DE663972C - Farbwechseleinrichtung fuer schreibende Messgeraete - Google Patents

Farbwechseleinrichtung fuer schreibende Messgeraete

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Publication number
DE663972C
DE663972C DES112907D DES0112907D DE663972C DE 663972 C DE663972 C DE 663972C DE S112907 D DES112907 D DE S112907D DE S0112907 D DES0112907 D DE S0112907D DE 663972 C DE663972 C DE 663972C
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DE
Germany
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measuring devices
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Expired
Application number
DES112907D
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English (en)
Inventor
Karl Kluge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/20Recording elements for printing with ink or for printing by deformation or perforation of the recording surface, e.g. embossing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Recording Measured Values (AREA)

Description

  • Farbwechseleinrichtung für schreibende Meßgeräte Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbwechseleinrichtung für schreibende Meßgeräte. Derartige Registriergeräte weiseneine Einrichtung auf, bei :der die einzelnen die verschiedenen Farbstoffe enthaltenden Farbträger selbsttätig nacheinander zur Wirkung gebracht werden. In der Regel wird die Farbwechseleinrichtung als sog. Farbwalze ausgebildet, d. h. als Farbträger wirken die Kanten einer prismatischen Walze, wobei die einzelnen verschiedenfarbigen Schreibkanten im gleichen Abstand von der als Antriebsvorrichtung dienenden Achse der Faxbwalze angeordnet sind. Um einen regelmäßigen Farbwechsel bei :den. Aufzeichnungen zu erhalten, wird die Farbwalze nach einer oder mehreren Aufzeichnungen um einen @entsprechenden Winkel ;gedreht, so daß jedesmal eine andere Kante und somit eine andere Farbe zur Wirkung kommt. Dabei werden: als Farbträger gewöhnlich Farbbänder verwendet, und die Anordnung wird so getroffen, daß der Meßgerätzeiger mit einer die Schreibkante kreuzenden Schneide versehen ist, die in bestimmten Zeitabschnitten durch einen Druckhügel kurzzeitig auf die mit dem Farbband 'bedeckte Schreibkante gedrückt wird. Die verschieden gefärbten Farbbänder werden entweder einzeln auswechselbar über den zugehörigen Schreibkanten ,oberhalb des Schreibstreifens befestigt oder so miteinander verbunden, daß sie nur gemeinsam ausgewechselt werden können. Im letztgenannten Falle kann die ganze Farbbandano@rdwung so auf dem Umfang der Farbwalze angebracht werden, daß man sie in Richtung des Urifanges von Hand oder selbsttätig verschieben kann, um einen möglichst großen Teil .der Farbfläche auszunutzen. Da bei der erstgenannten Ausfähringsform eine Einrichtung zum Verschieben der einzelnen voneinander getrennten Farbbänder sehr umständlich wäre, verzichtet man hier meist auf eine Ausnutzung der ganzen Farbfläche. Die Farbflächen werden in diesemFalle daher nur als schmale Bandstreifen von der Länge der Schreibkanten ausgeführt und nach Verbrauch entweder durch neue ersetzt oder mittels besonderer Vorrichtungen wieder aufgefärbt.
  • Andererseits ist ein elektrischer Mehrfarbenschreiber ,bekanntgeworden, bei dem drehbare Farbrollen benutzt werden, und zwar ist die Anordnung dort so getroffen, daß zur gleichmäßigen Ausnutzung der färbenden Oberfläche der walzenförmigen Farbträger mit der Drehung der gesamten Farbwalze zwangsläufig auch eine Drehung der einzelnen Farbträger verbunden ist. Bei diesem Gerät ist das zeigerartige Schreiborgan so geführt, daß seine rechtwinklig umgebogen Spitze durch Schlitze in :einem die FarbrollerC umgebenden Schutzmantel den Schreibstreifen an der betreffenden Stelle durchdrückt und mit der Oberfläche der Farbrolle in Berührung bringt. Durch die Verwendung eines Hakenzeigers lassen sich jedoch scharfe Farbmarken, wie dies bei Verwendung von schneidenförmigen Zeigern der Fall ist, nicht erzielen.
  • Die vorliegende Erfindung vereinigt die Vorzüge dieser bekannten Einrichtungen und vermeidet deren Nachteile. Sie besteht darin, daß als Schreibkanten die Mantellinien von für sich in bekannter Weise drehbar gelagerten und einzeln auswechselbaren zylindrischen Farbträgern dienen, deren jeder unmittelbar mit einem :den bei Farbbändern bekannten Farbstoff enthaltenden schlauchartigen Gewebe überzogen ist.
  • Dadurch, daß, die als Farbträger dienenden zylindrischen Metallstäbe unmittelbar mit dem den Farbstoff enthaltenden schlauchartigen Gewebe überzogen sind, wird eine besonders deutliche, scharfe Markierung der einzelnen Farbpunkte erreicht. Es ist nämlich zu beachten, daß bei den bisher bekannten, mit Farbbändern o. dgl. arbeitenden schreibenden Mehrfachmeßgeräten zwischen dem Farbband und der harten Unterlage stets besondere, aus weichem Stoff bestehende Schutzschichten angeordnet sind, wodurch eine mehr oder weniger unscharfe Verbreiterung der Farbpunkte bedingt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. i in einem Mittelschnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der LinieA-B durch die Farbträ geranordnung nach Fig. i.
  • Mit i ist ein Antriebsmotor bezeichnet, der zweckmäßig als Synchronmotor oder als Uhrwerk ausgebildet ist und über ein nicht besonders gezeichnetes übersetzungsgetriebe mittels Zahnräder 2, 3 und q. über eine Reibungskupplung 5 ein Vorschubrad 6 antreibt, dessen Stifte 7 in die Perforierung des nicht gezeichneten Schreibstreifens eingreifen. Das Vorschubrad 6 ist lose drehbar auf einer Welle 8 angeordnet, die ihrerseits in Lagerplatten 9 und i o drehbar gelagert ist. Mnttels Buchsen i i und 12 sind zwei Scheiben 13 und 14 auf .der Welle 8 befestigt.
  • Die Form der Scheibe 14 ist aus der Fig. 2 zu erkennen. Sie ist in der Nähe des Randes mit sechs Löchern vom Durchmesser di versehen, von denen aus Schlitze von der Weite s nach außen führen. Die auf der anderen Seite der Welle 8 angebrachte Scheibe 13 ist mit radialen Schlitzen von der Weite d versehen. Mit der Buchse i i, auf der die Scheibe 13 sitzt, ist anderseits noch eine federnde S.cheibe 15 verbunden, auf der sechs Löcher vom Durchmesser 4 angeordnet sind, von ,denen keine Schlitze nach dem Rande führen. - Die Löcher in den Scheiben 1¢ und 15 dienen zur Aufnahme von sechs verschieden gefärbten Farbträgern, von -denen nur der mit 16 bezeichnete in der Zeichnung dargestellt ist. Jeder Farbträger besteht aus einem zylindrischen Metallstab vom Durchmesserd, der mit einem den Farbstoff enthaltenden, vorzugsweise aus einem Schlauchgewebe bestehenden Überzug 17 versehen ist. Jeder Stab trägt auf der einen Seite einen kurzen Zapfen vom Durchmesserd2, der in die in der Scheibe 15 vorgesehenen Löcher eingreift. Auf der anderen Seite ist jeder Stab mit einem kurzen Zapfenansatz vom Durchmesser d'1 versehen. Daran schließt sich ein der Schlitzweites entsprechender Halsansatz und weiterhin ein Ritzel 18 an.
  • Alle sechs Ritzel greifen in ein gemeinsames, lose auf der Welle 8 drehbares Zahnrad 19 ein, das mit einem Zahnrad 2o fest verbunden ist. Mit der Welle 8 ist ferner ein Zahnrad 21 von dem gleichen Durchmesser fest verbunden. Die beiden Zahnräder 2o und 21 greifen in ein gemeinsames Zahnrad 22 ein, das auf einer Welle 23 befestigt ist, auf der andererseits das Zahnrad 3 lose (rehbar angeordnet ist. Die Zahnräder 2o und 21 unterscheiden sich voneinander um ein geringes in der Zähnezahl. In das Zahnrad 22 greift weiterhin ein Zahnrad 2q. ,ein, das über ein besonderes Getriebe 25 mit dein Antriebsmotor z in Verbindung steht.
  • Der im Betriebe dauernd laufende Motor i dreht über das übersetzungsgetriebe und die Zahnräder 2, 3 und q. mittels der Kupplung 5 das Vorschubrad 6 mit gleichbleibender Geschwindigkeit, so, daß der Schreibstreifen entsprechend der Zeitteilung verschoben wird. Andererseits erfolgt von dem Motor i aus über das Getriebe 25 und die Zahnräder a4., 22 und 21 eine Bewegungsübertragung auf die Welle 8 und damit auf die mit dieser verbundenen Farbträgeranordnung. Das Getriebe 25 ist so eingerichtet, daß die Welle 8 sich nicht gleichmäßig bewegt, sondern so, daß jedesmal, wenn einer der sechs Farbträger in die Arbeitsstellung gelangt ist, ein kurzer Stillstand erfolgt, während dessen die Zeigerschneide in der üblichen Weise mittels eines Druckbügels gegen den betreffenden Farbträg .er gedrückt wird. Da die beiden. Zahnräder 20 und 21 in der Zähnezahl nicht übereinstimmen, findet zwischen diesen eine geringe Relativbewegung statt, die mittels des Zahnrades i 9 und der Ritzel 18 zurr Drehung der Farbträger ausgenutzt wird. Infolgedessen werden nach jedem Farbwechsel sämtliche Farbträger um einen kleinen Winkel gedreht, so. daß, bei jeder neuen Dzuckbügelbewegung eine andere Stelle des Umfanges des zylindrischen Farbträgers. zur Wirkung kämmt. Die drehbare Lagerung eines jeden Farbträgers ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Wenn einer der Farbträger ,ausgewechselt werden soll, so kann man ihn in der Weise leicht entfernen, da-ß. man in der Richtung des in Fig. i eingezeichneten Pfeilres einen Druck auf ihn ausübt. Dabei gibt die federnde Scheibe 15 ein wenig nach, so daß ein jeder Farbträger für sich durch die bereits erwähnten Schlitze in -den Scheiben 13 und 14 ausgehoben werden kann.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist eine Anordnung beschrieben, bei der die einzelnen Farbträger in Scheiben 13, 1q., 15 drehbar gelagert sind, die auf einer Welle 8 befestigt sind, wobei die Welle 8 und damit die ganze Farbträgeranordnung nach einer oder mehreren Aufzeichnungen um eine Teilung weitergedreht -wird, so daß jedesmal ein anderer Farbträger zur Wirkung kommt. Statt einer Drehung der Welle 8 in dauernd gleichbleibendem Drehsinn, könnte auch. jede beliebige .andere bekannte Antriebsart für die Farbträgeranordnung benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Farbwechseleinrichtung für schreibende Mehrfachmeßgeräte, bei denen der Schreibstreifen über die mit verschiedenfarbigem Farbband überzogenen Schreibkanten einer gleichzeitig mit einer Umschaltung auf die einzelnen Meßstelllen um eine Teilung weiter geschalteten Farbträgeranordnung geführt wird und bei denen der schneidenförmige, die Schreibkanten kreuzende Zeiger des Meßgerätes periodisch kurzzeitig auf den Schreibstreifen gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Schreibkanten die Mantellinien von in bekannter Weise für sich drehbar gelagerten und einzeln auswechselbaren zylindrischen Farbträgern dienen, deren jeder unmittelbar mit .einem den bei Farbbändern bekannten Farbstoff enthaltenden schlauchartigen Gewebe überzogen ist.
DES112907D 1934-02-17 1934-02-17 Farbwechseleinrichtung fuer schreibende Messgeraete Expired DE663972C (de)

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DES112907D DE663972C (de) 1934-02-17 1934-02-17 Farbwechseleinrichtung fuer schreibende Messgeraete

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DE (1) DE663972C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876481C (de) * 1941-05-25 1953-05-15 Riv Officine Di Villar Perosa Einfaerbvorrichtung fuer druckende Maschinen, besonders fuer Rechenmaschinen, Kontrollkassen u. dgl.
DE951309C (de) * 1952-04-21 1956-10-25 Fielden Electronics Ltd Schreibglied fuer Mehrfach-Registriereinrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876481C (de) * 1941-05-25 1953-05-15 Riv Officine Di Villar Perosa Einfaerbvorrichtung fuer druckende Maschinen, besonders fuer Rechenmaschinen, Kontrollkassen u. dgl.
DE951309C (de) * 1952-04-21 1956-10-25 Fielden Electronics Ltd Schreibglied fuer Mehrfach-Registriereinrichtungen

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