DE1072667B - Vorrichtung zum Umwickeln von Kabeln mit Bändern - Google Patents

Vorrichtung zum Umwickeln von Kabeln mit Bändern

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DE1072667B
DE1072667B DENDAT1072667D DE1072667DB DE1072667B DE 1072667 B DE1072667 B DE 1072667B DE NDAT1072667 D DENDAT1072667 D DE NDAT1072667D DE 1072667D B DE1072667D B DE 1072667DB DE 1072667 B DE1072667 B DE 1072667B
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DE
Germany
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spring
leaf spring
tape
tape reels
tension
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Pending
Application number
DENDAT1072667D
Other languages
English (en)
Inventor
Renens Lausanne Charles E. Maillefer (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maillefer SA
Original Assignee
Maillefer SA
Publication date
Publication of DE1072667B publication Critical patent/DE1072667B/de
Pending legal-status Critical Current

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  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umwickeln von Kabeln, mit Bändern Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zum Umwickeln von Kabeln mit. Bändern, bestehend aus einem umlaufenden, mehrere drehbar angebrachte Bandspulen tragenden Halter, dessen Bandspulen- mittels Federelementen, die auf die Stimseiten der Bandspulen in Abhängigkeit vom Durchmesser derselben einen verschieden starken Federdruck ausüben, gebremst werden.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art war zur Bremsung der Bandspulen eine Vielzahl von Bremselementen, z. B. gefederte Bolzen oder, Federlamellen vorgesehen, die in radial verteilter Anordnung an den Seiten einer Bandspule angreifen. Bei kleiner werdender Bandspule zerstören jedoch diese jeweils am Rande der Bandspule wirksame n Federelemente das Papiermaterial, weswegen sich dieser bekannte Vorschlag in der Praxis nicht durchsetzen konnte. Ferner gestatten seine Ausführungsformen zum Teil keine kontinuierliche Bremsung der Bandspule.
  • Eine ausreichend gleichmäßige Bandspannung war auch nicht dadurch zu erzielen, daß nach einem anderen bekannten Vorschlag die Bandspule seitlich von sich über ihren ganzen !Jmfang erstrecke13den, starren Scheiben beaufschlagt wurden, die unter Federwirkung gegen die aufgewickelten Bandseitenkanten gepreßt wurden. Infolge der starren Ausbildung dieser Bremsscheiben bestand keine MQlichkeit einer ausreichenden Anpassung der Bremskraft an die unvermeidlichen Unebenheiten der von den übereinanderliegenden Bandseitenkanten gebildeten Spulenseitenfläche bzw. an die geringfügigen Schwankungen der Bandbreite.
  • Diese Nachteile werden bei einer Vorrichtung zum Umwickeln von Kabeln mit Bändern, bestehend aus einem umlaufenden, mehrere drehbar abgebrachte Bandspulen tragenden Halter, dessen Bandspulen mittels Federelementen, die ?,uf die Stimseiten der B-andspulen in Abhängigkeit vom Durchmesser derselben einen verschieden starken Federdruck ausüben, gebremst werden, dadurch überwunden, daß erfmdungsgemäß# al# Federelement eine sich über die gesamte Stirnseite der Bändspule erstreckende Blattfeder verwendet -wird.
  • Die Zeichnungen erläutern den Erfindungsgegenstand. Es zeigt Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine schematisch dargestellte Vorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 3 einen Schnitt durch eine Einzelheit in vergrößertem Maßstabe, Fig. 4 eine Ansicht dieser Einzelheit, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 eine Seitenansicht einer anderen Einzelheit und Fig. 7 einen Schnitt durch diese Einzelheit.
  • Die Vorrichtung, die zu einer Maschine zum Umwickeln eines Kabels mit Schutzbändern aus Papier gehört, besteht aus einem Mittelrohr 1, durch das -das Kabel mit kontinuierlicher Geschwindigkeit hindurchläuft und auf dem ein Halter 2 drehbar angebracht ist, der durch ein Zahnrad 3 angetrieben wird und mehrere zur Achse des Mittelrohres # parallele Stangen 4 trägt. Auf jeder Stange 4 ist eine Muffe 5 (Fig. 2 und 3) - mit zwei Lageransätzen 5 a angebracht, auf denen je eine, Achse 6 befestigt ist, die einen auf ihr drehbaren Ring, 7 -trägt, jeder Ring 7 ist zur Aufnahme einer Spule 8 .bestimmt, die aus dem aufgerollten, um das Kabel zu wickelnden Papierband 8& besteht. Somit bildet der Ring 7 die Nabe der frei auf der Achse 6 laufenden Spule. Die Drehung der Spulen wird ausschließlich durch den Zug auf das Papierband bewirkt, das sich beim Umwickehi des Kabels allmählich von der Spule 8 abröllt. - , Um ein gleichmäßiges Umwickeln des Kabels mit Papierband zu gewährleisten, wird jede Spule 8 so gebremst, daß bei dem Abrollen ein etwa, konstanter Bremswiderstand vorhanden ist. Die Bremsung geschieht durch sternförmige, dreiarmige Bremsen 9 und 10. Die beiden Bremsen 9 und 10 wer-den durch eine Schraube 11 .gegeneinander gezogen, die an einem Ende mit einern Einstellgriff 12 versehen ist und am anderen Ende in eine mit Innengewinde versehene Buchse 13 faßt, an der ein Gegenlager 14 befestigt ist. Der Griff 12 ermöglicht die Einstellung des Bremswiderstandes. Eine um die Achse 6 angebrachte Schraubenfeder 15 drückt beim Herausdrehen der Schraube 11 aus der Buchse 13 die Bremsen 9 und 10 auseinander. jeder Arm der Bremsen 9 und 10 legt sich mit einer Blattfeder 16 gegen'die Seitenflächeg der Spule 8. Die Blattfeder 16 ist in der Nähe des Mittelpunktes der Spule 8 durch eine zusätzliche Blattfeder 17 (Fig. 4 und 5) verstärkt. Infolge dieser Anordnung bleibt die Wirkung der Bremsvorrichtung auch dann annähernd konstant, wenn der Durchmesser der Spule bei dem Abrollen des Bandes 8a nach und nach abnimmt.
  • Die Bremse 10 kann auch weggelassen und durch eine mit der Spule 8 umlaufende Scheibe ersetzt werden. Die Bremsung würde dann nur durch die Bremse 9 bewirkt werden.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ergibt sich aus der nachstehenden Berechnung: Wenn der Druck der Blattfeder 16 über die ganze Länge ihrer Längskante konstant wäre, so hätte man: der Druck der Blattfeder in g/cm = konstant, ,u = Bremskoeffizient, p in g/cm = Bremswirkung längs eines Radius, Rt # der sich zeitlich verändernde Außenradius der Spule, Ri # der Innenradius der Spule und r # der Radius eines beliebigen Punktes auf der Berührungslinie der Blattfeder ist. Die obige Gleichung kann umgewandelt werden in Dazu kommen noch die Reibungskräfte der Spulenlagerting, die auf das Papierband 8a eine zusätzliche Zugwirkung der Größe ausüben.
  • Eine solche Bremsung mittels Blattfeder konstanten Druckes würde gegenüber den zentralen Bremsen mit konstanter Bremswirkung M, bei denen der auf das Band 8a ausgeübte Zug T = - ist, bereits den Vorzug aufweisen, daß der Zug auf das Papierband für R = Ri nicht übermäßig groß wird, sondern im Gegenteil abnimmt und die unvermeidlichen Reibwirkungen ausgleicht.
  • Wie müßte nun der Druck der Blattfedern beschaffen sein, damit der Zug auf das Papierband während des Abwickelns der Spule konstant bleibt? Der Druck P der Blattfeder müßte sich in Abhängigkeit von dem Radius Y der Spule 8 nach einer Gleichung p # f (r) verändern. Dazu käme außerdem eine Konstante D. Die Bremswirkung C müßte also sein: Wenn man nun P = wo B eine Konstante in Gramm ist, und D # B - ß - Ri setzt, erhält man: Diese Gleichung ist für B - ß = T erfüllt.
  • Unter dieser Voraussetzung würde man eine ideale Bremsung erzielen, bei der der Zug auf das Papierband vom Spulendurchmesser völlig unabhängig ist. Um diese Voraussetzung zu erfüllen, müßte der Druck P der Blattfeder an ihren einzelnen Stellen umgekehrt proportional zum Abstand der Stellen vom Mittelpunkt der Spule 8 sein und die Blattfeder außerdem eine konstante Gesamtbremswirkung haben. Die durch die zusätzliche Blattfeder 17 verstärkte Hauptblattfeder 16 entspricht ,etwa diesen Bedingungen, so daß der Zug auf das Papierband praktisch bis zur Beendigung des Abwickelns der Spule 8 konstant bleibt.
  • Da durch diese Maßnahme die Spannung des Papierbandes 8a etwa konstant bleiben muß, besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung außerdem mehrere Spannungsmesser, mit denen man die Spannung der verschiedenen Papierbänder während des Arbeitens der Maschine überwachen kann. Diese Spannungsmesser bestehen je aus einer Grundplatte 18 (Fig. 1, 6 und 7), die an einer vom Lageransatz 5 a der Muffe 5 getragenen Stange 19 befestigt ist. Auf der Grundplatte 18 sind zwei Rollen 20 und 21 drehbar angebracht. Außerdem trägt die Grundplatte 18 einen Schwenkhebel 22 mit einer Rolle 23. Der Schwenkhebel 22 unterliegt der Einwirkung einer Rückholfeder 24, die diesen im Uhrzeigersinn (Fig. 6) zu drehen sucht. Das Papierband 8 a läuft um die Rollen 20, 21 und 23, und der auf das Papierband einwirkende Zug bewegt die Rolle 23 und schwenkt damit den Schwenkhebel 22 entgegen der Wirkung der Rückholfelder 24. Das Ende des Schwenkhebels 22 verstellt sich gegenüber einer von einem Kreissektor 25 getragenen Skala und zeigt so die Spannung des Papierbandes 8 a an. Mittels eines Stroboskopes kann man das Ende der Schwenkhebel 22 während des Arbeitens der Maschine beobachten und diese anhalten, falls sich die Spannung eines der Papierbänder 8a ändern sollte.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE- 1. Vorrichtung zum Umwickeln von Kabeln mit Bändern, bestehend aus einem umlaufenden, mehrere drehbar angebrachte Bandspulen tragenden Halter, dessen Bandspulen mittels Federelementen, die auf die Stirnseiten der Bandspulen in Abhängigkeit vom Durchmesser derselben einen verschieden starken Federdruck ausüben, gebremst werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelement eine sich über die gesamte Stirnseite der Bandspule (8) erstreckende Blattfeder (16) verwendet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (16) in Achsennähe, z. B. durch eine weitere, sich gegen deren Rückseite legende Blattfeder (17) verstärkt ist (Fig. 5). 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die z. B. verstärkten Blattfedern(16) an der Innenseite der als sternförmige Gebilde ausgeführten Halter (9 bzw. 10) für die Bandspulen (8) angeordnet sind (Fig. 4). 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Blattfeder (16) gebremste Band (8a) zwecks Messung der Bandspannung durch einen an sich bekannten, aus mehreren Rollen (20, 21, 23) bestehenden Spannungsmesser läuft, wobei eine Rolle (23) auf einem Schwenkhebel (22) angebracht ist, der unter der Wirkung einer Rückholfeder (24) steht, einen Zeiger des Spannungsmessers steuert und mittels Stroboskop während des Betriebes beobachtbar ist (Fig. 6, 7). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 917 111, 586 173; französische Patentschrift Nr. 1114 487.
DENDAT1072667D Vorrichtung zum Umwickeln von Kabeln mit Bändern Pending DE1072667B (de)

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DE1072667B true DE1072667B (de) 1960-01-07

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DENDAT1072667D Pending DE1072667B (de) Vorrichtung zum Umwickeln von Kabeln mit Bändern

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917111C (de) * 1951-10-30 1954-08-26 Siemens Ag Gebremste Bandscheibe,insbesondere in Bandspinnern zum Umsinnen blznker oder isolierter elektrischer Leiter od. dgl.
FR1114487A (fr) * 1954-09-06 1956-04-12 Pirelli Dispositif de réglage de la tension des ruband pour machines à rubanner les câbles électriques

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917111C (de) * 1951-10-30 1954-08-26 Siemens Ag Gebremste Bandscheibe,insbesondere in Bandspinnern zum Umsinnen blznker oder isolierter elektrischer Leiter od. dgl.
FR1114487A (fr) * 1954-09-06 1956-04-12 Pirelli Dispositif de réglage de la tension des ruband pour machines à rubanner les câbles électriques

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