DE461820C - Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen

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DE461820C
DE461820C DER69279D DER0069279D DE461820C DE 461820 C DE461820 C DE 461820C DE R69279 D DER69279 D DE R69279D DE R0069279 D DER0069279 D DE R0069279D DE 461820 C DE461820 C DE 461820C
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DE
Germany
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container
washing liquid
abrasive
sieve
sieves
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DER69279D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/04Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
    • B08B9/053Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved along the pipes by a fluid, e.g. by fluid pressure or by suction
    • B08B9/057Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved along the pipes by a fluid, e.g. by fluid pressure or by suction the cleaning devices being entrained discrete elements, e.g. balls, grinding elements, brushes

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen. Das Reinigen von Rohrleitungen, beispielsweise Bierleitungen, erfolgt vielfach in der Weise, daß die Waschflüssigkeit mit einem festen Scheuermittel, wie Perlen aus Glas oder -Natriumsilikat, zwischen zwei mit Sieben. versehenen Behältern durch die Rohrleitung hindurch unter Druck hin und her be- wegt wird. Da hierbei die Waschflüssigkeit jedesmal zwei Siebe durchdringen muß, so is; ein verhältnismäßig hoher Druck erforderlich. auch ist die Bauart ziemlich verwickelt, weil zum abwechselnden Hinundherführen der Flüssigkeit ein Mehrweghahn Anwendung findet, der außerdem beim Umschalten ein Schlagen der Flüssigkeit bedingt.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Sie besteht darin, daß die frische Waschflüssigkeit in den einen Behälter durch eine das zugehörige Sieb umgehende Leitung eintritt und, nachdem sie das Scheuermittel durch die Rohrleitung hindurch in den anderen Behälter getrieben hat, aus diesem als verbrauchte Flüssigkeit durch das das Scheuermittel zurückhaltende Sieb austritt, worauf bei Umschaltung der Vorgang umgekehrt stattfindet. Da also die Waschflüssigkeit jedesmal nur eines der beiden Siebe zu durchströmen braucht, so kann der Druck wesentlich kleiner sein. Infolgedessen eignet sich die Vorrichtung auch zum Reinigen solcher Rohrleitungen, bei denen keine Druckwasserleitung zur Verfügung steht, indem man in diesem Falle eine kleine Saug-und Druckpumpe anschließt. Da die das Sieb umgehende Leitung frei in den Behälter ausmündet, so kann sie ohne Schwierigkeit derart ausgebildet sein, daß sie die Waschflüssigkeit durch schräg gestellte oder flügelartige Düsen austreten läßt und hierdurch das Scheuermittel in der zu reinigenden Rohrleitung in eine drehende Bewegung versetzt, wodurch die Reinigungswirkung wesentlich erhöht wird. auch läßt sich die Umschaltvorrichtung .erheblich einfacher ausführen, wie aus Folgendem noch hervorgehen wird.
  • Die neue Einrichtung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt. -AM. r zeigt die Einrichtung in der Vorderansicht, links im Schnitt, Abb.2 zeigt dieselbe Einrichtung in der Seitenansicht.
  • Innerhalb der beiden zweckmäßig aus Glas bestehenden Behälter a sind am oberen Ende die Siebe b angeordnet. Diese Siebe sind nicht etwa bie bisher eingelötet, sondern lose eingelegt, so daß sie nach Abheben des Gehäuses e sofort herausgenommen und gereinigt oder ausgewechselt werden können. Das obere Gehäuse c -ist mit dem Stutzend für den Wasserzufluß und in der abwärtsführenden Rohrleitung e mit dem Stutzen f für den Wasserabfluß versehen. Im oberen Gehäuse c sind über den beiden Behältern a die beiden Hähne ä angeordnet, die nur j e eine einfache Durchbohrung besitzen. Beide Hähne sind durch das Gelenkparallelogramm ll, i, das mit einem Griff k versehen ist, zwangläufig miteinander verbunden. Bei der aus Abb. i ersichtlichen Stellung ist der linke Hahn g geöffnet und läßt die aus dein Stutzend zuströmende frische Waschflüssigkeit senkrecht abwärts in die Leitung l fließen, welche unmittelbar in den Behälter a ausmündet, so daß die Flüssigkeit das ini selben Behälter befindliche Sieb b nicht zu durchströmen braucht. Die Leitung L ist mit mehreren, bei der dargestellten Ausführungsform beispielsweise mit vier schräg gerichteten Austrittsdrüsen m versehen, welche derart gestellt sind, daß dieFlüssigkeit das imBehälter befindliche feste Scheuermittel, wie Glasperlen oder Natriumsilikatperlen in drehende Bewegung versetzt. Diese drehende Bewegung des Scheuermittels ist so kräftig, daß sie sich auch in der ganzen zu reinigenden Rohrleitung n fortsetzt, wodurch die Reinigung wesentlich verbessert und beschleunigt wird. Nachdem auf -diese Weise das Scheuermittel durch die Rohrleitung n, hindurch in den anderen (rechten) Behälter a gedrückt worden ist, strömt die verbrauchte Waschflüssigkeit aus diesem Behälter .nicht durch die Leitung 1, sondern durch das Sieb b ab, denn der Hahn g dieses Behälters steht derart, daß er die Leitung L verschließt und in der Richtung des zum Abflußstutzen f führenden Rohres o steht, welches in der Nähe seiner beiden Enden durch die senkrechten Kanäle p mit den Räumen oberhalb der beiden Siebe b verbunden ist. Infolgedessen kann bei der aus Abb. i ersichtlichen Stellung des Getriebes die verbrauchte Waschflüssigkeit aus dem rechten Behälter a durch :das Sieb b, Kanal p, Rohr o und rechten Hahn ä hindurch in die senkrechte Abflußleitung e strömen, wobei das Sieb das feste Scheuermittel im rechten Behälter a zurückhält.
  • Wird mittels des Griffes k das Getriebe umgelegt, so findet jetzt der umgekehrte Vorgang statt, d. h. die frische Waschflüssigkeit strömt in den rechten Behälter a- unter Umgehung des Siebes mittels der zugehörigen Umgehungsleitung l aus, treibt das feste Scheuermittel in drehender Bewegung durch die zu reinigende Rohrleitung in den linken, Behälter d und findet in diesem nunmehr die Leitung 1 verschlossen, während .der Weg
    durch das Sieb b hindurch zum Abfluß hin
    geöffnet ist.
    Der Einlaßstutzen d für die frische Wasch-
    flüssigkeit könnte gegebenenfalls auch an eine
    einfache Saug- und Druckpumpe angeschlos-
    sen sein, zumal der Druck nicht übermäßig
    stark zu sein braucht. Infolgedessen kann
    die Vorrichtung, wie erwähnt, auch in solchen
    Fällen Anwendung finden, in denen keine'
    Druclzwasserleitung vorhanden ist.
    Da die die Siebe umgehenden Leitungen l
    völlig frei in die Behälter a ausmünden, so
    können sie ohne weiteres, wie beschrieben,
    als schräg stehende Düsen ausgebildet wer-
    den, uni das Scheuermittel in drehende Be-
    wegung zu versetzen. Statt der gezeichneten
    schräg stehenden Düsen könnten auch. flügel-
    artige Austrittsvorrichtungen angebracht
    sein, durch welche das austretende Wasser
    und das Scheuermittel zu einer drehenden
    Bewegung gezwungen wird.
    Die beiden zwangläufig miteinander ver-
    bundenen Hähne g stehen entgegengesetzt
    zueinander und könnten auch durch einfache
    Schieber o. dgl. ersetzt werden. jedes Brem-
    sen und Schlagen der Flüssigkeit beim Um-
    schalten ist vermieden, weil der Umschaltweg
    ein wesentlich kürzerer ist als bisher.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen aller Art, bei der die Waschflüssigkeit mit einem festen Scheuermittel zwischen zwei mit Sieben versehenen Behältern durch die Rohrleitung hindurch unter Druck hin und her bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die frische Waschflüssigkeit in den einen Behälter (a) durch eine das zugehörige Sieb (b) umgehende Leitung (l) unmittelbar eintritt und, nachdem es das feste Scheuermittel durch die zu reinigende Rohrleitung (u) in den anderen Behälter getrieben hat, aus diesem durch das das Scheuermittel zurückhaltende Sieb (b) austritt, worauf bei Umschaltung der Vorgang umgekehrt stattfindet, derart, daß die Waschflüssigkeit j edesmal nur eines der beiden Siebe durchsetzt.
DER69279D 1926-11-13 1926-11-13 Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen Expired DE461820C (de)

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DER69279D DE461820C (de) 1926-11-13 1926-11-13 Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen

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DER69279D DE461820C (de) 1926-11-13 1926-11-13 Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen

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DE461820C true DE461820C (de) 1928-06-28

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DER69279D Expired DE461820C (de) 1926-11-13 1926-11-13 Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen

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DE (1) DE461820C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3112968A1 (de) * 1981-04-01 1982-11-11 Riedel-Technik Gmbh, 5657 Haan Schleuse zum dosierten einfuehren von reibkoerpern in und deren entfernen aus einem fluessigkeitsfuehrenden rohrsystem

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3112968A1 (de) * 1981-04-01 1982-11-11 Riedel-Technik Gmbh, 5657 Haan Schleuse zum dosierten einfuehren von reibkoerpern in und deren entfernen aus einem fluessigkeitsfuehrenden rohrsystem

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