DE293444C - - Google Patents

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DE293444C
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pump
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liquid
cleaning
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/04Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
    • B08B9/053Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved along the pipes by a fluid, e.g. by fluid pressure or by suction
    • B08B9/057Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved along the pipes by a fluid, e.g. by fluid pressure or by suction the cleaning devices being entrained discrete elements, e.g. balls, grinding elements, brushes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- J& 293444 -■
KLASSE 64 b. GRUPPE
Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen aller Art.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1915 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Reinigungsvorrichtung für Rohrleitungen aller Art, z. B. solcher von Bierdruckapparaten, Milchkühlern u. dgl.
Die neue Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer doppeltwirkenden, zweckmäßig stehend angeordneten Kolbenpumpe, welche so eingerichtet ist, daß der Raum unterhalb des Kolbens mit dem einen Ende
ίο und der Raum oberhalb des Kolbens mit dem anderen Ende der zu reinigenden Rohrleitung zu verbinden ist. Die in den Pumpenzylinder eingeführte Waschflüssigkeit wird, in an sich bekannter Weise vermischt mit einem festen Scheuermittel, durch die Bewegung des Pumpenkolbens aus dem einen Zylinderraum durch die betreffende Rohrleitung in den anderen Zylinderraum getrieben.
Eine weitere Verbesserung bildet bei der neuen Vorrichtung die Anordnung einer kleinen Luftpumpe neben der Flüssigkeitspumpe. Die Kolbenstangen beider Pumpen sind zwangläufig miteinander verbunden, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß bei jeder KoI-benbewegung durch die kleine Pumpe in die von dem Hauptkolben geförderte Waschflüssigkeit in einem feinen Strahl Luft eingeblasen wird. Durch diese eingeblasene Luft wird die Waschflüssigkeit in ständiger Bewegung erhalten, und dadurch werden die darin schwebend enthaltenen festen Scheuermittel am Absetzen während der Arbeit verhindert.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung in einer schaubildlichen Darstellung. Der zweckmäßig aus Glas hergestellte Hauptpumpenzylinder ι ist mit entsprechenden Dichtungseinlagen auf einem aus Metall hergestellten Unterteil 2 befestigt und durch Schraubspindeln 3 ebenfalls unter entsprechender Dichtung gegen den Zylinder mit dem Deckel 4 fest verbunden. Der Fußteil 2 ist mit geeigneten Rasten 5, 6 zwecks Feststellung' der Vorrichtung beim Gebrauch versehen. Am Fußteile 2 ist ein Dreiwegehahn 7 und im Inneren des Fußteiles ein feinmaschiger Siebboden 8 sowie ein Ablaßhahn 9 angebracht. Die Stange des Kolbens 10 ist durch den Deckel 4 geführt. Außerdem sind in dem Deckelteil 4 die seitlichen Auslaßhähne 11 und 12 vorgesehen, und im Inneren des Deckels ist zwischen beiden Hähnen ebenfalls ein Siebboden 13 eingeschaltet.
Zwischen am Deckel und Fußteil vorgesehenen Backen 14, 15 ist neben dem Hauptzylinder 1 der Luftpumpenzylinder 16 befestigt. Die Kolbenstange 17 der Luftpumpe ist mit dem oberen Ende der Stange 18 des Hauptpumpenkolbens 10 fest verbunden.
Zum Gebrauche werden zunächst, wie in der Zeichnung durch punktierte Linien angedeutet ist, durch Schlauch 19 der wagerecht liegende Anlaß des Dreiwegehahnes 7 und durch Schlauch 22 der obere Auslaßhahn 11 an die Zapfhähne 23, 24 der zu reinigenden Rohrleitung 25 eines Bierdruckapparates angeschlossen.
Alsdann wird der Hauptzylinder 1 etwa zu einem Viertel mit einer geeigneten Reinigungsmasse, wie Sand u. dgl., und zu etwa drei Vierteln mit Wasser gefüllt. Beim Herabdrücken des Kolbens 10 wird bei entspre-
chender Einstellung des Dreiwegehahnes 7 die gesamte Reinigungsmasse mit dem Wasser durch Schlauch 19 und Zapfhahn 23, durch die Rohrleitung 25 und von da zurück durch Zapfhahn 24, Schlauch 22 und Hahn 11 in den oberen Teil des Zylinders 1 getrieben, woselbst sich die feste Reinigungsmasse über dem Siebboden 13 ansammelt.
Der Kolben 10 wird alsdann nach oben gezogen, wodurch die Flüssigkeit in umgekehrter Richtung durch die Rohrleitung 25 zurück in den unteren Zylinderraum getrieben wird. Die über dem Sieb 13 angesammelte Reinigungsmasse wird hierbei durch das Wasser aufgewirbelt, durch die Rohrleitung mitgerissen, und sammelt sich nach Beendigung des Kolbenhubes nunmehr über dem Siebboden 8. ·
In dieser Weise wird durch abwechselndes Herabdrücken und Hochziehen des Kolbens 10 die Reinigungsflüssigkeit so lange in wechselnder Richtung durch die zu reinigende Rohrleitung 25 getrieben, bis aus der letzteren alle Unreinlichkeiten entfernt sind, was an der Farbe der Flüssigkeit in dem Zylinder leicht zu beobachten ist. Wenn nun der Dreiwegehahn 7 umgestellt und sein senkrechter Stutzen durch Schlauch 20 mit dem Hahn 23 verbunden wird, außerdem Hahn 11 geschlossen und Hahn 12 durch Schlauch 21 mit dem Zapfhahn 24 verbunden und dann geöffnet wird, so kann durch die Schläuche 21 und 20 unter Ausschaltung des festen Reinigungsmittels vermöge des Kolbens 10 in dem Zylinder 1 die Rohrleitung 25 ebenfalls in wechselnder Richtung mit reinem Wasser nachgespült werden. Die Zuführung des reinen Wassers erfolgt nach Abnahme des Schlauches 19 durch den wagerechten Stutzen des Dreiwegehahnes.
Bei einer jeden Auf- und Abbewegung des Hauptkolbens 10 wird die Luftpumpe 16 in gleichem Sinne bewegt, wodurch zur Unterstützung des Aufwirbeins des festen Scheuermittels jedesmal eine entsprechende Luftmenge in die Flüssigkeit eingeblasen wird.
Zum Ablassen des Spülwassers dient der Hahn 9.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: 5<>
1. Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen aller Art durch Hindurchtreiben einer Reinigungsflüssigkeit mittels einer Pumpe in abwechselnder Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume ober- und unterhalb des Kolbens (10) einer doppeltwirkenden Pumpe bekannter Einrichtung so an die beiden Enden der zu reinigenden Rohrleitung angeschlossen sind, daß bei jeder Auf- oder Abwärtsbewegung des Pumpenkolbens (10) die Waschflüssig-
, keit an einem Ende in die Rohrleitung hineingepreßt und am anderen aus derselben angesaugt wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Kolbenstange der Hauptpumpe (1) gleichzeitig betriebene Luftpumpe (16) in die durch die Hauptpumpe geförderte Reinigungsflüssigkeit Luft einbläst, zu dem Zwecke, die der Flüssigkeit in bekannter Weise zugesetzten Scheuermittel fester Art aufzuwirbeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014115917A1 (de) * 2014-10-31 2016-05-04 Lutz-Jesco Gmbh Verfahren und Fördereinrichtung zur Entnahme eines flüssigen Stoffgemischs aus einem Behälter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014115917A1 (de) * 2014-10-31 2016-05-04 Lutz-Jesco Gmbh Verfahren und Fördereinrichtung zur Entnahme eines flüssigen Stoffgemischs aus einem Behälter

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