CH135623A - Schmiereinrichtung auf Kraftfahrzeugen mit Wärmekraftmaschinen. - Google Patents

Schmiereinrichtung auf Kraftfahrzeugen mit Wärmekraftmaschinen.

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CH135623A
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CH
Switzerland
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lubricating device
oil
machine
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heat
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Inc Stanley Automotiv Products
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Stanley Automotive Products In
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R17/00Arrangements or adaptations of lubricating systems or devices
    • B60R17/02Systems, e.g. central lubrication systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description


  Schmiereinrichtung auf Kraftfahrzeugen mit Wärmekraftmaschinen.    Einrichtungen, die bezwecken, das Öl  durch die von einer Maschine ausgehende  Wärme flüssig zu halten, sind bekannt. Die  Erfindung betrifft eine Schmiereinrichtung  auf Kraftfahrzeugen mit Wärmekraftma  schinen. Gemäss der Erfindung wird das  Schmieröl durch eine von der Wärme der  Maschine bewirkte Ausdehnung in Strö  mung gesetzt und wieder angehalten, wenn  die Wärmeabgabe von der Maschine auf  hört. Eine solche Einrichtung muss beim  Anlassen der Maschine nicht in Betrieb ge  setzt und beim Abstellen der Maschine nicht  ausgeschaltet werden.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel der Schmiereinrichtung gemäss der  Erfindung schematisch dargestellt.  



  Fig. 1. ist ein Grundriss eines Teils des  Chassis mit der Einrichtung;  Fig. 2 bis 5 zeigen in grösserem Massstab  Einzelheiten, und zwar ist  Fig. 2 ein Axialschnitt durch einen Öl  behälter;    Fig. 3 zeigt den Anschluss einer Haupt  ölleitung an eine Zweigleitung;  Fig. 4 und 5 zeigen in Seitenansicht,  teilweise geschnitten, und in  von links in Fig. 4 gesehen, die Schmierung  eines Federgehänges.  



  Der Rahmen nach Fig. 1 hat die     U-för-          migen    Längsträger 10. Querversteifungen  sind nicht gezeichnet. Die Maschine 11 hat  einen Wassermantel, der durch Umlaufrohre  12 und 13 mit dem Kühler 14 in Verbin  dung steht. Der Ölbehälter 16 der Einrich  tung ist am Spritzbrett 15 unter der nicht  gezeichneten Maschinenhaube angebracht.  



  Der Behälter 16 trägt einen Deckel 17  zum dichten Abschluss und ist von einem  Wassermantel 37 umgeben, der mit dem  Wassermantel der Maschine durch Rohre  38, 39 in Verbindung steht. Der Deckel 17  hat eine Füllschraube 18 und trägt die bei  den U-förmig gebogenen Heberrohre 19 und  20, die durch Muttern 21 gehalten werden.  Die Rohre 19 und 20 münden unten in     T-          Stücke    22, 23 in den Hauptleitungen 24 und      25. Diese Hauptleitungen erstrecken sich in  den U-förmigen Längsträgern 10 über die  ganze Länge des Rahmens. Zweckmässig  bestehen die Rohre 19 und 20 und die übri  gen Teile der Leitung aus verhältnismässig  engen Kupferrohren.  



  An die Hauptleitungen 24 und 25 sind  Zweigleitungen zu den Schmierstellen an  geschlossen, beispielsweise die Anschlüsse  26 und 27 zu den Steuergelenken der Vor  derachse und die Anschlüsse 31 zu den     Fe-          dergehängen    30.  



  In alle Teile der Leitung, die Rohre 19,  20, die Hauptleitungen 24, 25 und die An  schlüsse 26, 27, 31 etc. sind Dochte 28, 29  eingelegt. Die Dochte 29 der Rohre 19 und  20 sind aus den Rohren hinausgeführt und  liegen auf dem Boden des Behälters 16.  



  Die Dochte 29 der Heberrohre 19, 20  gehen nur bis zu den T-Stücken 22, 23 und  berühren dort die in die Hauptleitungen 24,  25 eingelegten Dochte 28, welche in ähn  licher Weise auch bei den Anschlüssen von  den Dochten in den Zweigleitungen berührt  werden.  



  Als Dochte eignen sich zum Beispiel  Asbestschnüre, Baumwollgaze von der Art,  wie sie zu Verbänden benutzt wird, die zu  langen Fäden ausgerollt und durch die  Rohre gezogen wird, endlich auch irgendein  Faserstoff mit einer Verstärkungseinlage  aus Draht. Jede Art von Dochten ist ge  eignet, welche auf das Öl Kapillarwirkung  ausübt. Die Dochte sollen die Leitungen  zwar ausfüllen, aber nur lose darin liegen.  



  Zur Schmierung des Federgehänges ist  das Dochtrohr 31 unter dem abgebogenen  Vorderende des Längsträgers in den obern  Gelenkkopf des Federgehänges eingeführt  und mündet in eine Ringnut 33 in der Boh  rung für den Zapfen 30. Das Federgehänge  hat eine Längsbohrung 34, die die Ringnut  33 mit einer zweiten Ringnut 35 in der Boh  rung für den Zapfen 36 verbindet. Der  Docht des Rohres 31 steht vor und liegt am  Bolzen 30 an. In ähnlicher Weise steht  auch an den andern Schmierstellen der    Docht so weit aus dem Rohr vor, dass er dem  zu ölenden Teil anliegt.  



  Wenn die Maschine angelassen wird, er  wärmen sich das Öl, wenn der Behälter voll  ist, und Öl und Luft, wenn der Behälter  schon Schmieröl abgegeben hat, und da  durch wird auf das Öl ein Druck ausgeübt,  der es in die Rohre 19, 20 treibt. Das Öl  wird auch durch die Wärme dünnflüssiger.  So fliesst es unter dem durch die Ausdeh  nung hervorgerufenen Druck, auch infolge  der Heberwirkung der Rohre 9 und der Ka  pillarwirkung durch die Dochte zu den  Schmierstellen.  



  Wenn das Öl einmal in Gang gekommen  ist, fliesst es weiter. Die Abgabe ist allmäh  lich und hängt hauptsächlich von der Ge  schwindigkeit ab, mit der das Öl sich über  die zu ölenden Flächen ausbreitet. Wenn  die Maschine abgestellt wird, kühlt sich die  Luft und das Öl im Behälter 16 allmählich  ab, beide ziehen sich zusammen und im Be  hälter entsteht ein Unterdruck, der das Öl  zurückzusaugen sucht. Dadurch werden die  Dochte auf kurzen Abstand von den Ab  gabestellen ziemlich trocken.  



  Die Einrichtung arbeitet also vollkom  men selbsttätig, abgesehen von dem von Zeit  zu Zeit nötigen Nachfüllen des Behälters.  So lange aber ausreichend Öl im Behälter  vorhanden ist, um die Enden der Heber  rohre 19, 20 zu bedecken, arbeitet die Ein  richtung. Ausserdem ist die Strömung so  langsam, dass der Behälter nicht oft nach  gefüllt zu werden braucht.  



  Bei kalter Luft könnte eine solche Ein  richtung nur mit sehr dünnflüssigem Öl ar  beiten. Infolge des Wassermantels 37, der  durch Rohre 38 und 39 mit dem Kühlwas  serumlauf verbunden ist, wird das Öl im  Behälter schnell angewärmt, so dass bei je  der Temperatur Öl von mittlerer Dickflüs  sigkeit verwendet werden kann. Der Was  sermantel 37 wird     zweckmässig    vom Kühl  wasserumlauf abgesperrt, wenn -die Luft  warm genug ist.  



  Die Einrichtung kann als     "trocken"    be  trachtet werden, denn die durch die Dochte      fliessenden Ölmengen sind so gering, dass  selbst bei Rohrbrüchen nicht viel Öl verloren  geht, während Undichtigkeiten kaum scha  den, so lange die Dochte nicht unterbrochen  sind.  



  Der Ölbehälter, von dem das Öl nach den  Schmierstellen geführt wird, kann in un  mittelbarer Nähe der Maschine angebracht  und sogar an der Maschine selbst befestigt  sein, so dass die Maschine ihn unmittelbar  beheizt, doch ist auch mittelbare Beheizung  durch das Kühlwasser oder den Auspuff  der Maschine durchführbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schmiereinrichtung an Kraftfahrzeu gen mit Wärmekraftmaschinen, dadurch ge kennzeichnet, dass das Öl durch eine von der Wärme der Maschine bewirkte Ausdehnung in Strömung gesetzt und wieder angehalten wird, wenn die Wärmeabgabe von der Ma schine aufhört. UNTERANSPRÜCHE: 1. Schmiereinrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen geschlossenen Ölbehälter im Bereich der Wärmewir kung der Maschine, in dem sich beim Schmieren über dem Öl ein Luftraum bildet. 2. Schmiereinrichtung nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Behäl ter unter dem Ölspiegel mündende Lei- tung, die zu den Schmierstellen führt. 3.
    Schmiereinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Öl behälter mit einer Einrichtung versehen ist, die ihm Wärme mittelst eines von der Maschine erwärmten Mediums zu leitet. d. Schmiereinrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lei tung zwischen Ölbehälter und den Schmierstellen mindestens einen Heber enthält. Schmiereinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Öllei tungen zwischen einem von der Wärme der Maschine beeinflussten Ausdehnungs gefäss und den Schmierstellen mit Doch ten ausgelegt sind. 6. Schmiereinrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dochte die Leitungen ausfüllen. 7.
    Schmiereinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Öl behälter unter der Maschinenhaube so angeordnet ist, dass er der Wärme der arbeitenden Maschine ausgesetzt ist. 8. Schmiereinrichtung nach Unteranspruch 2, gekennzeichnet durch zwei Hauptlei tungen zu beiden Seiten des Fahrzeug rahmens, die mit Anschlüssen zu den Schmierstellen versehen sind und durch je ein Rohr mit dem Behälter in Verbin dung stehen. 9. Schmiereinrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Öl behälter mit einem vom Kühlwasser der Maschine durchflossenen Mantel versehen ist.
CH135623D 1928-03-02 1928-03-02 Schmiereinrichtung auf Kraftfahrzeugen mit Wärmekraftmaschinen. CH135623A (de)

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