DE461678C - Schmiervorrichtung fuer Waermekraftanlagen, insbesondere Kraftfahrzeuge mit Waermekraftmaschine - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer Waermekraftanlagen, insbesondere Kraftfahrzeuge mit Waermekraftmaschine

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DE461678C
DE461678C DEST42423D DEST042423D DE461678C DE 461678 C DE461678 C DE 461678C DE ST42423 D DEST42423 D DE ST42423D DE ST042423 D DEST042423 D DE ST042423D DE 461678 C DE461678 C DE 461678C
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oil
thermal power
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lubricating device
heat
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DEST42423D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R17/00Arrangements or adaptations of lubricating systems or devices
    • B60R17/02Systems, e.g. central lubrication systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung für Wärmekraftanlagen, insbesondere Kraftfahrzeuge mit Wärmekraftmaschine. Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung für Wärmekraftanlagen, besonders für Kraftfahrzeuge mit Wärmekraftmaschine, bei der das Schmieröl durch die von der Wärme der Maschine bewirkte Ausdehnung des Öls unter Zuhilfenahme der Ausdehnung eines ebenfalls von der Wärme der Maschine beeinflußten Gases in Bewegung gebracht wird. Wenn die Wärmezufuhr aufhört, d. h. die Maschine abgestellt wird, kommt das Öl zur Ruhe.
  • Einrichtungen, die bezwecken, das Öl durch die von einer Maschine ausgehende Wärme ständig flüssig zu erhalten, sind bekannt, doch ist nicht bekannt, die Ausdehnung des Öls unter Zuhilfenahme eines sich ebenfalls ausdehnenden Gases zu benutzen, um das Öl in Bewegung zu setzen. Eine solche Vorrichtung hat die Vorteile, daß sie weder einer besonderen Vorrichtung bedarf, um dem Öl die gewünschte Bewegung zu erteilen, noch außerdem irgendwelche Aufsicht für Nachfüllen erfordert, und daß die Bewegung des Öls sich nach dem Zustand der Maschine richtet, d. h. die Vorrichtung nur so lange arbeitet, wie die Maschine warm ist. Wenn die Maschine abgestellt wird und erkaltet, hört auch das Öl auf zu fließen.
  • Der Ölbehälter, von dem das Öl nach den Schmierstellen geführt wird, kann in unmittelbarer Nähe der Maschine angebracht und sogar an der Maschine selbst befestigt sein, so daß die Maschine ihn unmittelbar beheizt, doch ist auch mittelbare Beheizung durch das Kühlwasser oder den Auspuff der Maschine durchführbar.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Abb. I ist ein Grundriß eines Teils des Fahrzeugrahmens mit einem Plan der Vorrichtung.
  • Abb. 2 bis 5 zeigen in größerem Maßstab Einzelheiten, und zwar ist Abb. 2 ein Axialschnitt durch den Ölbehälter.
  • Abb. 3 zeigt den Anschluß einer Hauptölleitung an eine Zweigleitung.
  • Abb. 4 und 5 zeigen in Seitenansicht, teilweise geschnitten, und in Stirnansicht, von links in Abb. 4 gesehen, die Einrichtung zur Schmierölversorgung eines Federgehänges.
  • Der Rahmen nach Abb. I hat die üblichen Längsträger Io. Die Querversteifungen sind weggelassen. Die Maschine i i hat den üblichen Wassermantel, der durch Umlaufrohre 12 und 13 mit dem Kühler 1d in Verbindung steht. Der Ölbehälter 16 der Anlage ist am Spritzbrett I5 unter der Maschinenhaube angebracht.
  • Der Ölbehälter I6 trägt einen dicht schließenden Deckel 17 und ist von einem Wassermantel 37 umgeben, der mit dem Wassermantel der Maschine in Verbindung steht. Der Deckel 17 hat eine Füllschraube 18 und trägt die beiden U-förmig gebogenen Heberrohre I9 und 2o, die durch Muttern 2I gehalten werden. Die äußeren Enden der Rohre I9 und 2o sind an T-Stücke 22, 23 angeschlossen, mit denen die Hauptleitungen 24 und 25 in Verbindung stehen. Diese Hauptleitungen erstrecken sich über die ganze Länge des Rahmens und sind beispielsweise, wie dargestellt, in die U-förmigen Längsträger Io eingelegt. Zweckmäßig werden die Rohre I9 und 2o und die übrigen Teile der Leitung aus verhältnismäßig engem Kupferrohr hergestellt.
  • An die Hauptleitungen 24 und 25 sind die erforderlichen Zweigleitungen zu den Schmierstellen angeschlossen, beispielsweise die Anschlüsse 26 und 27 zu den Steuergelenken der Vorderachse und die Anschlüsse 3I zu den Federgehängen 30.
  • In alle Teile der Leitung, die Rohre I9, 2o, die Hauptleitungen 24, 25 und die Anschlüsse 26, 27, 3I, sind Dochte 28 eingelegt. Die Dochte der Rohre I9 und 2o sind mit ihren Enden 29 über die Rohre hinausgeführt und liegen auf dem Boden des Behälters I6.
  • Aus Zweckmäßigkeitsgründen läßt man, wie Abb. 3 zeigt, die Dochte 29 der Heberrohre I9, 2o unten nur bis zu den T-Stücken 22, 23 gehen, wo sie mit besonderen, in die Hauptleitungen 24, 25 eingelegten Dochten 28 in Berührung sind. In ähnlicher Weise kann auch bei den Anschlüssen verfahren werden, die von den Hauptleitungen zu den Abzweigstellen führen.
  • Als Dochte eignen sich Asbestschnur, Baumwollgaze von der Art,. wie sie zu Verbänden benutzt wird, die zu langen Fäden ausgerollt und durch die Rohre gezogen wird, endlich auch irgendein Faserstoff mit einer Verstärkungsanlage aus Draht. Jedes Material und jede Art von Dochten ist geeignet, das die gewünschte Kapillarwirkung ausübt. Die Dochte sollen die Leitungen zwar ausfüllen, aber nur lose darin liegen.
  • Der Anschluß für ein Federgehänge (Abb. 4 und 5) ist als Dochtrohr 3I unter dem abgebogenen Vorderende eines Längsträgers durch bis zu einer Bohrung 33 im Lager des Bolzens 3o geführt. Das Federgehänge hat eine Längsbohrung 34, die an die Bohrung 33 anschließt und sie mit einer zweiten Bohrung 35 für den Gelenkbolzen 36 an der Feder verbindet. Der Docht im Anschlußrohr 3I ist herausgezogen und liegt gegen die Fläche des Bolzens 3o an. In ähnlicher Weise wird auch an anderen Abgabestellen der Docht so weit aus dem Rohr gezogen, daß er an dem zu schmierenden Teil anliegt.
  • Wenn die Maschine angelassen wird, erwärmt sich die Luft und das Öl im Behälter, und dadurch wird auf das Öl ein Druck ausgeübt, der es in die Rohre I9, 2o treibt. Das Öl wird auch durch die Wärme dünnflüssiger. Es fließt zufolge der durch die Erwärmung bedingten Ausdehnung durch die Dochte, wobei auch die Hebereigenschaft der Rohre mithilft, weshalb es zweckmäßig ist, den Behälter 16, wie dargestellt, über den Hauptleitungen anzuordnen.
  • Das Öl fließt nun durch die Dochte zu den Abgabestellen.
  • Wenn die Maschine abgestellt wird, hat die durch die Abkühlung bedingte Volumverkleinerung des Öls und der Luft im Behälter I6 zur Folge, daß ein Unterdruck im Behälter und in der Leitung entsteht, der das Öl zurücksaugt, so daß Ölverlust in den Betriebspausen vermieden wird.
  • Die Vorrichtung arbeitet vollkommen selbsttätig, solange das Öl im Behälter die Enden der Heberrohre I9, 2o bedeckt. Die einzige Aufsicht besteht im Nachfüllen des Behälters, das aber wegen der Sparsamkeit der Anlage nicht oft nötig wird.
  • Wenn eine unmittelbare Beheizung nicht gewünscht wird oder nicht durchführbar ist, kann man den Behälter I6 mit einem Mantel 37 umhüllen, der durch Rohre 38 und 39 mit dem Kühlwasserumlauf oder der Auspuffleitung verbunden ist. Ein solcher Mantel kann auch zum Vorwärmen dickflüssigen Öls dienen.
  • Da nur kleine Ölmengen in der Zeiteinheit die Leitungen der Vorrichtung durchfließen, geht bei Rohrbruch nur wenig Öl verloren, während Undichtigkeiten bedeutungslos sind, da die Dochte das Öl durch die Kapillarwirkung weiterleiten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schmiervorrichtung für Wärmekraftanlagen, insbesondere Kraftfahrzeuge mit Wärmekraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß' das Schmieröl infolge der durch die Wärme der Maschine bewirkten Ausdehnung unter Zuhilfenahme der Ausdehnung eines ebenfalls von der Wärme der Maschine beeinflußten Gases in Bewegung gebracht wird und beim Aufhören der Wärmezufuhr in Ruhe kommt.
  2. 2. Schmiervorrichtung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein geschlossener Schmierölbehälter im Wärmebereich der Maschine angeordnet ist.
  3. 3. Schmiervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölleitung mindestens ein hebeartig in den Ölbehälter hineinragendes Rohr (I9) enthält.
  4. 4. Schmiervorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölleitungen mit Dochten versehen sind, die sie ausfüllen.
  5. 5. Schmiervorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölbehälter mit einem vom Kühlwasser des Motors durchflossenen Mantel versehen ist.
DEST42423D 1927-03-23 1927-03-23 Schmiervorrichtung fuer Waermekraftanlagen, insbesondere Kraftfahrzeuge mit Waermekraftmaschine Expired DE461678C (de)

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