dem Zylinider sind mittels Schrauben winkelförmig gebogene Lagerstützen 18 und 18« befestigt, auf denen Ringlager 19 und ιψ befestigt sind. In diesen sind Zapfen 20, 20° gelagert, die außerdem in Lagerhülsen 21, 21« eingepaßt sind und am Loslösen aus diesen Lagerhülsen durch Splinte 22, 22a gehindert werden.
An den äußeren Enden der Zapfen 20, 20° sind Lagerrahmen 23, 23° befestigt, in denen Führungswalzen 24, 24« um eine Achse drehbar gelagert sind. Über die Führungswalzen 24, 2 4° wird das Farbband 17 geführt, so daß unter der Wirkung der Farbbandbewegung· die Führungswalzen 24, 24° sowohl um ihre eigene Achse gedreht als auch mit dem Rahmen 23, 23s um die Zapfen 20, 20« geschwenkt werden können.
Die Führungswalzen 24, 24a bestehen zweckmäßig aus einzelnen auf einer Welle angeordneten kurzen Führungsrollen, um eine höhere Empfindlichkeit für die Bewegung des Färbbandes zu schaffen. Zwischen den Rahmen 23 und 23a und den Lagern 19 und 19« sind Unterlage- oder Zwischenringe 19* angeordnet. An den Enden der Rahmen 23 und 23° sind mittels Schrauben federnde gebogene Plättchen 25 und 25° befestigt, die winklig über die Führungswalzen 24, 24° gebogen und an ihrem Ende mit V-förmigen Einbiegungen 25* versehen sind.
Die V-Form der Einbiegung ist so gewählt, daß die federnden Plättchen 25, 25° den Umfang der Führungswalzen 24 und 24° fast berühren, so daß bei normalem Lauf des Farbbandes 17 in der Mittellage die Führungswalzen sich unter dem Einfluß des Farbbandes 17 frei drehen, ohne daß das Farbband mit den federnden Plättchen 25 und 25° in Berührung kommt.
Sobald das Farbband 17 indessen von seiner Mittellage abweicht und sich nach der einen Randseite zu.bewegt, wie dies in Abb. 2 dargestellt ist, wird die Kante des Farbbandes zwischen die Führungswalze 24 und die V-förmige Abbiegung 25* der Blattfeder 25 gelangen und das an dieser Seite liegende Ende der Führungswalze in der Richtung der Farbbandbewegung vorwärts bewegen, so daß die Führungswalze 24 oder der Satz Führungsrollen 24 aus der rechtwinklig zum Farbbandlauf liegenden normalen Stellung durch Drehen um den Zapfen 20 schräg gestellt wird. Durch diese Schrägstellung der Führungswalze 24 wird das Farbband 17 nach der Mitte bzw. dem gegenüberliegenden Ende der Führungswalze und der Farbbandspule zurück- geleitet.
Die über die Führungswalze 24 greifenden federnden Plättchen 25 und 25° sind biegsam genug, um ein Gleiten des Farbbandes 17 zwischen der Blattfeder und der Führungswalze zu gestatten, um den Weiterlauf des Farbbandes 17 nicht zu verhindern.
Sobald das Farbband 17 wieder in die MitteUage gelangt ist, wird das Farbband von dem federnden Plättchen freigegeben, so daß die Führungswalze wieder ihre normale Lage rechtwinklig zur Farbbandlaufrichtung einnehmen kann. Um ein sicheres Erfassen des Farbbandes zwischen den federnden Plättchen 25, 25« und der Führungswalze 24, 24« zu erzielen, können diese an ihren Enden, soweit sie unter die Abbiegungen 25* der federnden Plättchen, 2 5 und 25° reichen, in ihrem Durchmesser abgesetzt oder abgestuft werden, wie dies bei 2 5C in Abb. 1 dargestellt ist. Bei 'dieser Anordnung kann die Farbbandkante weit enug unter den Teil 25* gelangen, so daß sie
zwischen den federnden Plättchen und der Führungswalze durch Reibung erfaßt wird. Wenn auch die Anordnung einer Führungswalze oder eines Satzes Führungsrollen zur Erzielung der Wirkung genügt, so ist es doch zweckmäßig, zwei solche Führungswalzen, d. h. je eine zwischen jeder Farbbandspule und dem die Typen tragenden Teil des Typenzylinders, anzuordnen.
ίο Es ist selbstverständlich, daß die Art der Anordnung der Führungswalzen und die Mittel, durch die das Farbband die Führungswalzen, ablenkt, beliebig geändert werden können, ohne daß der Kern der Erfindung geändert wird; diese besteht in dem Anbringen von Führungswalzen, die bei seitlichem Abweichen des Farbbandes aus ihrer normalen Lage bewegt werden und eine Rückführung des Farbbandes bewirken.
so Die Führungswalzen 24 und 24° sind zweckmäßig etwas langer, als die Breite des Farbbandes 17 beträgt, so daß dieses sich frei zwischen den federnden Plättchen 25 und 25s bewegen kann, solange es in der Mitte der Führungswalzen läuft.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Überwachen des Farbbandlaufs an Rotationstypendruckern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Farbbandspulen (16, i6s) und dem die Typen oder die Druckform tragenden Teil des Typenzylinders schwenkbare Fülirungs walzen (24, 24°) gelagert sind, die beim Abweichen des Farbbandes (17) von der normalen Laufrichtung von diesem ebenfalls aus ihrer normalen Stellung rechtwinklig· zur Farbbandlaufrichtung, bewegt werden und dadurch das Farbband in die normale Lage zurückführen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswalzen (24,24«) für das Farbband (17) in einem Rahmen (23, 230J gelagert sind, der um eine radial zum Typenzylinder gelagerte Achse (20, 20«) drehbar ist, so daß die Führungswalzen aus der einen rechten Winkel zur Farbbandlaufrichtung bildenden Normalstellung bewegt werden können.
  3. 3. Verrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswalzen (24, 24°) aus auf einer Welle lose nebeneinander angeordneten Einzelrollen oder Walzen gebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lagerrahmen (23, 23«) über die Stirnenden der Führungswalzen (24, 24«) greifende Blattfedern (25, 25°) angeordnet sind, die zweckmäßig so gebogen sind, daß sie den Führungswajbenumfang fast berühren, so daß beim Zwischenlaufen der Farbbandkante zwischen die Führungswalze und die Blattfedern die Führungswalze zur Laufrichtung des Farbbandes schräg gestellt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswalzen (24, 24«) an den Enden, die unter die federnden Plättchen (25, 25") greifen, in ihrem Umfange verkleinert sind.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen.
    IiKRLIN. fiEDltUCKT IN DEP
DEG69272D 1926-01-15 1927-01-14 Vorrichtung zum UEberwachen des Farbbandlaufs an Rotationstypendruckern Expired DE461993C (de)

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