DE46118C - Regulator - Google Patents
RegulatorInfo
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- DE46118C DE46118C DENDAT46118D DE46118DA DE46118C DE 46118 C DE46118 C DE 46118C DE NDAT46118 D DENDAT46118 D DE NDAT46118D DE 46118D A DE46118D A DE 46118DA DE 46118 C DE46118 C DE 46118C
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- DE
- Germany
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- wheel
- resistance
- pulley
- axis
- regulator
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Regulator.
Auf der treibenden Welle A ist das Winkelrad jB fest aufgekeilt; desgleichen sitzt lose auf
der Welle A die Riemscheibe C. In derselben befindet sich der Zapfen /, um welchen sich
das Winkelrad -D drehen kann. Das letztere greift in ein auf der Welle A lose sitzendes
drittes Winkelrad E ein, mit dessen Nabe ein viertes Winkelrad F fest verbunden ist. F bewegt
vermittelst des Zahnkolbens H die Welle G mit den Windflügeln IV und V, welche in
einem Support oder Träger stehend gelagert ist. Auf der Riemscheibe C ist der Riemen II
mit dem daran hängenden Gewicht III befestigt. Der daneben liegende Theil der Scheibe C ist
mit dem Zahnkranz M versehen, welcher in die Zahnstange JV eingreift, die ihrerseits sich
in zwei Trägern der Länge nach verschieben läfst.
Die Wirkungsweise dieses Regulators ist folgende: Die treibende Welle A übt vermittelst
des Rades B auf das Rad D eine Kraft aus, und wenn wir uns vorläufig die Achse von D
fest und unverschiebbar denken, so übt D dieselbe Kraft auf E aus. Ist nun irgendwo Beharrung
im Bewegungszustande eingetreten, so ist stets die treibende Kraft gleich dem Widerstände,
und zwar ist dies an allen Stellen eines Mechanismus der Fall. Nennen wir die wirkenden
Kräfte P und die Widerstände P1, so ist im Zustande des Gleichgewichtes P1 = P.
Denken wir uns, wie gesagt, die Achse von D fest, so wird von der Nabe des Rades auf die
Achse I ein Druck ausgeübt, und zwar rührt derselbe rechts von der Kraft P des Rades B
und links von dem gleichgerichteten Widerstände P1 des Rades E her. Der Druck der
Nabe auf die Achse I ist also P1-I-P oder,
da P1 = P ist, = 2 P. Ebenso grofs ist der Widerstand, den die Achse der Nabe bietet.
Damit also von dem Rade B vermittelst des Rades JD ein Druck P auf das Rad E ausgeübt
werden kann, und diese Kraftübertragung soll gerade stattfinden, mufs die Achse von D einem
Druck von 2 P Widerstand bieten.
Nun ist aber die Achse von D nicht fest gelagert, sondern in einer um die Welle A
beweglichen Riemscheibe C befindlich, kann also keinen Widerstand bieten, wenn nicht
derselbe künstlich hervorgerufen wird. Dies geschieht, indem um die Scheibe C ein
Riemen II gelegt wird, der ein Gewicht von 2 P trägt und auf diese Weise den erforderlichen
Widerstand leistet.
Der Widerstand P1 rührt von dem Widerstand
der Luft gegen die Flügelbewegung IV und V her und ist je nach der Tourenzahl der WindflUgelwelle, mit welcher der Luftwiderstand
wächst, verschieden. Hat man sich aber einmal für eine bestimmte Tourenzahl
entschieden, so ist P1 bestimmt, desgleichen P und somit das an dem Riemen zu befestigende
Gewicht 2 P. P oder P1 wird am besten durch Versuche bestimmt, indem man die
Flügelwelle eine bestimmte Tourenzahl machen läfst und nun das Gewicht so abtarirt, dafs die
Riemscheibe mit dem Rade D weder eine Bewegung in dem einen, noch in dem anderen
Umdrehungssinne macht, sondern fest stehen bleibt, als wäre sie festgehalten.
Wird nun eine Arbeitsmaschine, z. B. eine Drehbank, Hobelmaschine u. s. w., ausgerückt,
so überwiegt sofort die Cylinderkraft der Ma-
schine die Gesammtwiderstände um das Mafs, welches die ausgerückte Maschine beansprucht
hatte, und verursacht eine Beschleunigung der Welle A und dadurch eine Vermehrung des
Druckes von Seiten des Rades B auf Rad D. Wenn die Räder ED und B gleiche Touren
machen und das Gewicht 2 P so durch die Drucke rechts und links ausgeglichen wird,
dafs die Riemscheibe C auf einem Fleck stillsteht, so kann man sich diesen Zustand des
Gleichgewichtes, bei welchem also die in B eingeleitete Kraft P gleich ist der durch den
Luftwiderstand der Windflügel bedingte 11 Kraft P1,
und bei welchem die Kraft der Dampfmaschine genau gleich ist den Arbeitswiderständen, auch
so denken, als ob überhaupt alles stillsteht, EDCB. Die bei einer Beschleunigung der
Maschine eintretende Beschleunigung von B würde dann gleichbedeutend sein mit einer
kleinen Bewegung aus der Ruhe heraus.
Durch diese kleine Bewegung wird D mitbewegt werden und durch D auch E. Nun
läfst sich E aber nicht plötzlich aus seinem Beharrungszustand herausbringen, dazu bedarf
es einer gewissen Zeit. Diese kurze Zeit ist aber gerade ausreichend, dafs B das Rad D
für sich allein etwas dreht, dadurch die Riemscheibe C mitbewegt und das Gewicht III etwas
hebt bezw. aufzieht. Durch die Bewegung der Riemscheibe C wird vermittelst des an ihr befestigten
Zahnkranzes M die Zahnstange N verschoben und damit das Dampfventil etwas geschlossen.
Mittlerweile ist nun E aus seinem Beharrungszustande herausgekommen und bewegt
sich jetzt. Durch Drosselung des Dampfventils wird aber der Gang der Maschine wieder
verlangsamt und die Bewegung von B hört auf, d. h. nicht in Wirklichkeit, sondern B
kehrt nur in den Zustand des Gleichgewichtes zurück. E aber ist noch immer in Bewegung
und dreht nun seinerseits D in umgekehrtem Sinne in die alte Lage zurück, wo nun wieder
vollständige Ruhe, d. h. Gleichgewicht herrscht, bis wieder ein neuer Anstofs bei vermehrter
Geschwindigkeit der Dampfmaschine von B erfolgt.
Wird dagegen eine Arbeitsmaschine eingerückt, so tritt genau der umgekehrte Fall ein.
Die Wirkung ist analog der oben beschriebenen. Der Gang der Dampfmaschine verlangsamt sich,
das Rad D und mit ihm die Riemscheibe C wird in entgegengesetzter Richtung gedreht,
das Gewicht III gesenkt, die Zahnstange N umgekehrt verschoben, d. h. das DampfVentil
mehr geöffnet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Regulator, bei welchem bei normalem Gang der Maschine eine Art Planetenrad (D) durch eine constante äufsere Kraft (III) gegen die auf dasselbe einwirkenden, von dem Motor und einer Windflügeleinrichtung herrührenden Kräfte bezw. Widerstände im Gleichgewicht gehalten wird, bei Zunahme bezw. Abnahme der treibenden Kraft dagegen sammt seiner Drehachse eine Bewegung nach der einen oder der anderen Richtung hin erfährt, welche zum Schliefsen bezw. Oeffnen der Ventile, d. h. zum Reguliren des Motors benutzt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE46118C true DE46118C (de) |
Family
ID=321246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT46118D Expired - Lifetime DE46118C (de) | Regulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE46118C (de) |
-
0
- DE DENDAT46118D patent/DE46118C/de not_active Expired - Lifetime
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