DE490938C - Vorrichtung zur Regelung von Schaufelraedern - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung von Schaufelraedern

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DE490938C
DE490938C DEV23017D DEV0023017D DE490938C DE 490938 C DE490938 C DE 490938C DE V23017 D DEV23017 D DE V23017D DE V0023017 D DEV0023017 D DE V0023017D DE 490938 C DE490938 C DE 490938C
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DE
Germany
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control center
wheel
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Expired
Application number
DEV23017D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Kreitner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/04Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction
    • B63H1/06Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades
    • B63H1/08Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades with cyclic adjustment
    • B63H1/10Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades with cyclic adjustment of Voith Schneider type, i.e. with blades extending axially from a disc-shaped rotary body

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Regelung von Schaufelrädern Es sind Schaufelräder für Wasser und Luft bekannt als Kraftmaschinen oder als Vortriebsorgane, bei denen die Schaufeln um ganz oder annähernd parallel zur Radachse liegende Drehachsen sich während der Rotation des Rades bewegen. Die Relativbewegung der Schaufeln gegen das Rad wird dabei von einem Mechanismus erzwungen mit einem verstellbaren Organ, dessen Verstellung das Bewegungsgesetz der Schaufeln relativ zum Rad und zur Flüssigkeitsströmung und damit die hydraulischen Wirkungen des Rades verändert.
  • Im folgenden wird ein Beispiel der Verwendung eines solchen Schaufelrades als Antrieb für ein Wasserfahrzeug gegeben. Wird das Rad mit senkrechter Welle eingebaut, so ist es möglich, mit bekannten Ausführungen das Bewegungsgesetz der Schaufeln relativ zum Rad so zu beeinflussen, daß die erzeugte Kraft in einer horizontalen Ebene verschiedene Größe und Richtung annimmt, wobei das Rad stets im gleichen Drehsinne weiterläuft. Es ist daher möglich, mit einem solchen Schaufelrade ein Schiff zu bewegen, gleichzeitig zu steuern und fallweise auch rückwärts zu treiben.
  • Die Schaufeln werden dabei relativ zum Rad von einem Steuermechanismus bewegt mit einem verstellbaren Organ, von dessen Stellung das Bewegungsgesetz der Schaufeln abhängt und durch dessen Verstellung es für alle Schaufeln gemeinsam verändert wird. Dieses verstellbare Organ kann je nach den Mitteln, die zur Erzeugung der Relativbewegung der Schaufeln verwendet werden, unterschiedliche bauliche Gestaltungen aufweisen. Es kann bei mechanischem Antrieb der Schaufeln aus einem exzentrisch gehaltenen Bolzen, einem Ring, einer Kurvenbahn o. dgl. bestehen. Wenn die Schaufeln von besonderen Motoren (z. B. elektrischen, Druckflüssigkeits- oder Druckgasmotoren) angetrieben werden, so kann das verstellbare Organ auch außerhalb des Schaufelrades gelegen und als elektrisches, hydraulisches oder pneumatisches Schaltorgan ausgebildet sein. Dieses verstellbare Organ soll im folgenden - unabhängig von seiner baulichen Gestaltung und räumlichen Anordnung- der Kürze halber »Steuerzentrum« genannt werden.
  • Durch Verstellung des Steuerzentrums kann die Relativbewegung der Schaufeln gegen das Rad auf zweifache Art verändert werden. Diese beiden Verstellungen kommen beispielsweise bei mechanischem Antrieb der Schaufeln mit Ausbildung des Steuerzentrums als exzentrisch gehaltener Bolzen, Ring o. dgl. dadurch zustande, daß das Steuerzentrum in dem einen Falle im Kreise um das Radmittel herumgeführt wird, im anderen Falle hingegen auf einem Durchmesser verschoben und auf verschiedene Exzentrizitäten eingestellt wird.
  • Im ersten Falle, der im folgenden kurz »periphere Verstellung des Steuerzentrums« genannt wird, bleibt die Relativbewegung der Schaufeln gegen das Rad unverändert, nur sind die Orte gleicher Relativstellung der Schaufel zum Rad in bezug auf den ruhenden Raum um denselben Winkel verdreht, um welchen das Steuerzentrum geschwenkt wurde. Im zweiten Falle, der im folgenden als »radiale Verstellung des Steuerzentrums« bezeichnet wird, ändert sich die Größe der Relativbewegung der Schaufeln in bezug auf das Rad.
  • Für die kinematische Lösung der Veränderung des Bewegungsgesetzes der Schaufeln muß naturgemäß die zweidimensionale Verstellung des Steuerzentrums nicht genau in eine radiale und eine periphere Komponente zerlegt werden, doch wird man den Verstellungsmechanismus für das Steuerzentrum vorteilhafterweise so ausbilden, daß der eine Bewegungsanteil eine vorwiegend radiale, der andere Bewegungsanteil eine vorwiegend periphere Verstellung bewirkt. Es werden daher die beiden Verstellungskomponenten des Steuerzentrums im folgenden als radiale und periphere Verstellung bezeichnet, womit gemeint ist, daß der betreffende Verstellungsanteil eine vorwiegend radiale oder vorwiegend periphere Verstellung beinhaltet. In besonderen Fällen können auch beide Bewegungskomponenten nach bestimmten Gesetzen zu einer eindimensionalen Verstellbewegung kombiniert werden.
  • Die hydraulische Wirkung der Verstellung ist eine solche, daß beispielsweise bei einem sich noch nicht bewegenden Schiffe die Schwenkung des Steuerzentrums (periphere Verstellung) eine entsprechende Schwenkung der Kraftrichtung, die Verschiebung längs eines Durchmessers (radiale Verstellung) eine Größenänderung der Schubkraft verursacht.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Steuerung derartiger Schaufelräder, die darin besteht, daß das Steuerzentrum in Abhängigkeit von einer für den Betrieb maßgebenden Führungsgröße durch einen selbsttätigen Regler verstellt wird, der durch die Änderungen dieser Führungsgröße in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Bei der Verwendung des Schaufelrades als Schiffsantrieb ist die erwähnte Führungsgröße vorteilhafterweise die Drehzahl des Schaufelrades, und die Wirkung des selbsttätigen Reglers geht dann dahin, die Antriebsmaschine stets mit konstanter oder nahezu konstanter Drehzahl arbeiten zu lassen.
  • Die Wirkungsweise sei an dem Beispiel eines Schaufelrades dargestellt, dessen Steuerzentrum sowohl in radialer wie in peripherer Richtung verstellt werden kann. Es sei bei einem Schiffe mit einem solchen Schaufelrade der Vorgang beschrieben, der bei einer Steuerbewegung eintritt, wenn das in Fahrt begriffene Schiff einem auftretenden Hindernis auszuweichen sucht. Der Steuermann muß das Steuerzentrum so weit schwenken, daß die Richtungsänderung der erzeugten Schubkraft das Schiff zu der gewünschten Wendung veranlaßt. Nun würde aber eine erhebliche periphere Verstellung des Steuerzentrums bei gleichbleibender Exzentrizität, wie sie sich beim Fehlen der erfindungsgemäßen Anordnung ergibt, eine ganz erhebliche Zunahme der erforderlichen Antriebsleistung bedingen, wenn das Schaufelrad mit gleicher Drehzahl weiter rotieren sollte. Da die Antriebsmaschine nicht imstande ist, diese Mehrleistung aufzubringen, so würde ein Rückgang der Drehzahl die Folge sein. Mit einem solchen Rückgange ist einerseits bei den meisten in Betracht kommenden Antriebsmaschinen, die mit annähernd konstantem Drehmoment arbeiten, ein der Drehzahlminderung ungefähr proportionaler Rückgang der Antriebsleistung, anderseits eine noch darüber hinausgehende Verminderung infolge der Wirkungsgradverschlechterung der Antriebsmaschine verbunden. Schließlich wird noch die an sich schon verminderte Antriebsleistung wegen der Verschlechterung des hydraulischen Wirkungsgrades des Schaufelrades unvollkommener ausgenutzt.
  • Diese Übelstände werden bei einer Regelung nach der Erfindung dadurch vermieden, daß beispielsweise die radiale Verstellung des Steuerzentrums so unter die Wirkung eines Geschwindigkeitsreglers gestellt wird, daß der Regler die Exzentrizität bei zunehmender Drehzahl zu vergrößern, bei abnehmender Drehzahl zu vermindern trachtet. Da bei einem und demselben Schaufelrad unter sonst gleichen Verhältnissen die Vergrößerung der Exzentrizität mit einer Vergrößerung der Leistungsaufnahme verbunden ist, stellt ein derartig wirkender Regler das Steuerzentrum selbsttätig stets auf jenes Maß der Exzentrizität ein, bei dem unter den gegebenen hydraulischen Verhältnissen eben die volle Antriebsleistung bei Einhaltung der normalen Drehzahl ausgenutzt wird.
  • Bei der oben beschriebenen Steuerbewegung wird daher bei erfindungsgemäßer Anordnung eine von Hand bewirkte periphere Schwenkung des Steuerzentrums mit einer selbsttätig bewirkten Radialstellung verbunden, wobei die Exzentrizität vom Regler stets auf jener Größe gehalten wird, bei der die Antriebsmaschine gerade noch mit ihrer normalen Drehzahl laufen kann.
  • In der Abbildung ist beispielsweise eine Einrichtung zur Durchführung des Regelungsverfahrens dargestellt, bei der die radiale Verstellung unter der Einwirkung eines Reglers und die periphere Verstellung von Hand geschieht. Auf dem Ende der Welle a sitzt der Radkörper b mit den achsparallelen Schaufeln c. In dem Radkörper b -ist der Steuermechanismus für die Bewegung der Schaufeln untergebracht, dessen Steuerzentrum durch den aus dem Radkörper herausragenden Zapfen d dargestellt ist. Dieser Zapfen d ist auf einer Führungsschiene e in radialer Richtung verschiebbar angeordnet. Die Schiene e ist an einem um die Welle schwenkbaren Teil f befestigt, der die Nabe eines Zahnrades g bildet, das mit dem Zahnrad h in Eingriff steht und durch das Steuerrad i gedreht werden kann. Hierdurch ist also die periphere Verstellung des Steuerzentrums mittels des Steuerrades möglich.
  • Der Steuerzapfen d wird weiterhin von einem Gabeldoppelhebel k gefaßt, dessen anderes Ende an der Muffe l angreift, die mittels der Zugstangen m und Winkelhebel n vom Regler in senkrechter Richtung längs der Schaufelradwelle verschoben wird und dabei mittels des Gabelhebels k den Steuerzapfen d (d.i. das Steuerzentrum) in radialer Richtung verschiebt.
  • Bei dieser Regelungsart kommen die erwähnten Leistungsverluste der Antriebsmaschine in Wegfall, und überdies arbeitet, wie Rechnung und Versuche erwiesen haben, das Schaufelrad bei einer solchen erhöhten Belastung auch hydraulisch günstiger, weil bei der durch die kleinere Exzentrizität erlangten normalen Drehzahl sein Wirkungsgrad höher ist als bei größerer Exzentrizität des Steuerzentrums und verminderter Drehzahl.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß auch in gerader Fahrt bei Veränderung des Fahrwiderstandes durch Wind, Wellen u. dgl. der Regler das Schaufelrad stets auf jene Exzentrizität selbsttätig einstellt, die die günstigste Ausnutzung der-aus der Maschine zu holenden Antriebsleistung gewährleistet.
  • Auch bei der Umkehrung der Schubrichtung um I8o° tritt der Vorteil einer selbsttätigen Regelung des Steuerzentrums augenfällig in Erscheinung. Es wird hierbei nach Umlegung der Steuerung auf die Schubrichtung »Zurück« das Steuerzentrum anfänglich-- d. h. solange das Schiff noch mit unverminderter Geschwindigkeit weiterläuft - vom Regler auf eine nur kleine Exzentrizität eingestellt, die wiederum die volle Leistung der Antriebsmaschine mit der günstigsten hydraulischen Ausnutzung verbindet. In dem Maße, in dem das Schiff sich verzögert, vergrößert der Regler selbsttätig die Exzentrizität, so daß in dem Augenblicke des Umkehrvorganges die größte rücktreibende Kraft wirkt, die aus der gegebenen Maschineneinrichtung überhaupt zu holen ist. Es gelingt damit, die Auslaufstrecke eines Fahrzeuges, das mit einem gemäß der Erfindung geregelten Schaufelrade versehen ist, sehr erheblich zu verringern.
  • Durch geeignete Ausbildung des Reglers ist es möglich, das Umkehren ohne periphere Schwenkung um I8o° so auszuführen, daß das Steuerzentrum vom Regler längs eines Durchmessers auf die diametral gegenüberliegende Seite verstellt wird, sobald ein umstellbares Organ des Reglers durch äußeren Eingriff aus der Lage »Vorwärts« in die Lage »Zurück« umgeschaltet wird.
  • Es kann auch ein Schaufelrad erfindungsgemäß so gesteuert werden, daß beide Verstellungskomponenten des Steuerzentrums (radiale und periphere Verstellung) automatisch erfolgen. Dies benutzt man vorteilhafterweise dazu, zwei verschiedene Führungsgrößen auf die Steuerung des Schaufelrades einwirken zu lassen. Als Ausführungsbeispiel hierfür sei ein Wasserfahrzeug mit einem Schaufelrade angeführt, bei dem die radiale Verstellung, wie beschrieben, in automatischer Abhängigkeit von der Drehzahl, gleichzeitig aber auch die periphere Verstellung (Richtungssteuerung) ebenfalls selbsttätig durch den Schiffskompaß bewirkt wird. Bei einem solchen Fahrzeug ist nur die Brennstoffzufuhr der Antriebmaschine auf konstante Belastung einzustellen, während der ganze Vortriebs- und Steuerungsvorgang sich selbsttätig den jeweils gestellten Bedingungen anpaßt.
  • Als weiteres Anwendungsbeispiel sei die erfindungsgemäße Anordnung bei einem Schaufelrade angezeigt, das, in geschlossenem Gehäuse eingebaut, als Wasserturbine verwendet wird. Es werde hierbei beispielsweise wiederum nur die radiale Verstellung des Steuerzentrums von einem selbsttätigen Regler bewirkt, während eine periphere Verstellung überhaupt nicht vorgesehen sei. Dieser Regler kann unter der Wirkung der Drehzahl, der Oberwasserspiegellage oder einer anderen für den Betrieb maßgebenden Führungsgröße stehen.
  • Schaufelräder der beschriebenen Art, die als Turbine in geschlossenem Einbau verwendet werden, wirken derart, daß Wasserverbrauch und Leistung mit der Exzentrizität des Steuerzentrums wachsen oder abnehmen. Das erfindungsgemäße Regelungsverfahren ist daher, wenn das Steuerzentrum in Abhängigkeit von der Drehzahl verstellt wird, geeignet, eine sehr schnell wirkende und genaue Regelung der Turbinenleistung zu erzielen, wobei so wenig schwere Regelteile zu verstellen sind, daß sehr große Arbeitsgeschwindigkeiten der Reglerservomotoren möglich sind.
  • Unterstellt man andererseits den Regler in geeigneter Weise der Wirkung von Wasserspiegeländerungen, so gestattet diese Anordnung die selbsttätige Anpassung an die zur Verfügung stehende Wassermenge, ohne daß das dem Laufrad zufließende Wasserabgedrosselt, d. h. durch verstellbare Querschnitte geführt wird.
  • Die Veränderung der Exzentrizität des Steuerzentrums einer Schaufelradturbine bedeutet aber weiterhin eine Veränderung der Schnellläufigkeit (d. i. der spezifischen Drehzahl n,) der Turbine. Läßt man daher den selbsttätigen Regler, der das Steuerzentrum verstellt, in geeigneter Weise von einer Führungsgröße beeinflussen, die ein Maß des Nutzgefälles bildet, so erhält man eine Turbine, bei der ein und dieselbe konstante Drehzahl der Hauptwelle auch bei großen Schwankungen des Gefälles stets die »Normaldrehzahl« bildet. Eine solche Turbine ist besonders geeignet zur Ausnutzung von Niederdruckkraftstufen mit stark schwankendem Gefälle und ergibt auch bei diesen Betriebsbedingungen, die mit bisher bekannten Konstruktionen nur sehr unvollkommen zu beherrschen waren, einen fast unveränderlichen Wirkungsgrad.
  • Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung für Schaufelräder, die als Pumpe oder Gebläse arbeiten, wird erreicht, daß Förderhöhe und Fördermenge in Abhängigkeit von den gestellten Anforderungen durch Veränderung der Stellung des Steuerzentrums sich einstellen, die vielfach verwendete verlustreiche Drosselung wird vermieden und große Anpassungsfähigkeit der Pumpe, z. B. an wechselnde Förderhöhe, erzielt.
  • Es ist natürlich auch bei Turbinen, Pumpen und Gebläsen möglich, das Steuerzentrum automatisch in peripherer Richtung verstellen oder es eine Bewegung ausführen zu lassen, die aus einer radialen und peripheren zusammengesetzt ist, öder aber die radiale und die periphere Verstellungskomponente von zwei verschiedenen Führungsgrößen abzuleiten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Steuerung von Schaufelrädern, deren Schaufeln während der Umdrehung des Rades sich relativ zu diesem um ganz oder annähernd parallel zur Radachse liegende Drehachsen bewegen, wobei die Relativbewegung der Schaufeln gegen das Rad während des Betriebes durch Verstellung eines Steuerzentrums für alle Schaufeln gemeinsam geändert werden kann, für Antriebe von Wasser- oder Luftfahrzeugen, Turbinen, Pumpen, Gebläsen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerzentrum in Abhängigkeit von einer für den Betrieb maßgebenden Führungsgröße durch einen selbsttätigen Regler verstellt wird, der durch die Änderungen dieser Führungsgröße in Tätigkeit gesetzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Steuerung von Schaufelrädern nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerzentrum in jeder der beiden Komponentenrichtungen von je einem selbsttätigen Regler verstellt wird, wobei jeder Regler von den Änderungen je einer für den Betrieb maßgebenden Führungsgröße in Tätigkeit gesetzt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerzentrum zur Steuerung des Fahrzeuges in vorwiegend peripherer Richtung von Hand oder von einem selbsttätig arbeitenden Steuerapparat (Kompaß o. dgl.) und zugleich in vorwiegend radialer Richtung von einem selbsttätigen Geschwindigkeitsregler in solcher Weise verstellt wird, daß die Umdrehungszahl des Schaufelrades ganz oder nahezu konstant bleibt.
  4. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch I für Turbinen, Pumpen, Gebläse u. dgl., bei denen das Steuerzentrum in vorwiegend radialer Richtung verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein selbsttätiger Regler mit dem Steuerzentrum verbunden ist und die Verstellung des Steuerzentrums in Abhängigkeit von der Drehzahl, der Leistung, der Lage eines oder mehrerer Wasserspiegel usw. bewirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsttätige Regler die Lage des Steuerzentrums in einer solchen Abhängigkeit vom augenblicklichen Betrage des Nutzgefälles (oder der Förderhöhe) beeinflußt, daß bei ganzer oder nahezu konstanter Drehzahl des Schaufelrades seine spezifische Drehzahl den Schwankungen der Druckhöhe, gemäß den günstigsten hydraulischen Verhältnissen, angepaßt wird. Hierzu i Blatt Zeichnungen
DEV23017D 1927-09-27 1927-09-27 Vorrichtung zur Regelung von Schaufelraedern Expired DE490938C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2532235A (en) * 1947-06-16 1950-11-28 Kurt F J Kirsten Cycloidal propeller control mechanism

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2532235A (en) * 1947-06-16 1950-11-28 Kurt F J Kirsten Cycloidal propeller control mechanism

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